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Hansebubeforum » 1/50 » Modelle und Basteleien von Thomsen » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
000 — Direktlink
21.08.2016, 18:41 Uhr
thomsen



Nachdem ich im Forum bereits hier und da einige Modellbilder eingestellt habe, nun also ein eigener Thread. Da ich kein großer Modellumbauer bin, beschränke ich mich in erster Linie auf kleine Basteleien für meine Modelle und natürlich auf die Modelle selbst. Zunächst eine Zusammenfassung von bereits bekannten Bildern :



mehr zu sehen gibt's hier : https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=11216&pagenum=74



mehr zu sehen gibt's hier :https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=18076&pagenum=9&highlight=1000



mehr zu sehen gibt's hier : https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=11216&pagenum=80&highlight=11200



mehr zu sehen gibt's hier : https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=28015&pagenum=5



mehr zu sehen gibt's hier : https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=28015&pagenum=5



mehr zu sehen gibt's hier : https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=28015&pagenum=6
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Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
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001 — Direktlink
21.08.2016, 18:43 Uhr
thomsen



Doch ich will nicht mit ollen Kamellen langweilen :



Das Äussere der Seekiste hatte ich mir mittels CAD erstellt : Sperrholztexturen, Beschriftungen und Symbole gewissermaßen als eine Art Fototapete.



Aus Resten von Kapa-Leichtschaumplatten (Sandwichplatten mit Hartschaumkern) wurde mit Tesafilm eine stabile Kiste zusammengebaut. Das Material ist leicht und dabei formstabil. Diese Box wurde dann mit Sprühkleber mit dem zuvor erstellten und ausgedruckten Motiv beklebt. Die „Plane“ auf der Dachfläche und der Scheuerschutz an den Dachkanten wurde aus Tonpapier erstellt und ebenfalls mit Sprühkleber auf der Kiste befestigt.
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002 — Direktlink
21.08.2016, 18:44 Uhr
thomsen





universell zu verwenden : Baggermatten aus Holz. Diese wurden aus Balsaholzstäben mit 5 x 5 mm Querschnitt aus dem Baumarkt erstellt. Stäbe Grob ablängen, zwei Stäbe pro Matten erhalten am Ende eine Ausklinkung (vielleicht teilweise etwas lang geraten). Bei Balsaholz problemlos mit dem Cutter machbar. Stäbe zusammenkleben und an den Enden auf einheitliche Länge schleifen. Mit einem kleinen Schraubendreher Löcher für die Befestigungen bzw. die Aufhängungen bohren (geht bei dem weichen Holz ebenfalls gut von Hand).

Die Metallstäbe der Aufhängungen wurden aus ganz normalen Büroklammern in die Bohrungen eingeschoben. Daneben gibt es Büroklammern mit einem kleinen Kugelkopf an den Enden (z.B. HEICO- Klammern). Der Draht ist etwas dicker als der der normalen Klammern. Diese bilden die Metallpunkte auf den Seiten der Matten und verschließen als kleine Stopfen die Punkte der Aufhängungen an den Enden der Matten.

Abschließend kommt der gute alte Tuschkasten zum Einsatz : Nach Belieben und Augenmaß verschiedene Holz- und Erdttöne anmischen und mit feuchtem Küchenkrepp auf die Baggermatten aufreiben. Das Ganze mitunter mehrfach wiederholen, damit eine gewollte Unregelmäßigkeit entsteht




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003 — Direktlink
21.08.2016, 18:45 Uhr
thomsen










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004 — Direktlink
21.08.2016, 18:47 Uhr
thomsen





Der AC 1000 im Farbkleid der Fa. Prangl. Seitens Fa. Conrad sind hier zum erstem Mal auf dem Rücken des Grundkastens schwarze Streifen aufgedruckt, die Teleskopschieblinge sind aber komplett in gelb gehalten.

Da im Automobilbereich ja heutzutage bei weitem nicht alles (um)lackiert wird, sondern mittels Klebefolien bei Beschriftungen und Farbänderungen (z.B. Voll- Folierung bei Taxen etc.) gearbeitet wird, habe auch ich zur Folie gegriffen :

In diesem Falle eine ganz normale schwarze Klebefolie aus dem Baumarkt, um u.a. in den Eckbereichen des Teleskopes die dunklen Flächen herzustellen. Die Folie haftet ausgezeichnet - auch mehrfaches Korrigieren beim Aufbringen ist möglich - und hat einen seidenmatten Glanz. Nachteilig ist allerdings, dass - sich bedingt durch die Materialstärke der Folie - die inneren Teleskope nicht mehr oder nur noch sehr schwer einschieben lassen. Ob sich die Folie auch nach Jahren noch rückstandslos entfernen lässt, oder ob sie dann eine innige Verbindung mit dem Lack des Modelles eingegangen ist, muss die Zukunft zeigen.











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Dieser Post wurde am 21.08.2016 um 18:54 Uhr von thomsen editiert.
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005 — Direktlink
21.08.2016, 18:48 Uhr
thomsen











Das Modell ist wunderbar stabil, auch bei ausgefahrenen Stützen hängt kaum etwas durch



Erster Einsatz der Baggermatten. Die rote Kennung auf den Stirnseiten ist hier wohl nicht ganz korrekt, aber egal.



Die kleine Hakenflasche 3- strängig eingeschert mit kleiner Adern- Endhülse aus dem Elektronik- Fachmarkt am Seilende.

Gruß Thomsen
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006 — Direktlink
21.08.2016, 20:10 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Daumen hoch!

Das gefällt mir außerordentlich gut, was hier geboten wird!

Frage zum Verständnis: die Bongossis sind in aller Regel etwas länger, oder?

Und an dem SCHWIENTEK Modell würde mich persönlich ja mal eine Anpassung des Fahrgestelles auf Allradantrieb reizen ...;-)



.
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Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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007 — Direktlink
21.08.2016, 21:30 Uhr
DerDawn



Schöne Bilder

Darf man nach den genauen abmaßen der Baggermatten fragen ?
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008 — Direktlink
22.08.2016, 14:03 Uhr
thomsen



Hallo,

die Länge der Baggermatten beträgt 10 cm = 5 m Länge bei M 1:50



Hier ein Link zum Lieferprogramm eines Anbieters :

http://www.baggermatratzen.info/download/Baggermatratzen-Lieferprogramm.pdf

Die Breite beträgt 5 x 5 mm = 25 mm. Das wären dann 1.25 m Breite bei M 1:50.
5 m Länge ist augenscheinlich das kürzeste Standardmaß, die 1.25 m Breite sind so natürlich etwas zu breit. Die Alternative wären brettharte Kiefernholzleisten gewesen, die gab‘ s mit den Abmessungen 4 x 4 mm, da wären dann Maßstabsgerechte Abmessungen möglich gewesen. Balsaholz war nur in 5 x 5 mm Querschnitt vorrätig, bei 5 erforderlichen Leisten komme ich so auf 2,5 cm Breite der Modellmatten. Da das weichere Balsaholz aber wesentlich einfacher zu bearbeiten ist, hatte ich mich dafür entschieden.

Wenn ich mal wieder einen neuen Schwung herstelle, werden die Matten aber etwas länger.

Gruß Thomsen
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009 — Direktlink
24.08.2016, 21:55 Uhr
Firestriker

Avatar von Firestriker

Sehr schöne und ansprechende Bilder,
als auch kleine Detailösungen die Du hier zeigst, gefällt mir.
Gern mehr davon.
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Modelle: schon zu viele für die Sig
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010 — Direktlink
25.08.2016, 12:03 Uhr
dtmchef

Avatar von dtmchef

Hallo Thomsen.

Gefällt mir sehr gut dein Theard. Sehr schöne Modelle und die Baggermatten sind eine tolle Bastelarbeit.
Habe mich inspirieren lassen und werde mir auch mal welche selber fertigen.

Hier noch ein Link zu einem weiteren Hersteller/Verleiher von solchen Matten. Da gibt es auch Masse usw.

http://www.welexvermietung.de/produkte/baggermatten

VG
Stephan
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011 — Direktlink
20.02.2017, 18:20 Uhr
thomsen



Zwischenzeitlich sind einige neue Baggermatten entstanden, jetzt mit 12 cm = 6 m Länge und gelber Kennung an den Stirnseiten. Als Modell hier der vierachsige Scania G 440 von WSI in Wagenborg- Farben mit einem Palfinger PK 92002-SH- Ladekran.





Der Container als Ladegut ist von NZG







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012 — Direktlink
20.02.2017, 18:21 Uhr
thomsen





Auf der rechten Seite ragt der Ladekran deutlich über die Fahrzeugkante hinaus





Mein Modell hat leider eine recht schwachbrüstige Hydraulik – alle Teleausschübe des Krans voll ausgefahren können von den Modellzylindern nicht gehalten werden, da geht der Ausleger langsam in die Knie. Immerhin reicht‘ s für die Traverse …



… und für eine Baggermatte – zum Glück aus Balsaholz …



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013 — Direktlink
20.02.2017, 18:23 Uhr
thomsen













Gruß Thomsen
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014 — Direktlink
23.04.2017, 07:43 Uhr
thomsen





Kleine Bastelei über Ostern : Sleipner- Transportsystem für Raupenbagger.



Da ich mit einem stabilen Tisch, Cutter und einigen Standard- Werkzeugen auskommen muss, hatte ich mir im Vorfeld kurz überlegt, wie man die Teile einfach und robust bauen kann. Die Reifen und Felgen hatte ich bereits als Abgüsse erstanden. Für die Befestigung der Felgen wurden Nägel in kleine Kiefernholzklötzchen eingeklebt. Der Rest ist aus 1 mm starker Graupappe gebaut, die Bügel wurden je aus einer Büroklammer gebogen.



Im „Jahrbuch Baumaschinen 2017“ ist das Transportsystem ausführlich vorgestellt worden, der Artikel diente mir hier quasi auch als Vorlage.



Transport der Fahrwerke zum Raupenbagger in einem Volvo A 40 D- Dumper. Als Fahrgast dient ein „kleiner“ Liebherr 984 Miningbagger mit Hochlöffel.





Abladen der Fahrwerke vom Dumper

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015 — Direktlink
23.04.2017, 07:44 Uhr
thomsen







Der Bagger legt sich die Fahrwerke im passenden Abstand vor die Laufwerke.



Die Mulde des Dumpers muss als Auflage für den Löffel zu etwa einem Viertel gefüllt werden. Die Füllung dient als Gleitlager in Kurven und hält den angehängten Bagger auch in Steigungen und bei Gefällestrecken sicher am Zugfahrzeug.



Mit der Leitradseite fährt der Bagger in die Schuhe des Transportsystems ein. Eine eingebaute Bremse sichert die Fahrwerke gegen das Wegrollen. Die Bremse löst sich automatisch, wenn der Bagger komplett in die Fahrwerke eingefahren ist.





Anschließend wird der Oberwagen gedreht und das Transportfahrzeug fährt unter den bereitstehenden Ausleger des Baggers.

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016 — Direktlink
23.04.2017, 07:46 Uhr
thomsen





Der Bagger drückt sich nach oben und ab geht' s !









Aktives Mitlenken durch Drehen des Oberwagens bei Kurvenfahrt. So können auch enge Kurven gefahren werden und der Löffel eckt nicht an der Mulde des Dumpers an.



Der Motor des Baggers muss während des Transportes laufen und der Fahrer mitfahren, so kann der Baggerfahrer die Transportfahrt durch das Absenken der Raupenfahrwerke jederzeit und unabhängig vom Fahrer des Zugfahrzeuges unterbrechen.

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017 — Direktlink
23.04.2017, 07:48 Uhr
thomsen









Gruß Thomsen
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018 — Direktlink
23.04.2017, 08:50 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Tolles Thema, tolle Geschichte! Super! Gefällt mir sehr, sehr gut!!!

Frage zum Verständnis: womit wird die Pappe verklebt? Das ist ja doch eine erstaunlich stabile Konstruktion geworden, wie es auf den Bildern scheint ...


.
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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019 — Direktlink
23.04.2017, 20:52 Uhr
thomsen



Hallo,

alle Materialien sind mit- und untereinander mit handelsüblichem Alleskleber verklebt worden. Ich benutze Pattex- Kraftkleber Transparent. Der Kleber stinkt zwar wie Hulle, zieht aber (vor allem bei saugfähigen, rauhen Materialien wie Pappe oder Holz) schnell an, hat eine gewisse Flexibilität und trocknet transparent auf.

Da mir ein Aufstecken der Felgen auf die Nagelachsen zu wackelig erschien, hatte ich diese aufgebohrt und auf den Nägeln verklebt. Nach einer Probeverklebung, ob der Kraftkleber auf für das Gießharz geeignet ist oder dieses in Wohlgefallen auflöst, ging das tadellos.

Die Bodenplatte sollte ursprünglich aus drei einzelnen, U- förmigen Stegen bestehen - das hatte ich kurzfristig geändert und diese als einen massiven Block zusammengeklebt. Zusammen mit den verklebten Felgen und Reifen brachte das die erforderliche Stabilität - so' n Conrad- Modell bringt ja doch einige Gramm Zink mit.

Gruß Thomsen
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020 — Direktlink
23.04.2017, 21:22 Uhr
Gast:JBL
Gäste



Zitat:
thomsen postete

Da ich mit einem stabilen Tisch, Cutter und einigen Standard- Werkzeugen auskommen muss,

Du magst vielleicht nur eine rudimentäre Ausstattung haben, aber das Ergebnis ist handwerklich einwandfrei und vorbildlich präsentiert.
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021 — Direktlink
09.10.2017, 22:47 Uhr
thomsen





Als Ladegut ist eine weitere Seekiste entstanden. Als Kern hatte ich in einem Baumarkt eine günstige Schneidlehre (für Gehrungsschnitte mit einer Feinsäge) erstanden. Diese passt von der Größe gut auf den Trailer des Bloedorn- Modells.

Das offene U der Lehre wurde mit einigen Stegen aus Wellpappe aufgefüllt, die Oberseite und die beiden Stirnseiten wurden anschließend mit einer glatten Pappe abgedeckt.

Das „Sperrholz“ der Kiste einschließlich der Bedruckung wurde mittels CAD am Rechner erstellt und auf Papier ausgedruckt. Mit Sprühkleber wurde die Box dann tapeziert. Unterseitig ist ein Rost aus Kiefernholzleisten 4 x 4 mm aufgeklebt, die Regenschutzplane auf dem Dach der Kiste wurde aus einem dunkelblauen Müllsack zugeschnitten und in zwei Teilen ebenfalls mit Sprühkleber auf die Kiste geklebt.

Das ging besser als zunächst befürchtet - der Sprühkleber (3M Photo Mount) haftet zunächst nur - wenn die Folie nicht zufriedenstellend auf der Box gelandet ist, kann man sie problemlos wieder abziehen und einen zweiten Anlauf (mit einem neuen Folienstück) starten.

Damit der Dachbereich der Folie nicht wie glattgebügelt auf der Kiste klebt, hatte ich den mittleren Bereich der Dachfolie nach einem Klebeversuch beim Einsprühen mit einer Pappschablone abgedeckt. So kleben nur die senkrechten Flächen auf der Kiste und das Planendach schlägt gewollt einige Wellen.









Gruß Thomsen
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022 — Direktlink
20.03.2018, 19:51 Uhr
thomsen



Dank fallender Preise für 3D- Drucker hatte ich mich vor kurzem entschlossen, in diese Technologie einzusteigen. Da kam das Angebot eines örtlichen Elektronik- Fachmarkts gerade richtig ins Haus geflattert. Das Gerät ist in der soliden Mittelklasse einzuordnen und bietet einen Druckraum von max. 20 x 20 x 20 cm bei einem Druckkopfdurchmesser von 0,4 mm und einer minimalen Schichtdicke von 0,1 mm pro Kunststofflage. Der Extruder kann Kunststoffe wie z.B. ABS und PLA verdauen, wobei ich mich nicht zuletzt aus Geruchsgründen beim Aufschmelzen auf PLA beschränken werde.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit der Haftung auf dem Druckbett sind die Ergebnisse mittlerweile einwandfrei, wobei ein Nacharbeiten mit Schmirgelpapier und Feile hier und da erforderlich ist. Grund genug für eine kleine Bastelei, um somit die Genauigkeit des Druckers auszutesten - jeder fängt mal klein an.

Die Zeichnungen hatte ich zuvor in bewährter Manier mittels CAD erstellt : Ein Kabinen- Schutzgitter für einen Liebherr 924 mit Leonard Teleskopausleger von Conrad- Modelle. Das Modell hatte ich zuvor bereits vom Gummikettenunterwagen auf einen UW mit Metallketten umgebettet.

Das Gitter besteht aus insgesamt 12 Bauteilen : Einem Rahmen, bestehend aus zwei Kammleisten die mit zwei Stegen verbunden sind, 9 Gitterlamellen und zwei U- förmigen Stegen aus weissem Tonkarton. Die Gitterlamellen sind je 0.45 mm dick gedruckt (3 Schichten a 0,15 mm), die Breite der Schlitze in den Kammleisten hatte ich mit je 0,5 mm gezeichnet.

In diese Schlitze wurden die Gitterlamellen eingeklebt, auf der Vorderseite halten die beiden Tonkartonstege die Lamellen auf Abstand. Das Gitter ist 1,8 cm breit, die Gitter haben einen Abstand von jeweils etwa 1,75 mm.





Das Kabinengitter hatte ich in die Einzelteile zerlegt und in der abgebildeten Position flach liegend gedruckt.







Verklebt wurde alles mit- und untereinander mit Pattex Transparent- Kraftkleber. Dieser verklebt auch den PLA- Kunststoff ohne Probleme, was ich zuvor an einer Probeklebung ausprobiert hatte.

Gruß Thomsen
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Dieser Post wurde am 20.03.2018 um 19:52 Uhr von thomsen editiert.
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023 — Direktlink
20.03.2018, 20:00 Uhr
FridolinsFlotte



moin moin
also mit kleinen Basteleien hat das nichts mehr mit zu tun...
willkommen im Modellbaubereich....denn da biste definitiv angekommen.
Es sind grade die Kleinigkeiten die das Modell/Diorama abrunden.
Auch finde Ich, - das ist Dir sehr gut gelungen..weiter so
schöne Bilder übrigens
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Nimm es hin.........
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024 — Direktlink
20.03.2018, 23:01 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Thomsen,

eine sehr detaillierte und filigrane Arbeit ist daraus geworden. Ein top Ergebnis.

Ich freue mich schon auf mehr.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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