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14.04.2004, 02:48 Uhr
UNN
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Hallo Thorsten ,
Zitat: | Torsten Schild postete .... Warum sollte es zu diesem Modell ein Vorbild geben? Iveco-Magirus hat ja bekanntlich seine eigene Drehleiter-Produktion, .... |
in der Vergangenheit gab es sehr wohl Magirus-Fahrgestelle mit Metz-Drehleiteraufbauten. Wieso und warum? Vieleicht war die Kommune, nicht mit den Magirusleiter zufreiden, setzte aber trotzdem auf Fahrgestelle aus dem Hause Magirus (Grund: Werstatt/Hersteller/Verkäufer vor Ort, Typengleichheit im Fuhrpark, Erfahrung/Überzeugung). In den letzten 10 Jahren konnte sich Iveco (Fahrgestelle) zumindest auf dem deutschen Mark nicht recht durchsetzen (ob es nun an der Qualität oder am Preis lag, mag ich nicht beurteilen), was sich auch in den Verkaufszahlen der zivilen Lkws wiederspiegelt.
Zitat: | Torsten Schild postete .... Und Iveco-Magirus gibt seine Fahrgestelle auch nur höchst seltenst für fremde Aufbauten her, ....
.... und das wäre ja für das eigene Geschäft schädlich, einen fremden Aufbau auf ein eigenes Fahrgestell setzen zu lassen. .... |
Verkauftes Fahrgestell ist ein verkauftes Fahrgestell, was ein Kunde draufbauen läßt, ist dem Hersteller wurscht (selbst, wenn ein Diktator seine Raketenabschußrampen damit durch die gegend kutschiert). Hauptsache bei ihm klingelt die Kasse. Wenn man dann auch noch den Aufbau liefern darf, um so besser.
Zitat: | Torsten Schild postete .... denn ich kenne mehrere Magirus-Aufbauten auf anderen Fahrgestellen, .... |
Was wiederum für das noch immer hohe Preis/Leistungsniveau der Magirusaufbauten spricht!
Wenn überhaupt ein Vorbild zu finden ist, dann nur dort (wie es schon Stephan ansprach), wo Iveco noch einen guten Ruf hat und entsprechendes Preis/Leistungsverhältnisse bieten kann. Ich tippe da auch eher auf Frankreich oder Italien. Den Metz-Leuten dürte es eigendlich egal sein, auf was sie montieren (es sei denn, sie haben entsrechende Verträge mit anderen Fahrgestell-lieferanten und verdienen daran zusätzlich). Verkauft ist verkauft....
Gruß vom Thorsten R. -- Gruß von einem der geographischen Mittelpunte der EU (wie es das Institut für theoretische Geodäsie in Bonn im April 1998 ermittelte), Thorsten R. |