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Autor Thread - Seiten: -1-
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15.01.2009, 20:07 Uhr
ManuelK



Diesesmal habe ich mich für ein militärisches Radprojekt, nämlich einen Dodge entschieden. Der Dodge wurde von einigen Nationen, mit den verschiedesten Aufbauten genutzt. Für was ich mich konkret entschieden habe, seht ihr im Laufe des Bauberichtes.

Als Basis habe ich mein Highway 61 Modell geopfert und zuerstmal komplett zerlegt. Dann habe ich die Hütte komplett entlackt, Löcher zugestopft, verspachtelt, verschliffen und zum Schluß wieder grundiert.

Damit habe ich schon mal eine optimale Basis.



Der Antrieb wird ein 11:1er Getriebemotor MFA übernehmen ( ist bestellt ), als Hinterachse ( ist zwar etwas klobig, aber man wird sie später nicht mehr sehen ) habe ich eine ausgemusterte, aber technisch wieder renovierte Achse genommen und mittels Blattfedern an den Original Rahmen aufgehängt. Da man mit dem Fahrzeug sowieso nicht groß im Gelände fahren kann, wird die Vorderachsenaufhängung gerade so belassen wie sie ist.



Kurz hinter der Vorderachse, habe ich zuerst mal Platz geschaffen und Teile die mir im Weg waren herausgetrennt. Eine 2mm PS-Platte passend im Rahmen eingelassen und mit Sekundenkleber fixiert, stabilisiert sie den Rahmen in dem Bereich und bietet einen optimalen Platz für das Lenkservo. Als Befestigung dienen mir hier zwei Servohalter, aus dem RC-Car Bereich, die ich noch in der Restekiste fand. Noch sind die beiden Teile etwas lang, werden aber, sobald mein bestelltes Lenkservo geliefert worden ist angepaßt. Der Antriebsmotor wird dann später direkt hinter dem Lenkservo im Rahmen seinen Platz finden.



Die Türen sind zwar schon beweglich gewesen, aber der Verschluß nicht funktionsfähig, so das sie während der Fahrt aufspringen könnten. Man hätte zwar einfach Magnete da hin kleben können und an der Türe ein Stück Blech, aber das wollte mir nicht gefallen. Daher baute ich wie bei meinem GMC / Henschel den Verschluß funktionsfähig. dazu hab ich ein 2mm MS-Rohr und ein Stück 1mm Draht verwendet. Im Türrahmen einen Schlitz gefräst, wo der Draht später eingreifen kann.



Einfacher wäre es gewesen das Lenkservo, im Motorraum zu verbauen, jedoch möchte ich die Motorattrappe drin behalten, daher wanderte das Teil unter den Rahmen.



Die Vorderachse selbst ist bis auf die Aufhängung ebenfalls modifiziert. Wenn ich noch Lust habe werde ich sie eventuell doch noch federnd Aufhängen. Die Achsfäuste habe ich auf 4mm aufgebohrt und je Seite mit einer 4mm Buchse versehen, als Bolzen einfach eine M3 Schraube, das hat den Vorteil, das die Achse spielfrei lenkbar ist und man sie bei Bedarf zerlegen kann. Die wabbelige Spurstange, habe ich gegen eine Metallvariante, mit spiegelfreien Kugelköpfen an den Achschenkeln befestigt, ebenso die Anlenkung in Richtung Servo.



Nur noch Motor, Servo und Elektrik rein und schon fährt das Ding





Ein Getriebemotor MFA, mit einer Untersetzung von 11:1 hat sich bereits bestens für meine RC-Truckmodelle bewährt, daher wird er auch in dem Fall eingesetzt. Je nach dem wie schwer das Fahrzeug wird, bzw. ob noch ein Anhänger dahinter kommt, wähle ich entweder einen 385er, oder einen 540er Motor dazu. In dem Fall reicht der kleine Motor. Die verwendete Hinterachse hat einen 6 Kant Welleneingang, daher mußte ich mir einen Adapter fertigen, zudem kommt noch, das ich nicht sehr viel Platz hatte, daher sollte es so kurz wie möglich werden.

Als Antriebswelle habe ich einen alten Inbus Schlüssel genommen und ein 2mm Loch für den Quersplint ( Stahlnagel ) gebohrt. Dann die künftige Welle in die Standbohrmaschine eingespannt und mit Dremel und Trennscheibe, den Kopf eingearbeitet. Das Gegenstück gibt es fertig zu kaufen ( RC-Car Zubehör ) und muß nur auf 5mm aufgebohrt werden. Die Welle des Getriebemotors, kürzte ich so, das dieses Teil gerade so drauf paßt. Ich habe das bewußt ohne Drehbank gemacht, und so einfach wie möglich, so das es auch Leute ohne Drehbank nachbauen können.



Es geht zwar etwas eng unter dem Dodge zu, aber es funktioniert bestens. Übrigens, das getriebe des Motors habe ich um 180 Grad verdreht, so das der Ausgang zum Halter hin zeigt. So befindet sich der Getriebeausgang, mit dem Achseingang in einer Höhe, was eine Entlastung
der Antriebswelle bedeutet




Kommen wir wieder zum Aufbau

Auch hier gings inzwischen schon mal ein wenig weiter ;-)

Die Schutzblende für Fahrer und Beifahrer

Ein Stück MS-Blech und ein wenig MS-Draht, fertig

Geschlossen....



....und geöffnet, auch als Sonnenblende zu gebrauchen



Weiterhin hab ich mir aus Federstahldraht und einem modifiziertem Reisbrettstift einen neuen Außenspiegel gebastelt.
Weiterhin wurden die neuen Lampen schon mal montiert. Somit ist der Step Fahrerhaus auch schon mal fertig.



Hat jemand schon ne Idee was ich da baue ?
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15.01.2009, 20:08 Uhr
ManuelK



update 2

Na dann löse ich mal das Rätsel auf.

Nein, ich baue nichts amerikanisches und auch nichts deutsches, sondern, das hier....



genau, mal was [SIZE=16][COLOR=blue]fran[/COLOR]zösis[COLOR=red]ches[/COLOR][/SIZE]. Der AMD Tanake gefiel mir irgendwie, daher machte ich mich auf die Recherche nach Bilder, Maße und Pläne. Viel findet man leider nicht, aber es reicht zum Nachbauen. Ein weiteres RC Modell in unserem Maßstab ist mir nicht bekannt. Mein Modell soll dann mal in Vichy France stationiert werden.

Hier mal noch ein paar nähere Daten zu dem Fahrzeug als PDF

[URL=http://www.warwheels.net/images/AMDodgeTanakeDATASHEET.pdf]**** Click me ****[/URL]

Nur ein paar Bilder sollten mir für den Nachbau reichen. Auch gibt es bis auf einen 1/72 kein Referenzmodell. Also, Bilder skalieren und rechnen bis das der Kopf qualmt, Rest, via Augenmaß

Geplant hab ich das Fahrzeug in 6 Steps

1. Grundfahrzeug ( Basis nun fertig )
2. Aufbau in groben Zügen ( bereits fertig )
3. Detailierung außen und innen des Aufbaus ( angefangen )
4. Bewaffnung noch nicht angefangen
5. Lackierung
6. Endfinish

Die Grundlage war geschaffen und auch der Radstand stimmte schon, also weiter mit Baustep 2 den Aufbau.
PS-Platten geschnitzt was das Zeug hält. Messingnägel gekürzt, Löcher gebohrt und Nägel eingeklebt. Kleine Scharniere ( Bausatz von Imperial ) zusammengedengelt und verbaut


fertig ist er zwar noch nicht, aber ich denke man kann erkennen was es werden soll....















Die äußeren Details sind so gut wie abgeschlossen, weiter gehts mit dem Innenausbau....
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15.01.2009, 22:44 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Manuel,

erst mal noch ein frohes und neues Bastlerjahr.
Kaum ist Dein letztes Fahrzeug mit Hänger erst kurz vor Weihnachten fertig geworden und schon gibst Du wieder Vollgas mit einem äußerst exclusiven Modell. Alle Achtung !!!

Ist das Differential ein Wedico-Teil ?? Das hält auch im Gelände einiges aus. Es passt zu diesem schweren, gepanzerten Fahrzeug.

Bin gespannt, wie es weitergeht.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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16.01.2009, 02:05 Uhr
ManuelK



Hi Wilfried,

auch dir ein gutes neues Basteljahr und viel Gesundheit. Hm, da hast Du aber schon wieder was verpaßt, nämlich nach dem Hanomag mit Anhänger, habe ich inzwischen noch ein Kettenkrad und einen M26 Pershing gebaut. Ich bastel für mein Leben gern, oder wie war das? *lach

Mein Vorbild war, wie auch meine anderen US Panzer in Korea stationiert, genauer gesagt: D Company, Marine 1st Tank BN.



und hier meine Umsetzung in 1:16 RC



















und das Kettenkrad





Auch als Ladung macht sich das Sd Kfz 2 recht gut



Hier mal noch im Vergleich zum Hanomag

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004 — Direktlink
16.01.2009, 23:30 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Manuel,

Du bist wirklich schneller als der Schall im Basteln. Die letzten beiden Ergebnisse habe ich wirklich verpasst. Ich war über die Feiertage bis zum 04.01. mal eben außerhalb Deutschlands (und ohne Notebook und Internetanschluß !!).
Das Kettenkrad gefällt mir besonders gut, da es auch als Ladegut top auf den Hänger des Hanomag passt. War das die Ausgabe von Demag??? Die hatten ja, glaube ich, auch so was als 1 1/2 oder 2 To-Modell in der Kriegszeit rausgebracht.
Auf jeden Fall wieder top Modelle. Bei der Fließbandgeschwindigkeit kannst Du schon ein Geschäft aufmachen und auf Bestellung arbeiten.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bilder.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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005 — Direktlink
16.01.2009, 23:50 Uhr
Speddy



kann mich den Worten von Wilfried nur anschließen, wirklich beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit und und trotzdem hohem Detaillierungsgrad die Modelle entstehen. Eine Frage hätte ich dann aber doch und zwar zu dem Panzer aus Post 003. Haben die nach oben verlängerten Lüftungsschlitze und der ebenso verlängerte Auspuff eine bestimmte Bedeutung?

mfg

Stefan Seifert
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006 — Direktlink
17.01.2009, 04:02 Uhr
ManuelK



@Wilfried

Das Kettenkrad wure von NSU gebaut und später auch in Lizenz von ehm ja, muß wieder nachlesen, ich werd alt. Auf jeden Fall wurde das Teil von einem 46PS starken Opel Motor angetrieben. Demag hatte glaube so was ähnliches, da magste Recht haben. Kenne mich aber nicht so mit den Wehrmachtsfahrzeugen aus. Was die Szene angeht stehe ich eher auf die Alli Fahrzeuge. Danke aber für Dein Lob, freut mich das es Dir gefällt. Naja, was die Bastelgeschwindigkeit angeht, ich benutze fast nur Industriesekundenkleber, der ist zwar etwas teuerer aber dafür jeden Cent wert. Somit spare ich schon immer einiges an Zeit und es klebt dauerhaft bombenfest. Auch lassen sich die Polysterol Platten einfach schnell und sauber verarbeiten.

@Speedy

hoi Namensvetter, speedy ist mein Spitzname *lach

Danke auch Dir für das Lob. Was die Modelle angeht hab ich mir einen gewissen Standard gesetzt denn ich immer versuche zu erreichen. Wichtig ist mir vor allem, das der Gesamteindruck stimmt und es realistisch aussieht. Was mir inzwischen auch einigermaßen gelingt.

Was den M26 angeht, die Wading Trunks wurden aufgebaut, wenn die Panzer via Schiff irgendwo an Land gesetzt hatten ( z.B. im Koreakrieg, beim Sherman auch in der Normandy ). Es gab auch einige Versuche, wo die Amerikaner 2 18 to pontons links und rechts an den Panzer schnürten, allerdings hat sich das wohl nicht so toll gemacht. Es kam so nie zum Einsatz. Durch die Wading Trunks, waren die Panzer in der Lage auch bis zu einer gewissen Höhe auch durchs Wasser zu waten, ohne das die Motoren absoffen.
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007 — Direktlink
17.01.2009, 23:24 Uhr
ManuelK



Nachdem ich nun die ganze Elektronik eingebaut hatte und der Dodge nun bereits auch einwandfrei fährt, dachte ich mir, mache zuerst mal das Fahrzeug fertig und baue die Wumme später ( wenn ich mal was dazu finde ), daher hab ich mich entschlossen, den Dodge zu lackieren. Stationieren wollte ich ihn aber nicht in Afrika, sondern in Vichy Frankreich.
Obs Historisch so ganz korrekt ist sei dahin gestellt,anderseits gabs damals nichts was unmöglich ist,also hab ich versucht wenigstens eine typisch französische Tarnung hinzubekommen. Hab mich hier, an Tarnmuster französischer Panzer orientiert. Patina, oder sonstige Farbeffekte werde ich erst ganz zum Schluß aufbringen.
Obs zum Hingucker reicht, weiß ich zwar nicht, aber mir gefällts.

Nach dem Grundieren hab ich das Fahrzeug mit Buff XF 57. Mit einem weichen Bleistift zeichnete ich das spätere Muster grob vor und lackierte es mit meiner neuen Herpa Airgun in Tamiya XF 58 Olive Green aus. Die feinen Linien malte ich in matt weiß, mit einem feinen Pinsel von Hand. Für die Beschriftung und das Einheitszeichen auf den Türen, fertige ich mir Vorlagen in Corel Draw Vorlagen, drückte sie auf Papier aus und schnitt es dann mit einem Skalpell aus, danach konnte ich sie mit der Airgun auflackieren.











Den Boden des Innenraums, hab ich mit Riffel ( Drahtgaze ) ausgelegt, ist zwar ein wenig grob, aber für das Fahrzeug finde ich passend. Auch der Ständer für die Wumme ist schon vorhanden. An der Rückwand des Innenraums, fehlen noch die Geschützhülsen, sowie andere kleine Details



Der Motor sitzt wieder an seinem Platz, mit entsprechender Patina





Mal sehen wie ich nun die letzte Etappe schaffe
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008 — Direktlink
18.01.2009, 15:21 Uhr
ManuelK



Etwas Kopfzerbrechen hat mir die Wumme gemacht, da ich sowas zuvor noch nie komplett selbst gebaut hatte. Auf dem Tanake gab es verschiedenste Bewaffnungen, ich habe mich für die French 37mm Mle 1916 Infantry Gun entschieden.

Die Flak habe ich ohne Drehbank gebaut. Den Trichter hab ich aus Messingblech gebogen. Ansonsten habe ich 3,4,5 und 8 mm MS- Rohre, soiwie verschiedene MS-Bleche verwendet









Hier mal grobe Anprobe

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009 — Direktlink
18.01.2009, 23:08 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Manuel,
das Fahrzeug ist mal wieder, wie alle Deine anderen Modelle, super geworden. Vor allem die mit Liebe gefertigten kleinen Details zeichnen Deine Modelle immer wieder aus. Du bist schon ein top Modellbauer.

Alle Achtung.

(zum Kettenmotorrad: Ich hatte mich geirrt. Das Halbkettenfahrzeug von Demag war ein Kraftfahrzeug der 1,5 und 2 Tonnen-Klasse)(nix Motorrad, sorry).
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

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