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Hansebubeforum » Vorbild » Hallenkrane » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
10.05.2010, 19:37 Uhr
Ac 500

Avatar von Ac 500

Hi
Hier mal ein parr Fotos von der Langen Nacht der Wiener Stadtwerke, unter anderem konnte man dort das KW Simmering besichtigen. Ich habe dort folgende Kräne abgelichtet.

Leider sehr dunkel geworden, aber da mein Blitz zu schwach war gings nicht besser.



Ein etwas kleineres Modell



Und hier noch die größten





Hoffe die Fotos gefallen.
--
___________________________________
mfg. Michael

Dieser Post wurde am 22.03.2017 um 21:47 Uhr von Hendrik editiert.
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001 — Direktlink
11.02.2017, 17:43 Uhr
Languste



Künz kenne ich nicht. Mir sind Brunnhuber, Teichmann,Demag und Konecranes geläufiger. Wäre mal schön mehr davon hier zu sehen. Damit werden auch extrem große Lasten bewegt. Bei uns fängt es mit einem 80tonner an und hört bei 200t auf. Alles Brunnhuber und Teichmann Krane. Besonderes Fingerspitzengefühl ist dann noch gefragt, wenn man mit 60t Flüssigeisen hantiert. Man hat zwar keine spektakulären Hubhöhen oder Reichweiten, aber Hallenkräne / Brückenkräne sind dennoch faszinierend.
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002 — Direktlink
17.03.2017, 20:20 Uhr
Titan-Fan



Tag der offenen Tür im AW Dessau

[url=https://abload.de/image.php?img=cimg41159aubn.jpg][/url]

Dieser Post wurde am 17.03.2017 um 20:25 Uhr von Titan-Fan editiert.
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003 — Direktlink
17.03.2017, 21:44 Uhr
Languste



Hab ich auch so noch nicht gesehen, das vier Hubwerke auf der Brücke sind. Aber viel Hubhöhe hat er ja nicht. Sind ja vielleicht 9-10 m.

Mfg Languste aus Emden
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004 — Direktlink
19.03.2017, 07:23 Uhr
Gast:Vogel
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Ist ja auch ein Ausbesserungswerk der Bahn und
keine Werft... ;o)
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005 — Direktlink
20.03.2017, 00:02 Uhr
Languste



Das habe ich schon an der Lok erkannt, dass es keine Werft sein kann.....

Mfg Languste aus Emden
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006 — Direktlink
20.03.2017, 19:41 Uhr
Gast:Vogel
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Naja, so selten ist denn ne Lok in einer Werft denn auch nicht...

Angesehen davon sind die ollen, vormals Reichsbahngeführten und später in die DB übernommenen RAW meines Wissens nie in der Lage gewesen eine Lok hängend über die nächsten Dutzend zu verfahren.. Spurwechsel wurden damals noch - sehr konventionell - mittels der dort ausreichend vorhandenen Schiebebühnen erledigt..

In Meiningen hängen die Hallenkrane irgendwas auf 5.000 mm plus über der Schienenoberkante, Lokomotiven wurden ja eh lange Zeit nicht dafür gebaut hängend transportiert zu werden! Die wenigen tragfähigen Anschlagpunkte sollten noch heute dringend bei eventuellen Verlade- oder Eingleisarbeiten beachtet werden..

Und eben dafür reicht die gezeigte Hubhöhe da oben auf dem Bildchen allemal..

Oder?

PS: Als ich noch regelmäßig mitm LKW in Dessau geladen hab gabs diese Halle noch nicht, damals waren da allerdings auch eher Waggons das Tagesgeschäft dort..

Dieser Post wurde am 20.03.2017 um 19:45 Uhr von Vogel editiert.
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007 — Direktlink
21.03.2017, 00:07 Uhr
Languste



Das mit dem Lokomotiven in Werften war früher Gang und Gäbe. Da hast du nicht Unrecht. Ich habe irgendwo in meinen Büchern auch Fotos, wo eine kleine Rangierlok die Kessel des Schweren Kreuzer's "Admiral Hipper" aus der Bauhalle zieht. War damals normal, da hatte ja keiner was von Selbstfahrenden Schwerlastwagen gehört, bzw, gab es Portalkräne mit zig Hunderten Hubkraft.

Aber was ich eigentlich meinte ;war die Anordnung von vier Hubwerken auf zwei Laufkatzen. Das habe ich so noch nicht gesehen. Aber so verschafft man sich etwas mehr Hubhöhe als wenn man eine Traverse nutzen würde.
Bei uns in der Gießerei ist es relativ unerheblich, wir brauchen bei 15 m Hallenhöhe uns keine Gedanken darüber machen, ob wir hoch genug kommen.
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008 — Direktlink
21.03.2017, 07:51 Uhr
Markus Brenner



@Vogel: Wenn ich mich richtig an die diversen Filme erinnere dann reichen die Hallenkrane in Meiningen auf jeden Fall dazu aus um einen Kessel oder einen Rahmen quer durch die Halle zu bewegen. Das müßten dann schon deutlich mehr als 5m sein. Ob allerdings eine komplette Lok drüberpaßt weiß ich jetzt nicht.
Selbst Dampflokomotiven haben idR immer vier Punkte (zwei vorne, zwei hinten) am Rahmen die fähig sind das gesamte Gewicht der Lok zu tragen. Da sie beim heben die Räder nicht verliert kann man sie also dann auch am Stück fliegend bewegen. Und zumindest ohne Radsätze hab ich das auch schon gesehen.

@Languste: Das ist eine Traverse, nur eben nicht abnehmbar. Wenn man solche Ladungen bewegen soll kommt man um zwei Katzen und eine Traverse eigentlich nicht herum.
--
Markus

Aktuelles Langzeitprojekt: http://www.chiaroscuro.at/projekte/ak850.htm
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009 — Direktlink
21.03.2017, 19:21 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Manchmal brauchts etwas..

optische Auffrischung für Erinnerungen...

https://www.google.de/search?q=dampflokwerk+meiningen&client=firefox-b-ab&tbm=isch&imgil=AUsP7cNaSF2EoM%253BAAAAAAAAAAABAM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fwww.thueringen.info%25252Fdampflokwerk-meiningen.html&source=iu&pf=m&fir=AUsP7cNaSF2EoM%252CAAAAAAAAAAABAM%252C_&usg=__Tq5DNKAfY0F_arTouFvFXB650oI%3D&sa=X&ved=0ahUKEwjx0ZW4lOjSAhUpb5oKHSnSDxQQuqIBCHwwDg&biw=1366&bih=659#imgrc=ovPk1X6PTSN0iM:

Querverschübe wurden in Meiningen und in den anderen ollen Werken ganz konventionell über Schiebebühnen abgewickelt, einen Kessel inklusive Feuerkasten musste man nicht über die komplette Fahrzeughöhe ausheben um den beiseite zu nehmen. Eine Lok über die andere zu heben wie bei den Bildern aus Dessau dürfte da eher nur mit den wirklich feinen Maschinen der Dresdener Parkeisenbahn gelungen sein.. Das war jetzt etwas Ironie.

Achsen wurden gewöhnlich in den nach ihnen benannten "Achssenken" nach unten hin ausgebaut, das ersparte teure schwere Krananlagen für die immerhin wirklich schweren - kompletten - Lokomotiven..

Das eine Lok "ihre Räder" beim Heben nicht verliert find ich witzig formuliert,
ihrer Achsen kann sie sich dabei, ohne entsprechende Vorkehrungen durchaus entledigen, samt der Räder. Dazu sei Dir vorgeschlagen die entsprechenden Achsaufnahmen mal im Original aus der Nähe zu betrachten.

Zu der Quantität der VIER Punkte am Rahmen sag ich jetzt nichts, dazu hab ich
eindeutig zu wenige Dampf- und Diesellokomotiven angehoben und über den einzig sicheren Transportweg (die Straße!) transportiert.. ;o)

Denn vier Punkte am Rahmen kamen mir bishher nur beim Verladen der (umgespurten) LH 45H-083 der BVO in Oberwiesenthal unter. Alle anderen Kanidaten wurden gewöhnlich mittels Traversen unter dem Rahmen angehoben. Im Idealfall mit zwei Kranen im Doppelhub, man munkelt aber auch von einem misslungenen Versuch eine frisch aus Meiningen kommende 99er am Brocken nur mittels einem Kran zu entladen.. Hüstel

PS:

http://www.parkeisenbahn-dresden.de/?lisa11

PS 2:

http://www.meiningen.de/Tourismus-Kultur/Kultur-entdecken/Faszination-Dampflok

Hier mal die Original-Version entsprechender Hallenkrane, im passenden Kontext. Vier Katzen in einer Bahn, mit Traversen..

Dieser Post wurde am 21.03.2017 um 19:32 Uhr von Vogel editiert.
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010 — Direktlink
22.03.2017, 08:34 Uhr
Markus Brenner




Zitat:
Vogel postete
Achsen wurden gewöhnlich in den nach ihnen benannten "Achssenken" nach unten hin ausgebaut, das ersparte teure schwere Krananlagen für die immerhin wirklich schweren - kompletten - Lokomotiven..

Die Achssenken gibt es in vielen (allen?) BWs weil die schlicht keine Krananlagen haben und trotzdem die Achsen/Räder warten müssen. Wenn ich aber alle Achsen ausbauen will (zB HU) dann komm ich um einen Kran oder einen Hubstand nicht herum. Geht viel einfacher und schneller. Das aufachsen geht dann mit derselben Methode.
BTW selbst bei einer Achssenke muß man die Lok zumindest stützen sonst fliegt einem die Federung um die Ohren und die Lok fast auf die Füße.

Zitat:
Vogel postete
Das eine Lok "ihre Räder" beim Heben nicht verliert find ich witzig formuliert,
ihrer Achsen kann sie sich dabei, ohne entsprechende Vorkehrungen durchaus entledigen, samt der Räder. Dazu sei Dir vorgeschlagen die entsprechenden Achsaufnahmen mal im Original aus der Nähe zu betrachten.

Schön das ich Dich ein wenig erheitern konnte :-))
Die Dinger die die Räder am rausfallen hindern heißen Achsgabelstege. Sind meines Wissens Standard bei allen Lokomotiven. Übrigens Bilder von "schwebenden" Lokomotiven MIT allen Rädern dran findet man öfters, meißt im Zusammenhang mit einem der Hauptthemen dieses Forums (Krane).

Zitat:
Vogel postete
Denn vier Punkte am Rahmen kamen mir bishher nur beim Verladen der (umgespurten) LH 45H-083 der BVO in Oberwiesenthal unter. Alle anderen Kanidaten wurden gewöhnlich mittels Traversen unter dem Rahmen angehoben.

Mit "Punkten" meinte ich nicht unbedingt einen Haken oä. Zumindest bei Dampfloks heißt das daß am Rahmen zumindest vier "Bereiche" existieren die dafür ausgelegt sind das gesamte Gewicht der Lok zu tragen. Will man dann anheben legt man natürlich eine Traverse drunter. Vorne meißt recht knapp hinter der Pufferbohle, hinten entsprechend bei Tenderloks bzw. beim Kuppelkasten bei einer Schlepptenderlok. Für Details müßte ich meine Pläne ausgraben. Die sind irgendwo ...
--
Markus

Aktuelles Langzeitprojekt: http://www.chiaroscuro.at/projekte/ak850.htm
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011 — Direktlink
22.03.2017, 10:26 Uhr
Titan-Fan




Zitat:
Vogel postete
Naja, so selten ist denn ne Lok in einer Werft denn auch nicht...

Angesehen davon sind die ollen, vormals Reichsbahngeführten und später in die DB übernommenen RAW meines Wissens nie in der Lage gewesen eine Lok hängend über die nächsten Dutzend zu verfahren.. Spurwechsel wurden damals noch - sehr konventionell - mittels der dort ausreichend vorhandenen Schiebebühnen erledigt..

In Meiningen hängen die Hallenkrane irgendwas auf 5.000 mm plus über der Schienenoberkante, Lokomotiven wurden ja eh lange Zeit nicht dafür gebaut hängend transportiert zu werden! Die wenigen tragfähigen Anschlagpunkte sollten noch heute dringend bei eventuellen Verlade- oder Eingleisarbeiten beachtet werden..

Und eben dafür reicht die gezeigte Hubhöhe da oben auf dem Bildchen allemal..

Oder?

PS: Als ich noch regelmäßig mitm LKW in Dessau geladen hab gabs diese Halle noch nicht, damals waren da allerdings auch eher Waggons das Tagesgeschäft dort..

Da muss ich leider mal widersprechen...ich bin zwar kein Fachmann, aber soweit ich weiß, hat die DB Anfang der 90'er 4 Lokomotiv-AW's von der DR übernommen...Dessau (E-Loks), Cottbus (Diesel-Loks), Meiningen (Dampf-Loks) und ein altes AW in Halle...da ich in einem Nachfolgebetrieb des AW Halle arbeite, kann ich mit Bestimmtheit sagen, daß dort Klein- und Rangier-Lokomotiven überholt wurden. Bis auf Meiningen sind alle AW's in der Lage, die Lok-Kästen durch die komplette Richthalle zu transportieren.

Hier mal ein Link zum AW Cottbus:
http://loks.startbilder.de/bilder/vorfuehrung-anheben-lok-hier-32320.jpg

Und hier mal noch ein Bild aus dem alten AW in Halle, unter dem Kran ist noch eine Kleinlokomotive KÖ zu sehen. Da kann man gut die Hubhöhe der 60-Tonner erkennen.
[url=https://abload.de/image.php?img=cimg0421p5x96.jpg][/url]

Die "ollen" reichbahngeführten AW's Dessau und Cottbus stehen eigentlich auch ganz gut da, mit ihren Kernkompetenzen E- und Diesel-Lokomotiven. Das AW Dessau z.B. ist mit ca. 1200 Beschäftigten, eines der größten, wenn nicht sogar das größte AW Deutschlands und steht bereits seit den 30'er Jahren, nur mit modernster technischer Ausstattung.

Da wo Du mit Deinem LKW warst, war nicht das AW Dessau, sondern der Waggonbau Dessau! Der Waggonbau hat mit dem AW rein garnix zu tun, der befindet sich nichtmal in der Nähe vom AW, sondern am anderen Ende der Stadt.
Da hast Du was verwechselt!

Dieser Post wurde am 22.03.2017 um 18:39 Uhr von Titan-Fan editiert.
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012 — Direktlink
22.03.2017, 19:00 Uhr
Gast:Vogel
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Zitat:
drehkranz postete

Anlaschung an Vierpunkt-Hubvorrichtung von Lokomotiven sieht man sehr genau,
wenn man bei Google Bilder eingibt "Kronschnabel-Franke Lokomotive Entladung".

Mehrere Fotos zeigen die Schiffsentladung einer 135 to-Lok per Doppelhub.

Auf diesen einfachen Suchbegriff hätte ich natürlich selbst kommen können..

Mir wurden leider, oder besser zum Glück, stets nur Transporte von ziemlich gebrauchten Lokomotiven angetragen, egal ob bei den Schmalspurigen,
im SEM oder beim VMD..

Zu Transporten moderner Lokomotiven hin zu geeigneten Binnenhäfen kann
die grüne Fraktion hier sicher mehr sagen.. ;o)
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013 — Direktlink
22.03.2017, 19:10 Uhr
Gast:Vogel
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Zitat:
Titan-Fan postete

Zitat:
Vogel postete
Naja, so selten ist denn ne Lok in einer Werft denn auch nicht...

Angesehen davon sind die ollen, vormals Reichsbahngeführten und später in die DB übernommenen RAW meines Wissens nie in der Lage gewesen eine Lok hängend über die nächsten Dutzend zu verfahren.. Spurwechsel wurden damals noch - sehr konventionell - mittels der dort ausreichend vorhandenen Schiebebühnen erledigt..

In Meiningen hängen die Hallenkrane irgendwas auf 5.000 mm plus über der Schienenoberkante, Lokomotiven wurden ja eh lange Zeit nicht dafür gebaut hängend transportiert zu werden! Die wenigen tragfähigen Anschlagpunkte sollten noch heute dringend bei eventuellen Verlade- oder Eingleisarbeiten beachtet werden..

Und eben dafür reicht die gezeigte Hubhöhe da oben auf dem Bildchen allemal..

Oder?

PS: Als ich noch regelmäßig mitm LKW in Dessau geladen hab gabs diese Halle noch nicht, damals waren da allerdings auch eher Waggons das Tagesgeschäft dort..

Da muss ich leider mal widersprechen...ich bin zwar kein Fachmann, aber soweit ich weiß, hat die DB Anfang der 90'er 4 Lokomotiv-AW's von der DR übernommen...Dessau (E-Loks), Cottbus (Diesel-Loks), Meiningen (Dampf-Loks) und ein altes AW in Halle...da ich in einem Nachfolgebetrieb des AW Halle arbeite, kann ich mit Bestimmtheit sagen, daß dort Klein- und Rangier-Lokomotiven überholt wurden. Bis auf Meiningen sind alle AW's in der Lage, die Lok-Kästen durch die komplette Richthalle zu transportieren.

Hier mal ein Link zum AW Cottbus:
http://loks.startbilder.de/bilder/vorfuehrung-anheben-lok-hier-32320.jpg

Und hier mal noch ein Bild aus dem alten AW in Halle, unter dem Kran ist noch eine Kleinlokomotive KÖ zu sehen. Da kann man gut die Hubhöhe der 60-Tonner erkennen.
[url=https://abload.de/image.php?img=cimg0421p5x96.jpg][/url]

Die "ollen" reichbahngeführten AW's Dessau und Cottbus stehen eigentlich auch ganz gut da, mit ihren Kernkompetenzen E- und Diesel-Lokomotiven. Das AW Dessau z.B. ist mit ca. 1200 Beschäftigten, eines der größten, wenn nicht sogar das größte AW Deutschlands und steht bereits seit den 30'er Jahren, nur mit modernster technischer Ausstattung.

Da wo Du mit Deinem LKW warst, war nicht das AW Dessau, sondern der Waggonbau Dessau! Der Waggonbau hat mit dem AW rein garnix zu tun, der befindet sich nichtmal in der Nähe vom AW, sondern am anderen Ende der Stadt.
Da hast Du was verwechselt!

Geiles Bild, Dankeschön!

Mit den E- und Dieselloks hatte ich es nie so, die Dampfloks sind mir auch nur irgendwie zugelaufen, damals wurde nach einer zuverlässigen Alternative zu einem vermeintlichen Marktführer gesucht.. Das ich dann neben der Kreuzspinne auch die Baumusterlok der DR-BR 60 bewegen durfte lag an zuvor bewiesener Kompetenz in Sachen Hartmann, Hegel, Pferdestärken..
Das es in Dessau ein entsprechende RAW gab war mir also auch nie bewusst,
allerdings war ich da zuletzt auch in den frühen Neunzigern, da hatte ich Lokomotiven eher noch unter der Firma PIKO auf den Schirm..

In Halle hab ich dann vom Werk eh nix mitbekommen, die VMD-Lok hab ich mit dem Roland Kaiser vom Bahndamm runter gelupft und auf die Titschkus-Kesselbrücke verladen..
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014 — Direktlink
22.03.2017, 19:20 Uhr
Gast:Vogel
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Zitat:
Markus Brenner postete

Zitat:
Vogel postete
Achsen wurden gewöhnlich in den nach ihnen benannten "Achssenken" nach unten hin ausgebaut, das ersparte teure schwere Krananlagen für die immerhin wirklich schweren - kompletten - Lokomotiven..

Die Achssenken gibt es in vielen (allen?) BWs weil die schlicht keine Krananlagen haben und trotzdem die Achsen/Räder warten müssen. Wenn ich aber alle Achsen ausbauen will (zB HU) dann komm ich um einen Kran oder einen Hubstand nicht herum. Geht viel einfacher und schneller. Das aufachsen geht dann mit derselben Methode.
BTW selbst bei einer Achssenke muß man die Lok zumindest stützen sonst fliegt einem die Federung um die Ohren und die Lok fast auf die Füße.

Zitat:
Vogel postete
Das eine Lok "ihre Räder" beim Heben nicht verliert find ich witzig formuliert,
ihrer Achsen kann sie sich dabei, ohne entsprechende Vorkehrungen durchaus entledigen, samt der Räder. Dazu sei Dir vorgeschlagen die entsprechenden Achsaufnahmen mal im Original aus der Nähe zu betrachten.

Schön das ich Dich ein wenig erheitern konnte :-))
Die Dinger die die Räder am rausfallen hindern heißen Achsgabelstege. Sind meines Wissens Standard bei allen Lokomotiven. Übrigens Bilder von "schwebenden" Lokomotiven MIT allen Rädern dran findet man öfters, meißt im Zusammenhang mit einem der Hauptthemen dieses Forums (Krane).

Zitat:
Vogel postete
Denn vier Punkte am Rahmen kamen mir bishher nur beim Verladen der (umgespurten) LH 45H-083 der BVO in Oberwiesenthal unter. Alle anderen Kanidaten wurden gewöhnlich mittels Traversen unter dem Rahmen angehoben.

Mit "Punkten" meinte ich nicht unbedingt einen Haken oä. Zumindest bei Dampfloks heißt das daß am Rahmen zumindest vier "Bereiche" existieren die dafür ausgelegt sind das gesamte Gewicht der Lok zu tragen. Will man dann anheben legt man natürlich eine Traverse drunter. Vorne meißt recht knapp hinter der Pufferbohle, hinten entsprechend bei Tenderloks bzw. beim Kuppelkasten bei einer Schlepptenderlok. Für Details müßte ich meine Pläne ausgraben. Die sind irgendwo ...

Ich hatte jetzt keinen Bock das ganze aufzufieseln, also nur die Kurzbeschreibung..

Achsgabelstege allein verhindern einen ungewollten Verlust der Achsen nicht allein, die sind eher für den planmäßigen Betrieb der Lokomotiven auf den definierten Radien ausgelegt.. die vertragen maximal einen kleinen Überfahrer auf der Drehscheibe, die Achs-Last beim Anheben definitiv nicht! Jedenfalls würde ich als Dienstleister ohne weitere Sicherungen keine Lok im Vertrauen auf des Blech anheben!

Sowohl bei der LH 45 wie auch bei der Kreuzspinne mussten die Achsen/Drehgestelle massiv mittels Gurten und Spannketten/Beilagen abgefangen werden.

In dem Zusammenhang würde es mich schon mal interessieren wer von den Herren hier denn mehr als eine Baureihe gewerbsmäßig verladen durfte...

Hüstel..
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015 — Direktlink
22.03.2017, 21:19 Uhr
Titan-Fan



Also mit kompletten Lokomotiv-Verladungen hatte ich bisher zugegebener Maßen noch nix zu tun.
Soweit ich weiß transportieren die AW's Dessau und Cottbus die Lokkästen der Großlokomotiven auch immer nur ohne die Drehgestelle. Inklusive der Drehgestelle wären die meisten Baureihen der modernen Großlokomotiven auch für die 80 Tonner in Dessau und Cottbus zu schwer, wenn man bedenkt daß die BR 155, die vier Maschinen der BR 156 und die großen Diesel BR 230/231/232 über 120 Tonnen auf die Waage bringen!
Iich kenne mich aber sehr gut mit den Drehgestellen aus...die bauen wir nämlich in meiner Firma neu, unter anderem für moderne Diesel-Hybrid-Loks, die verladen wir natürlich auch selbst auf die LKW's inklusive der Radsätze, also komplett... und das machen sogenannte Abhebesicherungen möglich, die am Achslagerdeckel oder sonst wo befestigt sind und ein mögliches herausfallen der Radsätze verhindern...das ist bei den Loks so, genau wie bei jedem simplen Güterwagendrehgestell, prinzipiell kann man jedes Drehgestell inklusive Achsen anheben, da passiert garnix!

Wie das aber nun bei den alten Dampf-Klamotten war, kann ich leider nicht sagen...
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24.03.2017, 01:01 Uhr
Languste



Ich denke mal, wir werden etwas "Off to pic" wie man so schön sagt. Interessant zu sehen, wie sie die Kransteuerungen weiter entwickelt haben. Solche Kanzeln wie oben im Bild, findet man, soviel ich weiß, nur noch bei einigen Bock-/Portalkränen. Sonst läuft es in den Hallen alles über Funkfernsteuerungen ab. So braucht man nicht unbedingt einen Anschläger oder Einweiser. Je nach dem was gehoben werden soll. Mit einigen Fernsteuerungen kann man ja auch mehrere Krane gleichzeitig ansteuern für Tandem oder Tridemhübe. So können wir im Tandemhub auch eben mal mit 320 t durch die Halle fahren.

Mfg Languste aus Emden
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24.03.2017, 17:08 Uhr
Gast:Vogel
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Schmunzel...

Kransteuerungen in der Halle sind was die Technik von heute angeht eher simpel,
Vier Hubewerke gleichzeitig anzusteuern beherrscht man sogar schon bei der hiesigen Vertretung amerikanischer Hubsysteme in Pfedelbach..
Unabhängig davon das die dann nicht wirklich synchron laufen..

Was benutzt man im Emden derzeit, Systeme von Hetronic???
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25.03.2017, 01:28 Uhr
Languste



Nein, Radiomatic, wenn ich den Namen jetzt richtig im Kopf habe. Und auch eine von Demag. Aber da vermute ich, dass es auch Radiomatic ist, nur mit Demag -Aufdruck. Das die Hubwerke synchron laufen, liegt ja an den Umrichtern oben im Kran. Beim Gießvorgang, kriegt man manchmal einen dicken Hals, wenn der Kran oder die Fernbedienung sich eben mal abgeschaltet haben. Da gehen dann mal ein paar Tausend Euro flöten, wenn die Form nur halbvoll wird, da man die Gießpfanne nicht weiter hoch fahren konnte.

Mfg Languste aus Emden
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019 — Direktlink
25.03.2017, 17:31 Uhr
Gast:Vogel
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RAW Meiningen,

ab etwa Minute 3.50 wirds interessant...
https://www.youtube.com/watch?v=VKc1BudkzbU
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