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Hansebubeforum » Einsatzfahrzeuge » Neue Hilfszugwagen bei der DB » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
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01.08.2016, 13:43 Uhr
rob.



In Hagen HBf, steht einer der modernen Notfall Hilfszugwagen der Deutschen Bahn.


Der Bisherige Wagen Ehg388 wurde ersetzt durch die neuen Wagen
Dies lag auch vor allem an dem hohen Alter der bisherigen Hilfszugwagen. Viel hatten noch einen Fachwerkaufbau. Deutschlandweit wurden etliche neue Hilfszugwagen angeschafft. Ich selbst konnte diese neue Flotte bei einer Reise nach Bremen am 11.06.16 sehen, sie standen kurz vor Bremen gebündelt auf einer Abstellanlage / Werksgelände herum. Leider konnte ich so schnell nicht die Kamera zücken und mein Rückweg führte über eine andere Strecke.

Hier ein Bild auf Wikipedia vom alten Wagen in Halle
https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfszug_(Eisenbahn)#/media/File:Ehg388.jpg

Beim neuen Wagen ist vor allem die Verwendung eines Tiefbettrahmens auffällig, im Gegensatz zum bislang verwendeten herkömmlichen Rahmen. Dadurch wurden zusätzliche Stauflächen in tiefliegender Position geschaffen. Dadurch muss man das Equipment nicht mehr von der normalen hohen Ladekante herunter heben.
Die Beleuchtung ist Zeitgemäß auf LED gewechselt. An den Frontseiten und den normalen Seiten befinden sich 380V Stromverteiler, die auch einen 230V Abgang haben. Dies ist auch eine Verbesserung gegen über den bisherigen Wagen die nur 380V Abgänge haben.















Am Bahnhof Hagen-Vorhalle befindet sich ein Löschwassertankwagen der Deutschen Bahn, sowie ein herkömmlicher Niederbordwagen in der Notfallfarbgebung (aka Feuerwehrrot oder so ähnlich) Dieses Foto ist aus einem fahrenden RB40 durch die Scheibe gemacht worden. Bislang hab ich nur einmal in meinem Leben diesen Löschzug gesehen, und zwar in Fahrt von Duisburg HBf nach Mühlheim an der Ruhr beim großen Stellwerksbrand.





insgesamt fand die Erneuerung der Hilfszugwagen zeitgleich mit der Einführung von neuen Notfallkranwagen der Deutschen Bahn. Mehr zu in folgendem Thread ab Posting 170.
https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=4932&pagenum=7#555590

Einen wirklich guten und umfassenden Bericht sogar mit Aufnahmen vom Inneren gibt es hier:
http://www.bahndienstwagen-online.de/bahn/BDW/NVR438_4/html/9370.html

Dieser Post wurde am 01.08.2016 um 13:44 Uhr von rob. editiert.
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001 — Direktlink
01.08.2016, 13:45 Uhr
rob.



Hier sehen wir die Hilfszug / Notfallflotte in Wanne Eickel. Auch hier sind neue Hilfszugwagen zu sehen, sogar eine Dooppelte Kombination die mit Faltenbalg verbunden ist. Dazu auch noch verschiedene andere Hilfszugwagen, den neuen Kirowkran, sowie die alten Kranwagen und im Hintergrund eventuell sogar noch ein Goliath. Leider war ich hier auch nur unterwegs und konnte aus dem Zug schießen. Eventuell werde ich mich mal mit Tele und besserer Ausrüstung ausgestattet einen Umweg über Wanne Eickel gönnen.





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002 — Direktlink
01.08.2016, 14:35 Uhr
Ch. Romann



Hallo rob,

sieht man den E 30-Wagen links im vorletzten Bild war es aber auch wirklich langsam Zeit für eine Ablösung.

Danke für's Zeigen und die Erläuterungen!
--
Viele Grüße aus Südhessen
von Christoph

... fünf Leben langen nicht für dieses Hobby ...

Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
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003 — Direktlink
22.11.2016, 17:33 Uhr
McOtti

Avatar von McOtti

Hallo

... ich finde das der alte 3 teilige Hilfszug der DR immer noch das Maß aller Dinge ist .Auch wenn er von der Technik nicht mehr ganz zeitgemäß ist. Das Konzept stimmt aber immer noch.
Und der ist auch ca. 40 Jahre alt.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjfrcL667zQAhUEfywKHQCZAmEQFggdMAA&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FEinheits-Hilfszug&usg=AFQjCNFpF6b03QntS4vjt6wbvU6c9gRGIQ

Gruß Uwe

Dieser Post wurde am 22.11.2016 um 18:05 Uhr von McOtti editiert.
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004 — Direktlink
04.02.2017, 00:47 Uhr
rob.



Wer einen Hilfszug im Einsatz sehen möchte dem kann ich die folgende Sendung auf YouTube empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=_-Nz7xxYenk

Zugegeben etwas langatmig, aber sehr trotzdem interessant was man mit ein paar Hubzylindern und ein paar Stahlträgern erreichen kann.
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005 — Direktlink
04.02.2017, 12:08 Uhr
Ch. Romann



Hallo "rob",

notfalls geht's auch ohne Kran, interessantes Thema hast Du da aufgegriffen. Die ganze Einrichtung
nennt sich Deutschlandgerät und war ursprünglich eine Erfindung der "MFD" Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund um sich praktisch überall behelfen zu können wo gerade kein Kran zur Verfügung stand oder schlicht kein Platz dafür war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschlandger%C3%A4t

http://www.utecht.de/bahn/MFD/Deutschlandgeraet/Deutschlandgeraet.htm
--
Viele Grüße aus Südhessen
von Christoph

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Dieser Post wurde am 04.02.2017 um 12:25 Uhr von Ch. Romann editiert.
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006 — Direktlink
25.03.2017, 09:36 Uhr
rob.



Letztens habe ich durch Zufälle folgende Seite gefunden: DB Resale - wo die Deutsche Bahn ausgesonderte Technik verkauft.
Hier hab ich die Goliath Schienenkräne gesehen:
https://www.dbresale.com/verkauf/suche--xkat10.htm

Hier sehen wir den Situs in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2016. Für die schlechte Bildqualität muss ich mich entschuldigen. Aber man kann nicht einfach zwischen den Gleisen herumlaufen und Fotos machen. Und Schräge schmutzige gebogene Zugfenster sind mies.

Wir sehen noch die beiden Schienenkräne nebst den Hilfswagen.

In diesem Sinne: Neue Technik rein, alte Raus. Ich gebs zu, mir kommt ein wenig die Träne, weil der große 150 Tonnen Goliath Kran, quasi einer der Stars meiner Kindheit ist.





Situs März 2017, die Kräne stehen nicht mehr da.



Dieser Post wurde am 25.03.2017 um 09:56 Uhr von rob. editiert.
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007 — Direktlink
02.04.2017, 11:14 Uhr
rob.



Auf dem Weg nach Koblenz steht noch ein alter klassischer Hilfszugwagen im alten Bahndienstgelb herum. Leider schon teilweise eingesaut von Vandalen.
Was der Wagen da macht - schwer zu sagen, steht schon seit längerer Zeit herum, vermutlich gehört zum Bestand des DB Museums Koblenz. Dies ist aber nur eine Vermutung. Schön wäre der Erhalt eines solchen Fahrzeuges definitiv.
Genauso hoffe ich, dass so ein Goliathkran museal erhalten bleibt.



Auf der linken Seite sehen wir den Anfang eines zweiachsigen Tiefladewagens.
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008 — Direktlink
25.04.2017, 10:34 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

vielleicht ist die Frage bzw. Überlegung etwas abwegig, aber warum haben die Hilfszugwagen oder z.B. auch die Begleitwagen von den Eisenbahnkranen keinen eigenen Hilfsantrieb zum Rangieren?

Je nach Einsatzsituation ist es ja oftmals recht umständlich, die verschiedenen Waggons immer mit einer Rangierlok zu bewegen. Dazu kommt bei den Kranbegleitwagen, dass die Lok auch immer auf der richtigen Seite angekuppelt sein muß, weil z.B. der Kranballast natürlich nicht über die Lok hinweg gehoben werden kann oder die freie Seite des Krans auf einer bestimmten Seite liegen muß.

Mir scheint, dass die Japaner von JR East sich auch über die Rangiererei der Begleitwagen bei den Gleisbaukranen geärgert haben und bei ihrem neuen Kirow Multitasker (KRC) 810N (weiter Bilder bei Tag) eine Motor-Schutzwagen CFW 350 JRE von Heiterblick gleich mitbestellt haben – der ist aber mit seinem drehbaren Oberwagen schon eine ziemliche Hightech-Konstruktion.

Bei solchen Antriebskonzepten für Hilfswagen würde es ja ausreichen, nur einen kleinere Antriebseinheit für ca. 25 km/h Rangiergeschwindigkeit mit Funkfernsteuerung oder Hilfsführerstand vorzusehen – also keinen richtigen Dieseltriebzug darauss zu machen.

Gibt es vielleicht solche Konstruktionen ja schon und ich habe nur nichts davon mitbekommen?

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)
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009 — Direktlink
25.04.2017, 12:55 Uhr
Ch. Romann



Hallo Christoph,
hallo zusammen,

die Frage finde ich durchaus gerechtfertigt. Die Antwort warum es eine solche Entwicklung bisher noch nicht gegeben hat, liegt vermutlich in der Geschichte. Der Betrieb, zumindest im deutschsprachigen Raum, hatte immer Loks zur Reserve oder alters / auslauffristenbedingt Loks überzählig die man aus den angespannten Dienstplänen heraushielt, so aber noch "abfahren" konnte. Früher gab es auch die Vorschrift im Umkreis von 50 Kilometern mindestens einen Hilfszug stationieren zu müssen. Was aber bei den damals zahlreichen Betriebswerken sicher nicht schwer zu erfüllen war. Und die Betriebswerke waren schon von der Planung so zu konzipieren, dass die Aufstellgleise der Hilfszugwagen von beiden Seiten und nahe der Ausfahrt angeschlossen sein mussten.

Wie mir auch mal ein altgedienter Dampflokführer erzählt hatte, wurden für die Reserve-, Hilfszug- oder Schneepflugdienste gerne die "Kleckerliesschen" genommen, also die Dampfloks die, aus welchen Gründen auch immer, schlecht Dampf machten.
--
Viele Grüße aus Südhessen
von Christoph

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010 — Direktlink
27.04.2017, 09:16 Uhr
rob.



Früher war es auch wesentlich einfacher, da gehörten praktisch alle Loks die auf der Schiene standen (Abgesehen von Werksbahnen und ein paar wenigen Privaten Loks) alle der selben Verwaltung an. Heute kann man drei Loks mit der Aufschrift DB nebeneinander stehen haben und alle gehören einer anderen Firma, die eine DB Schenker Rail, die nächste DB Fernverkehr, die nächste DB Regio Region NRW (oder irgendeine andere Region)

Wie es im Notfall aussieht, und ob im Notfall auch quasi alle EVU Zwangsverpflichtet sind Hilfe zu leisten, ist mir nicht bekannt.

Allerdings muss man auch sagen, dass nicht alle Standorte von Hilfszugwagen so gut sichtbar sind. In Hagen HBf steht der Hilfszugwagen mitten (!) im Personenbahnhof herum. Der Löschwasserwagen steht hingegen halbs versteckt in Hagen Vorhalle, in Köln steht ein Hilfszugwagen irgendwo im Abstellbahnhof. In Fulda steht die große Notfallflotte direkt gegenüber dem Hauptbahnhof.
In Fulda haben sie auch eigenen Lokomotiven.

Zum Thema Rangierantrieb: Die Notfallkrane haben einen Eigenantrieb. Hier ein Link dazu:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/118426/Fulda_-_Deutsche_Bahn_AG_-_Notfallkran_KRC_1200/photo/307913

Ich habe noch einen großen Schwall an Fotos, die mal sichten, sortieren und hier zum Einstellen sollte. Leider sind nicht alle Standorte gut zugänglich und viel wird auch durch das Fenster geschossen.

Dieser Post wurde am 27.04.2017 um 09:19 Uhr von rob. editiert.
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011 — Direktlink
03.05.2017, 12:22 Uhr
rob.



Am ersten Mai 2017 kam es zu einer Entgleisung eines ICEs im Hauptbahnhof Dortmund. Dabei wurden die Notfallkräne aus Wanne Eickel angefordert um den ICE zu bergen. Zudem war ein 708.3 für die Oberleitungsarbeiten vor Ort. (Ich weiß nur dass einer in Düsseldorf stationiert ist, ob das nun genau dieser ist, weiß ich nicht)



Hier ein guter Bericht.
https://www.waz.de/region/rhein-und-ruhr/naechster-halt-fuer-den-ice-945-die-werkstatt-in-dortmund-id210437821.html

Hier eine Zusammenfassung der Kranbilder aus dem Netz:
https://twitter.com/buchreport/status/859434516917567488/photo/1
https://twitter.com/buchreport/status/859434516917567488/photo/1
https://twitter.com/Romconstruct/status/859384314957639681
https://twitter.com/bpol_nrw/status/859389118639480832
https://twitter.com/DB_Presse/status/859363199967252481
http://www.wn.de/Fotos/Aktuelles/Aus-aller-Welt/ICE-in-Dortmund-entgleist


Leider kam ich nicht dazu, vor Ort einige Bilder selbst zu schießen. Dafür war ich hingegen massiv von den Fahrplanänderungen betroffen, da ich genau im Gebiet wohne, was vom Unglück blockiert wurde. Glücklicherweise kam es zu keinen Toten oder Schwerverletzten beim dem Unfall.
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012 — Direktlink
11.05.2017, 01:01 Uhr
rob.



Ein interessantes Hersteller PDF zu den Multitasker Kranen, wo auch die knickbarkeit des Kranoberwagens gezeigt wird, ist hier zufinden:

http://www.kranunion.de/fileadmin/Downloads/Kirow/brochures/MULTITASKER_D_ES.pdf

Beim Betrachten der Notfallflotte in Wanne Eickel, fällt auf, dass teilweise nur die Krane ausgetauscht wurden, und die alten Hilfszugwagen weiter genutzt wurden.

Für einen Kran wurden aber zwei neue Kranzugbegleitwagen angeschafft.
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013 — Direktlink
30.06.2017, 15:00 Uhr
frank_der_zahnarzt



In Fulda wurde ein neuer Rettungszug vorgestellt, der den mehrere Jahrezehnte alten Vorgänger-RTZ ersetzt.
Hinzu kommt ein zweiter Rettungszug, der als "Springer" geplant ist, wenn die anderen, sieben bundesweit stationierten Züge defekt oder in Wartung sind. Der neue, elf Millionen Euro teure RTZ ist das größte Einsatzfahrzeug für Feuerwehren in Deutschland.
http://osthessen-news.de/n11563464/bahn-investiert-elf-millionen-euro-in-neuen-rettungszug-zweiter-rtz-kommt.html
--
VG Frank
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014 — Direktlink
18.05.2019, 09:39 Uhr
rob.



In Stendal steht am Bahnsteig ein einzelner Hilfswagen herum. Um nah an ihn heranzukommen muss man keine Absperrungen, Gleise oder ähnliches illegal überqueren. Zum Fotografieren ein gefundenes Fressen.


eine typische Aussenansicht. Man beachte, dass sämtliche Seitenfenster als Notaustieg konzipiert sind. und über eine Lüftungsklappe verfügen.




Die Rangierbühnen / Bremserbühnen werden mit einem Klapptürchen gesichert.



Die Bühne und die Puffer wie neu.



Die Drehgestelle haben direkt ein Handbremsrad montiert.
Man beachte das Herstellerlogo.



Die Ausführung der Aufstiegtritte ist augenscheinlich robuster und stabiler ausgeführt, als bei herkömmlichen Güterwagen.
Man beachte auch die Fristen.
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015 — Direktlink
18.05.2019, 09:41 Uhr
rob.




Zusätzliche Ausrüstung ist Bodennah verstaut und kann so gut erreicht werden.
Im Angeschnitten Fach sind laut Aufschritt Oberbauwerkzeuge verstaut.
Im anderen Fach: Laufrollen und Treppe. Gesichert sind die Fächer mit Schloss (Hinter Witterungsschutzabdeckung) und dem typischen Eisenbahn Vierkant.



Im Fach U4 sind Bohlen und eine Aufgleisbrücke verstaut.




Im Fach U3 sind Bohlen und Holz deponiert.



Im Fach U2 befinden sich: Winden, Versatzwagen sowie Transportwagen.


Im Fach U1 befindet sich Abschleppgerät. Im Zwischenraum ist ein Stromverteiler der Marke PCE verbaut, so kann direkt aus der Arbeitshöhe heraus der Strom angeschlossen werden.
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016 — Direktlink
18.05.2019, 09:42 Uhr
rob.





Hier sehen wir den Zettelkasten für den Transportbrief vom Fahrzeug, falls es sich auf Überführung befindet. Man beachte auch die Kranlaschen und die Erdung des Aufbaus an das Fahrgestell.



Frontale Aufnahme.Man beachte den Stromverteiler auf der Bühne, sowie die 3 verschiedenen LED Lampen



Detail: Das ist der Flaggenhalter. Mit einer Gelben Flagge kann man mit Personen besetzte abgestellte Wagen markieren. Flaggen sind heute unüblich, früher wurden sie auch noch bei Pulvertransportwagen (Sprengstoffe) genutzt.



Detailaufnahme: Herstellerschild. die drei Dreiecke weisen darauf hin, dass dieser Wagen vorsichtig rangiert werden soll.
Tatravagonka ist der Hersteller aus Slovenien für das Fahrgestell. (Baujahr 2015)
Gföllner ist der Hersteller des Aufbaus. (Baujahr 2016)
Man beachte auch die Bremstafel




Detail: Anweisung wie die Kranösen / Ladegeschirr an zuschlagen sind.
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017 — Direktlink
18.05.2019, 09:44 Uhr
rob.




Hier sehen wir gut, das es bei dem Fahrgestell um einen typischen Schwanenhalstieflader handelt.
Man erkennt auch die öffentlich zugängliche Lage am Bahnsteig


Hier eine Aufnahme der Türen. Man beachte die rings herum montierten LED Scheinwerfer zur Arbeitsplatzausleuchtung. Ebenfalls gut gelöst: Die Regenrinne über der Tür. An dem Fenster im Wagen befindet sich neben der oberen Lüftungsmöglichkeit auch der Rote Punkt für das Einschlagen des Fensters, falls der Hilfswagen selbst mal verunglücken sollte.

Am Rahmen ist die Nummer des Wagens D-DB 99 80 9370 048-7 abzulesen.





T U N N E L R E T T U N G S Z U G

Hier sehen wir den Tunnelrettungzug in Mannheim.
Hier besteht er aus folgender Aufreihung von hinten nach Vorne
Baureihe 714, (Schwer zu erkennen)
Transporwagen
Sanitätswagen
Löschmittelwagen
Gerätewagen
Transportwagen
Baureihe 714



Lok Baureihe 714. Diese Lok ist ursprünglich aus der Baureihe V100 hervorgangen.
Sie hat jedoch einige Veränderungen erhalten.



Am Auffälligsten ist die zusätzliche Beleuchtung.



Der Transportwagen besteht aus einem langen Wagen, der mit zwei 20 Fuß Containeraufbauten versehen ist. Unter dem Rahmen sind zusätzlich Transportwagen und andere Ausrüstung versteckt.
Der Wagen ist im Notfall unter Überdruck gehalten, um so das Eindringen von Rauchgasen zu vermeiden.

Durch die Abstellung im Freien hat der Lack bereits etwas gelitten und wurde an etlichen Stellen nachgebessert. Die Ursprungsfarbung war übrigens Gelb.

Dieser Post wurde am 18.05.2019 um 09:47 Uhr von rob. editiert.
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018 — Direktlink
18.05.2019, 09:45 Uhr
rob.




Hier erkennt man die Überdruckdichte Bauweise der Türen.
Links sieht man die Zusätzlich notwendigen Anlagen für den Wagen.



Der Transportwagen ist auch mit einem Führerstand versehen um so einen Pendelverkehr im Tunnel zu ermöglichen und in mehreren Fahrten auch einen vollbesetzen langen Personenzug mit mehreren hundert Personen aus einem Tunnel zu evakuieren.
Man beachte die Zusätzlichen Lautsprechereinrichtungen.




Das ist der Löschmittelwagen.
An einem Befindet sich ein Stromaggregat.



Hier sehen wir den Übergang vom Löschmittel zum Gerätewagen.
Man beachte die Bauart der Sicherung der Bühnen.
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019 — Direktlink
20.07.2019, 15:01 Uhr
rob.





Am 07.08.18 führte die Feuerwehr in Hildesheim mit dem neuen Tunnelrettungszug eine Übung durch.
Die Loknummer ist 714 105

____

Während in meinem Vorherigen Post noch der alte Tunnelrettungszug zu sehen ist, war am 30.06.19 bereits der neue TRZ in Mannheim stationiert. Die Lok hat die Nummer 714 103.

Sehr schön ist auch hier die Trennbarkeit von Aufbau und Fahrgestell zu sehen.








Am 12.07.19 fuhren zwei große Kräne der DB Notfalltechnik mit hoher Geschwindigkeit durch den Bahnhof Bad Oeynhausen. Die genaue Zuglok konnte ich nicht bestimmen, war aber eine elektrische TRAXX Lokomotive.

Dieser Post wurde am 20.07.2019 um 15:02 Uhr von rob. editiert.
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020 — Direktlink
24.07.2019, 17:43 Uhr
rob.



Am 23.04.19 war in Neuwied (Rheinland Pfalz nähe Koblenz) dieser Hilfszug mit Löschwagen zu sehen. Man beachte die Wagen des Einheitshilfszuges. Im Vordergrund ist eine 203 (Ex Deutsche Reichsbahn) der DB Netz zu sehen.

Übrigens ist ein solcher Hilfswagen (Auf Basis der Reisezugwagen der Bauart Halberstadt) auch bei Kübler im Dienst, hier ein Link zu einem Posting im Küblerthread.
https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=5737&pagenum=13#520131



Am 03.05.19 habe ich diesen ausgemusterten Hilfszugwagen bei einem "Großtransformatoren Umschlagpunkt" in Dortmund fotografiert.
Eventuell wird er auch zu einem Begleitwagen für Transporte umgebaut, im Hintergrund sehen wir einen vermutlich ausgemusterten Schlafzugwagen, dem vermutlich auch eine ähnliche Zukunft bevorsteht, dies ist aber alles Spekulation.



Am 23.05.19 habe ich den Standort des Hilfszugwagens in Dortmund fotografiert. Leider kommt man nicht näher dran.



Am 28.05.19 konnte ich gemütiich den Hilfszugwagen in Koblenz Hbf samt einem langsam verrottenden Güterwagen fotografieren. Der dunkle Blauton des Güterzugwagens, deutet auf eine frühere Verwendung als Bauzugwagen hin.



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021 — Direktlink
24.07.2019, 22:00 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo rob. ,

danke für die neuen Details und Fotos.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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022 — Direktlink
31.07.2019, 14:17 Uhr
HARALD_SB



Ich habe in einer Fachzeitschrift gelesen, dass die Loks der BR 714 der Tunnelrettungszüge durch entsprechend ausgerüstete Loks des Typs Voith Gravita ersetzt werden sollen.
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023 — Direktlink
02.11.2019, 21:33 Uhr
rob.




Zitat:
Wilfried E. postete
danke für die neuen Details und Fotos.

Gerne doch - wenn man viel mit dem Zug durch Deutschland reist kann man immer wieder was entdecken.


Zitat:
HARALD_SB postete
Ich habe in einer Fachzeitschrift gelesen, dass die Loks der BR 714 der Tunnelrettungszüge durch entsprechend ausgerüstete Loks des Typs Voith Gravita ersetzt werden sollen.

Dies ist so nicht umgesetzt worden die Loks wurden massiv überholt und sind weiterhin im Dienst.

Zum allgemeinen Verständnis. Die Loks Baureihe 714 - sind ursprünglich die Deutsche Bundesbahn Baureihe V100.20 gewesen. (Aus den 60er Jahren) Diese wurden dann im Zuge der neuen Nummerierung aller Loks und Baureihen, in die Reihe 212 eingereiht, im Laufe der Zeit wurden die Hilfszugloks in die Reihe 214 gesteckt und zum Schluss in die Reihe 714 umnummeriert.

Bis 2018 wurden sämtlich Loks massiv überholt, sie haben neue Führerhäuser und Aufbauten bekommen. Dabei sind auch Umlaufgitter hinzugekommen, anderere Einstiege und neue Beleuchtung.

Zum guten Vergleich: Posting Nr 17 aus diesem Thread hat gute Bilder vom alten Zustand.
https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=30371&pagenum=1#631072




(Bild vom 25.10.18)

Hier sieht man sehr schön die neue Beleuchtungsanlage. Ebenso die Umläufe die vor der Front angebracht sind. Man beachte dabei, die mittige Konsole für die Verbindungskabel zu den Wagen.
Der Aufstieg ist frontal ausgerichtet statt wie bisher seitlich. Auch schön zu erkennen: Der Führerstand kann vom Umlauf aus Betreten werden, statt wie bisher seitlich.



(Bild vom 25.10.18)
Hier die seitliche Ansicht - durch die neuen Aufbauen hat sich die Optik der Lok massiv verändert, man würde eher denken sie gehört einer neuen Baureihe an. Aber wenn man sich den Rahmen und die charakteristische Rundung des Rahmens anschaut, fällt einem die Herkunft aus der alten V100.20 Baureihe auf.


(Bild vom 25.10.18)
Hier eine andere Ansicht des Zuges in Hildesheim


(Bild vom 12.08.19)
Hier eine Ansicht des Zuges bei Sonnenaufgang.



(Bild vom 25.10.18)
In Hildesheim ist noch zusätzlich dieser Wagen vorhanden. Augenscheinlich ähnelt er einem 2 Achsen Containertragwagen, der um eine Bühne an einem Ende erweitert wurde.



(Bild vom 12.08.19)
Aktuell ist der Wagen nicht mehr in Hildesheim stationiert.

Dieser Post wurde am 02.11.2019 um 21:34 Uhr von rob. editiert.
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024 — Direktlink
02.11.2019, 22:04 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Rob,

danke fürs interessante Update.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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