Hansebubeforum
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Memberlist || Home || Statistik || Kalender || Staff Willkommen Gast!


Hansebubeforum » Vorbild » Diverse Technik in W- und NW-Kanada / Alaska (viele Bilder) » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] ... [ Letzte Seite ]
000 — Direktlink
25.07.2009, 20:11 Uhr
robertd



Hallo,

Ich möchte hier mal einen (technischen) Reisebericht starten, ich denke mal, dass die einen oder anderen Bilder auf Interesse stoßen könnten.
Bei den gezeigten Bildern handelt es sich um eine kleine Auswahl. Wer daher zu dem einen oder anderen noch mehr sehen möchte (oder sonst irgendwelche Wünsche oder Beschwerden dazu hat) meldet sich bitte - in den meisten Fällen sollte es noch mehr Bilder geben.

Letztes Jahr habe ich mich mal für 5 Wochen über den großen Teich begeben und den Nordwesten des nordamerikanischen Kontinents mit der zweifelhaften Ehre meiner Anwesenheit beglückt.
Konkret ging die Reise zunächst für ein paar Tage nach Vancouver (British Columbia) und von dort dann per Flugzeug weiter nach Whitehorse (Yukon Territory).
In Whitehorse deckten wir uns dann mit einem fahrbaren Untersatz und den anderen Dingen, die wir so für die Reise benötigten (z.B. Bier) ein. Dann ging die Reise auf Achse weiter nach Dawson City. Von dort wurde das eigentliche Ziel der Reise in Angriff genommen: Die Reise auf dem Dempster Highway nach Inuvik, dem nördlichsten Punkt, den man in Kanada auf der Straße erreichen kann (zumindest im Sommer).
Wieder zurück in Dawson City ging die Reise weiter über den Top of the World Highway nach Tok in Alaska, und dann auf dem Alaska Highway zurück nach Whitehorse.
Als Ausklang verbrachten wir dann noch ein paar Tage in Atlin, einem kleinen Dorf ca. 200 km südöstlich von Whitehorse, bevor es wiederum über Vancouver und Toronto zurück nach München ging.

Was mich an dem Land begeistert ist die endlose Weite. Als Illustration hierzu sei gesagt, dass das Yukon-Territorium, das mit 482.000 km in etwa so groß ist wie Deutschland, Dänemark und die BeNeLux-Länder zusammen, derzeit ca. 32.000 (ja, zweiunddreissigtausend) Einwohner hat, von denen wiederum ca. 25.000 in und um Whitehorse leben.
Diese äusseren Umstände führen (aus meiner Sicht ausgedrückt) dazu, dass das ganze Leben etwas langsamer als bei uns abläuft, und dass schlicht und einfach andere Prioritäten vorrangig sind. Eine für technikinteressierte Menschen positive Seite ist dann eben auch, dass jede Menge Platz vorhanden ist, um neue und alte Technik einfach herumstehen zu lassen, ohne sie zu nutzen.

Nun aber genug der einleitenden Worte.

Ich werde mich in dem Bericht eher auf die auf Bildern festgehaltene Technik konzentrieren, und nur ab und zu Bilder der nicht minder interessanten Landschaft einwerfen. Da es für mich von der Orientierung her am einfachsten ist mache ich das ganze chronologisch.

Eine Besonderheit in Vancouver ergibt sich durch seine Lage. Die Stadt liegt an der Straße von Georgia, eine zum Pazifischen Ozean gehörige Wasserstraße.
Somit gibt es recht viel Wasser in der Stadt - den Flughafen fliegt man vom Pazifik kommend an, und der Hauptteil der Stadt ist vom Nordteil (North Vancouver) durch den Burrard Inlet, den man wohl als Fjord bezeichnen könnte, geteilt. Den Verkehr zwischen den beiden Stadtteilen stellen zum einen mehrere Brücken, zum anderen eine Fährverbindung, die ins städtische Nahverkehrssystem integriert ist, sicher. Diese Fähre nennt sich SeaBus und verbindet den Bahnhof im 15-Minuten-Takt mit North Vancouver.
Neben den Fährschiffen, die für den schnellen Fahrgastwechsel optimiert sind, fällt auch die Bauweise der beiden Terminals auf. Durch die Lage am Pazifik sind diese offenbar auch den Gezeiten ausgesetzt und wurden somit beweglich ausgeführt. Vom Bahnhof führt zunächst eine fixe Brücke und eine Rolltreppe ans Ufer, dann folgt eine gelenkige Verbindung, die im eigentlichen Terminal mündet. Das Terminal selbst scheint zu schwimmen, und ist über eine vertikal gleitende Verbindung mit dem Ufer verbunden.


SeaBus auf dem Weg von North Vancouver nach Vancouver


SeaBus-Terminal. Das Bauwerk am linken Rand (dunkelbraun mit hellen Streifen) steht noch am Festland und enthält die Rolltreppen. Von da führt ein beweglicher, rundum geschlossener Steg zum offenbar schwimmenden Terminal, das an zwei großen Betonfundamenten (links im Bild) gleitend gelagert ist.
Das Gebäude mit den weissen "Zipfelmützen" im Hintergrund ist der "Canada Place", der unter anderem als Kongresszentrum und Kreuzfahrtterminal dient.


Detail der Gleitlagerung. Die Gleitfläche ist die helle, nach unten bräunlich werdende Fläche am Rand des Betonfundaments.


Hier ein Blick über die Gleisanlagen des Bahnhofs, der praktisch direkt am Ufer liegt.


Neben der im Vergleich zu europäischen Anlagen fehlenden Oberleitung fällt die doppelstöckige Beladung der Containerwagen auf, die eben durch die fehlende Oberleitung erst ermöglicht wird.

Dieser Post wurde am 25.07.2009 um 20:20 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
001 — Direktlink
25.07.2009, 20:12 Uhr
robertd




Ein Personenzug, der ebenfalls die bei uns üblichen Höhen etwas übertreffen dürfte.


Auch so wird gestapelt. Jetzt weiss ich, wofür die zusätzlichen Verbindungen bei 45'-Containern gut sind.


Vermutlich nicht zuletzt durch die kommenden Olympischen Winterspiele gibt es jede Menge Bautätigkeit in und um Vancouver. Hier und im Folgenden einige TDK an verschiedenen Baustellen.




Dieser Post wurde am 25.07.2009 um 20:20 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
002 — Direktlink
25.07.2009, 20:20 Uhr
robertd













Soweit erst mal zum ersten Teil, der nächste ist in Arbeit.

gruss robert
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
003 — Direktlink
25.07.2009, 21:09 Uhr
robertd



Teil 2


Hier mal einer der typischen Schulbusse. Sicherheit wird groß geschrieben. So darf man einen Schulbus nicht überholen, wenn er steht und die roten Blinklichter an hat. Dabei wird auch das Stoppschild auf der Fahrerseite ausgeklappt.
In Whitehorse habe ich auch Schulbusse gesehen, die auf dem Dach ein weisses Blitzlicht hatten, das wohl eingeschaltet ist, wenn Schüler an Bord sind.


Ein kleiner Industriekran von HYSTER im Hafen von Vancouver.


Und nochmal von hinten...


Das Containerterminal im Hafen.


Hier wird gerade YM America der YANG MING LINE be- oder entladen. Die Daten zu dem Schiff kann sicher Tony nennen.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
004 — Direktlink
25.07.2009, 21:10 Uhr
robertd




Eine der Containerbrücken, vom SeaBus aus gesehen.


Der Hafenbereich in North Vancouver. Bei den gelben Hügeln dürfte es sich um Schwefel handeln. Die Brücke im Hintergrund ist die Lions' Gate Bridge, welche den Highway 99 über den Burrard Inlet führt. Der Wald am linken Bildrand gehört zum Stanley Park, einem großen Erholungsgebiet auf einer Halbinsel.


Ein alter Raddampfer, der wohl Fahrten für Touristen durchführt. Im Hintergrund ein Tanker namens HUI TAI, der gerade gewendet hat.


Überreste von Werfttätigkeiten in North Vancouver. In diesem Bereich sollen in Zukunft Wohnbauten entstehen, womit der Kran und der Schiffsrumpf wohl bald Geschichte sein dürften.


Einige Meter weiter östlich sind die Werften jedoch noch aktiv.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
005 — Direktlink
25.07.2009, 21:11 Uhr
robertd




Ein Lift in einem Einkaufszentrum in North Vancouver.
Was für mich fotografierenswert daran war: Der Lift führt über mindestens 3 Geschosse und wird dabei von einem einstufigen Hydraulikzylinder bewegt. D.h. der Zylinder dürfte so über den Daumen gepeilt mindestens 9-10 Meter Hub haben.


Eine weitere Vorbereitung für die Winterspiele ist die Errichtung der Canada Line. Diese U-Bahn-Linie wird den Flughafen von Vancouver mit dem Bahnhof in der Innenstadt verbinden.
Der Großteil der innenstädtischen Linie wird als Tunnel ausgeführt. Das letzte Stück vor dem Bahnhof inkl. des Stationsgebäudes wird dabei in offener Bauweise errichtet. Beschäftigt ist damit die Firma Graham.


Zum Einsatz kommt hier ein GROVE RT 700 E.


Ein Truck mit den typischen Schalungsträgern.


... und von oben.

Dieser Post wurde am 25.07.2009 um 21:15 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
006 — Direktlink
25.07.2009, 21:12 Uhr
robertd






Der Start des Tunnels.


Neben dem SeaBus fallen auch die Fahrradträger auf, die in Vancouver vorne an den Bussen montiert sind.


Und hier noch der Bahnhof. Einmal von innen...


...und einmal von außen.

(Ende Teil 2)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
007 — Direktlink
25.07.2009, 22:26 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Sehr schön, sehr schön...

Letztes Jahr wahr ich an der US-Ostküste zu besuch, und dort gab es nahezu baugleiche Busse, die auch Fahrradständer an der Front hatten. Ebenso war der einzige Turmdrehkran weit und breit ein PECCO-NOELL bzw. TEREX-PEINER.

Hydraulische Aufzüge mit elend langen, teilweise auch mehrfachen Teleausschüben findet man aber auch zahlreich in good old Europe, vor allem in diversen Einkaufszentren.

Ich bin jetzt mal auf die kommenden Bilder gespannt.


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
008 — Direktlink
25.07.2009, 23:08 Uhr
robertd



(Teil 3)

Dieser Teil ist großteils dem West Coast Railway Heritage Park in Squamish, einer Stadt ca. 50 km nördlich von Vancouver am Highway 99 (Sea-to-Sky-Highway), gewidmet. Wie der Name schon sagt handelt es sich um ein Freiluft-Eisenbahnmuseum. Der Zustand des Geländes und der Fahrzeuge war zwar letztes Jahr sehr durchmischt (im Moment gibt es nur Unterstellmöglichkeiten für ca. 6 Fahrzeuge), allerdings ist ein Lokschuppen samt Drehscheibe im Bau, so dass ein Besuch immer lohnender werden dürfte. Arbeit haben die Leute dort aber noch für Jahrzehnte - ein paar der ausgestellten Fahrzeuge sind praktisch schrottreif, so dass eine Restaurierung vom Aufwand her schon in die Nähe eines Neubaus rückt.


Gleich am Eingang erwartet einen die ja praktisch unvermeidliche F7, welche wohl jedem Eisenbahninteressierten bekannt sein dürfte. Dieses Exemplar ist restauriert und wird von Sonderzügen eingesetzt.


In einem der Wagen gibt es auch eine Modellbahnanlage zu sehen. Unter anderem ist dort auch dieser Kran zu finden, der von Seilzügen auf und ab bewegt wird.


Was auf diesem Bildschirm eigentlich zu sehen sein soll weiss ich nicht. Aber als Computerfan wird man zumindest mal wieder an alte Zeiten erinnert


Eine Diesellokomotive im Farbschema der Great Northern...


...und der Führerstand dazu.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
009 — Direktlink
25.07.2009, 23:09 Uhr
robertd




Ein Schneepflug der Canadian National. Beachtenswert dabei ist, dass der Mittelteil der Pflugschar mittels des oberhalb der Kupplung sichtbaren Gestänges angehoben und abgesenkt werden kann, so dass man zwischen den Schienen räumen kann, aber auf Bahnübergängen oder Weichen dennoch keinen Schaden anrichtet. Weiters sind an den Seiten noch ausklappbare Wände befestigt, welche die Räumbreite insgesamt wohl um ca. 2-3 Meter vergrößern.


Dieser Schneepflug wird offensichtlich hinter dem ersten angeordnet und dient der weiteren Räumung der Trasse. den hinteren Hebeln nach zu urteilen dürfte die Pflugschar um ca. 2-3 Meter ausklappbar sein, so dass die geräumte Trasse in Summe um ca. 4-6 Meter breiter als der eigentliche Pflug ist.


Ein Ausblick auf das Gelände von einem Aussichtsturm aus.


Der Stolz des Museums: die "Royal Hudson", eine Dampflokomotive des Typs Hudson mit der Achsanordnung 4-6-4 (europäisch: 2' C 2'). Der Name ist darin begründet, dass König George VI. und Königin Elizabeth ("Queen Mum") 1939 in einem Zug, der von einer Lokomotive dieses Typs gezogen wurde, durch Kanada fuhren. Diese Lok mit der Nummer 2860 ist eine von 4 Stück, die noch erhalten sind, und zudem die einzige, die noch einsatzfähig ist und auch auf Sonderfahrten eingesetzt wird.


Ein Schienenfahrrad, in diesem Fall ein etwas rustikaler Eigenbau mit Handantrieb...

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 11:07 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
010 — Direktlink
25.07.2009, 23:10 Uhr
robertd




...und ein etwas konventionelleres Modell, das zudem noch klappbar ist.


Ein kleiner Industriekran von Drott, der wohl für Wartungszwecke verwendet wird.


Diese Betonklötze sieht man relativ oft, und ich denke, dass die auch im Modell vielseitig verwendbar wären.
Die Klötze sind längs und quer stapelbar, d.h. sie sind in etwa doppelt so lang wie breit, und an der Unterseite muss es zu den oberen, kreuzförmigen "Noppen" passende Aussparungen geben. Sie sind ca. 50-70 cm breit/hoch, und demnach ca. 100-140 cm lang. Offenbar werden sie stehend in einer offenen Schalung betoniert, da immer eine der Stirnseiten uneben ist. Oben ist in der Mitte eine gebogene Litze einbetoniert, an welcher man den Klotz anheben oder, so wie hier, etwas befestigen kann.
Neben dem Einsatz als mobiles und schnell errichtetes Fundament wie auf dem Bild zu sehen finden sie ihren Anwendungszweck auch als Absperrung oder als temporäre Stützmauer an Straßenbaustellen, wo sie dann durchaus in 6 oder mehr Lagen übereinander zum Einsatz kommen.


Ein alter Dampfkran der Canadian Pacific.


Und ein anderes Modell, hier vom Hersteller Ohio.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
011 — Direktlink
25.07.2009, 23:11 Uhr
robertd




Ein auch schon etwas älterer Personenwagen der BC Rail, so wie's aussieht mit Panoramadach in der Mitte.


Noch ein Kran, hier von Industrial Brownhoist. Eigentümer war oder ist die BC Rail.


Noch eine F7, diesmal von der Algoma Central Railway. Man könnte sie auf den ersten Blick aber fast mit der als Modell recht bekannten Variante der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway verwechseln.


Dieses lustige, einem Traktor ähnliche 2-Wege-Gerät fährt offenbar quer auf die Schienen, um dann die Räder hochzuziehen und in Längsrichtung weiterzufahren.
Wofür das Gerät genau gedacht ist/war weiss ich nicht - aber wohl eher nicht für den Dauereinsatz auf der Schiene. Mit der Kupplung kann man offenbar auch einzelne Waggons rangieren.


Ein Tiefladewagen, der aufgrund der genieteten Bauweise schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben dürfte. In der Mitte ist er mit einem zusätzlichen Drehgestell abgestützt.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
012 — Direktlink
25.07.2009, 23:12 Uhr
robertd




Eine wahrlich kleine Draisine. Wenn man die Handgriffen sieht könnte man vermuten, dass das Gerätchen nur in eine Richtung fahren kann und dann mit Muskelkraft gewendet wird.


Ein alter Traktor von Allis-Chalmers auf einem Flachwaggon.


Und hier einer von Avery.


Eine Handhebeldraisine.


Auf der Rückreise nach Vancouver machten wir noch kurz Halt am BC Museum of Mining History, um zumindest die Ausstellungsstücke im Freigelände anzuschauen.
Hier ein Überkopflader und eine Lore.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
013 — Direktlink
25.07.2009, 23:13 Uhr
robertd




Eine weitere Kipplore.


Hier das größte Ausstellungsstück: Ein WABCO 3200B Electric Haulpack.
Gesamtgewicht: ~383 Tonnen
Nutzlast: ~213 Tonnen
Motor: 12-Zylinder 2-Takt Dieselmotor, ~127 Liter Hubraum, 2500 PS
Tankinhalt: ~2200 Liter


Höhe: ~6,1 m
Breite: ~7,34 m
Länge: ~16,53 m
Der Muldenkipper war ursprünglich bei Highland Valley Copper im Einsatz und wurde dann 1992 dem Museum zur Verfügung gestellt.


Etwas abseits des Themas: Beim Hotel kam mir noch ein Ford Focus vor die Linse. Es handelt sich hierbei um das alte Modell, dass in Nordamerika offenbar noch ein Facelift erhalten hat. Das Heck ist gleich wie bei unserem Typ, aber die Front, das Cockpit und die Dachreling sind unterschiedlich.


(Ende Teil 3)

@Stephan:
Ob sich die Spannung lohnt oder nicht kann ich natürlich nicht versprechen. Aber es kommt auch weiter eine recht bunte Mischung an Technik-Kram, so dass eigentlich für jeden wahren Hansebuben was dabei sein sollte
Ich hatte das Thema daher ursprünglich auch im Smalltalk angesiedelt, weil es mir für's "Vorbild" doch etwas zu weit abseits des eigentlichen Themas erscheint. Aber für mich isses natürlich so auch OK.

gruss robert

Dieser Post wurde am 25.07.2009 um 23:35 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
014 — Direktlink
25.07.2009, 23:26 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Robert,

tolle Fotos. Danke !!!
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
015 — Direktlink
26.07.2009, 00:10 Uhr
Gast:LotharK
Gäste


dem schließe ich mich an. Vielen Dank für die tollen Impressionen
Seitenanfang Seitenende
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
016 — Direktlink
26.07.2009, 10:41 Uhr
robertd



(Teil 4)

Nun geht es weiter in den hohen Norden nach Whitehorse. Die Stadt liegt etwas nördlich des 60. Breitengrades (d.h. so wie die Südspitze von Grönland oder Finnland), der auch die Grenze zwischen British Columbia und dem Yukon Territory bildet. Da es bis zum nächsten größeren "Technik-Paket" noch einige Hundert km sind, schweife ich hier ein wenig ab.
Wenn man nicht gerade mit dem Auto über Alaska einreist wird der erste Anlaufpunkt in Whitehorse für die meisten Besucher der Erik Nielsen Whitehorse International Airport sein. Der Flughafen bietet neben täglichen Verbindungen zu verschiedenen kanadischen Städten im Sommer auch zwei internationale Verbindungen, und zwar dienstags und donnerstags von/nach Frankfurt am Main mit Condor. Das sind dann übrigens auch die Tage, an denen man ein Hotel vorreservieren sollte, da ist alles voll.
Für Mitteleuropäer ist die Verbindung mit Condor also die bequemste Verbindung, da der Flug ab Frankfurt nur etwa 9 Stunden dauert, während der Weg über Toronto und Vancouver insgesamt ~16 Stunden und zweimal umsteigen bedeutet. Zurück geht es dann über Anchorage oder Fairbanks in Alaska, da der Flughafen in Whitehorse nicht für die Versorgung so großer Flugzeuge (zum Einsatz kommt eine Boeing 767) eingerichtet ist. Aber immerhin gibt es eine Fluggastbrücke
Übrigens ist der Flughafen im Gegensatz zu Europa nicht nur für Urlauber und Geschäftsleute wichtig, sondern auch für den Rest der Bevölkerung. So ist es beispielsweise nötig, für bestimmte medizinische Untersuchungen (Magnetresonanztomografie z.B.) nach Vancouver oder Edmonton zu fliegen. Aber ebenso führt der einzige Weg zu IKEA über den Flughafen


Eine Ansicht der Startbahnen und des Flughafenvorfelds. Rechts kann man im Hintergrund das Empfangsgebäude und den Tower erkennen.


Das Empfangsgebäude. Immerhin ist der Flugverkehr so gestiegen, dass die Parkplätze ab 2009 erstmals gebührenpflichtig sind.


Die Ankunfts-und Abflughalle mit Gepäckbereich.


Vor dem Flughafen dient eine drehbar montierte DC-3 der Canadian Pacific, die im Laufe ihrer Karriere tausende Flugstunden als Linien-, Charter- und Buschflugzeug im Himmel über dem Yukon Territory verbrachte, als Windfahne.


Auf dem Weg über den Klondike Highway nach Dawson City begegnete uns auf dem Parkplatz bei den Five Finger Rapids dieser Lastzug.

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 10:52 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
017 — Direktlink
26.07.2009, 10:43 Uhr
robertd




Technik aus der Salzburger Heimat im hohen Norden: das Schneemobil trägt einen Palfinger-Kran des Typs PK 32080.


Ein alter Fordson-Traktor, der bei Pelly Crossing am Straßenrand stand.


Einer Auflistung von Patenten nach müsste er ein Baujahr ab 1923 sein.


Ein Betriebsgelände kurz vor Dawson City. Wenn man sich so umsieht weiss man(n), dass man hier richtig ist

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 10:54 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
018 — Direktlink
26.07.2009, 10:44 Uhr
robertd



Nach einer Nächtigung in Dawson City und Auffüllen der Vorräte ging die Reise dann weiter auf den Dempster Highway in Richtung Inuvik.
Das Wort "Highway" darf man dabei nicht zu ernst nehmen: Es handelt sich dabei um eine zwar breite, aber nicht asphaltierte Straße, deren Zustand stark vom Wetter abhängig ist (wie man vielleicht auf den Bildern schon erkennen konnte war das Wetter eigentlich durchwegs schlecht. Verschiedene Einheimische sagten, dass es der schlechteste Sommer seit 20 Jahren war ). Zur Erhaltung sind so ca. alle 100 km sogenannte "Highway Maintenance Camps" eingerichtet, deren Arbeitskolonnen mit Gradern und Walzen praktisch ständig unterwegs sind und Schlaglöcher ausbügeln.


Ein Wegweiser am Anfang des Highways, der einen darauf hinweist, was einen erwartet (zumindest handelt es sich um Kilometer und nicht um Meilen). Die Eagle Lodge besteht aus Tankstelle, Werkstätte, Hotel, Restaurant und Campingplatz - sie stellt somit sicher, dass einem nicht auf dem Weg der Sprit ausgeht. Das einzige, was es sonst noch an Zivilisation auf dem Weg gibt sind zwei Dörfer bei 550 und 608 km, eines davon sogar mit Tankstelle.
Übernachten kann man auch noch an 5 Campingplätzen, die von der Regierung unterhalten werden und neben einem Stellplatz für Zelt oder Camper auch noch Feuerstellen, Unterstände und Plumpsklos bieten.


Hier erkennt man die Reiseerfahrung, ohne sorgfältiges Einwickeln hätte man an den Fahrrädern eine Weile zu putzen.


Viel besser ging's uns aber auch nicht...


Nördlich von Eagle Plains überquert man dann den Polarkreis. Ab hier geht die Sonne im Sommer nicht mehr unter und im Winter nicht mehr auf. Das Bild ist von der Rückfahrt, da war das Wetter besser.


Bei solchen Straßenverhältnissen war es uns dann doch ganz recht, dass unser Auto recht robust und mit Allradantrieb ausgestattet war. Andererseits müssen die ganzen Trucks auch da durch, also muss es ja wohl zu schaffen sein

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 10:57 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
019 — Direktlink
26.07.2009, 10:44 Uhr
robertd




Die Seilfähre namens "Abraham Francis" über den Peel River. Die Fähren werden von der Regierung betrieben und sind kostenfrei. Im Winter fährt man direkt über's Eis, im Frühling und im Herbst, wenn der Fluss auftaut bzw. zufriert, ist der Übergang für ein paar Wochen gesperrt.


Diese Fähre zieht sich entlang eines Seils,...


...das über mehrere Umlenkrollen läuft, über den Fluss.


Die Zufahrtsrampe wird bei Bedarf von einer Caterpillar D8K in Form gebracht.


Der Schotter wird dabei einfach so verwendet, wie er am Ufer vorkommt.

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 10:59 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
020 — Direktlink
26.07.2009, 10:45 Uhr
robertd




Am anderen Ufer erfüllt ein Cat 966C die selbe Aufgabe.


Die nächste Fähre nennt sich "Louis Cardinal" und bringt einen über den Mackenzie River. Da hier 3 Stationen angefahren werden verfügt sie über einen üblichen Schraubenantrieb. Die dritte Station ist Tsiigehtchic, ein kleines Dorf, das bis 1994 noch Arctic Red River hieß.


Ab der letzten Fähre wird das Land sehr flach, so dass die Straße bis zur ersten Kurve ersmal 20 Kilometer schnurgerade verläuft, um dann weitere 30 Kilometer geradeaus zu führen. Bei gutem Wetter und demnach gutem Straßenzustand kann man hier dann auch 150 fahren, da die Straße sehr breit und auf mehrere Kilometer einsehbar ist. Das ganze aber natürlich nur theoretisch, es gibt ja ein Tempolimit von 100 km/h.
Was man auf dem Bild auch noch sehen kann sind die Bäume - aufgrund des rauhen Klimas erreichen diese nur noch eine Höhe von unter 10 m, und eine Dicke unter der eines kräftigen Oberschenkels. Bauholz muss daher so wie fast alle anderen Güter per LKW aus Dawson City (oder noch weiter) geholt werden, was einer Fahrtstrecke (hin und zurück) von 1.500 km entspricht.


Eine weitere Besonderheit, die sich durch die großen Entfernungen ergibt, sind Notlandepisten (Emergency Airstrips) auf dem Highway. Dabei handelt es sich um gerade, ca. 1 km lange, breiter ausgeführte Abschnitte des Highways, auf denen halten verboten ist. Ich vermute, dass diese Notlandepisten hauptsächlich für medizinische Notfälle, d.h. zum Einfliegen eines Arzts und/oder Ausfliegen eines Patienten gedacht sind. Es gibt so eine Piste ca. alle 150 km.

Soweit war's das zum 4. Teil, der nächste enthält dann wieder mehr Technik und weniger Landschaft

(Ende Teil 4)

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 11:05 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
021 — Direktlink
26.07.2009, 16:13 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hallo Robert!


Zitat:
robertd postete
Ich möchte hier mal einen (technischen) Reisebericht starten, ich denke mal, dass die einen oder anderen Bilder auf Interesse stoßen könnten.

Du weißt schon, daß das, was Du da tust, bei mir unter "seelischer Grausamkeit" läuft?

Ernsthaft: Sehr schöner Reisebericht soweit, mach bitte weiter damit!


Zitat:
robertd postete
Bei den gezeigten Bildern handelt es sich um eine kleine Auswahl. Wer daher zu dem einen oder anderen noch mehr sehen möchte (oder sonst irgendwelche Wünsche oder Beschwerden dazu hat) meldet sich bitte - in den meisten Fällen sollte es noch mehr Bilder geben.

Ich erlaube mir mal, das alles mit unqualifizierten Zwischenrufen zu ergänzen.


Zitat:
robertd postete
Das Gebäude mit den weissen "Zipfelmützen" im Hintergrund ist der "Canada Place", der unter anderem als Kongresszentrum und Kreuzfahrtterminal dient.

Ja wie!? Ganz ohne Cruise Ship am Terminal? Das muß ich dann wohl mal eben ergänzen.



(Für die Schiffsfreunde unter uns: Das ist die Infinity der Celebrity Cruise Lines, 91.000 BRZ, 2.499 Passagiere, 294m lang. Da dieses Foto 2001 entstanden ist, war das Schiff da noch brandneu...)


Zitat:
robertd postete

Der Start des Tunnels.

Dieses Loch kenne ich quasi noch im Rohbau:





Ich bitte die "etwas schrägen" Bildausschnitte zu entschuldigen - "Kamera blind über den Bauzaun halten" ist ein Konzept, das mit Analogkameras nur bedingt gut funktioniert.

Und hier nochmal ein Blick in die offene Baugrube auf der Cambie Street, südöstlich der Innenstadt:




Zitat:
robertd postete
Dieser Teil ist großteils dem West Coast Railway Heritage Park in Squamish, einer Stadt ca. 50 km nördlich von Vancouver am Highway 99 (Sea-to-Sky-Highway), gewidmet.

Danke für den Tip - wir wollten beim letzten Mal 'rein, aber da war irgendso ein "Family Day" und das Museum daher brutal überlaufen, deswegen haben wir's sein lassen.


Zitat:
robertd postete
Auf der Rückreise nach Vancouver machten wir noch kurz Halt am BC Museum of Mining History, um zumindest die Ausstellungsstücke im Freigelände anzuschauen.

Joh, die Eintrittspreise da sind schon relativ üppig, da überlegt man sich das Reingehen zweimal. (Ich war auch noch nicht drin...)
Aber immerhin war das Museum schon Drehort für diverse Filme und Akte-X-Episoden, unter anderem 3X02 Paper Clip.


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de

Dieser Post wurde am 26.07.2009 um 16:14 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
022 — Direktlink
28.07.2009, 21:19 Uhr
robertd



Moin Sebastian,

Danke für die Ergänzungen, die natürlich immer willkommen sind
Wann warst Du drüben, bzw. von wann sind die Bilder der Baugrube?


Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Du weißt schon, daß das, was Du da tust, bei mir unter "seelischer Grausamkeit" läuft?

Du kannst Dich damit trösten, dass es mir nicht viel anders geht
Mal schaun, ich hoffe eigentlich schon, dass ich es in den nächsten Jahren wieder mal rüber schaffe.


Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Ja wie!? Ganz ohne Cruise Ship am Terminal? Das muß ich dann wohl mal eben ergänzen.

Nun, wir waren Ende August da, da war die Saison wohl schon am Ausklingen. Ausserdem waren irgendwelche Bauarbeiten am Terminal im Gange.


Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Joh, die Eintrittspreise da sind schon relativ üppig, da überlegt man sich das Reingehen zweimal. (Ich war auch noch nicht drin...)
Aber immerhin war das Museum schon Drehort für diverse Filme und Akte-X-Episoden, unter anderem 3X02 Paper Clip.

Die Preise wären nun nicht das Wahnsinnsproblem gewesen (auf +/- 50 EUR kommt's bei so einem Urlaub auch nicht mehr an), aber das Museum hatte schlicht und einfach an dem Tag schon geschlossen
Spielen diese Filme bzw. Serien im Museum?

gruss robert

Dieser Post wurde am 28.07.2009 um 21:20 Uhr von robertd editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
023 — Direktlink
28.07.2009, 22:35 Uhr
robertd



(Teil 5)

Wir sind nun also in Inuvik angekommen. Es handelt sich hier um eine Kleinstadt mit etwas mehr als 3000 Einwohner, die ca. 150 km nördlich des Polarkreises am Rande des Mackenzie-Delta liegt.
Inuvik wurde in den 1950er Jahren als geplante Stadt angelegt, da die Stadt Aklavik, die sich im kanadischen Nordwesten als Verwaltungszentrum etabliert hatte, etwa 100 km weiter westlich mitten im Delta lag und somit einen Standortnachteil hatte: Zum Einen gab es immer wieder Überschwemmungen, zum anderen war weder der Bau eines Flughafens, noch der Bau einer Straßenverbindung möglich.
Bei der Planung von Inuvik wurden verschiedene Punkte besonders beachtet. So wurde das Strassennetz so angelegt, dass möglichst wenig Kreuzungspunkte mit den (wegen des ganzjährig gefrorenen Bodens) oberirdisch in isolierten Kanälen verlegten Wasser- und Abwasserrohren entstanden. Ebenfalls wegen des Permafrostes stehen die Häuser auf Pfählen.
Heute ist Inuvik nach wie vor ein Verwaltungszentrum, und mit dem Flughafen auch ein Verkehrskreuz für den hohen Norden. Weiters ist es Stützpunkt für die Öl-, Gas- und Diamantenabbaustätten, zu denen im Winter über Eisstraßen Nachschub transportiert wird (siehe die Serie "Iceroad Truckers", die im Moment auf RTL läuft. Die zweite Staffel wurde in Inuvik gedreht).

Soweit zur Einleitung, nun aber wieder zurück zur Technik.


Dieser Baggerlader war bei einer Blockhaus-Baustelle beschäftigt. Besonders aufgefallen ist mir dabei der zusätzliche Zylinder in der Nähe des Drehpunkts des Hubgerüsts, dessen Zweck ich mir noch nicht so ganz erklären kann. Auf der anderen Seite gibt es diesen Zylinder übrigens nicht.


Hier sieht man noch das typische, im Nordwest-Territiorium und Nunavut verwendete, Kennzeichen in Form eines Eisbären


Hier handelt es sich um die Auffahrt auf die Eisstraße, die im Winter nach Aklavik und Tuktoyaktuk führt.


Was man kaum vermutet hätte: zum Zeitpunkt unseres Besuchs war die Eisstraße gesperrt


Weiters war das zulässige Gewicht auf 6 Tonnen beschränkt.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
024 — Direktlink
28.07.2009, 22:36 Uhr
robertd




Wenn man runter an den Fluss geht taucht plötzlich von rechts aus dem Gebüsch dieses Schiff auf, das 20 Meter vom Wasser entfernt am Ufer liegt: die GSI Mariner.


Welchem Zweck das Schiff dient(e) kann ich nicht sagen. So von hinten gesehen hätte ich vermutet, dass über diese Rampen Netze hochgezogen wurden. Die Canadian Transport Agency weist es aber als Forschungsschiff für Seismische Forschungen aus. Lt. deren Angaben wurde es 1976 in Dienst gestellt, hat ein Gesamtgewicht von 308 Tonnen und wird von einem Dieselmotor mit 260 PS angetrieben.
Warum es (offensichtlich schon seit Jahren da am Ufer rumliegt weiss ich nicht. Aber irgendeinen Grund wird der Besitzer wohl haben

Den Flughafen habe wir uns dann auch noch angesehen - die Bilder habe ich hier schonmal gepostet und überspringe ich jetzt daher.


In der Nähe stand dann dieser Überrest einer Planierraupe von International Harvester neben der Straße. Die Winde am Heck stammt von der Firma Carco (Pacific Car & Foundry Co., Renton, Washington, USA)


Viel ist nicht mehr übriggeblieben. Es wäre interessant zu wissen, welcher Tätigkeit der Motor heute nachgeht, sofern er noch existiert.

Dann statteten wir noch der Firma Northwind Enterprises einen Besuch ab, wo ich auch die Erlaubnis bekam, mich ein wenig umzusehen und Fotos vom bunt gemischten Fuhrpark zu machen.


Ein Foremost Delta Three - ein dreiachsiger Offroad-Truck.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] ... [ Letzte Seite ]     [ Vorbild ]  


Linktips:

Kranliste von Carsten Thevessen

Kran-und Schwerlast-FAQ von Sebastian Suchanek

RAL Farbliste von Burkhardt Berlin


Hansebube.de - Modellbau und Vorbild

powered by ThWboard 3 Beta 2.84
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek


Impressum und rechtliche Hinweise
Datenschutzerklärung