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Hansebubeforum » Baustellen » Sechsspuriger Ausbau der A3 im Spessart (BAB3) » Threadansicht

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05.09.2016, 21:00 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Gestern war wieder Wandertag... Gehen wir das Ganze mal systematisch von Westen nach Osten durch:


Grünbrücke Spessart
Der eigentliche Brückenbogen scheint im Wesentlich fertig betoniert zu sein, das Stützgerüst ist bis auf einen kleinen Rest bereits abgebaut. Damit ist hoffentlich auch die Baustellen-Verkehrsführung auf der A3 in diesem Bereich bald Geschichte.


Umlegung St2312
Westlich der Einmündung der St2316 (49°53'36.70"N 9°23'42.70"E) ist bereits ein "Graben" für die zukünftige Straßenführung ausgehoben. Östlich der Einmündung, dort wo es die archäologischen Ausgrabungen des früheren Forthaused Diana gab (49°53'34.55"N 9°23'48.37"E), war ursprünglich eine kleine Senke im Gelände, hier ist der neue Fahrbahndamm weitgehend aufgeschüttet.

Hier sieht man den Geländeeinschnitt am Hang, etwas weiter östlich:



Links im Vordergrund kann man erkennen, dass noch Aushub stattfindet, ab Bildmitte in Richtung Hintergrund dürfte das finale Niveau erreicht sein.


Brücke St2312
Von den Überbau-Segmenten mit "Aufhängern" sind inzwischen drei Stück montiert, für zwei weitere werden gerade die Stützgerüste gebaut. Zum Liebherr LTM 1220-5.1 vom Würzburger Kranverleih hat sich seit einiger Zeit noch ein Faun ATF 70G-4 von Wissel gesellt.
Außerdem nimmt das erste Fundament für den Monobogen langsam sichtbar Gestalt an.




A3 bei Rohrbrunn
Ursprünglich hatte ich vermutet, dass das "Tal" südöstlich der Rastanlage Spessart Nord auf dem gesamten gerodeten Bereich mit Aushub augefüllt wird, um als Interimslager für das spätere Verfüllen der Alttrasse zu dienen. Dem ist aber anscheinend nicht so. Es sieht eher so aus, als würden hier auch gleich Regenauffangbecken angelegt:



Oberhalb der Brückenbaustelle St2312, wo bereits im letzten Herbst bis Frühjahr ein Teil der Bergkuppe abgetragen wurde, hat ein Liebherr R946 wieder angefangen, Erde abzutragen. Wo dieser Aushub aktuell hingefahren wird, weiß ich allerdings nicht.




Rohrbuchbrücke
Unterhalb der alten Rohrbuchbrücke bzw. im Baufeld des Ersatzneubaus hat Schlömer inzwischen die Wurzelstöcke gerodet:




.
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Dieser Post wurde am 06.09.2016 um 22:36 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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05.09.2016, 21:00 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Östlich Haseltalbrücke
Der Würzburger Kran in diesem Bereich hat sich als LTM 1100/2 entpuppt. Er hebt dort massive Betonrohre in die Startgrube eine Horizontalbohrung(?) unter der Autobahn durch:






Zitat:
Sebastian Suchanek postete
- Wahrscheinlich von einem der Landwirtschaftswege bei Bischbrunn aus wird gerade eine Schotterzufahrt zum Parkplatz "Satoreiche" gebaut (49°51'29.49"N 9°29'14.30"E). Ich vermute mal, das sind schon bauvorbereitende Maßnahmen für den A3-Bauabschnitt "Haseltalbrücke bis westlich Marktheidenfeld".

Die Schotterzufahrt ist inzwischen fertig und teilweise sogar provisorisch asphaltiert.
Übrigens, wer sich wundert, warum der Parkplatz "Satoreiche" so heißt:





Ich hoffe, der Baum fällt nicht dem A3-Ausbau zum Opfer...


Rund um Marktheidenfeld
Hier wird an zahlreichen Stellen parallel gearbeitet, u.a. ist unmittelbar östlich der AS Marktheidenfeld schon ein Stück weit Frostschutz eingebaut.
Im Bereich um Rettersheim sieht die Umgestaltung der Lärmschutzwälle schon sehr fortgeschritten aus, parallel läuft der Leitungsbau.






Rund um Wertheim
Die Unterführung der L2310 in der AS Wertheim sieht ziemlich weit fortgeschritten aus, aktuell scheint bereits der Überbau in Arbeit zu sein. Die "Unterführung" für den Aalbach unmittelbar östlich davon ist allerdings noch nicht so weit. Hier sind noch die beiden Wände in Arbeit.
Ab der AS Wertheim bis zum östlichen Ende des Bauabschnittes scheint jetzt durchgängig Asphalt aufgebracht zu sein, ich vermute aber, bislang "nur" bis zur Binderschicht.


Tschüs,

Sebastian
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06.09.2016, 22:21 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Der Würzburger Kran in diesem Bereich hat sich als LTM 1100/2 entpuppt. Er hebt dort massive Betonrohre in die Startgrube eine Horizontalbohrung(?) unter der Autobahn durch:

Das müsste der Neubau des Jägerdurchlasses sein, der 16m unter der Autobahn durchgepresst wird. Das ist die einzige vorbereitende Maßnahme des Abschnitts Haseltalbrücke - Marktheidenfeld, die 2016 durchgeführt werden soll.

Vielen Dank für die tollen Bilder. Vor allem das Bild von der Bergkuppenbaustelle zeigt schön die gewaltigen Ausmaße dieser Maßnahme. Das war wohl eine recht ausgedehnte Wanderung.

Dieser Post wurde am 06.09.2016 um 22:21 Uhr von Patent editiert.
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06.09.2016, 22:34 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Der Würzburger Kran in diesem Bereich hat sich als LTM 1100/2 entpuppt. Er hebt dort massive Betonrohre in die Startgrube eine Horizontalbohrung(?) unter der Autobahn durch:

Das müsste der Neubau des Jägerdurchlasses sein, der 16m unter der Autobahn durchgepresst wird. Das ist die einzige vorbereitende Maßnahme des Abschnitts Haseltalbrücke - Marktheidenfeld, die 2016 durchgeführt werden soll.

Danke fürs Stichwort: http://www.main-echo.de/regional/kreis-main-spessart/art11878,4192667


Tschüs,

Sebastian
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07.09.2016, 05:36 Uhr
pehescha



Seit gestern steht von Peter Kolb der Hitachi 870LC auf der Baustelle bei Rohrbrunn
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07.09.2016, 22:05 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
pehescha postete
Seit gestern steht von Peter Kolb der Hitachi 870LC auf der Baustelle bei Rohrbrunn

Danke für den Hinweis. Im Vorbeifahren sah es so aus, als läge auch ein Reißzahn neben dem Bagger - daher nehme ich an, dass der wohl den Sandstein auf dem "Bergrücken" für den Aushub reißen soll. Heute jedenfalls arbeitete der Hyundai 520LC-9 oberhalb der Brückenbaustelle und belud die bekannten Straßen-Vierachser.

Was war sonst noch?
- An der Brückenbaustelle St2312 wurde mit dem vierten "Quersegment" des Überbaus hantiert.
- An der Rohrbuchbrücke sind weitere Bürocontainer von Hörnig dazu gekommen.
- Im Bauabschnitt rund um Marktheidenfeld wird heftig gearbeitet, die meisten Unterführungen sahen im Vorbeifahren schon weit fortgeschritten aus. Die Lärmschutzwälle um Rettersheim sahen "merkwürdig" aus, evtl. wurden die schon spritzbegrünt.
- Östlich der AS Wertheim werden noch Betongleitwände montiert, außerdem waren mehrere Deckenfertiger am arbeiten.

Es sah im Vorbeifahren so aus, als sei da auch ein ziemlich großer Dynpac-Fertiger dabei, evtl. sogar eine "Compactasphalt"-Maschine. Evtl. schafft's ja ein Forumsmitglied aus der Gegend mal, dort vorbei zu schauen.

Speziell im Steigungsabschnitt östlich von Wertheim wird's aber echt Zeit, dass die neue Fahrbahn fertig wird. Auf der rechten Spur der Baustellenfahrbahn in Richtung Würzburg sind die Spurrillen inzwischen so tief, dass man ganze Kleinwägen darin versenken kann. Kürzlich war ein Artikel dazu in der Lokalzeitung. Der war zwar etwas wirr geschrieben, aber ich habe ihn so interpretiert, dass dieser Abschnitt noch im September fertig werden soll...


Tschüs,

Sebastian
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08.09.2016, 22:43 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Sebastian,
danke wieder für das super Update und deinen tollen Wandertag fürs HBF.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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23.09.2016, 17:14 Uhr
Franken-Frank



Bin gerade daran vorbeigefahren und habe gesehen, dass die alte Überführung bei Marktheidenfeld zum Abriss vorbereitet wird. War dann recht einfach was in der Presse zu finden:

http://www.main-echo.de/regional/kreis-main-spessart/art11878,4243101

Samstagnacht ist also wieder Baggerballett.
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24.09.2016, 16:09 Uhr
Hannes-Hu



Angeblich ist es Beissner
--
Viele Grüße

Hannes

Schaut auch auf meiner Homepage vorbei! abbruch-hannes.jimdosite.com/
Das Copyright aller hier von mir gezeigten Bilder liegt bei mir!
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24.09.2016, 16:11 Uhr
Patent



Bei der ABDNB gibt es neue Bilder von Hajo Dietz und Tom Bauer. Die Luftaufnahmen von Hajo Dietz sind zwar nicht so spektakulär wie die terrestrischen Aufnahmen der Forumsmitglider, geben aber einen schönen Überblick über die Baustellen.

Abschnitt Anschlussstelle Rohrbrunn bis Haseltalbrücke:
http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/a3_rohrbrunn_haseltalbruecke/a3_rohrbrunn_haseltalbruecke.html
Das Bild 4 zeigt einen sehr schönen Überblick über die Bergkuppen- und Brückenbaustelle. Vor allem zeigt es die monströsen Ausmaße der Maßnahme. Wäre es da nicht einfacher gewesen, durch den weichen Sandstein einen Tunnel zu bohren?

Das Bild 6 zeigt die Bergkuppenbaustelle von der Rohrbuchbrücken-Seite. Was ich mal für die Sauberkeitsschicht des Widerlagers der Rohrbuchbrücke gehalten habe, ist wohl doch nur die Baustraße zur Erschließung der Baustelle Rohrbuchbrücke. Man erkennt aber, dass der kleine See in der Flucht der neuen Rohrbuchbrücke liegt. Die Strukturen im Gras markieren die Lage der Pfeiler.

Das Bild 18 zeigt einen Überblick über die Verlegung der St2312.

westlich Anschlussstelle Marktheidenfeld bis Mainbrücke Bettingen
http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/a3_marktheidenfeld_bettingen/a3_marktheidenfeld_bettingen.html
Diese Bilder geben lediglich einen Überblick über die Baumaßnahme. Neue Erkenntnisse habe ich daraus nicht erhalten.

Landesgrenze Bayern/Baden-Württemberg bis westlich Helmstadt
http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/a3_landesgrenze_bw_helmstadt/a3_landesgrenze_bw_helmstadt.html
Die Bilder 9 und 10 geben einen Überblick über die Baustelle Anschlussstelle Wertheim Lengfurt.

Würzburg-Heidingsfeld bis Mainbrücke Randersacker
http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/a3_wue_heidingsfeld_randersacker/a3_wue_heidingsfeld_randersacker.html
Die Bilder 1 bis 47 sind Luftaufnahmen, die einen Überblick über die Baustelle geben. Interessant wird es ab Bild 48 von Tom Bauer. Die Bilder 48 bis 58 zeigen den letzten Verschub der Talbrücke Heidingsfeld. Die Bilder 59 und 60 widmen sich der Einhausung, zu sehen, ein Betondeckenfertiger SP500 von Wirtgen vor dem Einsatz. Die Bilder 61 bis 65, 70 bis 97 und 110 bis 163 zeigen wieder den letzten Verschub der Talbrücke Heidingsfeld. Der Vorbauschnabel wurde tatsächlich an den Kran gehängt und in zwei Teilen abgebaut. das Segment der Talbrücke hing dann frei und wurde anschließend an den Kran gehängt, um es in Lage zum Widerlager Frankfurt zu bringen. Dazwischen sind noch ein paar Aufnahmen vom Streckenbau eingeschoben.

Die Bilder 163 bis 201 zeigen dann die Wirtgen in Aktion beim Verlegen der Betondecke in der Einhausung.
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25.09.2016, 11:50 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Franken-Frank postete
Samstagnacht ist also wieder Baggerballett.

Joh. Hier 'mal ein Quickie von gestern Nacht, der Rest kommt "irgendwann":




Tschüs,

Sebastian
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25.09.2016, 11:56 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hannes-Hu postete
Angeblich ist es Beissner

Nein. Es war, wie bei eigentlich auch allen anderen Brücken in diesem Bereich in den letzten Jahren, Christof Brand, diesmal mit Unterstützung durch Peter Kolb.


Tschüs,

Sebastian
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25.09.2016, 17:23 Uhr
Franken-Frank



Ein sensationell gutes Bild. Danke!
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25.09.2016, 21:47 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

jetzt steht der Hydrant nicht mehr in einer Mulde:


im Hintergrund der verbliebene Damm auf altem FahrbahnNiveau als Zufahrt zur Luitpoldhöhe, die neue Straße liegt gut 3m tiefer !


jetzt ist der Einschnitt fertig:




nun kommen auch 80t Bagger zum Einsatz:



der tunnel unter der A3 bei Bischbrunn ist eben fertig geworden:
lichte Weite um die 2500 !
Südportal:

Nordportal:

--
Wer einem Computer Unsinn erzählt muss immer damit rechnen

Dieser Post wurde am 25.09.2016 um 21:58 Uhr von Anwohner432 editiert.
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26.09.2016, 10:30 Uhr
Patent



Vielen Dank an Anwohner432 für dir tollen Bilder. Die 80t schweren Bagger am Bergrücken haben mich schon etwas verwundert. Diese machen zusammen mit den 4-achsigen LKWs mit Straßenzulassung eigentlich keinen Sinn, insbesondere, wenn dann mehrere von diesen gleichzeitig im Einsatz sind. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass der Aushub mit Knicklenkern abtransportiert wird. Damit muss aber der Einbau des Aushubs in der Nähe der Abbaustelle sein, um die Transportkapazitäten realisieren zu können. Diese Bedingung erfüllt eigentlich nur der Zwickel zwischen der BAB3-Bestandstrasse und der ST2312-Bestandstrasse, der auf Trassenhöhe aufgeschüttet und nördlich der Neubautrasse als Zwischenlager genutzt werden kann. Dieser Bereich ist aber nicht über Baustraßen zu erreichen, so dass die ST2312 (eventuell mit Sondergenehmigung?) gequert werden müsste.
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26.09.2016, 10:44 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

nein, die 80t Bagger haben den gleichen Löffel wie die zuvor eingesetzten 50tonner, d.h. es sind vier Ladespiele für einen LKW nötig. Es geht hier wohl mehr um die größere Reisskraft, da man bei der letzten Abbauphase bei diesem Niveau bereits mit Sprengungen angefangen hatte und die sich jetzt mit größeren Gerät vielleicht sparen will ???
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641 — Direktlink
26.09.2016, 11:10 Uhr
Patent



Danke für die Information. Dann wird wahrscheinlich der Aushub mit den Straßen-Vierachsern zum Zwickel gefahren und dort eingebaut.
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26.09.2016, 18:56 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Abschnitt Anschlussstelle Rohrbrunn bis Haseltalbrücke:
http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/a3_rohrbrunn_haseltalbruecke/a3_rohrbrunn_haseltalbruecke.html
Das Bild 4 zeigt einen sehr schönen Überblick über die Bergkuppen- und Brückenbaustelle. Vor allem zeigt es die monströsen Ausmaße der Maßnahme. Wäre es da nicht einfacher gewesen, durch den weichen Sandstein einen Tunnel zu bohren?

Glaube ich nicht (und erst recht nicht billiger). Weiches und "bröseliges" Gestein wie Sandstein ist meiner Meinung nach für den Berg- und Tunnelbau gar nicht mal unbedingt von Vorteil, weil man da vermutlich schon beim Bau erhöhten Aufwand zum Verbau treiben muss. Wenn dann noch irgendwelche Wasseradern im Berg sein sollten, wird's vollends unangenehm. Dazu kommt noch, dass man für einen bergmännisch hergestellten Tunnel zumindest im Rohbau eigentlich immer einen annähernd runden oder zumindest halbrunden Querschnitt baut. Da käme bei drei (oder vier?) Fahrspuren plus Seitenstreifen schon ein ordentlicher Querschnitt zusammen - und das ganze dann zwei Mal, ggf. noch plus Service- und Rettungsstollen.
Ganz zu schweigen von den betrieblichen Aspekten: So ein Tunnel braucht Sicherheitseinrichtungen (Rauchmelder usw.), die zuerst gekauft und vor allem anschließend auch regelmäßig inspiziert und gewartet werden will. Auch kenne ich keinen Autobahntunnel, der für mehr als 100km/h freigegeben wäre...


Zitat:
Patent postete
Das Bild 6 zeigt die Bergkuppenbaustelle von der Rohrbuchbrücken-Seite. Was ich mal für die Sauberkeitsschicht des Widerlagers der Rohrbuchbrücke gehalten habe, ist wohl doch nur die Baustraße zur Erschließung der Baustelle Rohrbuchbrücke.

BTW: Die ominöse Grube direkt am Widerlager der alten Rohrbuchbrücke hat sich im Nachhinein als schnödes provisorisches Regenauffang- und Absetzbecken entpuppt.


Zitat:
Patent postete
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Diese Bilder geben lediglich einen Überblick über die Baumaßnahme. Neue Erkenntnisse habe ich daraus nicht erhalten.

Naja, ich finde, man sieht schön die Verlegung der B8 und die neue Ausgestaltung der Auf- und Abfahrten.


Tschüs,

Sebastian
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26.09.2016, 18:59 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Anwohner432 postete
Es geht hier wohl mehr um die größere Reisskraft,

Ja, denke ich auch. Der R964 von Strabag, der dort ebenfalls arbeitet, ist für Straßenvierachser ja auch schon reichlich groß.


Zitat:
Anwohner432 postete
da man bei der letzten Abbauphase bei diesem Niveau bereits mit Sprengungen angefangen hatte und die sich jetzt mit größeren Gerät vielleicht sparen will ???

Ich weiß nicht, ob "wollen" da das richtige Wort ist...
Die A3 führt ja in unmittelbarer Nähe vorbei. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die aus Sicherheitsgründen bei jeder Sprengung (kurz) gesperrt werden müsste.


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 26.09.2016 um 22:43 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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26.09.2016, 19:01 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Was ein Baustellen-Thread...26 Seiten und mehr als 640 Postings....weiter so!

Das entschädigt wenigstens für die jahrelangen Nervereien auf dieser Strecke, wenn man mal wieder partout nicht pünktlich ankommt, aber hier dann wenigstens ein paar Erklärungen bekommt und ein paar hübsche Maschinchen wiedererkennt!

gruss hendrik
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26.09.2016, 19:03 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Dieser Bereich ist aber nicht über Baustraßen zu erreichen, so dass die ST2312 (eventuell mit Sondergenehmigung?) gequert werden müsste.

Im Moment ja. Aber sobald der Brückenneubau fertig ist, könnte man die St2312 zügig auf die neue Trasse umlegen und dann mit dem Baustellenverkehr die öffentliche Straße bequem unterqueren.
Apropos Brückenneubau: Da sind wieder einige Segmente des Oberbaus dazu gekommen. Wenn ich mich nicht verschätze, fehlen jetzt nur noch ein "Quersegment" (plus das "Endstück" im Widerlager) und zwei Doppel-"Längssegmente".
(Und natürlich der Monobogen...)


Tschüs,

Sebastian
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26.09.2016, 19:04 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Was ein Baustellen-Thread...26 Seiten und mehr als 640 Postings....weiter so!

Wir arbeiten 'dran...


Tschüs,

Sebastian
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26.09.2016, 22:34 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastisn Suchanek postete:
Naja, ich finde, man sieht schön die Verlegung der B8 und die neue Ausgestaltung der Auf- und Abfahrten.

Das war auch eher als Kompliment für Eure tollen Fotos gemeint. Natürlich haben Luftbilder den Vorteil, dass sie einen guten Überblick geben. Außerdem kann man wegen der kleineren perspektivischen Verzerrung relative Lagen besser erfassen.

So habe ich herausgefunden, dass die St2312-Brücke am nördlichen Widerlager wenn überhaupt nur geringfügig höher als die Bestandstrasse ist. Sie wirkt nur deshalb höher, da sie im Wesentlichen horizontal liegt. Die Bestandstrasse liegt neben der neuen Brücke dagegen in der Steigung. Damit ist das südliche Widerlager deutlich höher als die Bestandstrasse. Nachdem alle Fotos durch das Gelände bedingt von Süden her aufgenommen sind, wird dieser Effekt noch verstärkt.

Aber ein terrestrisches Bild entspricht vielmehr unserer natürlichen Sicht und wirkt daher bedeutend besser! Es vermittelt den Eindruck dort zu sein.
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29.09.2016, 20:02 Uhr
Patent



Kleiner Nachtrag zu den Luftbildern:
Im Bauabschnitt Haseltalbrücke-Rohrbrunn befindet sich am Würzburg-seitigen Ende ein Felsanschnitt (erstellt beim Neubau der Haseltalbrücke), der nicht parallel zur Fahrbahn verläuft, sondern sich Richtung Frankfurt keilförmig von der Fahrbahn entfernt. Am gegenüberliegenden Fahrbahnrand grenzt der Wald bis an die Fahrbahn heran. Rodungsarbeiten haben nicht stattgefunden. Verlängert man die Fahrbahn ab dem Punkt, wo die Richtungsfahrbahn nach Würzburg dreispurig wird Richtung Frankfurt, so ginge diese Linie entlang der Felskante und nahezu exakt im vorgeschriebenen Abstand zur vorhandenen gegenüberliegenden Fahrbahnkante. Außerdem scheint man auf diese Weise auch die neue Rohrbuchbrücke zu treffen. Ich gehe daher davon aus, dass die Fahrbahnerweiterung und -verlegung östlich der Rohrbuchbrücke durch einfachen Anbau der Fahrbahn und damit ohne größere Verkehrseinschränkung realisiert werden kann. Deshalb sind in diesem Bereich wohl auch keinerlei vorbereitende Aktivitäten festzustellen.

Im Bereich zwischen der A3 und der St2312 (jeweils Bestandstrasse) scheint das Gelände ziemlich tief zu sein. Daher bietet es sich als Zwischenlager förmlich an. Außerdem muss dann nach der Umverlegung der Trassen das Material nicht über die Neutrassen hinweg befördert werden.
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09.10.2016, 21:11 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

Jetzt auch als Video:

https://youtu.be/F82Fx3Q4dwE

https://youtu.be/SjCidjW40Zg

Die St2312 sah fast bis zur Raststätte aus wie eine australische Buschpiste in der Regenzeit.
Das Felsgestein bauen sie vor Ort in die Neubautrasse ein. Den Oberboden, bzw eher feinkörniges Material, gräbt der gelbe Bagger ab und den scheinen sie Richtung Wü zu fahren.
--
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Dieser Post wurde am 09.10.2016 um 21:12 Uhr von Anwohner432 editiert.
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