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Hansebubeforum » Baukrane » Der TDK des 21. Jahrhunderts (Gaspard Gillis) » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025 — Direktlink
24.01.2010, 11:31 Uhr
Michael 5



A Propos GTK, so neu war die Idee ja auch nicht, der Leo aus Düsseldorf hat das Konzept ein paar Jahrzehnte früher auch schon aus der Schublade geholt.
Genau wie die Spierings-bzw Liebherr MK-Geschichte, das gabs bei Gottwald auch schon in den 60-70ern wenn ich mich nicht irre.
--
Lebst Du noch oder kranst Du schon?!
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026 — Direktlink
24.01.2010, 11:42 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Na ja, ob eine Idee wirklich neu wäre, das ist nur die eine Sache. Hier geht es aber mehr um die Frage, ob so eine Idee auch irgendwie praktikabel ist. TDK mit doppelten Ausleger hat es auch schon früher gegeben. Gute Gründe, warum sie sich nicht durchsetzen konnten aber auch...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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027 — Direktlink
24.01.2010, 16:47 Uhr
Wolffkran



Ich stelle es mir als Kranführer auch schwer vor, parallel zu arbeiten, v.a. weil man die Last ja nie direkt im Auge hat, sondern immer rechts und links schauen muß.
Auf Dauer sehr unbequem.

Und heutzutage wird einfach alles mit "normalen" Katzauslegern und Wippern bewältigt. Spezialkrane werden doch nur hächst selten eingesetzt.
Und wenn man bedenkt, welche Menge an speziellen Konstruktionen es schon gab.
Ich denke an Liebherr HC/T, HC/K, Peiner SKK. Die großen Liebherr A Krane.
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028 — Direktlink
24.01.2010, 17:14 Uhr
matschuss



Mahlzeit zusammen,
wie soll denn daß bitteschön funktionieren ?? Da müßten ja die Arbeiten oder die anzuschlagenden oder abzuhängenden Lasten jeweils genau 180 ° gegenüberliegen. Wie oft ist das der Fall ? Wenn der eine Ausleger des Krans betoniert und über längere Zeit immer dieselben Schwenkbewegungen macht muß die Arbeit der anderen Auslegerseite genau im Schwenkbereich des betonierenden Krans liegen ?? Und was wenn nicht ?? Gibts dann teure Wartezeiten für eine der beiden Seiten ?? Wenn beide Ausleger z. B. eine Geschoßdecke betonieren, muß der Fahrmischer bei jeder Betonkübelbeladung seine Position verändern, denn auf der anderen Seite verändert sich ja auch bei fast jeder Kübelentleerung die Position des Betonkübels. Ganz zu schweigen davon daß es für einen Kranfahrer schwierig sein dürfte, zwei Lasten gleichzeitig zu kontrollieren, die 180° versetzt zueinander am Kran hängen, und die dann auch noch punktgenau abzusetzen bzw. aufzunehmen.

Das mag bei Schiffsbe - und entladung evtl. funktionieren, aber auf großen Baustellen im Leben nicht!
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029 — Direktlink
25.01.2010, 09:58 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste


das finde ich auch, nachdem ich mir mal das Filmchen angesehen,
Wann ist es denn bitte so, dass alles immer genau 180Grad gegenüberliegt?
Am besten wären vier Auslegerarme, dann könnte man gleich zwei Baustellen gleichzeitig bedienen

Aber ich muß sagen, einen Ausleger mit zusammen 300m Länge hätte was.
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030 — Direktlink
25.01.2010, 12:54 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Richtig revolutionär wäre es eigentlich, wenn die Last vom hinteren Ausleger auf den vorderen Ausleger übernommen werden könnte - wenn die Last also (rechts und links) am Kranturm vorbeifahren könnte, z.B. mittels Weichen. Dann könnte man z.B. beim Betonieren immer 2 Kübel im Einsatz haben, könnte diese exakt positionieren, und würde sich das großräumige Schwenken des TDK ersparen.

Aber das wäre alles viel zu teuer, zu aufwändig, zu störanfällig, und würde auch den Kranführer zusätzlich gewaltig strapazieren. Sowas wird sich auf Baustellen, denke ich, nie durchsetzen. Außerdem gäbe es andere voluminösere Lasten (Schaltafeln, Bewehrungseisen, etc.), da könnte man so definitiv nicht vorgehen, da diese Dinge direkt gegen den Kranturm schlagen würden.

Aber wir sprechen hier immer über die zwei Ausleger.....wie verhält es sich denn mit dem Propellerantrieb? Sind hier irgendwelche Luftfahrttechniker/Aeronauten unter uns, die etwas Sinnstiftendes zu dieser Technik beitragen können? Kann man damit einen TDK schneller, exakter und energieeffizienter manövrieren? (Ansonsten dürfte diese Technik ja keinen Sinn machen.....Torsionsmomente im Turm zu reduzieren ist zwar ganz nett, ist aber sicherlich nicht das vordringlichste Ziel der TDK-Entwicklung).

gruß hendrik
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031 — Direktlink
25.01.2010, 18:50 Uhr
Schmidti



Wie ich schon geschrieben habe: Schneller glaube ich bestimmt nicht. Wenn man doppelt so hohe Schwenkgeschwindigkeiten erreichen würde, dürfte der Zeitgewinn wahrscheinlich nur im %-Bereich liegen. Das Schwenken macht einfach nicht so einen riesigen Zeitanteil aus. Beim Betonieren von Fundamenten vielleicht noch am meisten, aber da hätte ich noch eine ganz andere Idee. Ist noch streng geheim, aber den ich nenne sie "Betonpumpe" ;-)

Und zur Präzision: Die beschriebene Unabhängigkeit vom Wind kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Die Propeller interagieren ja auch mit der Luft und Wind beeinflusst die eigentlich noch mehr als ein Direktantrieb. Da könnte man höchstens mit einer sehr schnellen Regelelektronik etwas machen, die sehr schnell den Schub der Rotoren anpasst. Als Beispiel: Einen Modellkran müsste ich bei böigem Wind auch ruhiger halten können als einen Modellhubschrauber.

Ich bin auf das Teil in real gespannt!
Schmidti
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032 — Direktlink
25.01.2010, 18:56 Uhr
HBK



Ich als Kranführer kanmn nur sagen was soll das?? das ist doch keine Kranentwicklung das ist ein Computerspiel. Sowas wird sich nie durchsetzten, jedenfalls in Deutschland nicht. Total unwirtschaftlich,logisch auf dem Computerspiel sah das sehr effizient aus aber im waren leben wird das nichts.
Dieser Post wurde am 25.01.2010 um 18:56 Uhr von HBK editiert.
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033 — Direktlink
25.01.2010, 20:09 Uhr
Spornberger



Schaut mal auf der Seite Kran-Info.ch

Gruss
--
sporni
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034 — Direktlink
26.01.2010, 14:09 Uhr
nark



Ich glaube, es ist ganz einfach: Dieses System ist vor 40 Jahren entwickelt worden und hat sich seither nicht durchgesetzt. Es wird sich folglich auch in den nächsten 40 Jahren nicht durchsetzen. Ich habe selten etwas gesehen, das bei so vielen Leuten so viele grundsätzliche Fragen aufwirft. Der sogleich jedem einleuchtende Vorteil ist nicht vorhanden. Das ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Produkt.

Für mich ist auch die Konzentrationsfähigkeit des Kranführers ein heikler Punkt. Der bekommt die Halsstarre bei dieser Kopfwenderei. Und der ganze (hypothetische) Kostenvorteil des Krans ist dahin, wenn zwei Kranführer eingesetzt werden müssten.

Heutige Krane kann man kaum mehr effizienter gestalten. Allenfalls sind Bauherren an noch schnellere Aufbauzeiten interessiert (Topless-Krane). Da kann dieser Gillis-Kran auch nichts zu beitragen.

Ich finde den Kran als Gedankenexperiment interessant, besonders die Propeller, aber das zu bauen, ist völlig überflüssig. Ich verstehe Wilbert nicht.
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035 — Direktlink
26.01.2010, 17:00 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
nark postete Ich verstehe Wilbert nicht.

Aber ich.

Wenn jemand daher kommt, die entsprechende Kohle auf den Tisch legt und sagt: Bau mir dat Dingens, dann mache ich es doch. Zumal ich ja eine Kranfabrik habe ;-)

Die Kohle verlieren tut höchstens ein Herr G., aber nicht ein Herr W.

gruß hendrik
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036 — Direktlink
06.02.2010, 13:48 Uhr
BUZ




Zitat:
Speddy postete
Wenn ich das richtig lese werden wir den Kran auf der Bauma bestaunen können. Gebaut werden soll er von Wilbert.

http://www.vertikal.net/de/news/artikel/9434/

mfg

Stefan Seifert

z. zt. ist mal nichts der Art in Waldlaubersheim zu sehen. Und bis April ist es nicht mehr lange hin, da sollte sich die nächsten Tage mal was tun bei Wilberts.


Gruß
BUZ
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das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
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037 — Direktlink
13.04.2010, 20:56 Uhr
Simon T.



Nun steht er in München.
Wie schon erwähnt mit einem(zwei) Knick im Ausleger.
Topless natürlich.

gruß Simon
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038 — Direktlink
28.04.2010, 14:50 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier nochmal dieses ungewöhnliche Baby auf der BAUMA 2010.

Noch besser als Bilder sind aber Videos.....und 2 kleine Filmchen habe ich mal gemacht und hochgeladen.

Ein wahrer Hubschrauber-Kran:

http://www.youtube.com/watch?v=uI6O6sYt1Uo

http://www.youtube.com/watch?v=M4iGJzCeAWE

gruß hendrik









Dieser Post wurde am 28.04.2010 um 15:44 Uhr von Hendrik editiert.
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039 — Direktlink
28.04.2010, 17:56 Uhr
CHARLY KRAUSE

Avatar von CHARLY KRAUSE

Na die Ahnwohner werden sich bedanken wenn der sich dreht den ganzen Tag
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genau so ist es wenn Du blöd bist!
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040 — Direktlink
28.04.2010, 22:25 Uhr
Schmidti



Naja, also ich fand ihn ziemlich leise. Dabei stand ich direkt unter den Propellern und der Zeppelin NT war um einiges lauter. Gut, besonders schnell fand ich den Kran jetzt auch nicht, aber Geräuschbelästigung war das nicht mehr, als jede normale Baustelle sowieso.
Schmidti
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041 — Direktlink
29.04.2010, 15:47 Uhr
boogie_blaster



Wenn man direkt drunter stand, war es tatsächlich erträglich. Der Witz ist nur, daß man das ganze einen Kilometer weiter am anderen Ende des Freigeländes immer noch genauso laut gehört hat.
Ich dachte eine Weile, es sei der echte Hubschrauber, der über dem Gelände ab und zu gekreist ist - um dann nach festzustellen, daß das Geflatter aus Richtung des Krans kommt, der mal wieder seine Runden dreht.

..kann beim besten Willen keinen Vorteil in der Maschine sehen. Die Nachteile sind ja weiter oben schon beschrieben.
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042 — Direktlink
29.04.2010, 17:54 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
boogie_blaster postete
Wenn man direkt drunter stand, war es tatsächlich erträglich. Der Witz ist nur, daß man das ganze einen Kilometer weiter am anderen Ende des Freigeländes immer noch genauso laut gehört hat.
Ich dachte eine Weile, es sei der echte Hubschrauber, der über dem Gelände ab und zu gekreist ist - um dann nach festzustellen, daß das Geflatter aus Richtung des Krans kommt, der mal wieder seine Runden dreht.

..kann beim besten Willen keinen Vorteil in der Maschine sehen. Die Nachteile sind ja weiter oben schon beschrieben.

Das war auch mein Eindruck. Falls du oder andere User sich noch weiter informieren wollen hier ein weiterer Link.

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=40950

Bei dem einen oder anderen Statement konnte ich mir dann ein schmunzeln nicht verkneifen .
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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043 — Direktlink
29.04.2010, 21:36 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Hallo,

also zu dem Kran hab ich mal eine Frage:

viele fragen sich, welchen effektiven Nutzen der jeweilige Gegenausleger haben soll.

Nun meine eigentliche Frage: Kann der Gegenausleger eine Last als Gegengewicht aufnehmen um am Hauptausleger merh Nutzlast aufzunehmen? Das "Kontergewicht" kann ja dann so verfahren werden, dass eine Balance entsteht. Die Konstruktion dürfte dafür ja ausgelegt sein?

Das wäre für mich der wahre Nutzen eines doppelten Auslegers.

gruss rollkopf
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit
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044 — Direktlink
19.01.2013, 12:32 Uhr
Speddy



Ist ja in den letzten 3 Jahren relativ ruhig um dieses Konzept geworden.

Gibt es zu dem Kran etwas neues zu vermelden? Auf der diesjährigen Bauma scheint GG Cranes nicht vertreten zu sein, wie ich gerade dem Ausstellerverzeichnis entnommen habe.

mfg

Stefan Seifert
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045 — Direktlink
19.01.2013, 14:39 Uhr
BUZ



der Kran liegt seit ein paar Monaten demontiert in Waldlaubersheim bei Wilbert



Gruß
BUZ
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046 — Direktlink
25.12.2016, 22:18 Uhr
And1



Da es gerade in einem anderen Thread wieder auftauchte: Zwar habe ich schon Gegenteiliges gehört, doch erzählten mir ein paar Monteure, dass das Konzept nichts weiter als eine gelungene PM Aktion war um auf sich aufmerksam zu machen. Danach wurden bei Wilbert auf dem Gelände wohl noch ein paar Studien durchgeführt wo man das Teil doch schon hatte.
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