234 — Direktlink
14.03.2013, 15:53 Uhr
Adrian Flagmeyer
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Zitat: | H.J. Gloede postete Hallo ! Danke, HBA, für die informativen Zeilen und den link ! Der Einsatz der mehr als zahlreichen Feuerwehren sieht eher nach einem Betriebsausflug oder nach Hilflosigkeit aus, als nach einem Einsatz, angesichts der niedlichen Feuerwehrfahrzeuge neben dem 145.ooo-Tonner.... Andererseits zeigt ein solcher Vorfall, dass der unglaubliche Gigantismus der Kreuzfahrtbranche auch sicher einmal einen `Dämpfer` gebrauchen kann. So wäre die Havarie der Costa-Concordia nur wenige Meilen weiter entfernt von Festland oder Insel sicher zu einem `Titanic-die Zweite`-Ereignis geworden.. Irgendwann wird es passieren, dass ein Schiff mit 3ooo, 4ooo oder 6ooo Menschen an Bord auf hoher See ernsthaft havariert.... und dann ?? Ich habe mich vor 30 Jahren auf 2 Kreuzfahrten mit alten, aber gemütlichen russischen Schwarzmeerflotten-Dampfern mit 45oo und 22ooo BRT sehr sicher und wohl gefühlt, aber heutzutage würde ich keine Kreuzfaht mehr machen wollen.... Ahoi ! Joachim |
Hallo Joachim,
dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Ich rate meinen Bekannten auch von jeglichen Kreuzfahrten auf so modernen Schuhkartons ab. Die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung sind in meinen Augen dort nicht mehr sicher gestellt. Es ist unmöglich 5000 - 6000 Personen innerhalb kürzester Zeit sicher von Bord zu bringen. Vor allem dann nicht wenn das Schiff mit Schlagseite kämpft. Die Passagiere geraten dann oft in Panik und reagieren dann oft vollkommen falsch und da kommt selbst die best ausgebildetste Crew nicht dagegen an. Das war ja auch bei der Concordia zu sehen. Das einzige was man aber dem Stetino zu gute halten kann war dass er nochmal gedreht hat und das Schiff nah an die Küste gebracht hat damit es auf Grund läuft. Weiter draußen wäre das ganze nicht so glimpflich abgelaufen. Jeder der aber mal auf einem Passagierschiff mitfahren möchte kann ich kleinere Schiffe mit vielleicht max. 500 Passagieren empfehlen. Ist vielleicht teurer, dafür ist aber auch das Ambiente ein klein wenig anders.
Aber einen Seenotfall möchte ich dennoch nie mitmachen müssen. Auch nicht auf meinem kleinen Containerfrachter mit gerade mal 20 Mann Besatzung.
Gruß aus Quinhon Vietnam
Adrian |