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30.11.2010, 07:05 Uhr
Menzitowoc
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Zitat: | Stephan postete Ja, die Nummer mit der "Schwedenvariante" würde michg auch mal interessieren...
Zur "Umschergeschichte"...:
Das funktioniert recht simpel, aber ist auch etwas arbeitsintensiver. Die beiden Bühnen am Ausleger spielen dabei eine wichtige Rolle.
Beim 1-Haken-Betrieb ist in aller Regel die vordere der beiden Katzen in Gebrauch. Soll nun nun auf Doppelkatz-Funktion umgestellt werden, so werden zunächst einmal beide Laufkatzen mit einander verbunden. Das dürfte vom Ausleger aus geschehen. Anschließend wird die Hakenflasche der vorderen Katze zu Boden herab gelassen und dort mit der Hubtraverse verbunden. Damit erhöht sich das Gewicht der Flasche, die nun am Boden liegen bleibt, wenn man im Anschluß die zweite Flasche herab läßt.
Die Bolzenverbindung der zweiten Flasche mit der Laufkatze wird über die seitliche Montagebühne gelöst. Für so eine Umscheraktion benötigt man also nicht umbedingt viel Zeit, aber mit mindestens drei Leuten ziemlich viel Personal. Eine Umscherautomatik, wie etwa bei den kleinen K-Kranen gibt es nicht.
Gruß vom Rhein Stephan |
Hallo Stephan,
danke das Du diese Frage von Sebastian schon mal beantwortet hast; die habe ich mir nämlich auch am Samstag schon gestellt, als ich mal etwas bei der Kranmontage an der EZB zugeschaut habe.
Deine Erklärung gilt doch aber nur für die die Großturmkrane (Liebherr, Wolff, Linden usw.), die entsprechende Bühnen an der oder den Laufkatzen haben.
Aber bei z.B. Potain gab es zwei Laufkatzen ja auch schon bei recht kleinen Kranen. Wie wurde das dort gemacht? Muß da jemand auf den Ausleger steigen und quasi nach unten durchlangen, um die Verbolzung der Hakenflasche zu lösen oder zu verriegeln? Diese nach oben reichenden Dorne an den Flaschen zur vereinfachung des Verriegelns gibt es ja noch nicht soooo lange.
Gruß Christoph -- Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten) Dieser Post wurde am 30.11.2010 um 07:07 Uhr von Menzitowoc editiert. |