015 — Direktlink
07.05.2007, 15:54 Uhr
Christian
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nein, das hat mit dem Ladegut gar nix zu tun, auch ein job über 100 Tonnen und 500 Meter rentiert sich doch, wenn a) der Preis stimmt und b) das "werkzeug SPMT" dafür die ideale wirtschaftliche Wahl ist. Es liegt am Unternehmen was man draus macht. mammoet bedient eben seine Märkte, das tun ALE, Fagioli, und Sarens auch. hier mal ne Brücke, dort ein Reaktor, und ein paarmal pro Jahr eine Bohrinsel. Aber: nur weil etwas groß und spektakulär ist, heisst es noch lange nicht daß es wirtschaftlich sinnvoll war.
nicht Größe, sondern know-how ist ausschlaggebend.
und zu guter letzt: SPMT kaufen ist für viele Firmen möglich (rein vom Anschaffungspreis her), man braucht aber auch die Leute die damit absolut profimäßig umgehen können, und dabei ist es ein großer Unterschied ob man vorher "normale" Schwertransporte mittels LKW gefahren hat. Und die Mannschaft ist oft der entscheidende Faktor ob sich für die Firma ein Job "lohnt"
um deine frage zu beantworten:
Zitat: | Für welche deutschen Unternehmen wäre die Anschaffung dieser doch sehr teuren Fahrzeuge wirtschaftlich?
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eine Liste kann man hier nicht erstellen. SPMT sind wie du sagst teuer, sowohl in Anschaffung als auch Unterhalt, nicht regulär strassengängig (ich meine sie kommen nicht selbstständig zum Einsatzort wie ein LKW mit Modultrailer), daher tendenziell eher was für on-site oder Kurzstrecke.
Dazu sehr hohe Achslasten und eine Manövrierfähigkeit wo ein Truck mit THP oder Intercombi passen muss.
Ich lehne mich mal aus dem fenster und behaupte: für kleine Anzahlen Achslinien ist es ein Nischenprodukt weil nur wenige Jobs nicht von normalen Schwertransporten oder Kranen (Brücken ausheben) gemacht werden können, für große Anzahlen Achslinien ist der eine Grund der bekannte Kosten- und Logistikfaktor, der andere die globale Abdeckung des Marktes auf allen Kontinenten -- Gruß aus dem Schwarzwald Christian ------------------------------- Dieser Post wurde am 07.05.2007 um 16:05 Uhr von Christian editiert. |