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Hansebubeforum » TV- und Buchtipp » Wahnsinn Lkw » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
01.08.2006, 00:56 Uhr
ulrich



Passend zur Diskussion über die Zustände auf deutschlands Straßen im Thread 25-Meter-Sattelzüge in D sowie zum Beruf des BKF im Thread Kran- und Schwerlastbranche sendet der MDR ab heute um 20:45 Uhr eine dreiteilige Reportage mit dem Titel Wanhsinn LKW. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung einer Reportage mit dem gleichen Titel vom Herbst letzten Jahres.

Gruß aus Winterberg
Ulrich

Dieser Post wurde am 01.08.2006 um 01:00 Uhr von ulrich editiert.
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001 — Direktlink
01.08.2006, 17:02 Uhr
Jens Böhm Ronnenberg



Hallo Zusammen !
Der 2.Teil folgt am 8.8.06 um 20:45 Uhr.
Der 3. Teil am 15.8. 06 um 20: 45 Uhr. Jeweils 1/2 Stunde.
Gruß : Jens Böhm
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002 — Direktlink
01.08.2006, 21:26 Uhr
Rene



Hab den ersten Teil eben gesehen.
Nun stellt sich mir die Frage, was eigentlich RiCö heisst-hab da glaub mal was im "Fernfahrer" gelesen, kann mich aber nicht erinnern? Weiß jemand bescheid?
Grüße
René
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003 — Direktlink
01.08.2006, 21:36 Uhr
Gast:Birger
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RiCö steht für Richter & Cöhler
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004 — Direktlink
01.08.2006, 22:28 Uhr
Hajo



scheint ein größerer Laden zu sein, auf der Warschauer Allee aka A2 sieht man die alle 5 Minuten
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr
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005 — Direktlink
01.08.2006, 22:45 Uhr
Gast:Birger
Gäste


in der Reportage hieß es "drittgrößte Spedition Deutschlands". Das Panoramabild auf der Homepage ist schon echt beeindruckend.
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006 — Direktlink
02.08.2006, 10:22 Uhr
Jake

Avatar von Jake

Also auf jedenfall beeindruckend, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Firma RiCö erst 1992 gegründet worden ist. Diese krasse Expansion rührt, denke ich mal daher, dass man sich einfach auf das mit Osteuropaverkehren für diese Zeit richtige Branchengeschäft fokussiert.


_mfg Jake
--
Grüße aus Mittelhessen
Christian

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www.heavy-transport-world.de
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007 — Direktlink
02.08.2006, 15:38 Uhr
mirko

Avatar von mirko

die haben auch nen longline
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008 — Direktlink
02.08.2006, 17:47 Uhr
Gast:Henning Richter
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und nen neuen R620 Topline (und etliche Filialen im Osten)
Dieser Post wurde am 02.08.2006 um 17:47 Uhr von Henning Richter editiert.
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009 — Direktlink
05.08.2006, 22:56 Uhr
ulrich




Zitat:
Jake postete
Also auf jedenfall beeindruckend, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Firma RiCö erst 1992 gegründet worden ist. Diese krasse Expansion rührt, denke ich mal daher, dass man sich einfach auf das mit Osteuropaverkehren für diese Zeit richtige Branchengeschäft fokussiert.

Die beiden anderen ganz großen Firmen, FIXEMER und WILLI BETZ, haben ihren Schwerpunkt ja auch im Osteuropaverkehr. Beide Firmen sind in den vergangenen Jahren der breiten Öffentlichkeit aber mehr durch negative Schlagzeilen bekannt geworden. Falls jemand dieses noch einmal nachlesen möchte, nachfolgend drei Links:

Unter diesem Link findet man den Text aus "Der Spiegel"-Ausgabe Nr. 17/2002 mit dem Titel "Richtig rentabel" (man muß ein Stückchen nach unten scrollen)
http://www.truckerhome.de/html/body_archiv.html

Der ZDF-Journalist Uli Röhm und der ehemalige Spiegel-Redakteur Wilfried Voigt haben das ganze in ihrem Buch "Tatort Autobahn" zusammengefaßt.
http://www.taz.de/pt/2006/04/15/a0018.1/text

Die Firma FIXEMER hat zur ihrer Entlastung auch einen Zeitungsartikel gefunden.
http://www.fixemer.com/LiveSystem/upload/DVZ29.03.03_135.pdf

Gruß aus BS
Ulrich
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010 — Direktlink
05.08.2006, 23:02 Uhr
ulrich



Und noch eine aktuelle Meldung zum Thema:
Gebrochene Hinterachse, ätzende Flüssigkeit läuft aus: Polizei zieht zwei Transporter aus dem Verkehr
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011 — Direktlink
05.08.2006, 23:57 Uhr
ulrich



Und dann habe ich noch ein Beispiel dafür, dass so mancher LKW-Fahrer den Überblick oder Durchblick verloren hat.
Wie ich letzte Woche feststellen konnte, scheint manch einer die Funtkion von Abstützplatten nicht verstanden zu haben. Bei manchen Unternehmen werden für Kipp-Silo-Fahrzeuge Abstützplatten bereit gehalten, damit die Teller der Abstützungen keine Abdrücke im Boden hinterlassen. Wenn die Abstützplatten bei der Ankunft an der Gebäudewand hängen oder lehnen, stehen gewisse Leute an dieser Abladestelle vor dem Problem: Mit welcher Seite muss ich diese jetzt auf den Boden legen
Wie man an den Abdrücken im Boden ablesen kann, hat da wohl jemand an "festkrallen" gedacht.



Die Abstützplatte sieht dann hinterher so aus:


PS: Wenn man den vollen Silokessel, so wie es die Hersteller vorgeben, nicht sofort vollständig hochdrückt, sondern Etappen weise mit leerer werdendem Kessel, benötigt man eigentlich keine zusätzlichen Abstützplatten.


Gruß aus BS
Ulrich
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012 — Direktlink
26.05.2008, 19:27 Uhr
ulrich



Der mehr oder weniger aktuelle Zwischenstand zum Wahnsinn im deutschen Speditionsgewerbe:

Willi Betz :

Zitat:
Das Gericht verhängte fünf Jahre Gefängnis für Thomas Betz, dazu noch 2,1 Millionen Euro Geldstrafe. Für all die illegalen Geschäfte erhielt auch das Unternehmen Betz eine Strafe. 14,7 Millionen Euro muss die Firma für Geldbußen und Vorteilsausgleich bezahlen. Den Finanz- und Zollämtern sowie den Rentenversicherungträgern hat sie bereits 19,6 Millionen Euro erstattet. Das war die Voraussetzung für die "Verständigung" mit Strafkammer und Staatsanwaltschaft.

Betz dürfte die Geldbußen und Nachzahlungen verkraften - bei einem Umsatz, der in diesem Jahr die Milliardengrenze überschreiten wird. Trotz Imageverlust und Behinderungen durch Ermittlungen: Die Geschäfte laufen offenbar blendend, mit dem ehemaligen Debis-Manager Klaus Mangold im Beirat.

Fixemer:

Zitat:
Insgesamt, so schätzt die Staatsanwaltschaft, haben die Männer mit ihren illegalen Geschäften rund 32 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Vorgehen dabei sei "bandenmäßig und organisiert" gewesen.

Die Angeklagten waren - nachdem sie im Herbst 2001 für drei Monate in Untersuchungshaft waren - gegen eine Kaution in Höhe von 12 Millionen Euro wieder auf freiem Fuß.



RiCö :

Zitat:
Endgültiges Aus für RiCö
… RiCö fuhr überwiegend mit geleasten Fahrzeugen von 48 verschiedenen Leasinggesellschaften. Von den angeblich vorhandenen 5000 bis 7000 Fahrzeugen (Zugmaschinen, Aufliegern und Wechselbrücken) konnten nur rund 3100 sichergestellt werden, …

Die früheren Geschäftsführer der insolventen Großspedition Ricö in Osterode am Harz sollen in Betrügereien mit einem Gesamtschaden von rund 300 Mio. EUR verwickelt sein.


Dieser Post wurde am 26.05.2008 um 19:39 Uhr von ulrich editiert.
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013 — Direktlink
26.05.2008, 21:54 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Willkommen im richtigen Leben..

Andreas
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014 — Direktlink
27.05.2008, 21:47 Uhr
derschmied



Tja, und wie heisst es so schön: ehrlich währt am längsten...oder so
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