003 — Direktlink
24.10.2007, 22:05 Uhr
ReneBSschmidbauer
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Hallo,
auch 9000 € sind sehr viel Geld. Meiner Meinung nach ein weiteres Beispiel für mangelnde Absicherung der Arbeitnehmer in einem solchen Hochrisikogewerbe, geschweige denn einer bei vielen Betreibern nicht angemessenen Bezahlung.
Leider lässt sich im genannten Fall der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit nicht nachverfolgen, ich weiß also nicht, was genau dort vorgefallen ist; jedoch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass gerade auf Baustellen zeitweise vom Bedienpersonal oft unbeeinflussbare äußere Faktoren eine gewisse Art von Zwang erzeugen, bei dem so mancher Einsatz, ohne den Unmut des Arbeitgebers (durch Ablehnung der durchzuführenden Arbeit, Anforderung eines größeren Gerätes, kostenintensivere Vorbereitungs- und Räumarbeiten etc.) auf sich zu ziehen, möglicherweise nicht zu erledigen wäre.
Der Vorwurf der "groben Fahrlässigkeit" ist also schnell erhoben. Wer jedoch wirklich schlampig arbeitet, z.B. keine Bolzen steckt, keine Hölzer unter die Stützen legt und bei 100% noch weiter zieht usw., ist leider selbst schuld.... -- Gruß aus Salzgitter, René 
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire
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