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27.02.2009, 15:41 Uhr
Schwertransport-Online
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Mich erreichte eben eine E-Mail von einer Spedition.... zur Weiterleitung... wer möchte kann sich das durchlesen, ich hab den Text nicht verfasst.
An das Bundesverkehrministerium
Herr Tiefensee / Herr Engel
Sehr geehrter Herr Tiefensee,
Sehr geehrter Herr Engel,
Ihr Schreiben vom 23.02.2009 habe ich erhalten. Ihre 3 Seiten Floskeln sind das Papier nicht wert auf dem sie stehen. Kompensationsmaßnahmen, De Minis Beihilfen, Innovationsprogramme, degressive Abschreibung 25%, Betriebsvermögensgrenze 235.000,-€, Nichtbilanzierer, Abschreibungssätze KMU 45% oder 25% oder 20% Sonderabschreibung, paritätisch finanziert, Arbeitgeberentlastung 2 Mrd. Euro, …. bla bla bla,….usw. usw,… usw,…
Entschuldigen Sie Herr Engel,…. aber das hilft uns wirklich nicht weiter !
Jetzt will ich Ihnen mal unsere Fakten aufzeigen:
Wir haben in den Monaten Oktober, November und Dezember 2008 im Schnitt 69.000,- € Mautkosten gehabt !
Nach der Mauterhöhung müssen wir nun nur für Januar 112.000,- € bezahlen !!!!
Sie können rechnen ? DAS SIND 43.000,- € mehr im Monat !!!!!!!
Dabei ließen sich die Transportpreise aufgrund der Wirtschaftskrise nicht erhöhen !!!! Das heißt wir als Transportunternehmer müssen für die Mauterhöhung aufkommen !!!
WIE SOLL DAS GEHEN !!!
Die Geduld der Spediteure ist nun am Ende. Die Politik tut für uns gar nichts ! Herr Tiefensee macht nur leere Versprechungen, die er nicht einhält.
Das ist jetzt vorbei, wir werden diese Schikanen nicht weiter erdulden !!!! Es geht um unsere Existenz !
Tausende von Transportunternehmen stehen von dem finanziellen Ruin, Tausende von ehrlich arbeitenden LKW-Fahrern und Angestellten der Logistikbranchen stehen somit vor der Arbeitslosigkeit.
ABER wir können und werden auch kämpfen.
Daher rufe ich hiermit sämtliche Transporteure, Spediteure, Freunde, Kunden, Auftraggeber, Disponenten, und jedem der diese E-Mail liest zur Solidarität auf.
Herr Tiefensee, hiermit drohen wir drohen wir eine noch nie da gewesene Massendemonstration aller Transporteure und Spediteure an, wenn Sie uns nicht unverzüglich Unterstützen. Das heißt konkret:
1.) sofortige Rückgängigmachung der Mauterhöhung
2.) Erstattung der bereits gezahlten erhöhten Maut
Falls Sie diese Forderung nicht erfüllen, werden wir mal mit einigen LKWs nach Berlin kommen, und vor dem Reichstag ein Hupkonzert veranstalten, dass Sie sich wünschen werden, nie Bundesverkehrsminister geworden zu sein!
Wir warnen Sie, Sie sollten uns nicht unterschätzen. Wir haben ca. 1 Mio mautpflichtig angemeldete LKW in Deutschland !!! Und ca. 1,8 Mio. nicht mautpflichtige Kleintransporter !!! Das macht 2,8 Mio. insgesamt.
Können Sie sich annähernd vorstellen, was in Berlin für ein Chaos entsteht, wenn sich nur 1% der Spediteure mit Ihren LKW den Reichstag nähern. Das wären 28.000 LKW !!!
Und glauben Sie mir! Wir sind in dieser Masse gefährlich, wir haben nichts zu verlieren, außer unseren Arbeitsplatz !!!!!!
Auf diese 2,8 Millionen LKW-Fahrer kommen geschätzt ca. 20% sonstige Angestellte im Logistikbereich, die im Hintergrund für Planung, Frachtvermittlung, Zollabfertigungen Disposition, Abrechnung, Buchaltung, … ect. tätig sind.
Das heißt, wir sprechen über 3,3 Millionen Wähler,…. „ Good by SPD “
In diesem Sinne Ihnen einen schönen Tag.
Ohne freundliche Grüße: Lührsen Transporte Twistringen
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An alle Kunden, Partner, Trucker, Mitbewerber, Freunde, Auftraggeber
Wir können uns solidarisieren. Wir haben ein sehr großes Machtpotenzional. Das sollten wir ausnutzen. (die Italiener oder die Franzosen machen es uns doch vor)
Bitte beteiligt Euch alle an dieser Aktion.
Ich würde vorschlagen, dass Ihr alle Eure Solidarität bekundet, und zwar indem Ihr das auch dem Bundesverkehrministerium mitteilt, und zwar gibt es dazu folgende Möglichkeiten:
Fax: 030 / 186 15 7010 oder 030 / 186 15 50 6446
(druckt einfach diese Mail aus, schreibt drauf, das Ihr euch an einer Demonstration beteiligen werdet, mit Anzahl der LKW, und dann ab das Fax)
oder Mail: buero-IC3@bmwi.bund.de
(einfach eben diese Mail weiterleiten, ebenfalls mit dem Solidaritätsvermerk)
oder telefonisch: 030 / 186 15 6249 (oder Zentrale: 030 / 186 15-0)
Herr Engel, vom Bundesverkehrsministerium hat mir angeboten jederzeit für telefonische Auskünfte zur Verfügung zu stehen – das gleiche gilt sicherlich für euch auch.
Außerdem habe ich in dieser Mail etwas Presse und Fernsehen mir einkopiert,… wir wollen doch mal schauen, ob wir nichts erreichen können.
Daher bitte ich euch auch unbedingt, sendet diese E-Mail an jeden weiter , den Ihr in Eurem E-Mail – Verteiler habt.
Sollten wir so nichts erreichen, dann sollten wir einen Termin absprechen, an dem wir unsere Drohung, nach Berlin zum Reichstag zu fahren wirklich wahr machen werden. Dafür haben wir die besten Voraussetzungen: Die Montage und Freitage sind sowieso auftragsschwache Tage. (Der Begriff Montagsdemonstration könnte eine völlig neue Bedeutung bekommen)
Da können wir doch wohl ein paar unserer LKWs nach Berlin schicken ? (Denkt daran nur 1% ist schon mehr als ausreichend) Ob die nun stehen, oder in Berlin für „Bewegung“ sorgen, also dort quasi für unsere Sache demonstrieren.
Wer jetzt sagen sollte, er kann die LKW auf einem Montag nicht nach Berlin schicken,… das macht doch nichts, wir sind doch flexibel,… Montagsdemonstrationen in anderen deutschen Städten sind garantiert auch wirkungsvoll (zum Beispiel Frankfurt)
Lasst euch bitte dazu motivieren, hier demonstriert doch jeder, ob Krankenschwestern, Lehrer, Müllmänner, Ärzte, IG-Metaller, Opel-Leute,…. und so weiter,… das kriegen wir doch auch hin! – Oder ? -- Mit freundlichen Grüßen T. Zech www.zech-foto.de www.instagram.com/shipspottergermany/ Dieser Post wurde am 27.02.2009 um 15:47 Uhr von Schwertransport-Online editiert. |