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Hansebubeforum » Technik » Anschlagmittel und deren Nutzung » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
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25.05.2008, 23:16 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,

Die Suchfunktion ergab keine Treffer zu diesem Thema ...

Man bekommt ja manchmal Sachen zu sehen - die glaubt man nicht ...
Hier sind mal drei Bilder aus der letzten Woche:







Bevor ich dann die Geschichte am nächsten WE auflöse, bin ich hier mal gespannt auf die Kommentare.

( Ich lege allerdings großen Wert auf die Feststellung das diese Art der Verwendung der Rundschlingen nicht auf meinem/unserem Gedankengut gewachsen ist ! )

Gruß aus Bremen

Georg
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25.05.2008, 23:54 Uhr
Gast:Mike Weber
Gäste


Jeder hat wwohl mal Sachen gesehen die nicht ganz sauber waren.
Da wohl früher oder später sicher wieder Namen ins Spiel kommen und die wohl kaum einer hier lesen will, würde ich den Thread gleich schließen.
Hoffentlich macht das keiner absichtlich, aber auf etwaigen Fotos sind sicher Arbeiter zu sehen oder ein Kirchtum und irgendeiner weiß wo es war und welche Firma dort war und nachher ist das Geschrei wieder riesengroß und keiner will's gewesen sein.
Bei Unfällen ist es dasselbe...
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26.05.2008, 00:15 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,

@ Henning: Doch - das war Absicht und der der das so haben wollte war angebl. Ingenieur !!

naß durchgewischt von Tante Edith


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 26.05.2008 um 08:59 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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003 — Direktlink
26.05.2008, 09:01 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Noch(!) hat der Thread das Potential zu einer sinnvollen, sachlichen Diskussion. Daher wurde die Verbalinkontinenz, die gleich wieder Firmennamen ins Spiel bringen mußte, entsorgt. (Und das wird auch zukünftig so gehandhabt.)


Tschüs,

Sebastian
--
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26.05.2008, 09:42 Uhr
pinguin

Avatar von pinguin

Hmmm
... dem Herrn Ingenieur is bekanntlich nix zu schwör ;-)
Aber sowas ist sch... Plannung.
Und die Idee Endlosschlingensalat herzustellen zeigt aus meiner Sicht magelende Praxis... der Zug mag ja vielleicht noch gut gehen aber der nächste Einsatz der Endlosschlingen endet vielleicht tödlich !
Aber dann ist der Ingenieur wahrscheinlcih schon auf der nächsten Baustelle...

Andreas
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26.05.2008, 13:11 Uhr
Raschel-Saschi




Zitat:
Hebelzupfer postete
...
Bevor ich dann die Geschichte am nächsten WE auflöse, bin ich hier mal gespannt auf die Kommentare.
( Ich lege allerdings großen Wert auf die Feststellung das diese Art der Verwendung der Rundschlingen nicht auf meinem/unserem Gedankengut gewachsen ist ! )
...

Hallo Leute,

sowas kann und sollte man nicht bewerten! Weil zum Einen weis man nicht wieviel Gewicht hier dran hing, Zweitens für wieviel ist die orange Schlinge überhaupt ausgelegt (je nach Lieferant) und drittens liegt das alles in der Verantwortung des Anschlägers!
Inwieweit hier Ingenieure was zu sagen haben, ist doch das alte Spiel von Theorie/Praxis (da steht ja schließlich nicht immer einer in der Ecke rum). Der Anschläger muss wissen was er da macht und Basis sind die Auslegungsdaten bzw. Sachgemäßes Verwenden der Hebezeuge oder Sicherer Umgang mit diversen Anschlagmitteln.

Tatsache ist das die Endlosschlingen ziemlich empfindlich sind, und sowas können die bei voll ausgenutzter Traglastlast nicht sehr lange verdauen. Bei korrektem Anwenden/Anschlagen hingegen sind diese aber die beste Lösung im Bezug auf Tragleistung, Oberflächenschutz, Handhabungsgewicht und Kosten.
Wie schon gesagt, sowas kann man und sollte man als Dritter nicht bewerten, jedenfalls nicht ohne das sowas in einer sinnlosen Argumentation/Ärger endet. Diese Bilder sollte man meiner Meinung nach nur in der Privatschatulle verwaren, die sind nix für die breite Öffentlichkeit und wirft bei der anschliessenden Diskussion auf uns Hobbyisten auch ein schlechtes Licht! Mit dem "Breittreten" und "was haltet Ihr hiervon" ist hier ehrlich gesagt keinem gedient. Wenn ich als Firma hier mit zu tun hätte, würde ich mir in Zukunft gut überlegen wer hier noch Bilder machen darf. (Meine Meinung!)

Gruss aus dem Siegerland
Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 26.05.2008 um 13:13 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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006 — Direktlink
26.05.2008, 19:12 Uhr
Braunbaer




Zitat:
Raschel-Saschi postete
.....und drittens liegt das alles in der Verantwortung des Anschlägers!.......


M.E. liegt das nicht in der Verantwortung des Anschlägers sondern in letzter Instanz an dem der die Hebel in der Hand hält!
Denn sollte sowas dann tatsächlich mal schiefgehen, wird auch der Kranführer schwer unter Beschuß genommen.

Aber es ist schon richtig, das man nicht über diese Fotos richten soll ohne wirklich zu wissen was daran gehangen hat.
--
Wie immer - nur meine eigene Meinung!
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007 — Direktlink
26.05.2008, 20:31 Uhr
Raschel-Saschi




Zitat:
Braunbaer postete
M.E. liegt das nicht in der Verantwortung des Anschlägers sondern in letzter Instanz an dem der die Hebel in der Hand hält! Denn sollte sowas dann tatsächlich mal schiefgehen, wird auch der Kranführer schwer unter Beschuß genommen.

Hallo Braunbaer,

davon ganz zu schweigen! Wie immer Diener Meinung

Gruss Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 26.05.2008 um 20:32 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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008 — Direktlink
01.06.2008, 08:39 Uhr
ReneBSschmidbauer



Hallo,

Lastgewicht hin oder her: Fakt ist, dass Rundschlingenhebebänder nicht durch mehrmaliges Umschlingen von Last oder Haken verkürzt werden dürfen. Wer im Falle eines Schadens der Dumme ist, dürfte allen klar sein ....
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

www.schmidbauer-gruppe.de
www.fricke-schmidbauer.com
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009 — Direktlink
01.06.2008, 12:15 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,

zunächst einmal - Tante Edith - "danke für´s Durchwischen". Ich habe und wollte keine Namen ins Spiel bringen, mir ging´s um die Sache an sich ( zukünftig werde ich die Bilder genauer auswählen ).

Bei dieser Aktion waren als Anschlagmittel 3 Rundschlings á 15 to im Spiel ( alle doppelt eingehängt und somit bei vorschriftsmäßiger Nutzung mit 90 to belastbar ) und tatsächlich gehoben wurde "nur" eine Abdeckung mit einem Gewicht von weniger als 10 to.

Für den Hub der eigentlichen Last mit einem Gewicht von über 50 to wurden die Anschlagmittel vorschriftsmäßig verwendet und unter Verwendung von zahlreichen Schäkeln etc. auf die erforderlichen Längen gebracht ( war sehr zeitaufwendig und schweißtreibend ). Dem voraus ging allerdings eine sehr heftige Diskussion mit energischen Hinweisen auf die Unzulässigkeit der abgelichteten Anschlagweise !
Besonders problematisch war in diesem Zusammenhang das es keine Vorgaben bzgl. der zu verwendenden Anschlagmittel und deren Längen gab und das die Angaben zur Lage des Schwerpunktes schlichtweg falsch waren !

Das Hauptgewicht sollte auf den Anschlagpunkten 1 und 2 liegen und die Anschlagpunkte 3 sollten nur genutzt werden um mittels Kettenzügen die Last waagerecht auszurichten. Der Schwerpunkt sollte zwischen den Punkten 1 und 2 ( nahe Punkt 2 ) liegen - lag aber tatsächlich zwischen den Punkten 2 und 3 !

Der Herr, der diese Anschlagweise gefordert hatte, hatte sich richtig Gedanken gemacht:
Er wollte jeweils einen Rundschling auf der rechten und der linken Seite von Punkt 1 über den Haken zu Punkt 2 legen und dabei sollten sich die Rundschlings im Haken zweimal überschneiden. So sollte der Schwerpunkt gesucht werden und die Rundschlings sollten sich durch die Überschneidungen gegenseitig am Verrutschen hindern. Über einen dritten Rundschling um den Haken zu den Punkten 3 sollte dann mit Kettenzügen die Waagerechte gesichert werden.
Der Gedankengang war ja vielleicht garnicht so falsch - nur war ihm offensichtlich nicht bekannt das Rundschlings sowas nicht vertragen und das das Ganze aus diesem Grunde schlichtweg unzulässig ist. Das Argument: "Das machen wir immer so ..." konnte mich dabei nicht überzeugen - ich hab´s einfach nicht geglaubt.





Eine Randbemerkung kann ich mir allerdings nicht verkneifen:
Ich finde es enttäuschend das wir immer noch ( bei Neu-Teilen ) mit solchen Anschlagpunkten leben müssen:




Gruß aus Bremen

Georg

P. S.:
René hat natürlich Recht: Im Falle eines Falles ist der Kranfahrer der erste dem der Staatsanwalt/Richter in den Schritt faßt ...
Das Ganze zeigt aber auch wie gefährlich die Kombination aus forschem Auftreten und Unwissenheit sein kann - manch einer läßt sich da aus Angst um seinen Job ins "Boxhorn" jagen.

Dieser Post wurde am 01.06.2008 um 12:23 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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010 — Direktlink
01.06.2008, 16:35 Uhr
Raschel-Saschi



Hallo Leute,

Sowas hier:



ist ja nicht unsachgemäß! Das ist immerhin ein Anschlagpunkt zum Anhängen, der zumindest schon mal beim Blech mit ausgebrannt wurde. Nur nicht ganz das Richtige für eine PolySchlinge, zu Scharfkantig. Da sollte man halt noch an den Kanten größzügig Fasen/Abrunden und dann ist das eigentlich so i.O.!
Es gibt ja da auch noch die Rundzapfen zum Anschweißen bzw. Anhängelaschen zum Schrauben. Hinterher kann man aber immer was besser machen. Hier ist zumindest mal vorher über eine Anschlagmöglichkeit nachgedacht worden, in der Praxis wird sowas schnell mal vergessen. Man hätte ja auch mal über ein Traverse/Hubgeschirr nachdenken können. Dabei wäre jeder Anschlagpunkt einstellbar gewesen und die Schwerpunktlage somit lokal verschoben werden können.
Warum zeigst du uns das eigentliche Teil nicht? Wenn du schon so ein Fass aufmachst mit bunten Skizzen und so...Ist doch wieder mal mit Kanonen auf Spatzen oder Äbbel mit Birnen vergleichen... Sowas kann ich leiden " Messer in die Sau und dann schnell laufen"!

Gruss und Frohes Schaffen
Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 01.06.2008 um 16:42 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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011 — Direktlink
01.06.2008, 16:41 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Raschel-Saschi postete
Warum zeigst du uns das eigentliche Teil nicht?

Weil es möglicherweise Rückschlüsse auf beteiligte Firmen zuließe und weil es ohnehin nichts zur Sache tut?


Tschüs,

Sebastian
--
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01.06.2008, 16:43 Uhr
Raschel-Saschi




Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Raschel-Saschi postete
Warum zeigst du uns das eigentliche Teil nicht?

Weil es möglicherweise Rückschlüsse auf beteiligte Firmen zuließe und weil es ohnehin nichts zur Sache tut?

Tschüs,

Sebastian

Hallo Sebastian,

Versteh ich zwar, aber ist trotzdem irgendwie seltsam!

Wiedertschüss
Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 01.06.2008 um 16:44 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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013 — Direktlink
01.06.2008, 20:03 Uhr
kranfred09



Also sowas von Unsachgemässem Anschlagpunkt hab i sch lang nimmer gesehen:

Scharfe Kanten und Viel zu klein, ausser das Ding wiegt weniger als 1 Tonne.

Bei Uns in Ö ist laut ANSCHG Immer der Kranführer als letzt Instanz beim Anschlagen Verantwortlich.

Dieser Post wurde am 01.06.2008 um 20:03 Uhr von kranfred09 editiert.
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014 — Direktlink
01.06.2008, 20:05 Uhr
kranfred09



Und, noch mal zu den Rundschlingen:

Laut ÖNORM und DIN sind die Orangen Rundschlingen für Gewichte von 10 Tonnen aufwärts zugelassen, also nehm ich mal an, dass da sehr Wohl ein grösseres Gewicht gehoben wurde.
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01.06.2008, 21:15 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,


Zitat:
kranfred09 postete
... für Gewichte von 10 Tonnen aufwärts zugelassen, also nehm ich mal an, dass da sehr Wohl ein grösseres Gewicht gehoben wurde.

... würde sagen: Nochmal Post 009 lesen - da steht was über die Gewichte drin.
Außerdem wäre zur Stärke des Anschlagpunktes zu bemerken das die Materialstärke dort wohl ca. 15 cm beträgt ( kann man schlecht sehen weil ich das Bild so "ausgeschnippelt" habe) - also wesentlich mehr als 1 Tonne vertragen dürfte !

@ Raschel-Saschi:
Wenn Du verstehst warum ich das ganze Teil nicht zeige - warum maulst Du dann ? Wenn ich das Teil zeigen würde könnte ich auch gleich Namen nennen - das hat aber alles nur wenig mit der ( falschen ) Nutzung von Anschlagmitteln zu tun.
Deine Idee mit Rundzapfen zum Anschweißen oder Anhängelaschen zum Anschrauben ist ja nicht schlecht - aber bei einem neuen Teil mit einem Wert in 7-stelliger Höhe erwarte ich eigentlich das die Konstrukteure an sowas denken ...
Auch die Gedanken über Traversen und Hubgeschirr sind nicht schlecht - nur wenn der Kranunternehmer im Grunde über Nacht über hunderte Km zum Einsatzort gerufen wird und vorher nicht die entsprechenden Infos bekommt - dann kann sowas dabei herauskommen !

Das Ganze hat mir eines gezeigt:
Im Grunde weiß Jeder was erlaubt ist und was nicht - wenn aber Jemand mit dem richtigen Titel und forsch genug auftritt kann das ganze System ins wanken kommen ... und hinterher fragen sich alle : " Wie konnte das passieren ?"

Gruß aus Bremen

Georg
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016 — Direktlink
02.06.2008, 09:28 Uhr
Raschel-Saschi




Zitat:
Hebelzupfer postete
@ Raschel-Saschi:
Wenn Du verstehst warum ich das ganze Teil nicht zeige - warum maulst Du dann ? Wenn ich das Teil zeigen würde könnte ich auch gleich Namen nennen - das hat aber alles nur wenig mit der ( falschen ) Nutzung von Anschlagmitteln zu tun.
Deine Idee mit Rundzapfen zum Anschweißen oder Anhängelaschen zum Anschrauben ist ja nicht schlecht - aber bei einem neuen Teil mit einem Wert in 7-stelliger Höhe erwarte ich eigentlich das die Konstrukteure an sowas denken ...

Hallo Georg,

Maule deswegen, weil es immer einen geben wird auf den man schimpfen wird! Kenne zwar keinen der Beteiligten, weis aber wie sowas im täglichen Leben abläuft. Und wie sich das in deinem Fall (alles) anhört, ist da ja vielleicht auch jemand gezielt gemeint! Wenn du mehrere Tage brauchst um die ganze Situation vollständig darzustellen, ärgere ich mich jetzt schon, das ich nicht mit Kommentaren abgewartet habe, bis sich der Nebel lichtet!
Ich schaffe seit fast 20 Jahren bei einem Anlagenbauer und kenne den ganzen Senf auf Theroie und Praxis. Hört sich halt alles nach unglücklich geplant an, sowas kann man halt auch besser machen, wenn alle Beteiligten vorher mal zusammen planen und nicht auf den letzten Drücker ganze Berge versetzen wollen. Ein offenes Gespräch hat noch niemandem geschadet.

Gruss Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 02.06.2008 um 09:30 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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017 — Direktlink
07.06.2008, 12:27 Uhr
ReneBSschmidbauer



Hallo,

Hebelzupfer hat Recht - der von ihm gezeigte Anschlagpunkt ist ein Witz. Völlig uninteressant, wo er herkommt oder wer sich da Gedanken gemacht hat - viele können es nicht gewesen sein. Kommt mir unheimlich bekannt vor...

Das Ganze ist leider immernoch eine Frage des Preises -und das im Jahr 2008. Meist ist es dem Hersteller dann auch noch völlig "entfallen" , vernünftige Zurrpunkte zur anständigen Ladungssicherung anzubringen. Selbst zur Sicherung auf dem Transportfahrzeug ist der gezeigte "Anschlagpunkt" absolut ungeeignet, denn einen Haken kriege ich da nicht dran. Um ihn nutzen zu können, müsste man die Kette um den Punkt führen und anschließend den Haken wieder in die Kette einhängen - was ein aufmerksamer und geschulter Sheriff sofort bemängeln würde, da hier nicht im sog. Direktzug gesichert wurde und sich damit die Belastbarkeit der Zurrketten drastisch reduziert.

Es geht auch anders:



Der Hersteller dieser Pressenteile hat sich sowohl Gedanken über die Verladung als auch über die Ladungssicherung auf dem Fahrzeug gemacht. Alles vorschriftsmäßig, ausreichend vorhanden und vernünftig angebracht.
Bleibt zu erwähnen, dass der Preis dieses Teils im siebenstelligen Bereich liegen dürfte....
--
Gruß aus Salzgitter,
René

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www.schmidbauer-gruppe.de
www.fricke-schmidbauer.com

Dieser Post wurde am 07.06.2008 um 13:15 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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018 — Direktlink
07.06.2008, 15:20 Uhr
ReneBSschmidbauer



Klasse ist allerdings auch der Kettenzug in dem Anschlagschema oben....

EDIT: Rechtschreibfehler entfernt
--
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René

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Dieser Post wurde am 07.06.2008 um 15:22 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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019 — Direktlink
07.06.2008, 18:19 Uhr
Braunbaer



Das mit dem Kettenzug ist allerdings gängiges Mittel bei einigen Arbeiten die ich bisher so hatte. Sollte natürlich ausreichend dimensioniert sein.
--
Wie immer - nur meine eigene Meinung!
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020 — Direktlink
07.06.2008, 18:29 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Den Einsatz von Kettenzügen, zwischen Anschlagmitteln und Last, ist auch immer wieder beim Einbau von Brückenteilen und Bindern zu sehen.
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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021 — Direktlink
07.06.2008, 22:27 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,


Zitat:
Raschel-Saschi postete
Wenn du mehrere Tage brauchst um die ganze Situation vollständig darzustellen ...

Ich bitte um Entschuldigung - aber ich gehöre zu den Leuten die für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und bin deshalb oft nur am Wochenende am PC.

Zitat:
Ich schaffe seit fast 20 Jahren bei ...

Nun ja - ich habe die letzten 34 Jahre auch nicht nur Brötchen verkauft ...

@ René
Meinst du die Darstellung in der Zeichnung oder die Tatsachen das dort überhaupt Kettenzüge eingesetzt wurden ? Besser zeichnen kann ich leider nicht aber da bei einem Lastgewicht von +/- 10 to zwei Kettenzüge à 6 to eingesetzt wurden, habe ich damit eigentlich keine Probleme.

Wir befassen uns hier mit Kranen, Schwerlast und Allem was dazu gehört - aber von den Dingen - von denen im wortwörtlichem Sinne - Alles abhängt wird kaum geredet ! Der Unfall in Neurath ( warum auch immer das dort passiert ist ) hat gezeigt was passieren kann !
Die Anschlagmittel sind mit das wichtigste Teil in der ganzen Kette und jeder erwartet das sie einfach funktionieren. Aber dann muß man sie auch vernünftig behandeln !
Ich will hier jetzt nicht von irgendwelchen zusammengeknoteten Gurten anfangen - aber Kranfahrerkollegen die dem Kunden vom Kran mal eben ´nen Schäkel runtergeworfen haben ( auf Betonboden !!! ) habe ich auch schon gesehen...

Gruß aus Bremen

Georg
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022 — Direktlink
08.06.2008, 10:23 Uhr
ReneBSschmidbauer




Zitat:
Burkhardt Berlin postete
Den Einsatz von Kettenzügen, zwischen Anschlagmitteln und Last, ist auch immer wieder beim Einbau von Brückenteilen und Bindern zu sehen.

Ist ja auch soweit in Ordnung, solange der Kettenzug nicht zum Heben benutzt wird, sondern nur um ein Teil in Waage zu halten bzw. mittig etwas zu entlasten, so wie es bei Betonfertigteilen gehandhabt wird. Ich persönlich würde einen Kettenzug nicht so einsetzen, dass er "eine tragende Rolle spielt" , da würde ich auf jeden Fall doppelt absichern.

Was das Werfen von Schäkeln angeht: Das passiert doch ständig ..... Fachpersonal eben....
--
Gruß aus Salzgitter,
René

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Dieser Post wurde am 08.06.2008 um 10:25 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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023 — Direktlink
08.06.2008, 11:11 Uhr
Raschel-Saschi



Hallo Georg,


Zitat:
Hebelzupfer postete
Ich bitte um Entschuldigung - aber ich gehöre zu den Leuten die für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und bin deshalb oft nur am Wochenende am PC

Angenommen!

Zitat:
Hebelzupfer postete
Nun ja - ich habe die letzten 34 Jahre auch nicht nur Brötchen verkauft ...

Wollte nur mal deutlich machen, dass Ich das aus der Praxis auch kenne!

Zitat:
ReneBSschmidbauer postete
Es geht auch anders....

Ja geht, wenn man mal wieder ausgebildete Leute in Versand/Verpackung beschäftigt und keine Arbeiter mit Dumpinglöhnen!
Was leidet ist die Qualität unseres täglichen "Brötchenverkaufs"!

Grs Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 08.06.2008 um 11:20 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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024 — Direktlink
07.08.2012, 12:28 Uhr
freibeuterst



Durch das Verknoten der Anschlagmittel oder das Ziehen über scharfe Kanten verbleiben Knicke im Seilen, verbiegen die Kettenglieder oder können Anschnitte in Hebebändern bzw. Rundschlingen hervorgerufen werden.
Eine scharfe Kante liegt dann vor, wenn der Radius der Kante kleiner ist als der Durchmesser des Anschlagmittels. Bei textilen Anschlagmitteln ist deshalb in vielen Fällen Kantenschutz erforderlich.

Edit: Spam-Link entfernt

Dieser Post wurde am 07.08.2012 um 12:34 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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