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Hansebubeforum » Technik » Schwerlastzugmaschinen mit zuschaltbarem Allradantrieb » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025 — Direktlink
15.10.2007, 09:03 Uhr
frechdax67



Von Rockinger gibt es eine ganz große Anhängerkupplung. Diese ist im neuen FernfahrerSpezial am blauen Titan hinten zu sehen
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026 — Direktlink
15.10.2007, 12:09 Uhr
Blaumann

Avatar von Blaumann

die hat aber 1000t!!!!!!!!!!!!
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027 — Direktlink
19.09.2008, 21:35 Uhr
hansmaulwurf



Also beim Actros Bau ist es so das die Allradachse permanent Leistungsabhänig mitläuft. Das bedeutet das er auf schlupfrigen wegen die Vorderachse mehr ansteuert und auf der Strasse so gut wie garnicht. Als zweite Stufe kann ich das Verteilergetriebe zuschalten bzw sperren um die volle Leistung auf die Achse zu bekommen. Danach gibt es dann noch Diff. Sperren. in jeder Achse.
Beim Man F2000 bzw F 90 muss der Allradantrieb grundsätzlich vor der Geländefahrt zugeschaltet werden.
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028 — Direktlink
20.09.2008, 15:31 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Ich glaube, hier wird sehr oft das Sperren des Verteilergetriebes mit dem Zuschalten des Vorderradantriebs verwechselt.
Ich will die "Zuschaltbare Vorderachse" nicht verleugnen, aber sie bring doch nur den Vorteil, im Verteilergetriebe auf ein Ausgleichsdifferenzial verzichten zu können.
Die erhöhten Reibungswiederstände aus (wenn vorhanden) Planetengetriebe bei Außenplanetenachsen, Vorderachsdiffenzial und der Gelenkwelle zum Verteilergetriebe habe ich so oder so. Ausnahme dann nur, wenn ich sowas wie Freilaufnaben in den Vorderrädern habe.
Rein zum Vertändnis:
Eine zuschaltbare Vorderachse kann ich daran erkennen, wenn ich die Achse einseitig aufbocke und dann das freihänge Rad drehen kann.
(Bei eingelegtem Gang und stehendem Motor!)

Sorry, trägt jetzt nicht wirklich zur Lösung der eingangs gestellten Frage bei.

Gruß, Thorsten
--
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... aber wenigstens keine Augenringe haben.
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029 — Direktlink
20.09.2008, 16:58 Uhr
hansmaulwurf



Bei "normalem" Fahrbetrieb läuf die Allradachse bei Mercedes Schlupfabhängig mit wie bereits oben erwähnt.

2:

Verteilergetriebe Sperren ist das zuschalten der Vorderachse. Das ganze nennt sich "Längssperre" Bei meinem Actros entspricht das der Schaltstufe eines am Wählhebel. Die Kraftübertragung beträgt dann 50% vorne und 50% hinten. (evtl. weicht dieser Wert etwas ab da eine Allradachse ja auch eine Voreilung besitzt. Ich bin aber kein Mathmatiker und zum verständniss reicht es)

3: Schaltstufe 2 des Wählhebels. Die "Quersperren"bzw. "Differenzialsperren"sind nun in den Hinterachsen zugeschaltet.

4: Schaltstufe 3 des Wählhebels.
Die "differnezialsperre" der Vorderachse ist zugeschaltet. Die Kraftübertragung ist nun an allen Räder identisch.

Bei Man ist es so, das die Vorderachse im normalbetrieb nicht mit angetrieben wird.In Schaltstufe 1(wie oben Beschrieben als Allrad zuschalten) wird die "längssperre" zugeschaltet.

Wir haben viele Man und Mercedes im Fuhrpark. Ein nenneswerter höhrer verbrauch zwischen den Fahrzeugen ist nicht zu beobachten. Und der Vergleich mit einer Serien Maschine ist Realitätsfern.

Der von dir angesprochend Reibungswiederstand ist nun einmal Systembedingt. Es gibt mittlerweile auch konzepte eines Hydraulischen Vorderachsantriebes(Hydro-MAN) jedoch sind diese momentan für harten Dauereinsatz noch nicht ausgelegt. Sie eigen sich als nur für Fahrzeuge die diesen Antrieb nur temporär benötigen und Gewicht etc. sparen wollen. Darunter fallen z.B. Holztransporter, Sattelkipper etc
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030 — Direktlink
27.05.2010, 07:35 Uhr
dan



1.Es gibt verschiedene Allradsysteme .

2.Es gibt Allradler bei denen die Vorderachse mittels Längssperre zugeschaltet wird . Billig . Schiebt in Kurven gerade aus . Hoher Reifenverschleiß bei Kurvenfahrt . Der Antriebsstrang verspannt sich bei Kurvenfahrt .

3.Es gibt aber auch Systeme bei denen die Vorderachse zugeschaltet werden kann OHNE die Längssperre zu aktivieren . Teuer aber besser . Wendiger , problemlose Kurvenfahrt möglich . Kein verspannen .

4.Permanent Allradsysteme .

5.Permanentsysteme die sich selbständig regulieren .

6.MAN Hydrodrive .

7.Vergleicht keine Geländewagen,PKW oder Trekker mit LKWs .

Dieser Post wurde am 27.05.2010 um 08:06 Uhr von dan editiert.
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031 — Direktlink
27.05.2010, 16:53 Uhr
Gast:duppdidupp
Gäste



Zitat:
hansmaulwurf postete
Bei "normalem" Fahrbetrieb läuf die Allradachse bei Mercedes Schlupfabhängig mit wie bereits oben erwähnt.

2:

Verteilergetriebe Sperren ist das zuschalten der Vorderachse. Das ganze nennt sich "Längssperre" Bei meinem Actros entspricht das der Schaltstufe eines am Wählhebel. Die Kraftübertragung beträgt dann 50% vorne und 50% hinten. (evtl. weicht dieser Wert etwas ab da eine Allradachse ja auch eine Voreilung besitzt. Ich bin aber kein Mathmatiker und zum verständniss reicht es)

3: Schaltstufe 2 des Wählhebels. Die "Quersperren"bzw. "Differenzialsperren"sind nun in den Hinterachsen zugeschaltet.

4: Schaltstufe 3 des Wählhebels.
Die "differnezialsperre" der Vorderachse ist zugeschaltet. Die Kraftübertragung ist nun an allen Räder identisch.


Mal eine Frage zu Punkt 2:
Ein normaler 4160 8x4 hat auch die Längs- und Quersperren drin.Was schaltet man denn da dann zu wenn man die Längssperre einlegt??? Auf jedenfall nicht die Vorderachse.
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032 — Direktlink
27.05.2010, 23:21 Uhr
TW74



Das dürfte dann wohl das Längsdifferential zwischen erster und zweiter Antriebsachse sein! Wenn man sich das mal genauer anschaut, ist das Differentialgehäuse auf der vorderen Antriebsachse anders aufgebaut als auf der Hinteren. Oft führt die Kardanwelle vom Getriebe schräg außermittig in das Gehäuse. Da ist dann das Längsdifferential und der Durchtrieb zur zweiten Achse. Im ersten Gehäuse wird die Kraft vom Längsdifferential dann noch zum Querdifferential übertragen. Das kann z.B. ein Zahnradpaar sein das schräg runter zum mittig sitzenden Querdifferential führt. Bei den Baukippern kann man das evtl. ganz gut sehen weil die seitlich nicht so zugebaut sind.
Ich hoffe mein Erklärungsversuch hilft weiter?

Dieser Post wurde am 27.05.2010 um 23:23 Uhr von TW74 editiert.
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033 — Direktlink
28.05.2010, 01:01 Uhr
Gast:duppdidupp
Gäste


Wenn ich eine Zugmaschine habe z.b. eine 8x4 kann es sein das die Reifen an der ersten Antriebsachse grip haben und die Reifen an der zweiten Antriebsachse durchdrehen.Mit der Längssperre erreicht man das die Eingangsdrehzahl der Antriebswelle an beiden Achsen gleich ist.Mit der Quersperre erreicht man das die Drehzahl aller angetriebenen Räder gleich ist.


Und was Hansmaulwurf schrieb,ich denke eher das dein Actros permanten Allrad hat,den gleichen Wählhebel hatte ich in meiner 6x6 Szm auch schon und bei meiner wurde die Vorderachse immer mit angetrieben.
Wäre ein zuschaltbarer Allradantrieb müsste der Wählschalter vier stufen haben.
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034 — Direktlink
28.05.2010, 18:15 Uhr
Victor

Avatar von Victor


Zitat:
duppdidupp postete
Wenn ich eine Zugmaschine habe z.b. eine 8x4 kann es sein das die Reifen an der ersten Antriebsachse grip haben und die Reifen an der zweiten Antriebsachse durchdrehen. Mit der Längssperre erreicht man das die Eingangsdrehzahl der Antriebswelle an beiden Achsen gleich ist

Zwischen den zwei hinteren starren Antriebsachsen braucht man doch überhaupt kein Differenzial ??????
--
Gruß, Victor
NL
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035 — Direktlink
28.05.2010, 20:32 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

Hi Victor

Einspruch

Bei Kurvenfahrt legen beim Tandemachsaggregat alle 4 Radpaare einen unterschiedlichen Weg zurück. Bei starrem Durchtrieb würde die 1te Achse gegen die 2te arbeiten = erhöhter Verschleiss.
Ohne Drehzahlausgleich geht hier nix. Dieser erfolgt im Durchtrieb der ersten Achse. Deshalb soll man die Achssperren auch nur auf unbefestigten Untergrund einlegen, um Schäden zu vermeiden.


Mfg Markus K
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036 — Direktlink
28.05.2010, 22:25 Uhr
Victor

Avatar von Victor


Zitat:
Markus K postete
Hi Victor

Einspruch

Bei Kurvenfahrt legen beim Tandemachsaggregat alle 4 Radpaare einen unterschiedlichen Weg zurück. Bei starrem Durchtrieb würde die 1te Achse gegen die 2te arbeiten = erhöhter Verschleiss.
Ohne Drehzahlausgleich geht hier nix. Dieser erfolgt im Durchtrieb der ersten Achse. Deshalb soll man die Achssperren auch nur auf unbefestigten Untergrund einlegen, um Schäden zu vermeiden.


Mfg Markus K

Hmm. Ich dachte eigentlich, gerade bei Tandemachsen verteilt sich das von selbst. Ohne Zwischendifferenzial. Beide Antriebachsen gleiche Drehzahl, Unterschied nur zwischen links und rechts. Wie in dieser Skizze die ich mal schnell gemacht habe.


--
Gruß, Victor
NL

Dieser Post wurde am 28.05.2010 um 22:31 Uhr von Victor editiert.
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037 — Direktlink
28.05.2010, 22:45 Uhr
tobbi

Avatar von tobbi

Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Wenn man nur deine Zeichnung betrachtet, hast du recht, dass es keine Drehzahlunterschiede gibt. Da aber in der Realität weder der Reibwert an allen 4 Rädern identisch ist, und auch der Drehpunkt der Zugmaschine bei Kurvenfahrt aus dem Idealpunkt herausverschoben sein kann (der Auflieger zieht ja auch an der Zugmaschine), erhält man doch Drehzahlunterschiede zwischen den beiden Hinterachsen und man benötigt ein Zwischendifferential.
--
MfG Torben

Forschung ist die Umwandlung von Geld in Wissen. Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld.
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038 — Direktlink
29.05.2010, 16:27 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
tobbi postete Da aber in der Realität weder der Reibwert an allen 4 Rädern identisch ist, und auch der Drehpunkt der Zugmaschine bei Kurvenfahrt aus dem Idealpunkt herausverschoben sein kann (der Auflieger zieht ja auch an der Zugmaschine), erhält man doch Drehzahlunterschiede zwischen den beiden Hinterachsen und man benötigt ein Zwischendifferential.

Korrekt; und es ist sogar noch "schlimmer": Drehzahlunterschiede zwischen zwei (bzw. mehreren) Achsen erhält man sogar bei Geradeausfahrt eines Fahrzeugs, und zwar immer dann, wenn die Fahrbahn nicht "eben" ist. Fährt eine Achse über einen Hügel (oder alternative auch durch ein Loch), so legen die Räder dieser Achse einen anderen Weg/Entfernung zurück als die Räder der Achse, die (noch) auf ebener Straße ist. Hinzu kommt auch noch, daß sogar die unterschiedlichen Beugewinkel in den Kardanwellen zu den jeweiligen Achsen (ganz kleine "pulsierende") Drehzahlunterschiede der einzelnen Achsen erzeugen können (kommt auf die Größe der Kardan-Beugewinkel an). Es ist sogar denkbar, daß an den Achsen versehentlich unterschiedliche Raddurchmesser herrschen, z.B. hervorgerufen durch unterschiedliche Luftdrücke in den Reifen (oder auch unterschiedliche Reifen), oder - im Extremfall - durch ein Plattfuß. Das erzeugt auch unterschiedliche Drehzahlen.

Ohne Längsdifferential würde sich permanent alles verspannen. Man kann diese Verspannungen nun in Kauf nehmen, aber besser sind immer die Längsdifferentiale.

gruß hendrik
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039 — Direktlink
30.05.2010, 19:36 Uhr
Schmidti



Werden denn bei Tandemachsen immer Längsdifferentiale eingebaut oder gibts auch Fahrzeuge, die diese (z.T. recht kleinen) Fehler einfach akzeptieren?
Mit Differential ist natürlich eleganter, aber auch aufwendig...
Schmidti
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040 — Direktlink
13.10.2012, 12:12 Uhr
SLT Juergen




Zitat:
Schmidti postete
Werden denn bei Tandemachsen immer Längsdifferentiale eingebaut oder gibts auch Fahrzeuge, die diese (z.T. recht kleinen) Fehler einfach akzeptieren?
Mit Differential ist natürlich eleganter, aber auch aufwendig...
Schmidti

Klar !
MAN KAT 1
Die besitzen keinen Ausgleich zwischen 1ter und 2ter Hinterachse,den Drehzahlausgleich übernehmen die großvolumigen Räder.

Und auch Volvos Knicklenker Muldenkipper A25 - A40 haben keinen Ausgleich zwischen der 1. & 2. Hinterachse.
--
Reparieren heißt NICHT Teile tauschen!
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