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Hansebubeforum » Baustellen » Sechsspuriger Ausbau der A3 im Spessart (BAB3) » Threadansicht

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08.11.2017, 21:14 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Könntest Du beim nächsten Vorbeifahren noch etwas klären? In Deinem Post #1183 sieht man auf dem ersten Foto den Vorwegweiser AS-Rohrbrunn und RA-Spessart 1700m am westlichen Bauende. Bemerkenswert ist dabei, dass beide Entfernungen gleich sind, obwohl die AS-Rohrbrunn 1km nach Westen verlegt wird. Üblicherweise zeigen diese Schilder die endgültigen Entfernungen, die während der Bauzeit dann durchgekreuzt sind. Das ist hier wohl nicht der Fall. Ich kann nicht einschätzen, ob die Entfernungsangabe 1700m nun zur neuen AS-Rohrbrunn oder zur RA-Spessart passt. Lässt sich das herausfinden?

Das kann ich Dir auch so erklären. Diese Schilderbrücke ist im Zuge des "vorherigen" Bauabschnittes (rund um Weibersbrunn) - aufgestellt worden, also zu einer Zeit, als rund um Rohrbrunn noch nicht gearbeitet wurde. Im Google Earth sind die Fundamenete bei 49°54'39.91"N 9°22'5.54"E zu erkennen: das südwestliche fertig, das nordöstliche im Bau.
Daher zeigt sie (noch) die Beschilderung des ursprünglichen Zustandes mit der AS Rohrbrunn innerhalb der RA Spessart.
Warum man die Beschilderung (noch) nicht demontiert oder "durchgestrichen" hat, weiß ich nicht - aber die aktuelle Behelfsausfahrt innerhalb des Baufeldes liegt ohnehin nur knapp 100m weiter als die ausgeschilderten 1700m.


Tschüs,

Sebastian
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08.11.2017, 21:17 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
frank_der_zahnarzt postete
Wo wir gerade bei dieser Schilderbrücke sind: vielleicht liegt es an der Perspektive, aber mir kommt die sehr niedrig vor. Auch wenn die Fertiger etwas weiter vorne stehen, sieht es nicht gerade nach viel Luft nach oben aus.

Ich glaube, da täuscht wirklich die Perspektive: Für das Foto habe ich auf einer Böschung neben der Straße gestanden, d.h., die Kameraposition war ingesamt deutlich höher über der Straße als die Höhe der Augen des Fahrers in einem durchschnittlichen PKW. Ich denke schon, dass die Schilderbrücke eine lichte Höhe von den üblichen 4,50m(?) auf Autobahnen hat - das zugegebermaßen allerdings wahrschreinlich recht knapp.


Tschüs,

Sebastian
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08.11.2017, 21:29 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Sorry, wenn ich hier nicht alles mitkriege (aus Ermangelung an Zeit), aber neulich bin ich diese Strecke seit längerem mal wieder gefahren (Frankfurt Richtung Nürnberg), und der Spessart-Anstieg ist ja jetzt 4-spurig! Hattet ihr das hier mal irgendwo erwähnt oder fotografiert?

Du meinst wahrscheinlich den sog. Kauppenaufstieg von der Kauppenbrücke bis zur Anschlussstelle Weibersbrunn. Ja, der ist bergwärts in der Tat bis kurz hinter die AS Weibersbrunn vierspurig. Oder, wie es die Autobahndirektion Nordbayern nennt: "dreistreifig mit Zusatzfahrstreifen".
Nein, so explizit habe ich das bislang in der Tat nicht fotografiert, implizit kann man es zum Beispiel hier und hier erkennen.
Ich kann das aber bei Gelegenheit 'mal nachholen...


Tschüs,

Sebastian
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09.11.2017, 21:11 Uhr
Patent



Ich bin bezüglich des heutigen, tödlichen Unfalls im Baustellenbereich Rohrbrunn fassungslos. Noch mehr erschreckt mich aber die Sensationsgier der Kraftfahrer beim Verlassen der Unfallstelle. Ich denke, pietätloser geht es kaum noch.

Der Unfall hat aber auch gezeigt, dass die Böschung vor der RA-Spessart ganz schön gefährlich ist. Die rechte Leitplanke wurde durchbrochen. Etwas mehr Energie, und die LKW wären die Böschung hinuntergestürzt. Ich hoffe sehr, dass an dieser Stelle im nächsten Jahr eine Betongleitwand ähnlich wie bei den Mittelstreifenbegrenzungen eingebaut wird. Da sollte es nicht darauf ankommen, ob dies in der genehmigten Planung enthalten war oder nicht.

Was die Sicherheitssysteme betrifft hat mich die Rohrbuchbrücke doch etwas überrascht. Bei der Talbrücke Heidingsfeld wurden recht großzügig bewehrte Betongleitwände installiert, die mit den Eisen der Decken verbunden sind. Das scheint es wohl bei der Rohrbuchbrücke nicht zu geben. Die mögliche Absturzhöhe scheint mir aber doch vergleichbar zu sein. Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Viele Grüße aus Ingolstadt

Manfred

Dieser Post wurde am 09.11.2017 um 21:11 Uhr von Patent editiert.
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1204 — Direktlink
12.11.2017, 17:17 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Der Unfall hat aber auch gezeigt, dass die Böschung vor der RA-Spessart ganz schön gefährlich ist. Die rechte Leitplanke wurde durchbrochen. Etwas mehr Energie, und die LKW wären die Böschung hinuntergestürzt.

Das finde ich aktuell an der RA Würzburg noch sehr viel krasser. Dort steht nur eine kleine Betongleitwand, vielleicht kniehoch und unmittelbar dahinter geht es ähnlich steil und tief nach unten. Auf diesem Bild kann man es ansatzweise erkennen.

Apropos RA Würzburg: Die RA Würzburg Nord ist aktuell tatsächlich komplett gesperrt, laut einem Schild den ganzen November über.
Am Freitag wurde östlich der RA, auf der Steigungsstrecke von der Mainbrücke Randersacker hoch, anscheinend Frostschutz eingebaut. Dabei dürfte es aber noch sehr viel zu tun geben, sogar die Frostschutzschicht sah noch sehr unfertig aus. (Vom noch nicht begonnenen Asphalt gar nicht zu reden.)
Dafür scheint sich am Katzenbergtunnel etwas zu tun. Am Ostportal hängen inzwischen Ampeln und es sah am Freitag so aus, als ob die provisorische Holzwand, die den Tunnel bislang verschlossen hat, entfernt würde.

Und hier noch zwei Bilder aus Rohrbrunn vom vergangenen Sonntag:





Wie man sieht, ist die Frostschutzschicht inzwischen "lückenlos" und auch anscheinend auch dicker als bei meinem letzten Besuch. Sie war bis knapp zum westlichen Widerlager der Rohrbuchbrücke vorgezogen.


Tschüs,

Sebastian
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12.11.2017, 17:28 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Patent postete
Wie man in google-earth sieht, gibt es zwischen der neuen AS-Rohrbrunn und der RA-Spessart im Bestand eine Mittelstreifenüberfahrt. Wenn diese noch existiert, sollte es kein Problem sein, dort den Verkehr von der RA wieder auf die Baustellenspuren zu führen.

Da ist im Zuge der temporären Fahrbahnverbreiterung für die Baustellenspuren viel umgebaut worden - ich muss beim nächsten Vorbeifahren mal darauf achten, ob die Überfahrten noch da sind.

Diese Frage wäre geklärt: Ja, die Mittelstreifenüberfahrt bei 49°54'7.15"N 9°23'1.52"E ist noch da und sie ist auch an die neue Fahrbahn "angeschlossen". Auch sind auf der neuen Richtungsfahrbahn Würzburg schon die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und Strabag hat an der neuen Anschlussstelle Rohrbrunn 'rangeklotzt und schon die Tragschicht zwischen Ausfahrt und dem Kreisverkehr in der St2312 eingebaut.







Damit könnte man theoretisch die neue AS Rohrbrunn in Kürze in Betrieb nehmen und im Bedarfsfall auch die RA Spessart Süd "von hinten" über die St2312 anbinden, um die eigentliche Zufahrt von der Autobahn aus vorübergehend zu sperren.
Wenn man sehr mutig wäre, könnte man sogar den kompletten Verkehr auf das neue Stückchen RFB Würzburg umlegen und dann sofort mit der Nordhälfte der Unterführung der St23127 weitermachen, damit deren Vollsperrung möglichst bald wieder aufgehoben werden kann.

Allerdings sieht man auf den o.g. Bildern auch sehr deutlich das dicke Problem, dass die Autobahndirektion und die beteiligten Firmen aktuell haben: heute ist der Winter in den Hochspessart gekommen. Da kann man allen Beteiligten eigentlich nur noch viel Glück mit ihrem Zeitplan wünschen....


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 12.11.2017 um 20:19 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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12.11.2017, 19:31 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

auf der Brücke hat man die Schweissbahnen fertig verlegt


warum enden die Randsteine hier ? In direkter Flucht ist bereits Belag eingebaut

in Richtung RA durchgehend Randsteine

die Reste vom Donnerstagunfall im unteren Regenrückhaltebecken; es riecht noch schlimmer als es aussieht...

--
Wer einem Computer Unsinn erzählt muss immer damit rechnen

Dieser Post wurde am 12.11.2017 um 19:40 Uhr von Anwohner432 editiert.
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12.11.2017, 20:18 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Anwohner432 postete
auf der Brücke hat man die Schweissbahnen fertig verlegt

Danke, dass Du Dir die Brücke und den Einschnitt vorgenommen hast. Mir war erstens das Wetter zu schlecht und zweitens war ich (zu) spät zum Mittagessen dran.
Gut zu sehen, dass man schon mit dem Einbau der Tragschicht begonnen hat - ansonsten wäre das mit der Brückeneröffnung in diesem Jahr wohl gar nichts mehr geworden...


Zitat:
Anwohner432 postete
warum enden die Randsteine hier ? In direkter Flucht ist bereits Belag eingebaut

in Richtung RA durchgehend Randsteine

Wahrscheinlich will man hier einen asphaltierten Mittelstreifen zur Überleitung zwischen den Fahrbahnen vorsehen. Für den Bau der Richtungsfahrbahn Frankfurt im kommenden Jahr hilft es nur begrenzt, aber für irgendwelche möglichen Instandhaltungsarbeiten an der Rohrbuchbrücke irgendwann in ferner Zukunft wäre diese Stelle ideal für eine Fahrbahnverschwenkung.


Zitat:
Anwohner432 postete
die Reste vom Donnerstagunfall im unteren Regenrückhaltebecken; es riecht noch schlimmer als es aussieht...

Wonach? Doch hoffentlich nicht nach Diesel?


Viele Grüße

Sebastian
--
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Dieser Post wurde am 12.11.2017 um 20:19 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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12.11.2017, 20:25 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432


Zitat:
Sebastian Suchanek postete



Zitat:
Anwohner432 postete
die Reste vom Donnerstagunfall im unteren Regenrückhaltebecken; es riecht noch schlimmer als es aussieht...

Wonach? Doch hoffentlich nicht nach Diesel?


Viele Grüße

Sebastian

Blütenstaub ist es nicht was da auf der Wasseroberfläche schwimmt ....
den Schlammspuren nach zu urteilen müssen größere Aktivitäten stattgefunden haben. Den letzten Resten wird man sich wohl auch noch widmen, Schläuche und andere Utensilien lagen noch herum
--
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12.11.2017, 23:01 Uhr
BenFranklinIII



Da kam der Schnee aber doch wie befürchtet früh.

Wobei es am Ende ja wieder sehr schnell ging.

Das wird ja bis Weihnachten noch freigegeben werden.
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1210 — Direktlink
13.11.2017, 02:39 Uhr
Patent



Ich denke der Schnee sollte kein Problem sein. Die tieferen Bodenschichten sind noch einigermaßen warm, so dass er rasch taut. In den nächsten Tagen sind außerdem Plus-Grade angesagt. Problematisch ist aber Regen, der in den nächsten Tagen erwartet wird. Zum Asphaltieren benötigt man trockene Bedingungen. Das kann dann richtig problematisch werden. Wie ich sehe, hat man über der Übergangskonstruktion der Rohrbuchbrücke ein Zelt errichtet. Da wird doch einiges getan, um den widrigen Wetterbedingungen zu trotzen.

Das Dieselöl im Absetzbecken sieht wirklich schlimm aus. Wäre das Becken schon fertig, wäre es auch nur halb so wild. Aber hier hat die Feuerwehr doch sehr gute Arbeit geleistet.

Übrigens, gegen den Feuerwehrmann, der die Gaffer abgespritzt hat, wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Eingriffs in den Straßenverkehr durchgeführt. Eigentlich hat er nur dafür gesorgt, dass sich der Stau schneller auflösen kann.

Viele Grüße aus Ingolstadt

Manfred
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1211 — Direktlink
13.11.2017, 17:14 Uhr
joppi



Naja immerhin sieht der Oberstaatsanwalt von Aschaffenburg keinen Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und wird kein Ermittlungsverfahren einleiten. Meiner Meinung nach sollte dies als Standartverfahren gegen Gaffer angewendet werden ist Billig und Effektiv.
--
Viele Grüsse aus Franken
Wolfgang
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13.11.2017, 19:38 Uhr
Patent



Danke an Wolfgang,

diese Meldung habe ich inzwischen auch gesehen und bin darüber erfreut. Der Vorschlag, dies als Standardverfahren einzuführen, ist aber leider abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ließ verlauten, dass das Abspritzen grundsätzlich nicht zulässig sei. Die Staatsanwaltschaft wird nur von Amts wegen kein Ermittlungsverfahren einleiten. Beendet ist die Sache daher leider noch nicht. Falls einer der Gaffer Anzeige erstattet, was aber reichlich dumm wäre, wird ermittelt.

Aber Albert Einstein sagte einmal:
Zwei Dinge auf dieser Welt sind unendlich - nämlich das Universum und die Dummheit, wobei ich mir bei ersterem noch nicht ganz sicher bin.

Viele Grüße aus Ingolstadt

Manfred
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13.11.2017, 19:44 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek

Bitte die Unfall-/Wasserspritz-Diskussion im Wild-West-Thread weiterführen. Danke.


Tschüs,

Sebastian
--
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13.11.2017, 20:29 Uhr
Patent



Frage an Anwohner432:
Die Rohrbuchbrücke sieht auf dem Foto oberseitig irgenwie grau aus. Die Schweißbahnen hatten aber einen eindeutigen Rotton. Liegt da noch eine zweite Schweißbahnlage darüber, hat man schon Asphalt eingebaut oder täuscht das Ganze nur durch das feuchte Wetter?

Viele Grüße aus Ingolstadt

Manfred
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13.11.2017, 21:00 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Frage an Anwohner432:
Die Rohrbuchbrücke sieht auf dem Foto oberseitig irgenwie grau aus. Die Schweißbahnen hatten aber einen eindeutigen Rotton. Liegt da noch eine zweite Schweißbahnlage darüber, hat man schon Asphalt eingebaut oder täuscht das Ganze nur durch das feuchte Wetter?

Nö - das Rote wird wohl irgendeine Grundierung o.ä. gewesen sein. Die Schweißbahnen waren schon schwarz/dunkelgrau. Siehe hier.


Tschüs,

Sebastian
--
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14.11.2017, 09:35 Uhr
TW74




Zitat:
Patent postete
Frage an Anwohner432:
Die Rohrbuchbrücke sieht auf dem Foto oberseitig irgenwie grau aus. Die Schweißbahnen hatten aber einen eindeutigen Rotton. Liegt da noch eine zweite Schweißbahnlage darüber, hat man schon Asphalt eingebaut oder täuscht das Ganze nur durch das feuchte Wetter?

Das Standardfahrbahnabdichtungsverfahren auf Betonbrücken ist zuerst die Betonoberfläche reinigen/wasserstrahlen/sandstrahlen, dann meist rotes Epoxidharz in 2 Schichten (1. dünnflüssig um Oberflächenrisse im Beton zu füllen; 2. dickflüssig um x Millimeter dicke Schicht herzustellen deren Oberfläche oft mit Quarzsand abgestreut wird. Darauf kommen Bitumenschweißbahnen 100% verschweißt und zuletzt der Fahrbahnbelag aus Guß- oder Splitmastixasphalt. Das Abdichtsystem sollte Chloridhaltiges Sickerwasser dauerhaft von der Betonoberfläche fern halten, wobei in jahrzehntelanger Nutzung durch Temparaturunterschiede und die LKW-Belastung wie z.B. Spurrinnen, Verdrückungen und Schwingungen der Brücke Risse in den Schichten auftreten können in die das Wasser immer tiefer eindringen wird. Die Abdichtung sollte mit dem Fahrbahnbelag auch überwacht und regelmäßig saniert werden um die bestmögliche Nutzungsdauer der Betonbrücke trotz chloridhaltigen Wassers zu erhalten.
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14.11.2017, 09:59 Uhr
frank_der_zahnarzt



Hat nicht direkt mit dem Thread hier zu tun, aber mit dem gerade diskutierten Thema Abdichtung und dauerhaftere Nutzung von Brücken: http://www.fuldaerzeitung.de/regional/fulda/neubau-der-b-27-brucke-als-pilotprojekt-hessen-mobil-nutzt-erstmals-anderen-beton-BI6802993
--
VG Frank

Dieser Post wurde am 14.11.2017 um 10:00 Uhr von frank_der_zahnarzt editiert.
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1218 — Direktlink
14.11.2017, 15:37 Uhr
Patent



Danke für die detaillierte Information. Hier habe ich wieder etwas dazugelernt.

Zur Baustelle Rohrbrunn - Haseltalbrücke habe ich soeben bei der ABDNB diese Mitteilung gefunden. Demgemäß wird die direkte Anbindung der RA-Spessart über die Autobahn ab dem 15. 11. gesperrt und über die neue RA-Rohrbrunn und die St2312 provisorisch angebunden. Da waren meine Quellen doch recht brauchbar. Man hat wohl immer noch Hoffnung, bis Jahresende fertig zu werden.

Viele Grüße aus Ingolstadt

Manfred

Dieser Post wurde am 14.11.2017 um 15:47 Uhr von Patent editiert.
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1219 — Direktlink
17.11.2017, 00:16 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Danke für die detaillierte Information. Hier habe ich wieder etwas dazugelernt.

Zur Baustelle Rohrbrunn - Haseltalbrücke habe ich soeben bei der ABDNB diese Mitteilung gefunden. Demgemäß wird die direkte Anbindung der RA-Spessart über die Autobahn ab dem 15. 11. gesperrt und über die neue RA-Rohrbrunn und die St2312 provisorisch angebunden.

Merkwürdig - die Pressemeldung ist auf den 14.11. datiert und nennt den 15.11. als Startdatum der Umlegung. Allerdings bin ich am 15.11. am späten Nachmittag zufällig daran vorbeigefahren und da wurde in der neuen Anschlussstelle noch an mehreren Stellen kräftig gearbeitet.
Außerdem sah es im Vorbeifahren so aus, als ob auf neuen der Rohrbuchbrücke nun das Geländer montiert sei.


Tschüs,

Sebastian
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1220 — Direktlink
17.11.2017, 01:49 Uhr
Patent



Das ist gar nicht so außergewöhnlich. Der Umlegetermin stand schon etwas länger fest. Der Schneefall kam dann aber doch wohl etwas überraschend. Bis dann die Bauverzögerungsmeldung bei der richtigen Stelle der ABDNB ankommt, dauert es schon eine Weile. Das ist schließlich ein Amt, und da muss alles sehr gründlich gemacht werden. Ich schätze mal, mehr als ein bis zwei Tage Verzögerung sollten es aber nicht sein. Ich denke, der Schnee ist nicht liegengeblieben

Viele Grüße aus Ingolstadt

Manfred
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17.11.2017, 16:42 Uhr
Gast:mac-michel
Gäste



Zitat:
Patent postete
Ich denke der Schnee sollte kein Problem sein. Die tieferen Bodenschichten sind noch einigermaßen warm, so dass er rasch taut. In den nächsten Tagen sind außerdem Plus-Grade angesagt. Problematisch ist aber Regen, der in den nächsten Tagen erwartet wird. Zum Asphaltieren benötigt man trockene Bedingungen. Das kann dann richtig problematisch werden. Wie ich sehe, hat man über der Übergangskonstruktion der Rohrbuchbrücke ein Zelt errichtet. Da wird doch einiges getan, um den widrigen Wetterbedingungen zu trotzen.

Manfred

Auszug aus dem Leitfaden des Deutschen Asphalt Verband zum Thema Asphaltieren bie Nässe.



https://www.asphalt.de/home


Beste Grüße
Michael

Dieser Post wurde am 17.11.2017 um 16:44 Uhr von mac-michel editiert.
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1222 — Direktlink
17.11.2017, 16:52 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

in die B26 bei Rothenbuch ist der Asphalt im strömenden Regen eingebaut worden. Hat ganz lustig gedampft...
Allerdings waren es Tragschichten.
Auch ganz schön in Verzug das Vorhaben. Glaube erst die Woche ist man fertig geworden...
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17.11.2017, 19:28 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Heute ist wohl an der Rohrbuchbrücke betoniert worden. (Ergibt Sinn, das zu machen, solange man noch die neue Fahrbahn dafür nutzen kann.) Als ich vorhin gegen halb Sechs dort vorbei kam, waren die Pumpen schon am Zusammenpacken. Es war eine ziemlich große rot-gelbe Pumpe (ich schätze 50-m- oder 60-m-Klasse) und eine etwas kleineres PUMAS.
An der inzwischen stillgelegten Behelfsauffahrt von der RA Spessart auf die Autobahn wurde sogar um diese Uhrzeit noch mit Kalkfräse und Walze gearbeitet. Die neue AS Rohrbrunn war, wie in der oben diskutierten Pressemeldung angekündigt, in Betrieb.


Tschüs,

Sebastian
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19.11.2017, 20:06 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

Heute hat man an allen Abschnitten eifrig gearbeitet
in der Brücke ist zumindest die Tragschicht eingebaut, das erste Teilstück der RiFabF ist betoniert

der Bagger hält eine Schaufel Aushub bereit

Der Aushub wird zum letzten unfertigen Teilstück verfahren, scheinbar um den Fahrbahndamm in südlicher Richtung zu verbreitern, genauer der Ausfahrtstreifen ?

das letzte Woche noch entleerte Lager für Receyclingmaterial ist wieder aufgefüllt

--
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Dieser Post wurde am 19.11.2017 um 20:14 Uhr von Anwohner432 editiert.
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