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Hansebubeforum » Sonstiges » Gottwald AMK 1000 als CAD- 3D- Modell » Threadansicht

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08.05.2014, 14:18 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Thomson,

sehr, sehr geile Fortsetzung Deines Projektes.
Ein Wunsch von mir: Könntest Du bitte noch ein paar mehr Ansichten zum Inneren des Teleauslegers zeigen? Wie sehen die Teleskopierzylinder im Detail aus? Leitungsführung usw. im Ausleger?
Da kann man nämlich noch richtig viel bei Dir lernen.

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)
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08.05.2014, 23:57 Uhr
thomsen



Ja, danke noch mal an alle - freut mich, wenn´s gefällt !

Da ich zwischenzeitlich einige Anfragen bezüglich der Wippe erhalten habe : Diese ist aktuell nicht geplant, Detailbilder habe ich aber bereits einige vorliegen. Beizeiten wird diese also auch noch hier zu sehen sein.

Vorerst - und das finde ich spannender - soll wie schon beschrieben, nicht- umgesetzte Zusatzausrüstung dargestellt werden (Maxilift, Spannlift), wie im Gottwaldbuch beschrieben.

Zu den Teleskopierzylindern : Ich habe leider (bzw. immerhin) nur eine Aufnahme der Zylinder im Bereich des Anlenkstücks. Im Teleskopausleger befinden sich wie dargestellt zwei Teleskopierzylinder, der obere davon ist ein Differentialzylinder, der an einer Stahlstrebe am Fuß des Grundkastens angelenkt ist. Weitere Infos folgen.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !

Dieser Post wurde am 08.05.2014 um 23:58 Uhr von thomsen editiert.
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09.05.2014, 10:27 Uhr
Ron van der Velpen

Avatar von Ron van der Velpen

Ohne Worte...........................
--
Ron van der Velpen
www.vandervelpen.nl
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16.05.2014, 13:17 Uhr
kodo63



Hab den Tread grad wierderentdfeckt ------- Unfassbar! Ein Wahnsinniger...
--
Gruß aus Hamburg
André
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27.09.2014, 13:15 Uhr
thomsen



Fehlerkorrektur die Erste :

In einem älteren Posting hatte ich den Kran bereits mit angeklappten Abstützungen dargestellt, dabei aber einen groben Fehler gemacht : Die Teleskopschieblinge der Stützen sind dort eingefahren dargestellt. So können die Abstützungen aber nicht an den Unterwagen herangeklappt werden, da die Teleskopschieblinge der Abstützträger in den Stützenkasten des Adapters direkt am Kransockel einfahren. Zum Heranklappen müssen die Stützen ausgefahren sein.

Hier einige Darstellungen mit den korrigierten Abstützungen. Offen ist für mich noch die Frage, wie oft davon bei Einsätzen eigentlich Gebrauch gemacht worden ist.





Ferner habe ich keine Informationen, was sonst noch Gemäß Bedienungsanleitung bei dem Verfahren mit angeklappten Abstützungen zu beachten war : Mastneigung / Mastlänge des Teleskopauslegers, nur vorwärts / rückwärts geradeaus ohne Lenkeinschlag erlaubt oder auch Kurvenfahrten möglich etc.

Dass der Teleskopausleger dabei natürlich in gerader Linie über Fahrzeugfront oder -Heck ausgerichtet sein sollte, versteht sich glaub' ich von selbst.







Erst beim zweiten Blick aus der OW- Kabine zu erkennen : Die angeklappten Abstützträger



(Teil 01 von 03)
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Dieser Post wurde am 27.09.2014 um 13:46 Uhr von thomsen editiert.
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27.09.2014, 13:16 Uhr
thomsen



Desweiteren offen ist für mich die Frage, ob die angeklappten Abstützungen denn in irgendeiner Form (z.B. mit einem Seil o.ä.) gegen ein Verschwenken während der Fahrt zu sichern waren bzw. sind.

Oder geht das Verdrehen der Stützträger eh schon so schwergängig, dass auf eine solche Sicherung verzichtet werden konnte ? Zumal die Umsetzfahrten dann ja auch wohl nur gaaanz langsam vonstatten gehen durften. Als Idee habe ich hier jeweils einen gelben Bügel dargestellt, der in die Augen der Verbolzungen eingesteckt werden kann, und so als Sicherung gegen ungewolltes Zurückschwenken fungieren soll. Die Durchmesser der runden Rohre an den Bügeln könnten dabei (deutlich) kleiner als die Durchmesser der Augen sein, damit man die Bügel auch ohne Gewalt und dicken Hammer in die Verbolzlöcher hinein und wieder heraus bekommt.



Bleiben wir noch beim Thema Abstützungen : Während der Projektierungsphase des Krans wurde auch angedacht, die Abstützungen als HPC- Abstützungen auszuführen.

Analog wie bei dem Teleskopausleger sollte auch hier Profil- bzw. Trapezblech zur Anwendung kommen. Hierzu hatte ich die Gelegenheit, einen Plan mit Konstruktionsskizzen aus eben jener Zeit zu sichten. Überschläglich sind die HPC- Abstützungen auch berechnet und dimensioniert worden, was an Maßen auf dem Planblatt vorhanden war, habe ich auch entsprechend umgesetzt.

Da diese Bauart der Abstützträger dann bekanntlich zugunsten der hydraulisch ausschiebbaren Kastenstützen verworfen wurde, ist sie über das Entwurfs- Stadium nicht hinausgekommen. Auf Anregung sind die Darstellungen der HPC- Abstützungen deshalb nur in beiger Grundierung dargestellt.







Vom Prinzip waren die HPC- Abstützungen wie ein sog. „doppel T- Profil“ (z.B. HE-B, HE-A oder IPE- Profil) aufgebaut. Die Flansche (Obergurt und Untergurt), wo beim Einsatz hauptsächlich Zug bzw. Druck aufzunehmen ist, wären aus Glattblechen mit an den Seiten zusätzlich aufgeschweissten, senkrecht stehenden Blechen konstruiert worden, siehe Schnittmodell. Der Steg als verbindendes Element zwischen den Flanschen wäre hier aus besagtem Trapezblech ausgeführt worden.

Zusätzlich wären gemäß Zeichnung (in nicht näher definierten Abständen) zusätzliche, dreieckige Aussteifungsbleche auf den Gurten erforderlich gewesen. Diese habe ich hier nach Gefühl und Wellenschlag positioniert.

Die Absperrorgane der Stützenhydraulik habe ich hier als Idee in einem kleinen Kasten in der Nähe des zentralen Krantopfes untergebracht. Bei den Kastenabstützungen sind diese ja bekanntlich offen auf der glatten Seitenfläche der Abstützträger angeordnet. Diese Fläche fehlt hier, zudem könnte man die Absperr- Armaturen und Hydraulikverteilungen so auch witterungsgeschützt unterbringen. Ferner hätte man so auch einen Schutz gegen ungewollte Fehlbedienung und Vandalismus.



Die HPC- Abstützungen bestehen aus drei miteinander verbolzten Elementen und bieten mit 14 x 14 m Stützbasis die gleiche Basis wie die Kastenstützen. Auffällig ist hier die relativ schlanke Bauform im Vergleich mit den kastenförmigen Abstützträgern. Am Kransockel schließt das erste Element mit einer Breite von ca. 1.10 m an und verjüngt sich dann auf ca. 60 cm Breite. Diese Breite haben auch die beiden weiteren Abstützelemente.

Im Bereich des Anschlusses an den Krantopf und im Bereich des Abstützzylinders waren die Darstellungen auf der Zeichnung nicht sonderlich durchgearbeitet. Hier habe ich der Einfachheit halber auf die schon vorhandenen Elemente der Kastenabstützung zurückgegriffen und habe diese entsprechend angepasst. Im Bereich des unteren Gurtes bildet sich ein „Wassersack“ für Regenwasser, dort sind entsprechende Ablaufbohrungen vorgesehen.



(Teil 02 von 03)
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27.09.2014, 13:16 Uhr
thomsen





Auf dem Zeichnungsblatt ist die Verbolzung des äusseren Stützenelementes (mit dem Abstützzylinder) im Bereich des oberen Gurtes abweichend von den übrigen Verbolzungen nur mit zwei kleineren, waagerecht angeordneten Bolzen dargestellt. Dies wäre im Prinzip vergleichbar mit dem Anschluss des Heckfahrwerkes an den Krantopf. Dieser Punkt wurde offenbar lebhaft diskutiert, bis jemand mit einem Kugelschreiber die selben Bolzenanordnungen wie beim unteren Gurt in den Plan hineinkorrigiert hat. Das macht auch Sinn - so sind alle Bolzenverbindungen der Abstützträger gleich ausgeführt und man kann / könnte bei Bedarf das mittlere Segment ausbolzen. So stünde eine Abstützbasis von 9 x 9 Metern zur Verfügung.









Gruß Thomsen
--
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27.09.2014, 13:33 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Thomsen,

nicht nur die Erklärungen, warum und wie entwickelt wurde sind klasse, sondern auch
die Umsetzung als CAD Bilder mit der tollen Detailgenauigkeit sind "Spitzenklasse".

Wieder eine super Arbeit von Dir.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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27.09.2014, 21:51 Uhr
LTR13000



Danke, für die Klasse Beschreibung und Bilder!
Die "feste" Abstützung ist ein sehr interessantes Detail, wäre bestimmt auch deutlich leichter als die Kastenabstützung geworden.
Ist es richtig, das die äußeren Laschen vom mittleren Element deutlich dünner sind, als die vom inneren Element?
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27.09.2014, 23:31 Uhr
Gast:wsi-fan
Gäste



Zitat:

Das sieht ja beinahe fotorealistisch aus! Einfach nur krass...
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28.09.2014, 08:35 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann

Hallo Thomsen,

ein voll krasses Update Alder!

Diese Variante der Abstützungen, geschweige denn die erwähnte Zeichnung kannte ich auch noch nicht. Ist bestimmt ein "Katakombenfund" !

Und die Beschreibungen sind in ihrer Präzision kaum zu übertreffen. Kenne ich bis dato nur von einer einzigen Person !
Ich glaube, ich muss da mal mit jemanden ein ernstes Wörtchen reden !
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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28.09.2014, 10:17 Uhr
ChefvonsGanze




Zitat:
thomsen postete


Tach zusammen!

Also der Kran mit seinen ganzen Details und niemals ausgelieferten Rüstzuständen ist schon der Oberhammer, aber die Innenansicht der OW-Kabine schlägt alles!!
Alleine der Schlüsselanhänger.... geil!!

Hast du mal darüber nachgedacht verschiedene Ansichten als Poster anzubieten und den ein oder anderen €uro damit zu machen? So was hätte bestimmt jeder zweite hier im Forum gerne im Hobbyraum hängen!

Gruß aus dem Sauerland

Andreas

Dieser Post wurde am 28.09.2014 um 10:18 Uhr von ChefvonsGanze editiert.
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28.09.2014, 15:35 Uhr
Peter Voogt

Avatar von Peter Voogt


Zitat:
thomsen postete
Offen ist für mich noch die Frage, wie oft davon bei Einsätzen eigentlich Gebrauch gemacht worden ist.


Hallo Thomsen:
Jawohl, die einsatz wird bei mir gebraucht ;-)


Und ihre CAD-bilder sind eine grosse inspiration für die weitere detaillierung für meines model.
Gruss Peter

Dieser Post wurde am 28.09.2014 um 15:36 Uhr von Peter Voogt editiert.
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163 — Direktlink
28.09.2014, 20:08 Uhr
thomsen



Hallo und vielen Dank erst einmal an alle !

freut mich, wenn' s gefällt. Und an dieser Stelle nochmals Dank für die Möglichkeit der Einsicht in den Konzeptplan der HPC - Abstützung.

@LTR 13000 : Gut gesehen ! Die Blechstärken der Gurtbleche nehmen - abhängig von der Belastung - mit zunehmender Entfernung vom Krantopf ab. Beginnend mit 40 mm beim ersten Segment über 30 / 25 mm beim mittleren und schließlich 20 mm beim dritten Segment. Im Konzeptplan sind die Bleche der Laschen tatsächlich mit nur 25 mm dargestellt, da aber wie beschrieben zunächst konstruktiv ein anderer Anschluss des dritten Segmentes angedacht war, ist dieser Bereich dort nur sehr vage dargestellt.

Ich muss zugeben, das sieht in der Ansicht schon ein wenig dünn aus, da bekommt man Angst, dass sich der ganze Punkt verbiegt. Da hab ich ein kleines bißchen gepennt - schließlich ist der Bereich der Laschen für die Verbolzungen bei den Kastenstützen und auch beim Krantopf in diesem Bereich mit dickeren Blechen ausgeführt bzw. da man dort Schweissnähte erkennen kann, wurden dort Bleche aufgeschweisst. Da könnte ich noch mal ran !

@ WSI- Fan : Die Bilder sind alle mit dem in das CAD- Programm integrierten Renderprogramm erstellt worden. Noch um Klassen besser wären die Ergebnisse , wenn man sich in ein gutes Renderprogramm reinfuchsen würde (z.B. Vray, Blender, 3D Studio Max, Cinema 4D etc.) Mir reicht' s so aber, zudem müsste man dann immer die Daten konvertieren, in ein externes Renderingprogramm exportieren und dann dort die ganzen Material- und Lichteinstellungen etc. vornehmen. So kann ich direkt im CAD- Programm die Einstellungen vornehmen und kleine Probefenster rechnen lassen, um dann z.B. die Lichteinstellungen zu verändern, wenn das Bild nicht den Erwartungen entspricht. Da bin ich unterm Strich schneller.

@ ChefvonsGanze : Nö ! Ich mach das Ganze ja hier nicht unter finanziellen Gesichtspunkten sondern in meiner Freizeit. Zu Details in den Zeichnungen : Man beachte auch den kleinen Borsten- Flachpinsel in der OW- Kabine (in diesem Bilderschwung nicht so gut zu erkennen). Auf Fotos unter Riga- Flagge und auf Bildern von Emiel aus Südostasien ist jeweils solch ein Pinsel zu erkennen. Der scheint zum festen Inventar der Kabine zu gehören... !

Gruß Thomsen
--
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Dieser Post wurde am 28.09.2014 um 20:14 Uhr von thomsen editiert.
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164 — Direktlink
28.09.2014, 20:31 Uhr
LTR13000



Mit der dargestellten verjüngung wäre es ja garnicht möglich, mit kurzer Abstützung zu arbeiten. Die äußeren Segmente würden nicht mit den inneren zusammenpassen.

Der Pinsel hinter der Scheibe, ist vermutlich zum Staubwischen gedacht.

Wieviel Stunden hast Du da schon reingesteckt?

Mit den Daten könnte man einen (entsprechend großen) 3D Drucker füttern, gäbe bestimmt ein tolles Modell (1:10)
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28.09.2014, 22:21 Uhr
thomsen



Doch, das passt schon ! In die Bleche der oberen und unteren Gurtbleche sind ja die runden Augen mit den Bolzenlöchern eingeschweisst. Diese befinden sich beim ersten und mittleren Stützensegment auf gleicher Höhe und gucken halt beim mittleren Segment - bezogen auf die Oberkante Blech - einfach ein kleines Stück weiter heraus.

Die Stunden hab' ich nicht gezählt, dafür war ich in letzter Zeit auch zu unregelmäßig am Rechner. Bei einem 3D- Druck wäre der Maßstab 1:10 gar nicht so falsch gewählt - 1:50 ginge nicht, da ich ein Blech, von dem ich meine, dass es z.B. 6 mm stark ist, auch 6 mm dick gebaut habe. Das wäre dann im 3D Druck nur den Bruchteil eines Millimeters dick - würde beim Drucken also gar nicht funktionieren.

Gruß Thomsen
--
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28.09.2014, 22:53 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf


Zitat:
ChefvonsGanze postete

Zitat:
thomsen postete


Tach zusammen!

...Ansichten als Poster...


ich würde dann ca 50x80 cm favorisieren... Was könnte sowas kosten? 39,95€?
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit
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29.09.2014, 00:06 Uhr
LTR13000



Nee, das kostet nicht soviel!
Bei Posterjack sind es derzeit 9,99. Ist gerade ein Sonderangebot
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06.11.2014, 22:08 Uhr
thomsen



So in etwa könnte es aussehen, wenn der Kran heute noch in hiesigen Gefilden unterwegs wäre, vergleichbar mit den großen Gottwald- Gittermastkranen von Fa. Bracht :





Die Bobine hing schon in Posting 135 am Kran, hier einmal auf einem Tiefbett unterwegs :





Die Oberleitung der Straßenbahn verläuft hier zum Glück in der Straßenmitte und die Bordscheiben der Haspel passen so gerade eben unter dem Ausleger der Ampel hindurch.

Gruß Thomsen
--
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15.01.2015, 07:41 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi


Zitat:
thomsen postete



Einblick in das innere Teleskop mit den Teleskopierzylindern. Die seitlichen Trapezbleche wurden hier ausgeblendet.

Teil 02 von 04

Hallo Thomsen, da in Woddy´s Modelthread über die Ausschubvarianten des Auslegers diskutiert wird, kannst Du mal ein Bild des ganzen Auslegers einstellen, auf dem man auch den unteren Teil der Befestigung der Teleskopierzylinder sieht. Danke
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

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15.01.2015, 21:14 Uhr
thomsen



Fehlerkorrektur die Zweite, just in Time :

wie bereits im M 1:50- Thread „Woody' s Basteleien“ angekündigt, hier einige Renderings zum Thema Teleskopierzylinder und Teleskopausleger.

Allzu viele Quellen für diese Überarbeitung lagen mir nicht vor, was auf Bildern zu sehen war, habe ich nach bestem Wissen und Gewissen gebaut, daher könnte es hier und da nicht ganz mit der Wirklichkeit übereinstimmen bzw. etwas abweichend konstruiert sein oder nicht ganz vollständig sein. Zudem haben sich wieder einmal offene Fragen ergeben, daher gilt wie immer : Wer etwas zum Thema sagen kann und / oder will, der soll dies hier gerne tun, auch wenn etwas grundsätzlich falsch dargestellt worden ist.


Teleskopierzylinder :

-wie alle anderen Hydraulikzylinder des Krans wurden diese von der Walter Hunger KG gefertigt
-die hohlen Kolbenstangen und Zylinderrohre sind aus hochfestem Feinkornbaustahl der Qualität StE 690 gefertigt worden, die aus den Stahlblechen geformten Rohre sind längsnahtverschweisst
-insgesamt zwei Hydraulikzylinder, Gesamtaushub : 33 Meter
-der obere (Zylinder 1, silber, rund, Differentialzylinder) einstufig für Tele 1
-dieser stützt sich auf einer >- förmigen Stahlbaustrebe am unteren bzw. hinteren Ende des Grundkastens ab
-der untere (Zylinder 2, rot, achteckig mit Versteifungsblechen) zweistufig für Tele 2 und 3
-dieser ist an einer x-förmigen Stahlbaustrebe an den Eckprofilen von Tele 3 befestigt
-beide Teleskopierzylinder können unabhängig voneinander gefahren werden
-Tele 3 fährt erst aus, wenn Tele 2 komplett ausgefahren ist
-meine Darstellung, auf der Tele 1 bis 3 alle zur Hälfte ausgefahren sind, ist technisch nicht möglich und somit leider nicht korrekt !
-Anschluss von insgesamt 4 Hydraulikschläuchen an Zylinder 1
-Öldurchführung durch Zylinder 1 zu Zylinder 2



-im Vordergrund Teleskopierzylinder 1 und 2
-Anlenkstück mit Grundkasten des Teleauslegers
-Tele 1 bis 3 mit den bereits dargestellten oberen bzw. vorderen Kragen für die Verbolzung der Teleskope untereinander und den Gleitschuhen (unten mittels Stellschrauben justier- bzw. einstellbar)
-oben zu erkennen : die Gleitschuhe für die seitliche Führung der Teleskope. Material : druckfester Kunststoff ?
-analog zu den unteren, von aussen sichtbaren Gleitbahnen sind auch die Eckprofile vom Grundkasten sowie Tele 1 und 2 als Gleitbahn für die inneren Gleitschuhe braun dargestellt



-das gleiche von der anderen Seite gesehen
-als unterer bzw. hinterer Abschluss von Tele 1 bis 3 sind auch dort O- förmige, innere „Kragen“ vorhanden (mir fällt keine bessere Bezeichnung ein)
-diese sind mit Aussteifungsblechen versehen und dienen zur Aufnahme der inneren Gleitschuhe (oben vermutlich wieder justierbar, analog zu den äusseren Gleitschuhen) Der Einfachheit halber habe ich im Wesentlichen auf die schon bekannte Darstellung der Gleitschuhe zurückgegriffen.
-die unteren, inneren Gleitschuhe vermutlich als feste „Klötze“
-die inneren Kragen von Tele 2 und 3 sind bis auf die Größe im Wesentlichen baugleich und offen, da durch diese ja die Teleskopierzylinder 1 und 2 berührungsfrei durchlaufen
-der innere Kragen von Tele 1 besitzt abweichend zusätzliche Stahlbaukonstruktion zur Befestigung der Teleskopierzylinder



-alle seitlichen Trapezbleche auf der linken Seite vom Grundkasten und Tele 1 bis 3 sind ausgeblendet, die x-förmige Stahlbaustrebe für Zylinder 2 ist zu erkennen



-unteres bzw. hinteres Ende des Grundkastens
-Transportstellung Telemast : alle drei inneren Teleskope sind rund 2m ausgefahren
-Zylinder 1 stützt sich an der >- förmigen Stahlbaustrebe ab und drückt Tele 1 bis 3 nach vorne aus dem Grundkasten heraus



-Seitenansicht, alle Teleskope komplett eingefahren



(Teil 01 von 02)
--
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171 — Direktlink
15.01.2015, 21:15 Uhr
thomsen



-Seitenansicht, Transportstellung, alle 3 inneren Teleskope etwa 2m ausgefahren



-aufgebaut sind von rechts nach links :
-der innere bzw. hintere Rahmen für die >- förmige Strebe des Grundkastens
-der innere bzw. hintere Kragen von Tele 1 mit den daran befestigten Teleskopierzylindern
-Zylinder 1 und 2, beide komplett eingefahren
-die Eckprofile von Tele 3 mit der x- förmigen Strebe für Zylinder 2



-gleiche Darstellung, nur vergrößert
-zu erkennen : Zylinder 2 ist zweistufig



-gleiche Darstellung von der anderen Seite
-nicht dargestellt ist hier der innere Rahmen des Grundkastens, sondern nur die >- förmige Strebe für Zylinder 1
-zu erkennen ist die Stahlbaukonstruktion für die Aufnahme der Teleskopierzylinder im inneren Kragen von Tele 1



-Tele 1 und 2 komplett ausgefahren, Tele 3 halb ausgefahren. Die Trapezbleche auf der oberen und auf der linken Seite sind komplett ausgeblendet



-dito. Der Teleskopierzylinder läuft berührungsfrei durch den inneren bzw. hinteren Kragen von Tele 3



-dito. Auch die Teleskopierzylinder 1 und 2 laufen auf diesem Bild berührungsfrei durch den inneren bzw. hinteren Kragen von Tele 2.

Gruß Thomsen
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15.01.2015, 23:42 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Hallo Thomson,

na da kann ich mir ja den Trip nach Taiwan zum 30sten Geburtstag sparen... Deine Arbeit ist wiedermal genial!!!
--
gruss Andreas aka rollkopf

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16.01.2015, 08:12 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi

Hallo Thomsen, vielen Dank für die ausführliche Darstellung des Teleskopauslegers. Super gemacht!
Aber, was sich mir daraus noch nicht erschließt ist, warum nicht alle Teleskope auf 50% austeleskopiert werden können.
Mein Denkansatz:
Tele 1 kann unabhängig von Tele 2 + 3 durch den Teleskopierzylinder 1 auf 50% oder 100% austeleskopiert und verbolzt werden.
Tele 2 kann ebenso auf 50% und 100% ausgeschoben und verbolzt werden, unabhängig vom Ausschub von Tele1, durch den Teleskopierzylinder 2.
Damit Tele 2 Ausgeschoben werden kann, muss Tele 3 mit Tele 2 verbolzt sein, denn da der Teleskopierzylinder 2 am oberen Kragen von Tele 3 befestigt ist, nimmt beim Ausschieben Tele 3 den Tele 2 mit - durch die Verbolzung.
Denn wenn ich Deine Darstellung und Beschreibung richtig verstehe, ist der Teleskopierzylinder 2 ja am unteren Kragen von Tele 1 befestigt, hat aber keinerlei Berührung mit Tele 2.
Wenn nun Tele 2 auf 50% Ausgeschoben und verbolzt ist, können doch die Bolzen von Tele 3 eingefahren werden und Tele 3 kann unabhängig von Tele 2 Ausgeschoben werden, auf 50% oder 100%.
Die Auslegerverbolzung am oberen Kragen von Tele 1 hält den Tele 2 fest und damit kann Tele 3 geschoben werden.
Habe ich nun einen Denkfehler oder warum sollen nicht alle Tele auf 50% Austeleskopiert werden können?
Was ist eure Meinung dazu
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

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Dieser Post wurde am 16.01.2015 um 08:12 Uhr von schlurchi editiert.
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16.01.2015, 11:55 Uhr
BUZ



Im Original war 3x 50%-Teleskopieren möglich!

Die Kunststoffgleitschuhe der Teleskope sind aus Teflon hergestellt.

Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
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