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28.10.2004, 17:47 Uhr
Stephan
Moderator
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Hallo Daniel
Zum GOLIATH ist es ganz gut zu wissen, daß diese Dinger (es gibt drei Stück) schon ziemlich alt sind, sie stammen aus den frühen 1970ern. Umgerechnet auf Metertonnen entsprechen sie in etwa einem 400 t-Kran und so etwas gab es zu der damaligen Zeit so gut wie gar nicht, geschweige denn als Mobilkran. Das Problem mit den Stützen bzw mit dem abstützen liegt wohl auch ein wenig an der oft beschwerlichen Vorbereitung des Untergrundes, besonders z.B. auf einem Bahndamm. Da ist meist viel schaufelei von Hand angesagt und die "Pontons" bestehen aus zusammen gespannten Holzblöcken. Eben alles ein wenig antiquiert... Wurden diese Schienenkrane in ihren jüngeren Jahren noch sehr oft für Umschlag-, Verlade- und Brückenarbeiten eigesetzt, so rollen sie heutzutage eigentlich nur noch von einem Crash zum nächsten. Und solange noch irgendein halbwegs intaktes Gleis zu finden ist, sind die Goliaths immer noch besser für Bergearbeiten aller Art geeignet als ein Mobilkran. Aber eben nur, wenn die Schienen heil geblieben sind... Sicherlich werden die Tage der KRUPP-Veteranen auch einmal gezählt sein. Bin mal gespannt, was danach kommt, denn krachen wird es weiterhin mit schöner Regelmäßigkeit...;-)
Gruß vom Rhein Stephan -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |