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25.09.2024, 21:42 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | Burkhardt postete Warum hat man nicht einfach einen passenden Kran genommen? Das wäre bestimmt günstiger und schneller gewesen? |
Nach meinen Infos war die vordere Gebäudekante in Verbindung mit der relativ großen Ausladung das Problem. U.a. auf diesem Bild sieht man ja auch schön, dass selbst mit dem Aufbocken der "Wipppunkt" der Wippe noch deutlich unterhalb der Gebäudekante liegt. In dieser Konfiguration (T3YV2EN) ist der Ausleger auf 51m ausgeschoben, durch das Gitterzwischenstück ist der Wipppunkt nochmal 16m weiter draußen, also 67m. Bei einem LTM1750-9.1 ist der Ausleger mit Wippe sogar etwas kürzer (49,1m) und wenn man eine lange Wippe braucht, ist von Liebherr nur ein Gitterzwischenstück unterhalb des Wippenfußstücks vorgesehen (Konfiguration TYV2EN), damit kommt der Wipppunkt auch nur auf 68,1m, also auf gerade mal 1,1m mehr - das reicht nicht, um das 4m(?) Aufbocken des Grundgerätes auszugleichen. Man kann auch zwei Gitterzwischenstücke unterhalb des Wippenfußstücks montieren (TYV23EN) und kommt dann zwar auf 73,1m effektive Auslegerlänge, kann dafür aber nur noch maximal 42m Wippe montieren - anscheinend zu kurz für diesen Einsatz. Bei einem LTM11200-9.1 sähe es theoretisch besser aus: reine Auslegerlänge 52,2m plus 20,2m Verlängerungen bei T3YV2VEN und T3YV2VEN3 macht 72,4m. Aber die sind inzwischen in Deutschland auch rar (nur noch vier Stück nach meinen Infos, wovon zwei bei Max Bögl sind, der damit eigentlich nur eigene Baustellen bearbeitet). Und wenn man keinen LTM11200-9.1 bekommt, ist man schnell bei einem LG1750 mindestens mit Derrick oder gleich einem Raupenkran. Und ob so ein Auf- und Abbau im Stadtgebiet wirklich günstiger ist?
Davon abgesehen danke @jape für die tollen Fotos!
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de Dieser Post wurde am 25.09.2024 um 21:52 Uhr von Sebastian Suchanek editiert. |