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825 — Direktlink
09.02.2016, 20:03 Uhr
JPR



Wen es interessiert:

An der Aktion waren insgesamt 12 Schlepper beteiligt, darunter 2 Hochseeschlepper mit jeweils etwa 200 Tonnen Pfahlzug. Zum Vergleich: ein normaler Hafenschlepper hat zwischen 30 und rund 80 Tonnen Pfahlzug. Gesamtpfahlzug lag wohl bei 1085 Tonnen, beim letzten Schleppversuch am Donnerstag waren "nur" 580 Tonnen Pfahlzug vorhanden.

Es wurden etwa 2500 Tonnen Schweröl und andere Betriebsmittel sowie knapp 3500 Tonnen Ballastwasser abgepumpt bzw. -gelassen.

Bergungsunternehmen war wie so oft Smit aus den Niederlanden, die sich bei sowas sehr gut auskennen. Einsatzleitung lag beim Havariekommando Cuxhaven, die Neuwerk war als Koordinationsschiff auch vor Ort.

Der Schaden liegt im zweistelligen Millionenbereich.
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826 — Direktlink
09.02.2016, 20:12 Uhr
NiklasMoennich




Zitat:
JPR postete
Wen es interessiert:

An der Aktion waren insgesamt 12 Schlepper beteiligt, darunter 2 Hochseeschlepper mit jeweils etwa 200 Tonnen Pfahlzug. Zum Vergleich: ein normaler Hafenschlepper hat zwischen 30 und rund 80 Tonnen Pfahlzug. Gesamtpfahlzug lag wohl bei 1085 Tonnen, beim letzten Schleppversuch am Donnerstag waren "nur" 580 Tonnen Pfahlzug vorhanden.

Es wurden etwa 2500 Tonnen Schweröl und andere Betriebsmittel sowie knapp 3500 Tonnen Ballastwasser abgepumpt bzw. -gelassen.

Bergungsunternehmen war wie so oft Smit aus den Niederlanden, die sich bei sowas sehr gut auskennen. Einsatzleitung lag beim Havariekommando Cuxhaven, die Neuwerk war als Koordinationsschiff auch vor Ort.

Der Schaden liegt im zweistelligen Millionenbereich.

Fast alles davon wurde über Dir schon geschrieben.
--
Mercedes oder nichts


Schöne Grüße, Niklas
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827 — Direktlink
09.02.2016, 20:34 Uhr
JPR



Jo, deswegen ja der erste Satz: Wen es interessiert.
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828 — Direktlink
10.02.2016, 18:39 Uhr
Tobias Boehm



Hallo zusammen. Ich frage mich schon seit längerem warum so viele Containerriesen unter der Flagge von Panama fahren, obwohl die Reederei europäisch oder asiatisch ist?
Ich bin mir nur bei den Flaggschiffen der Reedereien sicher. Bei den "kleineren" schiffe bin ich nicht genug informiert.
--
mfG
Tobias
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829 — Direktlink
10.02.2016, 19:31 Uhr
Schnorro




Zitat:
Tobias Boehm postete
Hallo zusammen. Ich frage mich schon seit längerem warum so viele Containerriesen unter der Flagge von Panama fahren, obwohl die Reederei europäisch oder asiatisch ist?
Ich bin mir nur bei den Flaggschiffen der Reedereien sicher. Bei den "kleineren" schiffe bin ich nicht genug informiert.

Kurz: Weil es billiger ist.

Länger:
Jeder Flaggenstaat erlässt seine eigenen Vorschriften. Der Grundstock basiert dabei auf den Regularien der IMO (UN International Maritime Organisation), erfüllt ein Staat dies nicht werden seine Schiffe in den meisten anderen Staaten nicht rein gelassen.
Die IMO Vorschriften sind aber nur ein minimum Standard, und dazu noch auslegerbar. Je weniger weitere Vorschriften also ein Flaggenstaat für "seine" Schiffe erlässt, desto billiger ist dort der Betrieb der Schiffe. Insbesondere wenn es um Anzahl und Qualifikation der Besatzung geht.
Hinzu kommen noch Steuern und Gebühren, die natürlich auch in jedem Staat verschieden sind.
Panama wird daher auch als Billigflagge bezeichnet.
Für Kreuzfahrer auch beliebt sind die Bahamas, da dort die Anforderungen an die "Hotelbesatzung" besonders "Reederfreundlich" sind...

HTH

Oli

Dieser Post wurde am 10.02.2016 um 19:33 Uhr von Schnorro editiert.
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830 — Direktlink
10.02.2016, 19:42 Uhr
Tobias Boehm



Ja ich habs mir fasst schon gedacht. Das liebe Geld. Danke für die zügige Antwort.
--
mfG
Tobias
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831 — Direktlink
10.02.2016, 21:24 Uhr
Julia Richter




Zitat:
JPR postete
Übrigens sind die 19.000 TEU nicht das Ende der Fahnenstange, in Südkorea arbeitet man nach verschiedenen branchennahen Zeitungen schon an Entwürfen für 24.000 bzw. bis zu 26.000 TEU. Allerdings ist im aktuellen wirtschaftlichen Klima eher nicht damit zu rechnen, dass diese eine schnelle Kiellegung erleben.

Maersk hat ja bereits eine Order über 10 Triple-E mit 19.630 TEU unterschrieben. 24k oder 26k sind mir aber neu. Hast du einen Link? Da muss dann ja das Schiff länger als 400m sein oder die Schiffe werden nochmals breiter. Letzteres kann ich mir nicht vorstellen, denn dann bräuchte man ja wieder größere Entladekrane.


Zitat:
JPR postete
Gerade Rotterdam hat natürlich mit Maasvlakte 2, Rhein und Hinterlandabnehmern, die im Gegensatz zu Wilhelmshaven für eine direkte Nachfrage am Hafen sorgen, eine bessere Ausgangsposition geschaffen.

Maasvlakte 2 erweitert(!) bis 2027 die Containerkapazitäten um 9 Mio TEU pro Jahr. Der Hafen vergrößert sich also um die Kapazität des Hamburger Hafens.
Probleme im Hinterlandverkehr hat aber auch der Jade-Weser-Port. Maersk als Mitbetreiber hat da vor 1-3 Jahren deutlich ihren Unmut kundgetan.
Die Anbindung Rotterdam an z.B. das Ruhrgebiet ist auf der niederländischen Seite mit der ausgebauten Betuwe-Linie gut, auf deutscher Seite aber leider nicht.
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832 — Direktlink
11.02.2016, 22:31 Uhr
JPR




Zitat:
Julia Richter postete
Maersk hat ja bereits eine Order über 10 Triple-E mit 19.630 TEU unterschrieben. 24k oder 26k sind mir aber neu. Hast du einen Link? Da muss dann ja das Schiff länger als 400m sein oder die Schiffe werden nochmals breiter. Letzteres kann ich mir nicht vorstellen, denn dann bräuchte man ja wieder größere Entladekrane.

http://www.marinelink.com/maritime/teu-containership

ich zitiere: "HANJIN Heavy Industries & Construction (HHIC)-Phil’s Subic Shipyard hit the jackpot bids. On April 20, the company said that it signed a deal to build six 11,000-TEU containerships for European and Asian shipping companies. The shipyard won six 11,000-TEU containership orders additionally after successfully landing a deal to build three 26,000-TEU containerships early in this month. In all, it has won nine ship orders for the month, worth KRW 1.1 trillion."
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833 — Direktlink
11.02.2016, 22:52 Uhr
Julia Richter



Danke sehr. Wow da bin ich gespannt wie die Schiffe aussehen. Werden ja denke ich Asien-Europa fahren.
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834 — Direktlink
12.02.2016, 18:08 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

Da ich letztes WE auf der BCM recht früh fertig war, da dachte ich doch, fahr mal an die Elbe. Einfach mal gucken ob das Wasser noch da ist.
Da sah ich doch dieses riesige Schiff, die CSCL Indian Ocean, ein ULCS der Globe-Klasse. Stand dort sauber ein geparkt außerhalb der Fahrrinne.
Der Käpt´n war wohl auf einen Kaffee im Imbiss Wellenreiter am Fähranleger Lühe.















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Dieser Post wurde am 12.02.2016 um 18:12 Uhr von Der Michel editiert.
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835 — Direktlink
12.02.2016, 18:48 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

Ergänzen wir noch ein paar Bilder vom selben Tag.
Ein Schlepper von bugsier und die Vera Rambow von der Rambow Reederei im Charter für Unifeeder.












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836 — Direktlink
12.02.2016, 19:57 Uhr
Kran im Focus



... hat denn mittlerweile jemand den fehlenden Anker der CSCL Indian Ocean gefunden
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837 — Direktlink
13.02.2016, 17:41 Uhr
CAT 385 D



Moin, den Anker wird wohl so schnell keiner finden, geschweige denn bergen, da dieser wohl mit seinen ca. 100m Kette am grund der Nordsee südlich von Helgoland liegt so zumindest meine Infos
--
Gruß Christian

Meine Bilder dürfen nur nach Absprache weiterverwendet werden!!!!

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838 — Direktlink
13.02.2016, 19:32 Uhr
Schnorro




Zitat:
CAT 385 D postete
Moin, den Anker wird wohl so schnell keiner finden, geschweige denn bergen, da dieser wohl mit seinen ca. 100m Kette am grund der Nordsee südlich von Helgoland liegt so zumindest meine Infos

Der Anker ist da Rück zück weg, jeder Seeschlepper der mit etwas Zeitreserve bei halbwegs gutem Wetter dort vorbei kommt wird ein Suckanker über den Grund ziehen. Das Ding hoch zu holen ist dann eine Arbeit für den die Reedere gerne etwas Zeit einräumt wenn er gefunden wurde. Wenn den CSCL nicht gegen Bergelohn wieder haben werd rechtfertigt schon alleine der Schrootpreis den "Aufwand".
Dazu kommt noch das recht genau bekannt ist wo die Kette fahrenngelassen wurde, und das Bundesamt für Schiffahrt und Hydrographie hat auch ein großes Interesse daran das die Reede wieder uneingeschränkt nutzbar ist. Kommt zeitnah kein geeigneter Schlepper dazu einen Bergeversuch zu unternehmen, dann schicken die eines der Mehrzweckschiffe des Bundes für diese Aufgabe.

Gruß, Oli
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839 — Direktlink
13.02.2016, 20:41 Uhr
CAT 385 D



Mommentan liegen wohl mindestens 6 Ankergeschire und 2 Fangeschire im Gebiet der Deutschen Bucht, zudem sind grad einige Tonnen kaputt. Daher denke ich es wird noch etwas dauern bis die Anker geborgen werden.
So zumindest stellt sich die Situation von Seiten des BSH dar, nachzulesen hier: http://www.bsh.de/aktdat/nwn/nwn-nord.pdf
--
Gruß Christian

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840 — Direktlink
14.02.2016, 08:13 Uhr
Schnorro



Ja, 3 von diesem Monat, je eines von Januar und Mitte Dezember, und nur eines das schon länger liegt. Das eine das länger liegt liegt außerhalb von Fahrwasser und Reede in einer Fischereiverboots Zone. Das könnte tatsächlich noch etwas liegen bleiben.
Demnach sind alleine in 3 Monaten 5 Anker verloren gegangen. Wieviele würden da also liegen wenn die da "länger" liegen bleiben würden?
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841 — Direktlink
14.02.2016, 10:06 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi

Wie gehen solche Anker samt Kette verloren????
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

Das Copyright der Bilder liegt bei mir
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842 — Direktlink
14.02.2016, 10:32 Uhr
Schwergewicht

Avatar von Schwergewicht

Die Landratte meint: Die Ankergeschirre werden wohl kein Kettenschloss am Ende der Kette haben, das ein komplettes Auslaufen der Kette verhindert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Ankern (zum Beispiel auf der Reede) 100 Meter Ankerkette benötigt werden. Nächste Frage wäre: was passiert beim Notankern? Wenn der Anker am Meeresgrund greift und die Ankerwinde gebremst wird, kommen enorme Kräfte zusammen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei diesem Vorgang auch mal eine Bremse durchrutscht. Die Bremsen sind ja in der Regel "nur" Haltebremsen und vor dem Ankern wird der Kapitän ja wohl die Geschwindigkeit extrem reduzieren.
--
Gruss aus Rhein-Main
Stefan
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843 — Direktlink
15.02.2016, 16:21 Uhr
Schnorro



Doch, Ankergeschirre haben ein Kettenschloss. Dieses ist so gebaut das es auch unter Last gelöst werden kann. Das braucht man dann wenn der Anker an Grund an irgend etwas hängen bleibt so das die Winde es nicht mehr schafft ihn zu hieven, man aber unbedingt weg muss. Dann kann man die gesamte Ankerkette fahren lassen in dem man das Kettenschloss löst, allerdings bringt man dann eine Makierungsboje an der Ankerkette an um eine Bergung zu erleichtern.
Es kann auch sein das die Ankerwinde nicht stark genug ist um den Anker zu hieven: zum Beispiel bei Sturm wenn reichlich Kette ausgesteckt wurde. Sollte der Anker dann nicht halten und man auf ein Hinderniss wie Land oder eine Untiefe zugetrieben werden kann es auch Sinn machen das Ankergeschirr fahren zu lassen.
Wenn der Grund am Ankerplatz abschüssig ist kann es auch passieren das der Anker den Hang herunterrutscht so dass er irgendwann frei nach nach unten hängt, dann muß die Winde das gesamte Gewicht des Ankers und aller Kettenlängen die ausgesteckt werden heben, da kommen schon ein paar Tonnen zusammen.
Warum die CSCl Indian Ocean ihren Anker aufgegeben oder verloren hat steht bestimmt in dem Untersuchungsbericht der BSU.
Es kann auch haken und danrauf Bruch der Kette an einem Hinderniss an Grund, Versagen einse Patentschaekel (Verbindung der Kettenlängen), Verschlissene Kettenglieder, oder dergleichen sein.

In Frage kommt natürlich auch menschliches Versagen, wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=xFrU3NL5Hlo

Gruß, Oli
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844 — Direktlink
15.02.2016, 17:00 Uhr
Strahler

Avatar von Strahler

Na, der hatte jedenfalls kein Kettenschloß... ;-)

Gruß
Werner
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845 — Direktlink
15.02.2016, 17:10 Uhr
Schnorro




Zitat:
Strahler postete
Na, der hatte jedenfalls kein Kettenschloß... ;-)

Gruß
Werner

Doch doch...
Hat der auch...
...gehabt.
;-)
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846 — Direktlink
15.02.2016, 17:38 Uhr
Adrian Flagmeyer

Avatar von Adrian Flagmeyer


Zitat:
Schwergewicht postete
...Die Landratte meint: Die Ankergeschirre werden wohl kein Kettenschloss am Ende der Kette haben, das ein komplettes Auslaufen der Kette verhindert....

....Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Ankern (zum Beispiel auf der Reede) 100 Meter Ankerkette benötigt werden.....

....Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei diesem Vorgang auch mal eine Bremse durchrutscht. Die Bremsen sind ja in der Regel "nur" Haltebremsen und vor dem Ankern wird der Kapitän ja wohl die Geschwindigkeit extrem reduzieren....

Im Kettenkasten ist die Ankerkette an einem Art Schnellverschluss gesichert.
Wenn die Kette ausrauscht kann so mit einem Hammerschlag die Verbindung
getrennt werden um ein Beschädigen des Kettenkastens zu verhindern.

Die Länge der Ankerkette lässt sich anhand der Wassertiefe berechnen.
Eine einfache Formel ist die 3-5 fache Wassertiefe.
Aber die meisten Kapitäne machen lieber ein bischen mehr bei schlechtem Wetter
noch mehr. 5-7 Schäkel (1 Schäkel = 25m) ist normal.

Die Bremse hält nicht die Ankerkette. Ein massiver Riegel wird über die Kette
geklappt. Dieser Riegel hält die Kette. Die Bremse wird dann wieder geöffnet.


Gruß Adrian
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847 — Direktlink
15.02.2016, 17:38 Uhr
UTB



Na zu dem Thema darf dieser Clip nun wirklich nicht fehlen (ist auch ein dicker Pott dabei)
https://www.youtube.com/watch?v=y3WveEZykJ8
--
Gruß

Uwe

525er, es kann nur einen geben.....!
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848 — Direktlink
15.02.2016, 18:17 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi


Zitat:
Adrian Flagmeyer postete
Im Kettenkasten ist die Ankerkette an einem Art Schnellverschluss gesichert.
Wenn die Kette ausrauscht kann so mit einem Hammerschlag die Verbindung
getrennt werden um ein Beschädigen des Kettenkastens zu verhindern.
Gruß Adrian

Genau so etwas hatte ich mir auch gedacht, dass die Ankerketten eine Sicherung gegen das vollständige ausrauschen haben. Möglich ist aber auch, so wie ich gelesen habe, dass er irgendwo den Anker nicht mehr hoch bekommen hat. Ich denke das ist die wahrscheinlichste Lösung des Rätsels
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

Das Copyright der Bilder liegt bei mir

Dieser Post wurde am 15.02.2016 um 18:17 Uhr von schlurchi editiert.
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16.02.2016, 05:37 Uhr
Schwergewicht

Avatar von Schwergewicht

Vielen Dank Schnorro und Adrian für die ausführlichen Erklärungen.
--
Gruss aus Rhein-Main
Stefan
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