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050 — Direktlink
03.06.2008, 14:50 Uhr
sascha83




Zitat:
Burkhardt Berlin postete
Hallo zusammen,

hier ein paar Bilder von Rene.

Kahl ist momentan mit einem Kirow KRC 1600 Eisenbahnkran für China auf dem Weg nach Hamburg.
Zitat:
Naja es waren 2, die da auf die Reise gingen....die Kahls durften nur nicht im Komplettkonvoi raus, daher musste der 2. Tross warten.

Ich war tagsüber mal vor Ort und habe Fotos von der Verladung gemacht. Waren ja auch 2 Baumänner da zum Heben der Ober- und Unterwagen.

Versuch auch mal noch paar Fotos (inkl. Schwimmkran Hamburg vom 1. LOT) einzustellen diese Woche.

Greetz Sascha


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051 — Direktlink
03.06.2008, 16:22 Uhr
Rene



Hallo Sascha,
wieso durften die eigetnlich nicht zusammen fahren? Die letzten vier Kran wurden ja auch immer in Zweierpaketen abgeholt und sind im Konvoi gefahren.
Hast du mit dem Transport direkt zu tun gehabt? Ich war nämlich auch "tagsüber" dort-wie jeden Tag:-)

Grüße aus Leipzig
René

Dieser Post wurde am 03.06.2008 um 16:23 Uhr von Rene editiert.
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052 — Direktlink
03.06.2008, 17:15 Uhr
sascha83



Also das Warum konnt sich keiner ergründen, aber in der Genehmigung wurde Konvoifahrt untersagt für alle 4. Gab diesmal eh Probleme mit den Behörden: Obwohl dies ja mittlerweile eher "Standardtransporte" sind, haben wir 5 Wochen warten müssen.

Und zu deiner zweiten Frage: Ich gehöre zur Firma mit dem blauen Anker
Hatte also direkt mit zu tun.

Grüße
Sascha
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053 — Direktlink
03.06.2008, 17:24 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Die Transporte sind bis Allertal gekommen.

Stader73 wird vermutlich Bilder davon einstellen.
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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054 — Direktlink
04.06.2008, 19:56 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Hier die Bilder von Stader73









--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
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...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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055 — Direktlink
04.06.2008, 20:09 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Und hier noch ein paar Bilder von Sascha












--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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056 — Direktlink
04.06.2008, 20:44 Uhr
Fabian



Moin,

den beiden Schwimmkranen nach zu urteilen ist das eindeutig die BLG Cargo in Bremen und nicht Hamburg...
--
--------------
Grüße aus DEL
Fabian
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057 — Direktlink
04.06.2008, 20:48 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Nee das Bild mit den Schwimmkranen ist nicht aus HH
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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058 — Direktlink
04.06.2008, 20:50 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner

@Fabian: Stimmt wohl, dass das Bremer Schwimmkrane sind, aber die haben auch 'nen ganz anderen Eisenbahnkran am Haken.

Die gestern und vorgestern gefahrenen haben das Fahrerhaus auf der linken Seite vom Mast.

Gruß

Carsten
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059 — Direktlink
04.06.2008, 20:54 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Sascha hatte aber auch geschrieben, das das Bild von einer früheren Aktion stammt...
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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060 — Direktlink
04.06.2008, 21:17 Uhr
Rene



Guten Abend,
und der "ganze Eisenbahnkran" ist auch kein KRC 1600, sondern ein KRC 810. Trotzdem gabs auch schon ne Aktion, wo die ganz großen per Schwimmkran umgeladen wurden.

Grüße aus Leipzig, wo zur Zeit der größte Flieger der Welt steht
René
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061 — Direktlink
04.06.2008, 22:11 Uhr
sascha83



Hallo Männers....um der Verwirrung entgegenzuwirken...die 1600er werden erst nächste Woche umgeladen, wurden heute im Hafen erstmal zusammengesetzt.

Das Bild vom Schwimmkran ist von einer Verladung aus dem Februar, auch richtig, der KRC 810. Vielleicht bin ich nächste Woche ja mit in HH, ansonsten bekomm ich bestimmt von Kollegen die Bilder.

Übrigens: Beginnend ab KW 32 nach aktuellem Stand gehen von Kirow in je 4 Wochen Abstand jeweils wieder 1 Sektionshubie mit je 135 to und 650 cm Breite raus Richtung Aken.

Greetz Sascha
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062 — Direktlink
04.06.2008, 22:29 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt


Zitat:
Rene postete
...

Grüße aus Leipzig, wo zur Zeit der größte Flieger der Welt steht
René

Antonov AN 225 ? (Bilder???)
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...

Dieser Post wurde am 04.06.2008 um 22:30 Uhr von Burkhardt Berlin editiert.
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063 — Direktlink
27.06.2008, 12:47 Uhr
ChefvonsGanze



Tach zusammen!

Heute Nacht hat Kahl bei uns an der Firma zwei neue Filter angeliefert! Ich hatte heute Morgen nach der Nachtschicht kurz die Gelegenheit den Transport mit dem Handy zu fotografieren!




Gruß aus dem Sauerland

Andreas
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064 — Direktlink
28.06.2008, 19:25 Uhr
makrum



... hat die hompeage komplett überarbeitet, wie ich heute das erste mal festgestellt habe:

kahl-schwerlast.de

super seite geworden, mit vielen infos und vielen bildern!
--
Gruss
Marcel
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065 — Direktlink
28.06.2008, 19:40 Uhr
Speddy




Zitat:
Burkhardt Berlin postete
Und hier noch ein paar Bilder von Sascha












Weshalb werden diese Krane per LKW nach Bremen verfrachtet und nicht auf eigenen Rädern per Bahn? Hat das Werk keinen direkten Gleisanschluss oder hat das andere Gründe?

mfg

Stefan Seifert
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066 — Direktlink
28.06.2008, 19:53 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann

Weshalb werden diese Krane per LKW nach Bremen verfrachtet und nicht auf eigenen Rädern per Bahn? Hat das Werk keinen direkten Gleisanschluss oder hat das andere Gründe?

mfg

Stefan Seifert Da dürften wohl die Bau-und Zulassungvorschriften der DB der Grund sein. Denn die Schienenkrane sind ja für China ausgelegt. Und ohne entsprechende Zulassung und Prüfung wirds auf DB-Gleisen richtig teuer. Das heisst dann "Fracht auf eigenen Rädern rollend" und errechnet sich nach Eigengewicht und Entfernung.

An der chinesischen Spurweite kanns nicht liegen, denn ist mit der den auf DB-Gleisen üblichen 1.435 mm identisch.
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.

Dieser Post wurde am 28.06.2008 um 19:57 Uhr von Ralf Neumann editiert.
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067 — Direktlink
28.06.2008, 20:14 Uhr
Gast:Mike Weber
Gäste


Ich glaub ja einfach, weil's geiler aussieht *scnr*
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068 — Direktlink
28.06.2008, 20:43 Uhr
Actros



warum werden die krane denn in bremen von baumann abgeladen. gabs zu diesem zeitpunkt keine anderen krane aus der nähe oder stand baumann zufällig dort?
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069 — Direktlink
28.06.2008, 21:42 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Actros postete
warum werden die krane denn in bremen von baumann abgeladen.

Wie kommst du denn darauf ?

Das Bild mit den beiden Autokranen zeigen die Verladearbeiten auf dem Gelände der Fa. Kirow in Leipzig (Baumann hat dort rein zufällig eine NL ).
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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070 — Direktlink
29.06.2008, 12:26 Uhr
Rene



..die Krane passen einfach nicht ins Lichtraumprofil der DB, die sind ja viel höher und breiter als "normal", ausserdem gehts per LKW schneller, auch kleinere Krane werden ab und an per Tieflader transportiert, obwohl die selber fahren dürften.
Gleisanschluss ist selbstredend vorhanden.

Grüße
René
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071 — Direktlink
29.06.2008, 15:20 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Rene postete
..die Krane passen einfach nicht ins Lichtraumprofil der DB, die sind ja viel höher und breiter als "normal",

Grüße
René

@ René

Also nach meinem Kenntnisstand ist das DB-Profil schon etwas größer als das fast weltweit verbreitete UIC-Profil (auch China ist UIC-Mitglied). In letzter Konsequenz würde das ja bedeuten, das Kirow neben einer UIC-Version auch eine China-Version bauen würde. Das sich so etwas rentiert kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

Der wahre Grund dürften tatsächlich die Frachtkosten sein. Neben den Kosten die ich schon genannt habe kommen noch die einer Einzelabnahme für eine Überführung via Gleis als Sonderfahrt. Auch hier dürften die anfallenden Kosten nicht unerheblich sein.

Das hierbei dann auch noch tolle Schwerlastfotos entstehen ist ein weitere positiver Aspekt .
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.

Dieser Post wurde am 29.06.2008 um 15:21 Uhr von Ralf Neumann editiert.
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072 — Direktlink
29.06.2008, 17:45 Uhr
Rene



...außerdem haben die "chinesische Kupplungen", können ergo garnicht einfach an einen deutschen zug angehangen werden-Puffer gibts auch keine, ergo Tieflader:-)

Grüße
René
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073 — Direktlink
03.07.2008, 15:12 Uhr
Breuer Krane



Ich hab gestern auf der A3 Ri Frakfurt zwei Kahl Transporte auf der Raststätte Bad Camberg !? gesehen, leider zu spät sonst wäre ich natürlich raus gefahren. Es handelte sich um eine 41.660 mit scheinbar neu lackierter Kesselbrücke und eine 41.530 mit einer Mahlschüssel


--
Gruß

Christoph
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074 — Direktlink
04.07.2008, 09:09 Uhr
Daniel Sobczynski

Avatar von Daniel Sobczynski

Hallo Christoph

Das war ich mit der Kesselbrücke!
Wir waren auf den weg nach Wieland in Vöhringen. Geladen hatten wir eine Bolzenerwärmungsanlage.
Die Schüssel kam Zeitgleich aus Krefeld dazu.

Hier der Bericht aus der Zeitung dazu:

Lammersdorf. Einen Industrieofen zu konstruieren, ist die eine Sache, ihn an seinen Bestimmungsort zu liefern, die andere Sache. Das weiß man auch bei der Firma Junker in Lammersdorf. Hier gehören Schwertransporte zum Firmenalltag, doch die Verlade- und Transportaktion, die am Dienstagabend auf der Jägerhausstraße ablief, sprengte den Rahmen des Alltäglichen.

Auf dem Firmengelände stand eine Bolzenerwärmungsanlage zur Auslieferung bereit, die den aufwändigsten Schwertransport seit rund 15 Jahren erforderte. Auch eine Reihe von Junker-Mitarbeitern fanden sich an diesem lauen Sommerabend ein, um das Spektakel bei Einbruch der Dunkelheit zu verfolgen.

Ein Spezialunternehmen aus Moers war vorgefahren, um den 45 Tonnen schweren Ofen zur Firma Wieland ins 600 Kilometer entfernte Vöhringen bei Ulm zu transportieren. Der Ofen ist das zentrale Stück der gesamte Anlage, die insgesamt vier Schwertransporte erforderte. Das Unternehmen bei Ulm ist weltweit Marktführer in der Kupfer-Halbzeug-Herstellung.

Das 42 Meter lange Gefährt mit 13 Achsen und 4,20 Meter Breite zog auch einige Schaulustige an, und Junker-Geschäftsführer Alexander Großhäuser ließ sich den Start ebenso wenig entgegen wie auch Günter Valder, der Projekt-Management-Leiter des Lammersdorfer Unternehmens.

Im Februar 2007 wurde die Bolzenerwärmungsanlage in Auftrag genommen; der Auftragswert liegt bei rund vier Millionen Euro. Günter Valder, der den Konstruktionsprozess intensiv begleitete, sieht nun mit Spannung dem 1. August entgegen. «Dann soll die Anlage den ersten Block spucken.»

Bis 1050 Grad Hitze werden im Ofen erzeugt, und was den Konstruktionsleiter besonders stolz macht, ist die Tatsache, dass die Anlage mit einem Wirkungsgrad von 80 Prozent einen beachtlichen Beitrag zur Co-2-Minderung liefert. Ein um 20 Prozent geringerer Verbrauch an Erdgas bedeute «absolutes Neuland», und die von Junker angebotene neue und vor allem umweltfreundliche Technik habe schließlich auch alle anderen Mitbewerber aussteigen lassen. «Ich denke, dass uns diese Technik auch weiterhin einen klaren Wettbewerbsvorteil bietet», ist Valder überzeugt. Ein Team von 30 Junker-Mitarbeiter begleitet den Aufbau der Anlage, die in etwa zwei Jahren volle Leistung entfacht, und dann rund um die Uhr Betrieb sein wird.

Die Verfrachtung in die südöstlichste Ecke Deutschland ist seit Januar minutiös geplant. Das Transport-Unternehmen verfügt über eng begrenzte Kapazitäten - da darf nichts schiefgehen, denn die Ladung muss pünktlich am Donnerstagmorgen um sechs Uhr vor Ort sein. Um so ärgerlicher ist dann, wenn die erste unplanmäßige Hürde bereits in 100 Meter Entfernung in der Bahnhofstraße in Lammersdorf zu finden ist. Trotz des zwei Tage vorher ausgewiesenen Halteverbotes stand auf dem Parkplatz vor der Gaststätte Burghof ein Pkw, der eventuell zum Hindernis werden könnte. Die Polizei suchte in der Nachbarschaft nach dem Halter, doch es war niemand aufzutreiben.

Richtig eng wurde es allerdings noch einmal einige Kilometer weiter. An der Dauerbaustelle auf der B258 mussten einige Baken beiseite geschoben werden, und in der scharfen Kurve am Roetgener Bahnhof musste der Schwertransport in den Gegenverkehr gelenkt werden. Hier blieb er bis etwa Höhe Marienbildchen auf der linken Seite, auch um den Straßenbäumen nicht zu nahe zu kommen.

Für Kraftfahrer Tim Walden aus Wesel, der sich beiden Nachtschichten auf der Autobahn mit seinem Arbeitskollegen Daniel Sobcynski aus Stolberg teilt, sind solche Geschichten Alltag auf der Straße. Mehr Sorgen bereitet ihm da schon ein möglicher Reifenplatzer, der selbst bei nur 62 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit eine erhebliche Gefahr bedeuten würde. Für den 35-Jährigen aber ist Schwertransport-Fahren ein Riesending: «Das fährt halt nicht jeder.» Seine bisher größte Last war übrigens ein 336 Tonnen schwerer Reaktor.

Für die Sicherheit auf der Strecke sorgt die Polizei. Die beiden Beamten Günter Kaulen und Günter Leutsch vom Verkehrsdienst Aachen sind Profis im Begleiten von Schwertransporten, die ausschließlich nachts fahren dürfen. Bis zu acht Transporte begleiten sie wöchentlich durch die Dunkelheit. Eine Flut von Genehmigungen ist erforderlich. Beim Lammersdorfer Transport läuft im Vorfeld alles glatt. Der Fahrer kann sogar ein TÜV-Gutachten vorlegen, dass die einwandfreie Sicherung der Ladung bestätigt. Das erspart der Polizei viel Arbeit. «Wir tragen schließlich die Verantwortung dafür, dass alle geltenden Rechtsvorschriften eingehalten werden,» sagt Günter Kaulen.

Die Sache mit dem Falschparker ging dann auch gut aus: Die Fahrer des Schwertransportes nahmen vor dem Start einmal kurz Maß und entschieden, dass es wohl knapp reichen würde. Der Abschleppwagen musste also nicht bestellt werden. Mit leichter Verzögerung konnte dann um 22.18 Uhr die Reise losgehen, und Dutzende blauer und gelber Blinklichter zuckten in der Jägerhausstraße, ehe die Dunkelheit das Ungetüm schluckte.
--
LG Daniel

Dieser Post wurde am 04.07.2008 um 09:13 Uhr von Daniel Sobczynski editiert.
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