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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Auflieger/Anhänger/Trailer (historisch) » Threadansicht

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17.07.2016, 18:38 Uhr
Tatra 141



Hallo, zu einem kleinem Jubiläum ein besonderer Bildbeitrag



Es wird interessant



mittels Kniehebeln und Schubstangen werden die unterschiedlichen Rad- / Achslasten ausgeglichen










--
Grüße, Wolfram
© bei mir, ... und immer schön neugierig bleiben.
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17.07.2016, 18:44 Uhr
Tatra 141



Eine geniale Konstruktion





damals gab es noch keine Zentralverrieglung



Baujahr: /'65 (?)






--
Grüße, Wolfram
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17.07.2016, 21:18 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Tatra 141 postete Eine geniale Konstruktion

Wieder sauber schöne Fahrzeugtechnik abgelichtet hier; besten Dank!

Diese Anhänger sah man noch bis in die 80-er Jahre fahren, auch Auflieger hatten mitunter so einen Achsausgleich. Und sogar zwei deutsche Truckhersteller: Mercedes und Magirus! Allerdings nicht mit obenliegenden Schubstangen, sondern mit innen im Fahrzeugrahmen untenliegenden Zugstangen. Die alten LP 2224 und 2232 hatten das in 6x4, zumeist als Fernverkehrsversion, und Magirus hat eine Reihe seiner Trucks damit ausgerüstet, auch als Baufahrzeuge (z.B. der 230 D 22). Auch bei englischen Truckherstellern gab es das mitunter, bei den dortigen 8x4 Trucks

gruss hendrik
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178 — Direktlink
18.07.2016, 21:45 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Ähm, wenn wir schon mal bei der Marke sind..

..als ich in den ganz frühen Neunzigern meine ersten Sporen im Siegerland
mit gröberen Geräten erwarb erzählte mir einer der älteren Herren das
Kässbohrer Drehschemelanhänger zwillingsbereift mit geteilten Naben
vertickte, die Dinger sollen sich wohl ausgesprochen leicht im Stand haben
durchdrehen lassen.

Ich baue jetz mal ernsthaft auf Piet, den Achsen-Mann,
vielleicht könnt auch der Herr Neumann etwas beitragen..

Gespannt bin ich alle mal..
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18.07.2016, 22:15 Uhr
Trailer-Man

Avatar von Trailer-Man


Zitat:
Vogel postete
Ähm, wenn wir schon mal bei der Marke sind..

..als ich in den ganz frühen Neunzigern meine ersten Sporen im Siegerland
mit gröberen Geräten erwarb erzählte mir einer der älteren Herren das
Kässbohrer Drehschemelanhänger zwillingsbereift mit geteilten Naben
vertickte, die Dinger sollen sich wohl ausgesprochen leicht im Stand haben
durchdrehen lassen.

Ich baue jetz mal ernsthaft auf Piet, den Achsen-Mann,
vielleicht könnt auch der Herr Neumann etwas beitragen..

Gespannt bin ich alle mal..

Hallo Vogel,

da bist Du auf dem richtigen Weg. Kässbohrer hatte ein Patent auf eine doppeltgelagerte Nabe, bei der die beiden Reifen einer Zwillingbereifung eine unterschiedliche Drehzahl beibehalten konnten (z.B. bei Kurvenfahrt und noch viel stärker bei entsprechenden Lenkbewegungen bzw. beim Manövrieren des Anhängers), die sich jeweils aus dem unterschiedlichen Abrollradien der Räder gemessen zum Momentanpol der Fahrzeugbewegung zwangsläufig ergeben.

Das optische Merkmal dieser Zwillingslagerung ist, dass die äußere Felge optisch wie bei einer Einzelbereifung aussieht. Nachfolgende ein Link zu so einem Anhänger:

https://myntransportblog.files.wordpress.com/2014/04/kc3a4ssbohrer-tank-trailer.jpg?w=640&h=425

Bei Bedarf kann ich die entsprechende Patentschrift mal in meinem Archiv suchen und hoffentlich auch finden...
--
Mehr zur Entwicklung der Schwertransporttechnik auf meiner home-page: www.Schwertransport-Historie.de .

Suche Dokumente jeder Art zur Entwicklung der Schwertransporttechnik, speziell aber von Anhängern und Sattelaufliegern von 1920 bis ca. 1970.
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19.07.2016, 10:20 Uhr
Hugo



Auch bekannt als Kässbohrer Ausgleichsnabe.

Wurde schon im LKW-Stefan Forum thematisiert:

Kässbohrer Ausgleichsnabe
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181 — Direktlink
20.07.2016, 18:44 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Offensichtlich gabs diese Achsen nicht in allzugroßer Anzahl,
die Berichte dazu sind etwas kontrovers, außenliegende Radmuttern ja und nein,
die Mähr mir den zwei Bremstrommeln je Seite darf man sicher eh vernachlässigen.
Schade nur das es keine Detailbilder dazu gibt, man wird wohl auf die hier feilgebotene Patenstschrift zurück greifen müssen..

Sinn macht diese Achsform ja eh unterm Drehschemel,
dies auch in der Doppelachse im Heck zu verbauen erscheint mir wenig sinnvoll,
dort werden weit größere Kurvenradien zurück gelegt..

Auch da stellen sich bei den verlinkten Bildern Fragen...

Ich würde davon ausgehen das die inneren Räder gebremst sind während
die Äußeren lediglich auf einer Frei laufenden Nabe laufen...
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182 — Direktlink
20.07.2016, 19:30 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Vogel postete Ich würde davon ausgehen das die inneren Räder gebremst sind während die Äußeren lediglich auf einer Frei laufenden Nabe laufen...

Schwierig - ich weiss nicht, ob das mit der StVZO in Einklang zu bringen wäre. Bei solchen grossen Anhängern muss die Bremsanlage nach StVZO auf ALLE Räder wirken. Die Frage ist dann, wie man ein Doppelrad definiert. (Grauzonen gab es ja immer schon)

Es könnten ja sonst auch Achsen angebaut werden, die ungebremste Räder haben - ein no go.

Ich denke schon, die Doppelräder waren beide gebremst, und das möglicherweise mit einer mechanischen Verriegelung beider Räder beim Bremsen. Aber es gab auch unterschiedliche Evolutionsstufen.

Fakt ist aber, dass sich das (bekanntermassen) überhaupt nicht durchgesetzt hat.

grußß hendrik
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183 — Direktlink
20.07.2016, 19:45 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Hendrik,

das wäre heutzutage sicher leicht möglich,
die Bilder mit den Bremswellen schließen das jedoch aus.
Für eine eventuelle Verriegelung fehlen auf den gezeigten Bildern
alle bekannten Varianten die damals technisch möglich waren.

Also, theoretisch, vorn Halbnabenbremsen, hinten das ganze Programm auf
beide Räder mit einer Einheit Bermstrommel/Nabe...

Geht uns immer noch die Erklärung für die außen "fehlenden" Radmuttern...
Wurde das äußere Rad über die Zentralmutter am Achsstumpf demontiert???

Hier brauchts langsam einen der raren Zeitzeugen...
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184 — Direktlink
20.07.2016, 20:34 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Vogel postete Geht uns immer noch die Erklärung für die außen "fehlenden" Radmuttern...Wurde das äußere Rad über die Zentralmutter am Achsstumpf demontiert???

Das überlasse ich lkw-stefan.de

gruss hendrik
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185 — Direktlink
21.07.2016, 06:53 Uhr
Trailer-Man

Avatar von Trailer-Man

Ich habe ein paar Beispiele mit Zeichnungen von Kässbohrer Patenten zum Thema "Ausgleichsnabe" in einer zweiseitigen pdf-Datei zusammengestellt.

@admin: (Wie) kann ich die pdf-Datei als einen Beitrag zur Diskussion ins Forum hochladen?

"Kässbohrer Patente Ausgleichsnabe.pdf"
--
Mehr zur Entwicklung der Schwertransporttechnik auf meiner home-page: www.Schwertransport-Historie.de .

Suche Dokumente jeder Art zur Entwicklung der Schwertransporttechnik, speziell aber von Anhängern und Sattelaufliegern von 1920 bis ca. 1970.

Dieser Post wurde am 21.07.2016 um 06:54 Uhr von Trailer-Man editiert.
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186 — Direktlink
02.08.2016, 17:14 Uhr
Tatra 141



Hallo,

nachdem es mich letztens nach Sachsen-Anhalt getrieben hatte, habe ich auf dem Rückweg auch nach diesen beiden Tiefladern gesehen .
Zum Glück habe ich lange Arme .















Diese Bilder geben leider keine Auskunft über den Hersteller
--
Grüße, Wolfram
© bei mir, ... und immer schön neugierig bleiben.

Dieser Post wurde am 02.08.2016 um 17:16 Uhr von Tatra 141 editiert.
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187 — Direktlink
02.08.2016, 17:38 Uhr
Tatra 141



Zum Glück war es an einem Sonnabend; da war normales Vereinsleben .
... im Eisenbahn Club Aschersleben e.V.
So konnte ich mich zu den Tiefladern informieren: Der erst gezeigte Tieflader ist Fabrikat KAMAG, der Culemeyer stammt aus Gotha und wurde mit der Platte innerbetrieblich zum Schwertransport genutzt.
Und es gab noch einen zweiten Culemeyer aus Gotha zu sehen

Leider waren die Platzverhältnisse etwas beengt



Die Lenkübertragungswelle zwischen den beiden Fahrgestellen



Das vordere Fahrgestell





Das hintere Fahrgestell mit der Verbindung der Lenkwellen, welche keine Zugkräfte übertragen. Diese Wellen sind bis zu einer bestimmten Länge teleskopierbar und können mit einem Zwischenstück noch verlängert werden. Die Zugkräfte werden durch den zu befördernden Waggon (Ladung) übertragen. Bei extrem langer Ladung wird das hintere Fahrgestell manuell gelenkt.





Die gelben Teile dienen zur Fixierung der Waggonräder und damit zur Kraftübertragung.


--
Grüße, Wolfram
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Dieser Post wurde am 02.08.2016 um 17:53 Uhr von Tatra 141 editiert.
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188 — Direktlink
02.08.2016, 17:49 Uhr
Tatra 141



Zur Information,

am 10. und 11.09 2016 findet das "29. Verkehrshistorische Wochenende" statt.



Da werden neben zahlreichen Eisenbahnfahrzeugen auch die Tatra's des Verein's zu sehen sein ...
--
Grüße, Wolfram
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189 — Direktlink
02.08.2016, 18:28 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Tatra 141 postete Der erst gezeigte Tieflader ist Fabrikat KAMAG, der Culemeyer stammt aus Gotha

Na, dann hätten wir die 2 Rätsel ja auch gelöst...schönen Dank dafür

Der Köhler in Heppenheim hat übrigens auch noch so einen Kamag Schwenkachser auf seinem Betriebshof, fiel mir noch ein....aber ich wusste ja das Fabrikat nicht. Jetzt weiss ich es

gruss hendrik
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02.08.2016, 18:36 Uhr
Tatra 141



Als Ergänzung mal noch die Tatra's
... fotografiert in Rottelsdorf 2012)







Ich hoffe, es wird mir verziehen
--
Grüße, Wolfram
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Dieser Post wurde am 02.08.2016 um 18:37 Uhr von Tatra 141 editiert.
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191 — Direktlink
04.09.2016, 10:10 Uhr
Tatra 141



Hallo,
Letztens sah ich diesen ehemaligen Schausteller-Volvo mit diesem Tiefladersattelauflieger HLS 120.29/01 zum Transport zweier Häcksler E 280 mit den zugehörigen Schwadaufnehmern E 294. Die Häcksler standen auf dem Auflieger "Rücken an Rücken"; Eingesetzt wurde der Tieflader in Ermangelung stärkerer Zugmaschinen hinter dem W 50 mit Ladekran zum Verladen der E 294.





Der Schwanenhals -ohne "Kiste"- war zur Aufnahmer der zugehörigen Schwadaufnehmer vorgesehen





Handpumpe zum Absencken der Auffahrrampe






--
Grüße, Wolfram
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11.05.2017, 20:51 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier ein kleiner französischer (liechtensteinischer!) KAISER Anhänger von 1966. Er hat eine Gummiblock-Federung an den Achsen, aber immerhin schon hydraulische Rampen. Nutzlast 16 t:










Dieser Post wurde am 15.05.2017 um 11:56 Uhr von Hendrik editiert.
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193 — Direktlink
11.05.2017, 21:40 Uhr
Transocean



Hallo Hendrik,
handelt es sich hier nicht um ein schweizerisches Produkt der Fa. Kaiser A.G. aus Schaanwald ?Das würde auch das deutschsprachige Typenschild und die Trilexfelgen erklären. In einem alte INUFA Katalog ist ein derartiger Anhänger mit Gummifederung abgebildet. Bild kann ich dir gerne schicken.
Gruß aus Osnabrück
Manni
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194 — Direktlink
11.05.2017, 21:56 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Transocean postete
Hallo Hendrik,
handelt es sich hier nicht um ein schweizerisches Produkt der Fa. Kaiser A.G. aus Schaanwald ?Das würde auch das deutschsprachige Typenschild und die Trilexfelgen erklären. In einem alte INUFA Katalog ist ein derartiger Anhänger mit Gummifederung abgebildet. Bild kann ich dir gerne schicken.
Gruß aus Osnabrück
Manni

Dann ist es das!

Der Trailer war natürlich in der Schweiz, also passt das.

Darauf wäre ich gar nicht gekommen! Sind das die mit den Schreitbaggern?

gruss hendrik
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11.05.2017, 22:03 Uhr
Transocean



Hallo Hendrik,
Kaiser fertigt(e) wohl eine ziemlich große Modellpalette von Multilift Abrollern über Saugwagen, Kanalspüler und Anhänger bis heute die Schreitbagger.
Gruß
Manni
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11.05.2017, 22:18 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

Hi
Gibt in Schaanwald in Liechtenstein ( nicht die Schweiz) aber 2 Kaiser, die ähnliches produzieren:

www.dietmarkaiser.com und www.kaiser.li .

Mfg Markus K
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12.05.2017, 08:57 Uhr
Transocean



Hallo Markus,
vielen Dank für deinen Hinweis auf Liechtenstein, das hatte ich übersehen. Hersteller des Anhängers dürfte aber die Kaiser A.G. sein, denn lt. Unternehmensgeschichte wurde die Dietmar Kaiser A.G. erst 2oo3 gegründet. Der Anhänger aber 1966 gebaut.
Gruß aus Osnabrück
Manni
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14.05.2017, 22:46 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

zum 16t-Kaiser-Anhänger, den Hendrik in der Schweiz entdeckt hat (Posting Nr. 192 vom 11.5.2017), möchte ich kurz aus dem Buch „100 Jahre Innovation. 100 Jahre Kaiser. Zur Geschichte der Kaiser AG 1913 -2013“ von Veronika Marxer, Hrgs. Kaiser AG, LI-Schaanwald, ISBN 978-3-905437-37-9, zusammenfassen (siehe S. 62):

Kaiser hat Mitte der 1950iger Jahre die Tiefgang-Anhängerproduktion begonnen, zunächst nur mit Einzelstücken. Ab Mitte der 1960iger Jahre wurde dann in Serie produziert und zwar drei Tyen mit 16t, 20t und 25t Nutzlast. Das besondere damals waren die Gummiblock- bzw. Luftfederung an beiden Achsen (Luftfederung wird im Buch genannt, es ist aber nicht erkennbar, an welchen Anhängertypen diese verbaut wurde), die Handydraulik für die Auffahrrampen und die dickwandigen Schläuche in den Reifen, die die Räder für die damalige Zeit recht pannensicher machten. Auch wird auf die sehr flache Bauform hingewiesen, was wohl damals nicht in dem Maße üblich war. Die Achsen wurden von der Ernst Menzi AG aus Widnau(CH) (der spätere Schreitbaggerhersteller) geliefert. 1976 wurde die Produktion dieser Anhänger zugunsten der anderen Produkte – Schreitbagger und Saugwagen – eingestellt.

Auf Seite 63 des Buches ist eine Prospektseite von 1965 abgebildet, die explizit die drei Typen aufführt. Abgebildet ist ein Modell, dass Hendriks Fang recht ähnlich sieht und ein zweites Modell, welches an der Hinterachse offen überfahrbare Räder zeigt (wie bei den amerikanischen Tiefladern).
Auf den Bildern sind aber immer nur zweiachsige Modell abgebildet; bei 25t Nutzlast scheint das aber nur noch für den innerbetrieblichen Transport zu funktionieren, denn dann nähert sich die Achslast den 15t oder überschreitet sie schon.

Mit Bj. 1966 gehört Hendriks KT16-Anhänger zu den frühen Exemplaren der Kaiser Tiefgang-Anhänger.

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)

Dieser Post wurde am 14.05.2017 um 22:47 Uhr von Menzitowoc editiert.
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15.05.2017, 11:54 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Wow, danke für die Zusatzinformationen.

Ein kleiner, aber wahrhaft fürstlicher Anhänger aus Liechtenstein, wer hätte das gedacht!

gruss hendrik
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