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Hansebubeforum » Baustellen » Sechsspuriger Ausbau der A3 im Spessart (BAB3) » Threadansicht

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01.05.2017, 19:41 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Auf dem Bild sieht man eine Art Baustraße, die etwas dunkler ist als die Baustraße zur Erschließung der Brückenbaustelle. Diese müsste eigentlich auf das Baufeld der Einschnittbaustelle zuführen. Kommt das in Bezug auf Lage und Steilheit in Betracht?

Du meinst das, was man auf dem Bild in der linken Hälfte der Bild-Unterkante sieht? Nein, das ist der Rest einer provisorischen Baustraße, die ursprünglich mal aus der Baugrube der Brücke bis ganz nach oben zum Bergrücken führte. Die war/ist aber ziemlich steil und ich habe nie irgendetwas darauf fahren sehen. Inzwischen ist sie ohnehin mit dem Einschnitt teilweise abgebaggert und endet im Nichts:



(Das Bild ist von Ende Februar, inzwischen hat man entlang der "Abgrabekante" teilweise schon eine Entwässerungsrinne angelegt.)

Eine sehr provisorische "Überleitung" von dieser Baustraße in das Baufeld des Einschnittes gibt es zwar, allerdings taugt das meiner Meinung nach kaum für LKW. Da ist anscheinend nur mal ein Bagger "durchgepflügt" - hier zu sehen:




Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 01.05.2017 um 19:50 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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876 — Direktlink
03.05.2017, 10:32 Uhr
Patent



Danke an Sebastian für die Information.

Ganz verstehen kann ich die Arbeitsweise nicht. Das Zwischenlager ist durch die Straßensperre noch einfacher zugänglich als früher. Dass plötzlich auf der gesamten Länge der Fels weicher wird, kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem fehlen nur noch zwei Schichten zu je ca. 4 m bis zur Gradiente der A3. Nur die Rampe am nordwestlichen Ende der Einschnittbaustelle müsste für die Baustellenerschließung bleiben. Da sie außerhalb der Trasse für die RF Frankfurt liegt, wäre auch dies kein Problem.

Könnte es sein, dass die Baustelle gut im Zeitplan liegt und man vielleicht die Fertigstellung der Monobogenbrücke abwartet? Dann wäre ein direkter Zugang zum Zwischenlager unter der Brücke möglich. Das spart Fahrwege und somit Kosten. Dann ist eventuell umplanen angesagt.
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877 — Direktlink
03.05.2017, 10:38 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

Vielleicht haben sie derzeit gar keine Möglichkeit weiteren Abraum unter zu bringen. Das Zwischenlager am Einschnitt ist voll. In der Ausbaustrecke Richtung Weibersbrunn überwiegen die Einschnitte, Aufschüttungen sind weniger erforderlich. Ganz anders in der nächsten Ausbaustrecke Richtung Bischbrunn, ab Haseltalbrücke. Da hat man aber noch nicht mal angefangen die Stöcke zu roden. Wo also hin damit ?
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878 — Direktlink
03.05.2017, 10:57 Uhr
Patent



Im Zwischenlager ist unmittelbar beim provisorischen ST2312-Damm noch genügend Platz, um den Aushub zu lagern. Außerdem kann durchaus noch höher geschüttet werden. Auch ein möglicher Wechsel auf große LKWs (Knicklenker) könnte ohne Ruhepause erfolgen. Dann müsste man mit dem Sprengen sogar noch zulegen, da die Abbaukapazität der Bagger dann wegen verringerter Wartezeiten zunimmt. Das muss einen anderen Grund haben.

Gerade sehe ich, dass der "Hydraulikbelastungstest" von einem Autokran durchgeführt wird. Hat jemand eine Ahnung, welche Tragkraft der hat und wofür man den in der Einschnittbaustelle brauchen könnte? Das erklärte eventuell auch die Ruhepause der Baustelle. Der Kran hat am Auslegerende ein nach unten geknicktes Anbauteil. Weiß jemand was das sein könnte?

Dieser Post wurde am 03.05.2017 um 13:04 Uhr von Patent editiert.
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04.05.2017, 08:07 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Gerade sehe ich, dass der "Hydraulikbelastungstest" von einem Autokran durchgeführt wird. Hat jemand eine Ahnung, welche Tragkraft der hat und wofür man den in der Einschnittbaustelle brauchen könnte? Das erklärte eventuell auch die Ruhepause der Baustelle. Der Kran hat am Auslegerende ein nach unten geknicktes Anbauteil. Weiß jemand was das sein könnte?

Das ist kein Kran, sondern ein sogenannter "Telehandler", sehr wahrscheinlich irgendein Merlo Roto. (Ich hab' ihn selbst nicht fotografiert.) Das Gerät gehört zu der Firma, die die Felssicherung macht. Weiter hinten steht/stand auch noch ein anbaubarer Arbeitskorb mit einer fest montierten Bohrlafette darauf.


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 04.05.2017 um 08:13 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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04.05.2017, 08:13 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Anwohner432 postete
In der Ausbaustrecke Richtung Weibersbrunn überwiegen die Einschnitte, Aufschüttungen sind weniger erforderlich. Ganz anders in der nächsten Ausbaustrecke Richtung Bischbrunn, ab Haseltalbrücke.

Sind da wirklich so viele Dämme? Spontan fallen mir eigentlich nur die beiden Abschnitte am neuen Jägerdurchlass und am Baumgartshof ein (Höhe Esselbach / Zwieselsmühle). Der Rest der Strecke ist doch, wenn ich mich nicht schwer täusche, "ebenerdig" bzw. in leichten Einschnitten?


Tschüs,

Sebastian
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881 — Direktlink
04.05.2017, 10:38 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Das ist kein Kran, sondern ein sogenannter "Telehandler", sehr wahrscheinlich irgendein Merlo Roto. (Ich hab' ihn selbst nicht fotografiert.) Das Gerät gehört zu der Firma, die die Felssicherung macht. Weiter hinten steht/stand auch noch ein anbaubarer Arbeitskorb mit einer fest montierten Bohrlafette darauf.

Damit ist die eingelegte Pause durchaus erklärbar. der Telehandler ist gewiss nicht so geländegängig wie ein Kipper. Damit muss die Baustelle "aufgeräumt", also gut niveliert werden. Folglich kann man derzeit weder bohren noch sprengen. Wahrscheinlich kann man die obere Kante der Böschung mit den vorhandenen Geräten nicht mehr erreichen, wenn der Einschnitt fertiggestellt ist. Dann muss man eben eine Zwangspause einlegen. Wenn ich das auf den Bildern richtig gesehen habe, muss zur Zeit noch ein wenig Bodenmaterial auf der Südseite abgetragen werden. Außerdem muss natürlich noch die Böschung fein gearbeitet werden. Dann bleibt nur noch der Abbau der beiden provisorischen Dämme von der St2312 zum Zwischenlager, um die A3-Trasse freizumachen. Ich denke, das sollte aber schnell gehen.


Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Sind da wirklich so viele Dämme? Spontan fallen mir eigentlich nur die beiden Abschnitte am neuen Jägerdurchlass und am Baumgartshof ein (Höhe Esselbach / Zwieselsmühle). Der Rest der Strecke ist doch, wenn ich mich nicht schwer täusche, "ebenerdig" bzw. in leichten Einschnitten?

Beim Ausbau Richtung Marktheidenfeld wird kaum Bodenmaterial zum Aufschütten gebraucht. Da die Baustelle im Landschaftsschutzbereich liegt, müssen die Eingriffe klein gehalten werden. Daher werden keine breiten Dämme geschüttet, sondern die Trasse mittels Stützmauern gesichert. Das hält den Materialbedarf in Grenzen.


Zitat:
Anwohner432 postete:
Vielleicht haben sie derzeit gar keine Möglichkeit weiteren Abraum unter zu bringen. Das Zwischenlager am Einschnitt ist voll. In der Ausbaustrecke Richtung Weibersbrunn überwiegen die Einschnitte, Aufschüttungen sind weniger erforderlich. Ganz anders in der nächsten Ausbaustrecke Richtung Bischbrunn, ab Haseltalbrücke. Da hat man aber noch nicht mal angefangen die Stöcke zu roden. Wo also hin damit ?

Baubeginn für den Abschnitt Hasteltalbrücke - westlich Marktheidenfeld ist erst 2018. Da muss die RF Frankfurt im Einschnittbereich bereits unter Verkehr stehen. Das ist also definitiv keine Option.

Dieser Post wurde am 04.05.2017 um 11:29 Uhr von Patent editiert.
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05.05.2017, 11:24 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Du meinst das, was man auf dem Bild in der linken Hälfte der Bild-Unterkante sieht? Nein, das ist der Rest einer provisorischen Baustraße, die ursprünglich mal aus der Baugrube der Brücke bis ganz nach oben zum Bergrücken führte. Die war/ist aber ziemlich steil und ich habe nie irgendetwas darauf fahren sehen. Inzwischen ist sie ohnehin mit dem Einschnitt teilweise abgebaggert und endet im Nichts:

Auf dem Bild http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/a3_rohrbrunn_haseltalbruecke/a3_rohrbrunn_haseltalbruecke.html der ADNB sieht man auf der besagten Baustraße tatsächlich einen PKW stehen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war man gerade dabei, die Baustraße abzugraben. Den dortigen Datumsangaben kann man nicht voll vertrauen.

Dieser Post wurde am 05.05.2017 um 11:27 Uhr von Patent editiert.
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05.05.2017, 11:34 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432


Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Anwohner432 postete
In der Ausbaustrecke Richtung Weibersbrunn überwiegen die Einschnitte, Aufschüttungen sind weniger erforderlich. Ganz anders in der nächsten Ausbaustrecke Richtung Bischbrunn, ab Haseltalbrücke.

Sind da wirklich so viele Dämme? Spontan fallen mir eigentlich nur die beiden Abschnitte am neuen Jägerdurchlass und am Baumgartshof ein (Höhe Esselbach / Zwieselsmühle). Der Rest der Strecke ist doch, wenn ich mich nicht schwer täusche, "ebenerdig" bzw. in leichten Einschnitten?
Tschüs,
Sebastian

genau, an der Unterführung zur Zwieselsmühle und am Jägerdurchlass. Wobei sich an der Südseite ein natürliches Gefälle anschliesst was bei einer Verbreiterung der Dämme noch umfangreichere, also höhere Aufschüttungen nötig macht. Insbesondere am Jägerdurchlass hat man ein erstaunlich großes Baufeld gerodet, ich hatte Bilder eingestellt. Da läßt sich einiges an Material unterbringen, auch mit den anderswo üblichen Verbauungen mit Gabionen.
Die Einschnitte sind in Relation dazu klein.
Sollten die Baumaßnahmen tatsächlich erst nächstes Jahr beginnen wundert es mich dass man bereits letztes Jahr mit der Rodung begonnen hat.
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05.05.2017, 11:46 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432



Sie haben ihn offenbar auf einer Gesteinsstufe die im Baufeld verblieben ist verfahren. Man kann es auf den Bildern erkennen, denke ich.
Der Hersteller bezeichnet es als Kran, damit müssen sie Bohrmaschine an die Befestigungslöcher gehoben haben.
Dass keine Sprengungen mehr nötig sind mag am geänderten Untergrund liegen. Im Bereich der Brückenbaustelle steht ein sehr sandig.bröckeliges Material an das auch die tiefen Fundamente der Widerlager nötig gemacht hat. Mag sein dass sich diese sandige Schicht unter das restliche Baufeld fortzieht ?
Vielleicht ist die Sprenglochbohrmaschine einfach nur kaputt oder wird anderswo benötigt ?
Wir werden es erfahren ... ;-)
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Dieser Post wurde am 05.05.2017 um 11:50 Uhr von Anwohner432 editiert.
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05.05.2017, 11:55 Uhr
Patent




Zitat:
Anwohner432 postete:[/b]
Insbesondere am Jägerdurchlass hat man ein erstaunlich großes Baufeld gerodet, ich hatte Bilder eingestellt.

Wir haben auch bei der Rohrbuchbrückenbaustelle gesehen, dass die Rodungen sehr viel größer ausfallen können, als die eigentliche Baustelle. Da gibt es viele mögliche Gründe: Baustellenerschließung, Zwischenlager, Wendeplatz, ...


Zitat:
Anwohner432 postete:[/b]
Sollten die Baumaßnahmen tatsächlich erst nächstes Jahr beginnen wundert es mich dass man bereits letztes Jahr mit der Rodung begonnen hat.

Das Problem liegt wahrscheinlich darin, dass Rodungen nur außerhalb der Vegetationszeit, also hauptsächlich im Winter erlaubt sind. Wenn das Zeitfenster knapp bemessen ist, fängt man eher etwas früher an, um nicht schon zu Beginn in Zeitverzug zu geraten.


Zitat:
Anwohner432 postete:[/b]
Im Bereich der Brückenbaustelle steht ein sehr sandig.bröckeliges Material an das auch die tiefen Fundamente der Widerlager nötig gemacht hat. Mag sein dass sich diese sandige Schicht unter das restliche Baufeld fortzieht ?

Wenn man Deine aktuellen Fotos von der Einschnittbaustelle ansieht, so erkennt man, dass das Material nicht gerade sandig sondern eher felsig aussieht. Da sind nach der Lockerungssprengung in der Stufe noch recht große Brocken drin. Diese Stufe muss noch abgetragen werden, um auch auf der Südseite die Felssicherungsarbeiten durchführen zu können. Ich denke der Baustopp ist allein den Felssicherungsarbeiten geschuldet.

Dieser Post wurde am 05.05.2017 um 12:09 Uhr von Patent editiert.
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05.05.2017, 22:51 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Im Zwischenlager ist unmittelbar beim provisorischen ST2312-Damm noch genügend Platz, um den Aushub zu lagern. Außerdem kann durchaus noch höher geschüttet werden.

Also zumindest am westlichen Ende nicht mehr so viel:



Wenn, dann eher in der Mitte - dummerweise sind genau dort die "Auffahrrampen" auf die Deponie...


Tschüs,

Sebastian
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05.05.2017, 22:55 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek

Für mich überraschend wurde heute(?) begonnen, die Hilfsstützen unter dem Monobogen zu demontieren:



Ebenfalls überraschend: "Hinter" der St2312-Brücke hat man jetzt eine Rampe in den noch abzutragenden Einschnitt gegraben. Das scheint Patents Theorie zum Umlegen des Kipperverkehrs zu stützen...



Und hier noch ein aktuelle Blick auf den Bereich der Rastanlage Spessart:




Tschüs,

Sebastian
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05.05.2017, 23:59 Uhr
Patent



Danke an Sebastian für das Update.

Beim füllbaren Zwischenlager meinte ich den Bereich, der auf diesem Bild zu sehen ist:

Beim Auffüllen dieses Bereichs kann man außerdem die Zufahrt sukzessive nach Norden verlegen, wo der provisorische Damm höher wird. Dann kann der gesamte Bereich bis über die Höhe des provisorischen Damms hinaus gefüllt werden. Der Damm selbst wird noch einige Zeit bestehen, da er die einzige Verbindung mit der Einschnittbaustelle bildet. Die Zufahrt, die links hinten zu sehen ist, kann natürlich weg, da diese auf der A3-Trasse liegt. Folglich wird auch die zugehörige Rampe nicht mehr benötigt.

Auf dem letzten Bild von der TR-Spessart sieht man schön, dass es hier sehr eng wird. Hierzu 2 Fragen:
1. Ist die Straße im Vordergrund die alte oder die neue Trasse der ST2312?
2. Zwischen der Straße und der Einfädelspur aus der TR-Spessart ist eine graue Schicht zu sehen. Ist das eine Sauberkeits- / Frostschutzschicht der Straße im Vordergrund, oder gehört diese schon zur A3? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Schicht und die Aufschüttung nördlich der A3 im Bereich der Ausfädelspur bereits die Gradiente der A3-Trasse sein soll. Das wäre doch sehr viel tiefer als die Bestandsgradiente.

Dieser Post wurde am 06.05.2017 um 00:06 Uhr von Patent editiert.
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06.05.2017, 09:30 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Auf dem letzten Bild von der TR-Spessart sieht man schön, dass es hier sehr eng wird. Hierzu 2 Fragen:
1. Ist die Straße im Vordergrund die alte oder die neue Trasse der ST2312?

Das ist die neue Trasse der St2312.


Zitat:
Patent postete
2. Zwischen der Straße und der Einfädelspur aus der TR-Spessart ist eine graue Schicht zu sehen. Ist das eine Sauberkeits- / Frostschutzschicht der Straße im Vordergrund, oder gehört diese schon zur A3?

Ich bin mir nicht 100%ig sicher, was Du meinst - den schmalen Streifen entlang der St2312, der auf dem Bild minimal heller ist als der neue Asphalt? Falls ja: Das ist das relativ breite (~0,5m) mit Schotter befestigte Bankett der neuen St2312.


Tschüs,

Sebastian
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06.05.2017, 18:37 Uhr
Patent



Danke für die Information. Das sieht dann doch so aus, dass die A3-Gradiente im Bereich der TR-Spessart erheblich abgesenkt wird. Es macht wohl wenig Sinn, die A3 bei der Ausfahrt der TR-Spessart höher zu führen als die St2312, die dann weiter östlich über die A3 geführt wird. Da sind dann aber erhebliche Umbauten im Bereich der Rastanlage erforderlich.
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06.05.2017, 23:47 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Patent postete
Danke für die Information. Das sieht dann doch so aus, dass die A3-Gradiente im Bereich der TR-Spessart erheblich abgesenkt wird. Es macht wohl wenig Sinn, die A3 bei der Ausfahrt der TR-Spessart höher zu führen als die St2312, die dann weiter östlich über die A3 geführt wird.

Warum die St2312 (neu) im Bereich der Luitpoldhöhe soviel niedriger liegt als die St2312 (alt) und die A3 (alt) habe ich bislang auch noch nicht verstanden. Die A3 bereits in diesem Bereich tiefer zu legen, könnte dafür natürlich ein Grund sein.

Rein auf den aktuell abgegrabenen Bereich zwischen A3 (alt) und St2312 (alt), den man auf dem Foto sieht, würde ich aber auch nicht viel geben. Die Ecke dort ist ziemlich sumpfig (man sieht ja andeutungsweise auch auf dem Foto größere Mengen Wasser dort stehen), da kann die Ausbaggerung auch einfach nur der Anfang für einen umfangreicheren Bodenaustausch zur Trockenlegung sein - z.B. durch Einbau von Drainageschichten, wie man das anscheinend auch im Bereich der Rohrwiesenbach-Quelle gemacht hat.


Zitat:
Patent postete
Da sind dann aber erhebliche Umbauten im Bereich der Rastanlage erforderlich.

Vielleicht legt man die TR Spessart Süd ja auch mehr oder weniger komplett tiefer? Mindestens die LKW-Stellplätze sollen ja laut dieser Karte ohnehin neu gestaltet werden. Die TR Spessart Nord scheint ja ohnehin schon etwas tiefer zu liegen...


Tschüs,

Sebastian
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07.05.2017, 11:32 Uhr
Sebastian Suchanek
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Ach ja, bevor ich es vergesse: Bis Christi Himmelfahrt werde ich leider keine Zeit haben, die Baumaßnahmen im Auge zu behalten. Wär' schön, wenn das einer der anderen üblichen Verdächtigen übernehmen könnte - insb. die beiden Brückenbaustellen.


Tschüs,

Sebastian
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07.05.2017, 16:02 Uhr
Patent



In den PF-Unterlagen zum Ausbau der TR-Spessart habe ich keine Hinweise zu einer Tieferlgeung der Südanlage gefunden. Merkwürdigerweise wird zur Anlage der östlichen LKW-Parkplätze ein Materialdefizit ausgewiesen, welches aus dem A3-Ausbau gewonnen werden soll. Außerdem bleiben das Rasthaus und die Tankstelle unverändert. Das spricht eher gegen in Tieferlegen der Anlage.
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07.05.2017, 22:59 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

jetzt entsteht die Schalung für den Fahrbahnträger


hier rechnet man scheinbar nicht mit Regen ?


am östlichen Ende der Halde gibt es eine neue Zufahrt

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Dieser Post wurde am 07.05.2017 um 23:01 Uhr von Anwohner432 editiert.
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08.05.2017, 19:44 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Anwohner432 postete
jetzt entsteht die Schalung für den Fahrbahnträger


Danke für die Bilder.
Da ich es gestern doch noch geschafft habe, noch einmal vorbei zu schauen, kann ich noch ein paar Ergänzungen dazu machen: Wie man gut sieht, ist an der Rohrbuchbrücke das Lehrgerüst für das erste Überbausegment schon sehr weit fortgeschritten. Die ersten drei Pfeiler für die Richtungsfahrbahn Würzburg/Nürnberg sind inzwischen fertig, am vierten Pfeiler fehlt nur noch das oberste Segment. Am fünften und letzten Pfeiler ist anscheinend gerade das erste Segment der Kopfaufweitung in Arbeit, vom östlichen Widerlager war zumindest von der Westseite aus noch nichts zu sehen.
Was mich erstaunt hat: Für die RFB Frankfurt steht bereits ein Teil des zweiten(!) Pfeilers (wieder von Frankfurt her gezählt). Das dürfte bei der Sprengung der alten Rohrbuchbrücke dann wirklich knapp werden. Wenn man aber andererseits so "mutig" ist, könnte man im kommenden Winter ja schon fast mit den ersten oder zwei Überbausegmenten für die RFB Frankfurt beginnen, dann geht's im darauffolgenden Sommer schneller...


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 08.05.2017 um 19:45 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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896 — Direktlink
08.05.2017, 21:07 Uhr
Patent



Ich habe mich auch bereits über die Baufortschritte an der Rohrbuchbrücke gewundert. Das Widerlager Würzburg der RF-Frankfurt wird definitiv früher benötigt als Teile der RF-Frankfurt. Ich denke, dass die Schalungsteile nach Fertigstellung der Komponenten für die RF-Würzburg einfach versetzt und an der RF-Frankfurt aufgebaut werden, um die Abbindezeiten des Betons zu nutzen. Die Schalungsteile passen dort ohnehin, da beide Brücken im Wesentlichen gleich sind. Da sich die Brücke in einer Klothoide des Fahrbahnverlaufs befindet, trifft dies natürlich nicht auf den Überbau zu, da gibt es vielmehr einen Innen- und einen Außenbogen. Insofern ist die Vorgangsweise ökonomisch.

Die extreme Nähe zur Bestandsbrücke ist natürlich ein Problem. Insbesondere nahe dem Widerlager Würzburg muss dieses Problem adäquat gelöst werden, da dort keine Alternativen zur Verfügung stehen. Damit kann in gleicher Weise auch das neue Problem mit dem Widerlager Frankfurt und den neuen Pfeilern jeweils an der RF-Frankfurt gelöst werden.

Eine Vermutung, die ich hier bereits geschrieben habe ist, dass möglicherweise über den Winter der auskragende Teil der Bestandsbrücke konventionell abgebrochen wird. Das vergrößert den Abstand zum Neubau entsprechend. Zusätzlich könnte ich mir den Einsatz von Schneidladungen vorstellen, die die Stahlträger des Überbaus an entsprechenden Stellen durchtrennen. Das setzt natürlich ein vorbereitetes Fallbett voraus. Die Pfeiler könnten dann talwärts umgelegt werden. Hierzu muss der Neubau durch entsprechende Matten vor Steinschlag geschützt werden. Das ist alles grundsätzlich machbar.

Dieser Post wurde am 09.05.2017 um 10:12 Uhr von Patent editiert.
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11.05.2017, 11:38 Uhr
Patent




Zitat:
Anwohner432 postete:
am östlichen Ende der Halde gibt es eine neue Zufahrt

Danke für dieses tolle Bild, aus dem man aufgrund des günstigen Aufnahmepunktes doch einiges zum Zwischenlager entnehmen kann:

Ganz links sieht man die bisher genutzte Rampe, die das Zwischenlager erschlossen hat. Diese Rampe geht quer über das Baufeld der A3-Trasse bis zur St2312. Wenn die A3-Trasse gebaut wird, muss diese Rampe abgebaut werden. Gleiches gilt für den Südabschnitt des provisorischen Fahrbahndamms der St2312, der von der Bildmitte hinter dem roten Container nach rechts verläuft. An diesen wurde nun die neue Zufahrt zum Zwischenlager als Rampe angebaut. Ich konnte aus den gemachten Fotos nicht abschätzen, ob sich diese Rampe vollständig außerhalb der neuen A3-Trasse befindet, oder auf der RF-Frankfurt der neuen A3-Trasse liegt. Ich vermute eher ersteres, wobei logistisch beide Varianten möglich sind. Wenn der gesamte Verkehr auf die neue RF-Würzburg umgelegt ist, steht genügend Zeit zur Verfügung, das Baufeld der RF-Frankfurt freizumachen.

Im Zwischenlager selbst sieht man links den westlichen Teil, der bereits nahezu gefüllt ist. Zwischen diesem und dem östlichen Teil ist eine Senke vorhanden, die als Zufahrtsrampe für beide Teile dient. Durch die neue Zufahrt vom provisorischen Damm ist die große Fläche, auf der die LKWs stehen unmittelbar erschlossen. Dieser Bereich reicht aus, um eine neue Zufahrtsrampe zu beiden Lagern zu schaffen. Damit kann dann auch die bisherige Senke in der Mitte aufgefüllt werden. Der gesamte Bereich bis zum provisorischen Damm kann dann gefüllt werden. das sollte eigentlich reichen. Ein Teil (8756 m³) des abgebauten Materials wird auch noch zum Auffüllen des Geländes für die östlichen Parkplätze der TR-Spessart benötigt.

Das gesamte Material im Zwischenlager wird 2018 in den Einschnitt der Bestandsstrecke verfrachtet. Hierzu gibt es keinen Plan. Es geht wohl nur darum, das Material loszuwerden.

Dieser Post wurde am 11.05.2017 um 11:43 Uhr von Patent editiert.
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14.05.2017, 23:07 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432




die Zufahrt zur Neubaustrecke ist jetzt mit einem Erdhaufen versperrt, da hatten wohl zuviele die Einweihung vorgezogen. Allerdings kann jetzt gar niemand mehr passieren, eigentlich unpraktisch ?







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Dieser Post wurde am 14.05.2017 um 23:09 Uhr von Anwohner432 editiert.
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899 — Direktlink
15.05.2017, 00:12 Uhr
Patent



Danke an Anwohner432 für das Baustellenupdate mit den tollen Bildern. Ich denke nicht, dass die eingesetzte Kamera zu starken Verzeichnungen neigt. Die Frontalaufnahme des Monobogens zeigt jedoch eine erhebliche Abweichung von der idealen Parabel. Das linke Mittelsegment des Monobogens scheint mir wesentlich zu flach zu liegen. Dadurch entstehen an beiden Enden dieses Segments deutliche Knicke. Entspricht das der Realität? Wenn ja, dann halte ich die Statik des Monobogens für etwas bedenklich.

Auf dem Bild von der Einschnittbaustelle sehe ich etwas überraschend, dass an der Nordflanke eine recht sauber ausgearbeitete Stufe gelassen wurde. Geländestufen beim Abbau sind zwar nichts ungewöhnliches, diese ist jedoch an der Dammflanke sehr sauber ausgeführt. Dies halte ich für ein Indiz, dass diese Flanke wohl länger bestehen soll. Ich gehe daher davon aus, dass der Bereich nördlich der neuen Flanke, also der Stufe nicht mehr abgegraben wird, und in der nächsten Zeit nur noch der südliche Teil bearbeitet wird. Man beschränkt sich also aus den Aushub der RF-Frankfurt. Das könnte System sein, d. h. man will den letzten Aushub auf der Nordhälfte des Einschnitts erst 2018 durchführen und eine Zwischenlagerung einsparen. Alternativ könnte auch einfach nur Termindruck der Grund sein. Man benötigt zur Erstellung der RF-Frankfurt ja auch noch ein weinig Zeit vor dem Wintereinbruch. Das wird sich noch zeigen müssen.

Wie ich sehe, hat man in Zwischenlager auf den großen Haufen noch einiges draufgesetzt. Damit hat das Zwischenlager schon eine beeindruckende Höhe erreicht.

Was ist das eigentlich für eine Unterführung auf dem letzten Bild?

Dieser Post wurde am 15.05.2017 um 10:09 Uhr von Patent editiert.
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