037 — Direktlink
25.07.2009, 12:30 Uhr
koch87
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Zitat: | Burkhardt postete Ein Preis von >250,- Euro dürfte realistisch sein, für so einen Bausatz. |
Hallo Burkhardt, war es clever, einen Preis größer 250 Euro in die Runde zu werfen? ... wo sich Lothar bisher zu keiner Aussage bewegen lässt?
Ich will kein Spielverderber sein, aber alle Beteiligten scheinen einen Punkt zu vergessen: Die Oberflächenqualität der Teile! Nur wenige der gezeigten Bilder lassen erahnen, was den Modellbauer tatsächlich erwartet.
Zitat: | LotharK postete
Zitat: | koch87 postete Wie werden die rauhen Flächen bearbeitet?
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Ich habe die Protos heute erhalten. Werde mich mal etwas ganz feine Schleifpapier heransetzen, anschließen füllern, grundieren und lackieren. Das ist dann später aber eines jeden Modellbauers seine eigene Aufgabe. Bei anderen hatt man ja noch eniges mehr zu tun, z.B. beim Resinabguss
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Lothar, ich will Dir das Geschäft nicht vermasseln, ich habe an verschiedenen Stellen versucht, auf die schlechte Oberflächenqualität zu verweisen. Du steckst viel Arbeit in Deine Projekte, aber nutze andere Wege, dieses Projekt zu realisieren! Nutze exaktere Rapid Prototyping- oder Druckverfahren, fertige geometrisch einfache Teile wie das Fahrgestell aus Plastikplatten um anständige Urmodelle zu bekommen und laß die in Resin kopieren. So wie Du das beschreibst: "feines Schleifpapier ..., anschließen füllern, grundieren und lackieren." ... schon fertig? Du vergleichst Deine Teile mit Kibri und schreibst, dass Resinteile viel mehr Nacharbeit erfordern.
Lothar, das ist nicht richtig!
Nochmal: Ich will das Projekt nicht ersticken, ganz im Gegenteil! Die aktuelle Oberglächenqualität halte ich aber für unmöglich zu verwenden, wenn man etwas Anspruch hat, und wer bereits mit 250 Euro in der Hand auf den Bausatz wartet, der erwartet sicherlich auch eine gute Qualität. Nutze exaktere Verfahren und lass die Teile dann kopieren.
Ich experimentiere seit vielen Jahren mit Rapid Prototyping und 3D-Druck, glaubt mir diese Einschätzung.
Ich habe deutlich exaktere Druckverfahren probiert, es ist praktisch unmöglich, an strukturierten und verbauten Details die Oberflächen zu bearbeiten, da mit der Bearbeitung auch Gravuren und Details zerstört werden.
Ich möchte nicht glaube, dass man die Farbe so dick auftragen kann, dass die körnige Struktur der Oberflächen verschwindet und gleichzeitig die Gravuren, die natürlich auch körnig sind, erhalten bleiben. Wir reden hier über eine Oberfläche, die mit 150er bis 200er Schleifpapier vergleichbar ist.
Vorschlag: Lothar, nimm ein Teil, z.B. die Kabine, bearbeite die nach Deiner Einschätzung nach, lackiere die farbig und zeige Bilder in aussagekräftiger Größe und Schärfe hier im Forum. Ich lasse mich gern vom Gegenteil der Möglichkeiten überzeugen.
Hier nochmal das Problem: Das Teil sieht im ersten Moment ansprechend aus, keine Frage, aber die gepunktete Oberfläche und die ausgefransten Kanten zeigen das Problem. Weiße Färbung in Verbindung mit JPG-Komprimierung ist natürlich alles andere als hilfreich, um diese Struktur genau einschätzen zu können.
Zitat: | LotharK postete
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Nochmal: Respekt für die Konstruktion, da schließe ich mich den anderen Teilnehmern an.
Meine Kritik bezieht sich ausschließlich auf die Herstellqualität, und da ist der billigste Weg leider nicht der beste!
Grüße Ralf |