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Hansebubeforum » Baustellen » Ausbau der Rheintalbahn (Tunnel Rastatt) » Threadansicht

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23.08.2017, 10:02 Uhr
Graf Koks



Auch in unserem bescheidenen Provinzblatt ist die Sache nun mit voller Wucht angekommen!

Ich zitiere aus dem Artikel...

...Für die ARGE sagte Klaus Pöllath, es gebe technische Lösungen, um eine einbetonierte und unbenutzbar gewordene Tunnelbohrmaschine wieder zu bergen. Zur Frage, wie und wann die Röhre fertiggestellt werden kann, gab es keine Auskunft.

So,so, eine technische Lösung gibt es also laut Züblin, diese Herr Pöllath arbeitet ja in dieser Firma meine ich gelesen zu haben.
Diese "Technische Lösung" ist ein Abbruch, nicht mehr und nicht weniger.
Leistungsstarke Abbruchbagger mit entsprechenden Ausrüstungen und weiteres modernes Equipment in dem Bereich gibt es ja heutzutage zu genüge, für das was die nicht klein bekommen steht dann die Truppe mit der Grießheimsäge dahinter, wie soll es sonst anders gehen.

Den Anwohnern der Baustelle stehen ja somit harte Zeiten bevor, die sind gut beraten immer eine frische Packung Ohrenstöpsel in der Nachttischschublade zu haben...
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23.08.2017, 13:44 Uhr
Gast:Sven Leist
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Ich habe mir gerade mal das Fahrlachtunnel-Video angeschaut:

https://www.bauforum24.tv/bilfinger-berger-fahrlachtunnel-1992-40

Also hier lag der Hilfsstollen, von dem die Vereisungsbohrungen nach unten (auch hier wurde ein kompletter Vereisungsring angewandt) erstellt wurde, 2,5 m unter Gleisniveau. Die OK der Röhre lag auch nur etwa 4-4,5 m unter den Gleisen.

Einziger Unterschied: Im Fahrlachtunnel wurde mit Baggern und Fräßen der Votrieb durchgeführt und nicht per TBM.

Die Bodenverhältnisse sind mit denen von Rastatt offensichtlich gleich.

Gleisveränderungen wurden umgehend mit einem Gleisstopfexpress korrigiert (Schotter verrütteln etc.). Das ist ja auch in Rastatt mehrmals passiert.

Beim Fahrlachtunnel ging in dieser Bauweise alles glatt.

Die Erschütterungen durch den 60 m breiten Gleiskorridor dürften sicherlich gleich oder gar noch höher gewesen sein, als auf der 2-gleisigen Rheintalbahn.

Und dass der Verbruch im Bereich bereits eingebauter Tübbinge passiert sein soll, hinter der TBM, macht es wieder unbegreiflicher, da ich laienhaft denke, dass so ein gewichtiger Tübbingring weitaus tragfähiger ist, als eine Spritzbetonausfachung wie in Mannheim ausgeführt...
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23.08.2017, 17:16 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
Sven Leist postete Ich habe mir gerade mal das Fahrlachtunnel-Video angeschaut:
https://www.bauforum24.tv/bilfinger-berger-fahrlachtunnel-1992-40

Das ist wirklich interessant. Ein tolles Video!

Es gibt aber noch einen weiteren, grossen Unterschied zum Rastatt-Tunnel: Ab Minute 10:00 wird erklärt, dass das bergmännische Auffahren der Fahrlachtunnelröhre abschnittsweise hintereinander in 4 verschiedenen Phasen stattfand; wechselweise von beiden Richtungen her.

Ich behaupte mal laienhaft damit wird man den potentiellen Erdverschiebungen, Verwerfungen, Setzungserscheinungen, ggf. Wassereinbrüchen etc. viel "gerechter" und hat einfach auch "mehr Zeit", darauf zu reagieren bzw. oben auch die Schienenlage öfters zu korrigieren.

Beim Rastatt-Tunnel ging das vielleicht alles zu schnell. Einen Eisring innerhalb weniger Tage zu durchfahren, auch nur von einer Richtung.

ich weiss es aber wirklich nicht!!!

Je mehr ich über diesen ganzen Mist nachdenke, je konfuser wird alles.

Beim Rastatt-Tunnel werden wir die ganze Wahrheit wohl nie erfahren. Und wenn uns die Bahn irgendwas erzählt, da wahrscheinlich ein Ammenmärchen.

gruss hendrik
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23.08.2017, 19:48 Uhr
Ulrichkober



Hallo zusammen,

ich denke auf der baustelle muß man und kann man nicht alles verstehen,
man denkt es seien Fachleute am Werk die Ihr Handwerk verstehen oder bauen
Sie zum ersten mal so ein Tunnel.Sicher steht man wie überall unter ennormen Zeit
und Preisdruck.
Das einbetonieren der TBM hat vielleicht die Situation oben entschärft aber
unten nicht.Ich kann mir nicht vorstellen das die TBM so schnell geborgen werden
kann damit dieser Tunnel schnell fertiggestellt werden kann.
Schaun wir mal ,bin gespannt.

gruß Ulrich
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23.08.2017, 20:14 Uhr
Gast:mac-michel
Gäste



Zitat:
Ulrichkober postete
Hallo zusammen,

ich denke auf der baustelle muß man und kann man nicht alles verstehen,
man denkt es seien Fachleute am Werk die Ihr Handwerk verstehen oder bauen
Sie zum ersten mal so ein Tunnel.Sicher steht man wie überall unter ennormen Zeit
und Preisdruck.
Das einbetonieren der TBM hat vielleicht die Situation oben entschärft aber
unten nicht.Ich kann mir nicht vorstellen das die TBM so schnell geborgen werden
kann damit dieser Tunnel schnell fertiggestellt werden kann.
Schaun wir mal ,bin gespannt.

gruß Ulrich

Hallo Ulrich, ich denke das kann man so nicht sagen.

Es sind gewiss Fachleute und sie bauen auch gewiss nicht zum ersten mal einen Tunnel.
Nur im Tiefbau und im besonderen im Spezialtiefbau bleibt immer ein gewisses unkalkulierbares Restrisiko.
Eine Geologe z.b nimmt nur "Stichproben" und wenn er dabei die besonders gefährlichen Stellen nicht erwischt, kann es sein das die Annahmen für die Vorgehensweise falsch getroffen werden.
Und irgendwann reichen die im Vorfeld getroffenen Massnahmen dann halt nicht mehr aus. Und Geologen hauen in der Regel einen guten Sicherheitszuschlag drauf.
Und so machen es auch die Statiker und Ingenieure.

Wobei die Ursache für den Schaden doch nicht geklärt ist, oder bin ich da mit meinem Infostand hinterher?

Beste Grüße
Michael
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23.08.2017, 20:17 Uhr
Marc 78



Hi mal ne Frage von Meiner Seite aus an die Profis. Wie lange brauch der Beton zwischen Tübbingenring und Erdreich zum aushärten? Meine Theorie Vibration der RTB und dem aushärten zu wenig Zeit.

https://pbs.twimg.com/media/DHcCd_sWAAEQ90x.jpg:large

Weil unter der RTB liegt ja der Hauptschaden laut der Skizze

Dieser Post wurde am 23.08.2017 um 20:28 Uhr von Marc 78 editiert.
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23.08.2017, 20:35 Uhr
BUZ



Ihr Spezialisten vom Tunnelbau hier im Forum,

so richtig Ahnung habt Ihr ja alle nicht.... vermutlich könnt Ihr nicht mal ein Bild gerade aufhängen

Aber Euer Geschwätz hier ist geil.... richtig geil... mega geil!
Das alles zusammen gemischt gibt die richtige Mischung, ich verstehe zwar manchmal nur Bahnhof, aber egal, unterm Strich kommt da was Sinnvolles raus!

Ich bin mal gespannt, inwieweit der Fall hier gelöst wird.... dürfte doch kein Problem sein, immerhin wurde LTM 1750 auch hier konstruiert!

Ich freue mich auf weitere sinnlose und sinnvolle Beiträge hier. Vielleicht sollten die Rastatter Tunnelbohrverantwortlichen hier mal reinschauen
Aber die sitzen ja mit Durchfall aufm Klo

Ich weiss: Schadenfreude ist die beste Freude
Aber die haben ein Problem, ein richtig großes Scheissproblem, das sie jetzt schnellsten lösen müssen: freie Fahrt für deutsche Züge, und dann kommt erst die TBM!

Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de
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23.08.2017, 20:47 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
BUZ postete vermutlich könnt Ihr nicht mal ein Bild gerade aufhängen

https://www.youtube.com/watch?v=oJDChFApHZw


Zitat:
immerhin wurde LTM 1750 auch hier konstruiert!

Endlich weiss das mal jemand zu würdigen! Und LWE fährt die dicken Gewinne ein; manno

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158 — Direktlink
23.08.2017, 21:57 Uhr
Ulrichkober



Hallo zusammen,

ich möchte jetzt nicht die ganzen Leute unter `Generalverdacht ` stellen
und auf jeder Baustelle gibt es die unkontrollierbaren Faktoren die niemand wissen kann.Aber ich denke immer an die laufende Kontrollen an oder um solche Baustellen
wo man das eine oder andere sieht und reagieren kann.(man soll meinen so was soll
in der Praxis funktionieren).
Besonderes auch hier da die TBM ja nur wenige Meter noch bohren musste.Für das
einbetonieren der TBM braucht man keine Ingenieursausbildung denn hier hat man
nicht weitergedacht,in einem Tunnel eine einbetonierte TBM zu bergen ist fü mich schon eine Technische Herausforderung der superlative.
Wurde der Bohrkopf auch mit einbetoniert oder nur der Bereich wo der Einbruch war ???
An den Tunnelbaustellen am Aichelberg wurde für jedes Tunnel ein Betonwerk
aufgebaut welches die Tübbinge herstellt dabei müssen die Tübbinge eine bestimmte Zeit liegen damit der Beton aushärtet.

mfg Ulrich
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23.08.2017, 23:50 Uhr
jape



Mal ein Beitrag der FAZ über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Malheurs:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bis-7-oktober-dicht-riesenschaden-durch-die-gesperrte-rheintalstrecke-15164714.html

Bin mal gespannt, welche Lösungen von den Verantwortlichen für einen event. Weiterbau in ferner Zukunft auf den Tisch kommen... eigentlich hat man doch nach dem Betonieren von Tunnel inkl. TVM-Armierung & Deckel schon mal eine erste "Gründungs-Initiative" für eine Hochbahn... Über- statt Unterquerung...

SCNR,
Peter

Dieser Post wurde am 23.08.2017 um 23:58 Uhr von jape editiert.
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24.08.2017, 07:50 Uhr
Schmidti




Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Erstmal Danke für die Illustration. Der "Querriegel" des Mittelpfeilers müsste dann aber wahrscheinlich wirklich massiv sein, wenn er das alles tragen soll.

Tschüs,

Sebastian

Jap, Querrigel müsste recht massiv sein. Mir ist aber noch eingefallen, der muss nicht zwingend unter die Brücke. Man könnte auch hoch bauen. Gerüsttürme auf die Gründungen stellen und oben quer ein dickes Portal drüber. Die Brücken dann mit Hängern unters Portal hängen. Zusätzlich irgendwie gegen Schwingungen verspannen. Wird dann der Monobogen von Rastatt. Ausreichend stabiles Gerüstmaterial dürfte bei den einschlägigen Firmen verfügbar sein.

Dieser Post wurde am 24.08.2017 um 07:51 Uhr von Schmidti editiert.
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24.08.2017, 08:55 Uhr
Gast:Sven Leist
Gäste



Zitat:
BUZ postete
Ihr Spezialisten vom Tunnelbau hier im Forum,

so richtig Ahnung habt Ihr ja alle nicht.... vermutlich könnt Ihr nicht mal ein Bild gerade aufhängen

Aber Euer Geschwätz hier ist geil.... richtig geil... mega geil!
Das alles zusammen gemischt gibt die richtige Mischung, ich verstehe zwar manchmal nur Bahnhof, aber egal, unterm Strich kommt da was Sinnvolles raus!

Ich bin mal gespannt, inwieweit der Fall hier gelöst wird.... dürfte doch kein Problem sein, immerhin wurde LTM 1750 auch hier konstruiert!

Ich freue mich auf weitere sinnlose und sinnvolle Beiträge hier. Vielleicht sollten die Rastatter Tunnelbohrverantwortlichen hier mal reinschauen
Aber die sitzen ja mit Durchfall aufm Klo

Ich weiss: Schadenfreude ist die beste Freude
Aber die haben ein Problem, ein richtig großes Scheissproblem, das sie jetzt schnellsten lösen müssen: freie Fahrt für deutsche Züge, und dann kommt erst die TBM!

Gruß
BUZ

@ BUZ: Schlecht geschlafen

nein im Ernst: Ich selbst schreibe ja immer zu meinen Post, dass ich die Ansichten als laienhafter unbeteiligter Schreibe. Ein bissel was an Wissen zum Tunnelbau ist zwar vorhanden, aber eben nur theoretisch

Wenn du mal wirklich voll rein hauen willst, dann führe dir sämtliche DSO-Ergüsse zu Gemüte. Haarsträubend, was "Eisenbahner" da übers bautechnische schwafeln ....
(Und sich da gegenseitig noch richtig an den Haaren fetzen)

Da ist das hier im BuBe Forum wirklich sachlich, informativ und unaufgeregt ...
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162 — Direktlink
24.08.2017, 12:22 Uhr
Saber5



Ich möchte mich hier nicht zum WIE es passiert äußern, sondern WIE LANGE die Strecke gesperrt bleibt (sorry falls dies schon gepostet wurde, hab nicht alles gelesen und gesehen)

Und zwar verkündet unsere liebe DB, dass die oberirdische Strecke bis zum 7. Oktober wieder fahrbereit sein wird (Quelle:https://www.bahn.de/p/view/home/info/sonderkommunikation-rastatt.shtml?dbkanal_007=L01_S01_D001_KIN0001_blitzbox-rastatt-2017-08-13_LZ01)

Lassen wir uns überraschen, ob es wie beim BER läuft
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24.08.2017, 16:12 Uhr
Hendrik
Moderator
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Frische Bilder aus Rastatt Niederbühl, wo ich eben einen kleinen Abstecher gemacht habe...lohnenswert:








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24.08.2017, 16:23 Uhr
Hendrik
Moderator
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Die Panzerbrücke ist über Nacht aus Hamburg gekommen.

Ein Reporterteam war auch da, wurde weggescheucht mit dem Hinweis, Filmen nur mit einem Abstand von 20 m zur Absperrung!!

gruss hendrik
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24.08.2017, 16:28 Uhr
Gast:Sven Leist
Gäste


@ Hendrik: Ich stehe gerade auf'm Schlauch (ist ja eigentlich Normalzustand bei mir

Für was ist die Panzerbrücke noch mal genau?
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24.08.2017, 16:37 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
Sven Leist postete Für was ist die Panzerbrücke noch mal genau?

Normalerweise für Panzer

In Niederbühl - keine Ahnung. Man bekommt definitiv keine Aussagen.

gruss hendrik
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24.08.2017, 16:52 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zuvor wurde die Fussgängerbrücke, ebenfalls durch Scholpp, abgebaut. Ein Teil der Oberleitungen ist auch schon entfernt:






Dieser Post wurde am 24.08.2017 um 20:30 Uhr von Hendrik editiert.
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24.08.2017, 17:07 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Sven Leist postete
Für was ist die Panzerbrücke noch mal genau?

Mensch Sven, das ist doch offensichtlich! Davon werden noch ein paar angekarrt. Die werden dann vor Ort mit Pattex zusammenklebt und als 200m lange Behelfsbrücke für die Bahn benutzt, um die komplette Tunnelbaustelle zu überbrücken. Montieren tut das Scholpp mit ihrer bis dato geheim gehaltenen LR13000.



SCNR,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de

Dieser Post wurde am 24.08.2017 um 17:14 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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24.08.2017, 17:11 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Frische Bilder aus Rastatt Niederbühl,

Dickes *Daumen_hoch*. Ich glaube, Deine Bilder sind aktueller und besser als alles, was man aktuell in der Presse findet!


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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24.08.2017, 23:40 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zum Schluss bin ich nochmal auf die andere Schienenseite rübergefahren, und so sah es dann aus....Die Panzerbrücke wurde erstmal abgelegt:





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24.08.2017, 23:56 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Und weil's so schön ist, hier nochmal die 'Berg- und Talbahn':




Dieser Post wurde am 24.08.2017 um 23:57 Uhr von Hendrik editiert.
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25.08.2017, 10:49 Uhr
Tunnel36




Zitat:
Sven Leist postete
@ Hendrik: Ich stehe gerade auf'm Schlauch (ist ja eigentlich Normalzustand bei mir

Für was ist die Panzerbrücke noch mal genau?

Damit man mit schwerem Gerät dicht an die Schadstelle herankommt.
Denke hier wird man jetzt erstmal den Boden aufmachen und gegebenenfalls tauschen. Ich halte s immer noch für möglich dass es hier eine unregelmässigkeit gibt. Z.B. aufgefüllten Bombentrichter, Festungsreste,schlechte Verfüllung der Baugrube von der Fussgängerunterführung...
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25.08.2017, 21:59 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier ist eigentlich nochmal ein recht guter Animationsfilm zum Tunnel:

Von 0:47 bis 2:24 fliegt man über die Röhren...dabei ist der Streckenverlauf sehr präzise dargestellt, und man sieht genau, wo die Tunnel zwischen den Häusern und der Turnhalle wieder rauskommen.

Ab 3:55 gibt es sogar eine Fahrt durch den Tübbing-Tunnel und man sieht die regelmässigen Querschläge

https://www.youtube.com/watch?v=wZ-5yubFS-o

gruss hendrik
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25.08.2017, 22:34 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Ich bin heute nochmal an der Baustelle vorbeigekommen: Die Schienen wurden mittels Schneidbrenner zertrennt und mit zwei 2-Wege-Baggern parallel ausgehoben. Danach wurde mittels Kettenbagger der Schotter abgetragen. Eine neue 5-Achs-Betonpumpe ist angekommen. Ein irres Gewusel von Männern auf der Baustelle; man sieht, die Bahn gibt Gas.

Bilder stelle ich morgen ein.

Hier nochmal ein Bericht des SWR zum Unglück. Soweit erstmal bekannte Tatsachen und Zusammenfassungen, aber ab Minute 9:00 ein Interview mit Professor Hohnecker, Leiter der Abteilung Eisenbahnwesen der Universität Karlsruhe ( https://eisenbahn.ise.kit.edu/42_307.php ), der Folgendes sagt:

- Oberfächentemperatur wärmer als eingeplant
- Extreme Regenfälle
- weltweit einmaliger Tunnelvortrieb mittels TVM in so einem Boden PLUS Eisring PLUS geringe Überdeckung PLUS extremer dynamischer Last von darüberfahrenden Güterzügen mit Achslasten von 22.5 t

Irgendwas muss ja da dransein, sonst wäre der Tunnel ja nicht genau an der Stelle zusammengebrochen:

https://www.swr.de/swr1/bw/programm/der-swr1-thema-heute-podcast-rheintalstrecke-das-debakel-und-die-folgen/-/id=446250/did=20163990/nid=446250/1py4l7w/index.html

gruss hendrik
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