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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Umweltbewusstsein oder wegschauen » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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05.01.2008, 22:11 Uhr
Rangan



Hallo alle zusammen, ich möchte mal folgendes Thema anbringen:
Umweltbewusstsein oder wegschauen

Früher war leider das Umweltbewusstsein noch nicht so populär oder wurde ignoriert. Heute wachsen die Kinder schon mit ökologischer Erziehung und Aufklärung auf, in den Schulen gibt es AGs zu Gesundheitsbewusster Ernährung, AGs zum Energiesparen, AGs zum Thema erneuerbare Energien und noch mehr.

Bei uns hier im Forum wird das Thema erneuerbare Energien ja sehr häufig (indirekt) eröffnet, meistens mit Projekten der Windkraft, daher denke ich schon das viele von Euch auch Umweltbewusst leben oder handeln. Leider ist manchmal der Arbeitsplatz nicht mehr sicher, wenn man alles korrekt macht oder man muß einfach wegschauen.

Jetzt zum Kernpunkt, Umweltbewusstsein oder wegschauen
Vor 15 Jahren, meine Kinder waren noch im Schulalter, hatte ich eine Baustelle, wo ich abwechselnd 2 Geräte, die ca. 100m voneinander standen bedienen musste. 500 m nebenan wurden umweltschädliche Stoffe (Werkstattmüll, Ölfilter, Luftfilter, alles all das was in eine Tonne mit Folieneinsatz gehört) verbuddelt.

2 Möglichkeiten gab es, wegschauen oder Job weg. Heute ist niemand mehr bei der Firma, alle entlassen. Gibt es so was heute auch noch oder hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Würde mich mal interessieren.

Viele Grüße Rangan
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001 — Direktlink
05.01.2008, 23:34 Uhr
jensk



Hallo!
Da hast ja ein nettes Thema angeschnitten... also ich wohne ja nicht weit weg von der Tsche´schichen Grenze und zum Thema Umwelt eine Firma in D muss für unmengen Geld Filter einbauen und 5 km weiter in CZ werden alte Reifen im Garten verbrannt...(hab ich selber gesehen letztes Jahr)
Da brauch sich doch keiner Wundern wenn immer mehr Firmen abwandern! Und durch Ihre tolle EU erweiterung geht das alles noch schneller...

das war mein Beitrag hat zwar nur bedingt was mit Umweltschutz zu tun aber musste mal gesagt werden.
WEIL es ringt nichts wenn nur die dummen deutschen was für die Umwelt tun...

MfG

Jens
--
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002 — Direktlink
06.01.2008, 12:47 Uhr
Ulrich Kober



Hallo zusammen,

Interssantes Thema was da angeschnitten wird,ich denke wenn wir alle wegschauen so ist dies sicher der Weg mit dem geringsten Widerstand dennoch ist dies sicher der falsche Weg.
In Zeiten von Klimaerwärmung und sonstigem Gerede ist sicher wichtig das dieses Umdenken ganz unten Anfängt,denn wenn wir warten bis von Oben etwas kommt oder greift so können wir noch lange darauf warten.
Energiesparen Energiesparlampen etc alles was dazugehört kann man selber machen es ist zwar ein Tropfen auf den heisen Stein aber wenn es viele oder alle machen so macht sich dies auch bemerkbar.
Sicher hat man vor 15 Jahren ganz anders gedacht sicher kann man die EU
so oder so sehen wenn bestimmte Regeln verschärft werden und man den
Werkstattmüll nicht nehr an Ort und Stelle verbuddelt so ist dies sicher in Ordnung.Wenn eine Firma meint sie müßte sich nicht daran halten so ist immer die Frage was ist das für eine Firma??
Die Tschechen möchten auch irgendwann in die EU und dann müßen auch diese die EU Richtlinien einhalten.
Umweltschutz und Arbeitsplätze ich denke der Bereich UMweltschutz erneuerbare Energien,Windkraft hat auch sicher Potential wo viele neue
Jobs entstehen.
An Sylvester stand bei uns in einer Zeitung eine Anzeige von einer Firma die
viel für die Photovoltarindustrie arbeitet 100 neue Leute sucht.

Also es gibt viel zu tun packen wir`s an Gruß Ulrich
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003 — Direktlink
06.01.2008, 15:42 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

Tag

Ja sicherlich sind Energiesparlampen ein Tropfen auf den heisen Stein. Aber Energiesparen lohnt sich da ich im erheblichen Maße Geld einspare durch nicht verbrauchte Energie. Daher sollte bei der deutschen Sparmentalität eigentlich JEDER energiesparend denken.

Ich sehe das bei uns am Ort, dass jeder mit dem Auto fahren muss. Am besten mit der Oberklasselimousine durch den Laden an die Kasse.
Später fährt man dann mit dem Auto in den Wald zum Joggen. Dann denke ich mir, dass Kraftstoff noch viel zu billig ist. Wir haben ca. 6700 Einwohner und man ist zu Fuss fast immer in 10 Min. an einen Supermarkt ( wir haben 5 grosse ) bzw in 10 Min. im Wald.
Mit dem Fahrrad bin ich gar schneller als die meisten Leute mit dem Auto beim Einkaufen. So spare ich noch Zeit und spare mir Fitnesstraining. Vom Geld für nicht gefahrene Km gar nicht erst zu reden.
Auch meine Frau macht 90 Prozent der täglichen Besorgungen für unser 5 köpfige Familie zu Fuss. Und die Jungs werden zu Fuss oder mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht. Man kann es kaum glauben, aber es geht. Der Lohn dafür ist gespartes Geld, gesunde Kinder und eine Menge Umweltschutz.
Aber es wird hier zulande kaum ein Mensch freiwillig auf seine Mobilität verzichten wollen. Selbst wenn man es könnte. Es nimmt sich bei uns halt jeder für vielwichtiger als er eigentlich ist.

Dieser Text bezieht sich natürlich nicht auf die jenigen, die auf dem Dorf wohnen und auf Autofahren nicht verzichten können.
--
LKW aus ganz Europa und aller Welt, Schwertransport, Krane, Bau- und Landmaschinen, Oltimer u. v. m. :

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004 — Direktlink
06.01.2008, 15:53 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

Und weiter geht`s

Zum Thema der illegalen Entsorgung hat mir ein Baggerfahrer erzählt, dass es normal ist Sondermüll, der auf einer Baustelle gefunden wird , vor Ort zu verscharren. Egal ob es öl- oder asbesthaltig ist. Eine Entsorgung würde ja Abbruchkosten in die Höhe treiben.
Ein Unternehmer hatte mal Sondermüll in seiner eigenen Sandgrube verbuddelt. Da er aber beim Kunden eine Entsorgung in Rechnung stellte flog die Sache irgendwann auf. Als Resultat hatte er dann die Konkurenz in der Eigenen Grube, die den Kram entsorgte. Er durfte es ja nicht mehr. So hatte er eine menge Spott zu ertragen.
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005 — Direktlink
06.01.2008, 19:26 Uhr
Gast:tom_hobby
Gäste


Hier wurde nicht weggeschaut und eine ganze Mülldeponie geräumt.
Man beachte die Zahlenangaben auf der linken Bildschirmseite, auch bei anderen Quellen ist von diesen Mengen die Rede, also kein Werbeschmäh der Firma.
http://www.alpine.at/de/nl/tbost-strb/suitb/umwelt/16656.html
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006 — Direktlink
07.01.2008, 18:28 Uhr
Backflip



Wie so oft wird Kuchen Backen mit Arsch-Backen verglichen.

Wenn ich solche Sätze wie den von Michel -*das Kraftstoff noch viel zu billig ist...*- lese, geht mir der Hut hoch.

Je mehr Sprit ich verbrauche desto mehr Steuern zahle ich, ich bin dann doch ein guter Staatsbürger!

Ich weiss nicht wie ihr das bei 5 Personen macht, wenn ich - für mich - einkaufe ist schon der Kofferraum voll, O.K. ich könnte mir einen Schubkarren zulegen.

Ich kann das Gesabbel wegen der hohen Spritpreise nicht mehr hören, auch unsere KASPER-REGIERUNG stimmt mit in den Chor ein. Wieso eigentlich? Die Steuern sind doch der weitaus grösste Teil der Kraftstoffkosten!

Ich werde weder auf meine Mobilität, noch auf meinen Komfort verzichten, trotzdem spare ich Energie.

Windkraft ist so wie sie zur Zeit betrieben wird Unfug und weder ökologisch noch finanziell zu rechtfertigen.

Sollen wir zurück auf die Bäume? Ich würde mich zum Teil auf die alten Zeiten freuen, wenn damals der *Häuptling* nicht gespurt hat, hat man ihn zumindest aus dem Dorf geworfen - heute geht er in Vorruhestand, aber erst nach dem er eine gehörige Abfindung bekommen hat.

Wenn mir eine Unweltverschmutzung bekannt wird werde ich sie den zuständigen Stellen melden, ob mein Arbeitsplatz in Gefahr ist oder nicht.

Das ganze Klimagequatsche nervt mittlerweile, es gab schon immer Wärmeperioden und Eiszeiten.

So, jetzt könnt ihr euch über meine Meinung aufregen.
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007 — Direktlink
07.01.2008, 19:19 Uhr
Shorty



Und ich dachte, ich wäre der Einzige, der noch normal denkt. Jetzt sind wir schon zwei!
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008 — Direktlink
07.01.2008, 19:31 Uhr
tcb-mika

Avatar von tcb-mika


Zitat:
Ulrich Kober postete
Die Tschechen möchten auch irgendwann in die EU und dann müßen auch diese die EU Richtlinien einhalten.

Die sind schon in der EU

Und Backflip kann ich nur zustimmen, sicher ist es für manche sinnvoll und auch völlig in Ordnung mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs zu sein, doch dies sollte im Sinne der Fitness sein und nicht im Namen des Umweltschutzes.
Bei uns in Österreich wird auf Grund von "Angeblicher Belastung" ein "Umwelthunderter" auf gewissen Autobahnabschnitten ausgeschildert, damit der Kleine wieder mehr geschröpft wird, auch Filter für den normalen Hausbrand mit Holz sind im Gespräch obwohl uns immer wieder der Umstieg von Gas, Öl usw. auf Holz gepredigt wurde. Doch jetzt auf ein mal entsteht dadurch zuviel CO2 obwohl die Bäume dies zu ihren Lebzeiten ja "rausgefiltert" haben. Und in Ländern wie USA oder China da wird gewütet und wir Kleinen sollen die Welt retten - Na Dann !!!
--
_______________________
Michael
Grüße aus Österreich
www.lkwmodellbau.at
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009 — Direktlink
07.01.2008, 20:20 Uhr
Ulrich Kober



Hallo zusammen,

das mit den Tschechen hätte ich wissen müssen,ich habe es heute aber auch nochmal im Radio gehört,denoch müssen sich auch die jetzt an die Eu-Richtlinien halten und dann wird maches auch nicht mehr so einfach gehen wie früher.
Das einem diese Klimagequatsche einem irgendwann auf den Sack geht ist einerseits verständlich dennoch ist es sicher der falsche Weg wie die eine Karikatur mit dem Affen der sich Augen und Ohren zuhält und nichts sieht
und nichts hören will.Du kannst alles so oder so sehen,jede Geschichte hat seine Vor und Nachteile.Wenn ich vorher für 100 € im Monat getankt habe und muß jetzt für das gleiche Fahraufkommen 300 € im Monat aufbringen
weil die Benzinkosten gestiegen sind so sind dies Kosten die ich an andere
Stelle wieder einsparen muß den um diesen Prozentsatz ist mein Lohn nicht gestiegen,indiesem Fall sind die Kraftstoffpreise einfach hoch.
Wenn man aber sieht wenn sie Krabben von der Nordsee zum puhlen nach Nordafrika und wieder zurückfahren können oder z.B. Palmöl über von
Südamerkia über den Atlantik transportieren können und dann über Spanien
zu uns transportieren und das Palmöl ist dann immer noch über 50% billiger
als einheimisch angebauter Rapsbrennstoff so können die Treibstoffkosten für
Diesel immer noch nicht teuer genug sein das sich dieses Geschäft noch rechnet.
Vielleicht mag deine Beurteilung über Windkraft ja teilweise richtig sein aber hast du schon mal ein Kernkraftwerk gesehen das du ohne Schwierigkeiten
je nach Bauweise durch den Steinbrecher jagen kannst oder zum Schrotthändler bringen kannst ????.
Auch stimmt es das es schon immer Eiszeiten und Wärmeperioden gegeben
hat, nur haben in der letzten Eiszeit nicht soviele Leute gegeben die darin gelebt haben.
Zum Glück gibt es ja auch immer jemanden auf den man was schieben kann
wenn es die Chinesen nicht sind dann sind es die Inder und wenn die es nicht sind dann sind es die Russen, und bei denen ist es dann genauso wenn
die Deutschen nichts machen brauchen wir noch lange nichts machen.
Und wenn wir diese denken anfangen dann haben wir bereits aufgegeben und verloren.
Das ganze Klimagequatsche mag einem dermassen auf die Eier gehen aber es geht jeden etwas an ob er es hören will oder nicht.
Meine Meinung,vielleicht ein unnormales Denken dennoch stehe ich dafür.

Gruß Ulrich
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010 — Direktlink
09.01.2008, 13:42 Uhr
Christian

Avatar von Christian

beruflich bedingt gut informiert kann ich euch auch noch darauf hinweisen, daß einer der größten Posten an Verschwendung nicht durch eure Autotanks und Einspritzdüsen, sondern durch eure Hauswände und Fenster geht. Was bringt einem das 3-Liter Auto wenn man die Bude mit Isolationswerten wie ein Schweizer Käse auf konstant 22 Grad Innentemperatur halten will ...
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------
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011 — Direktlink
09.01.2008, 13:47 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hat schon seinen Grund, warum ich es mir bislang verkniffen habe, mal die institutseigene Infrarotkamera mit nach Hause zu nehmen.


SCNR,

Sebastian
--
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012 — Direktlink
09.01.2008, 13:52 Uhr
Christian

Avatar von Christian

man schätzt, daß in Deutschland 24 Millionen Wohneinheiten nicht auch nur den energetischen Mindestansprüchen genügen. Ob dann ein Auto 6, 8 oder 10 Liter auf 100 verbraucht fällt schon kaum ins Gewicht, ist aber natürlich sehr publikumswirksam für Politiker und Stammtischparolen
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
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013 — Direktlink
09.01.2008, 14:06 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Ja, und außerdem hauen wir hier auch jede Sekunde kostbare Energie raus.....denn alleine das Internet ist ein gewaltiger Stromfresser, Tendenz stark steigend:

http://archiv.chip.de/news/c1_archiv_news_17191887.html
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014 — Direktlink
09.01.2008, 14:08 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Backflip postete Wenn mir eine Unweltverschmutzung bekannt wird werde ich sie den zuständigen Stellen melden, ob mein Arbeitsplatz in Gefahr ist oder nicht.


Zitat:
Das ganze Klimagequatsche nervt mittlerweile

Diese beiden Statements passen aber gar nicht zusammen.

gruß hendrik
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015 — Direktlink
09.01.2008, 21:09 Uhr
crane_ringo



Interssant Leute....muß ich doch nun auch ein paar Zeilen zu schreiben.

Umweltschutz ist wichtig und sollte auch angemessen ausgelebt werden. Mir stinkt nur so unheimlich das wir Deutschen immer die Vorreiter sein müssen, und das aus eigenem Antrieb. Was nutzt uns bitte der alleinige Atomausstieg wenn die ganze Welt AKW`s baut ? Wäre nicht der vernünftigere Weg unsere Technik und Gesetze zu nutzen und jede Menge AKW`s zu bauen und den Strom zu exportieren ? Nach meiner Meinung wesentlich besser als ein AKW in Pakistan, drei in Indien usw. Und genau so funktioniert das immer.

Auf Messen werden LKW mit ed blue, Euro 5 und neuester Abgastechnik vorgestellt. Ist ja auch lobenswert. Aber direkt neben diesem Fahrzeug stehen die Modelle für die Schwellenländer. Technik der 70iger Jahre und nicht mal eine Euro 1. Und von den Dingern werden Weltweit vielfach mehr produziert als von unseren Euro 5. Und finanziert werden die Dinger dann auch noch über EU-Beihilfen. Alles klar, oder was ??!

Biodiesel genau so ein Thema. Erst mit Milliarden Steuergeldern gefördert bis sich das Zeug am Markt einen Namen gemacht hat. Dann so viel Steuern drauf das sich der Einsatz nicht mehr lohnt. Wir bauen auf und reißen nieder....haben wir Arbeit immer wieder ! (das gleiche passiert nach meiner Meinung momentan mit der ganzen Gasgeschichte im PKW)

Die deutsche Politik bringt regelmäßig neue Schlagwörter die sich auf kurz oder lang in neuen Steuern wiederfinden. Was ist mit dem sauren Regen und dem Waldsterben der 80iger ? Gibts nicht mehr ! Heute gibt es Feinstaub und Rußpartikel. Läßt sich doch besser den Autosteuern anpassen. Die Erderwärmung ist so`n ähnliches Ding. Nachweislich war das Erdklima schon immer ein hoch und runter. England war auch mal keine Insel. Was ist wenn sich die Insel dem Rest Europas wieder nähert ? Alles ist relativ und wird dem Durchschnittsbürger möglichst dramatisch und mit ständigen Wiederholungen verkauft bis er alles glaubt was im TV läuft oder in der Doofizeitung steht.

Am Ende muß jeder für sich entscheiden wie er mit dem ganzen Thema umgeht. Unsere Firma ist stets bemüht so wenig Umweltschaden wie möglich anzurichten. Und noch fahren wir einheimischen Biodiesel. Und ich fahre meinen Geländewagen so lange es finanziell geht. Mit einem Smart oder der Straßenbahn kriege ich nun mal keinen Minibagger , Abstützbleche oder den Unic Minikran zur Baustelle.

Gruß vom Engel
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016 — Direktlink
09.01.2008, 22:57 Uhr
Carsten

Avatar von Carsten

Hallo crane_ringo,

eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts schreiben, weil mich die ewige Umweltdiskussion seit ewiger Zeit unglaublich nervt. Nachdem Du aber meinen Ansichten so schön Worte verliehen hast, möche ich das noch ein wenig ergänzen.

Ich finde es unerträglich, dass in Deutschland über Maßnahmen diskutiert wird, die vielleicht (!) die Klimaveränderung an der achten Stelle hinter dem Komma beeinflußen, während in anderen Erdteilen nicht mal die Maßnahmen getroffen werden, die die zweite Stelle vorm Komma beeinflußen. Und das Schlimmste daran ist, das die deutsche Politik alles dazu nutzt, um dem Bürger noch mehr Auflagen, Regeln und Gesetze aufzuerlegen und nicht zuletzt, mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.

Vor Jahren war das Thema Holzpellets "en vogue", weil es eine umweltschonende Heizmethode war. Vor einigen Wochen wurden dann Holzpellets als die größten Umweltverschmutzer im privaten Bereich dargestellt (Feinstaub!). Daraufhin wurde diskutiert, dass für Holzöfen ein Partikelfilter vorgeschrieben werden sollte. Und das alles nur, weil irgendwer mal irgendwann irgendwelche wilkürlichen Grenzwerte für Feinstaub erlassen hat. Ich möchte gern mal wissen wie groß die Feinstaubbelastung in den sechziger Jahren im Ruhrgebiet war.

Ich halte sehr viel von einem verantwortungsvollen und bewußten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Umwelt, aber das Ausmaß das hierzulande mittlerweile erreicht wird ist in meinen Augen schon weit jenseits der Hysterie. Hier ist jeder gesunde Menschenverstand und jegliches Augenmaß längst verloren gegangen.
--
Carsten Thevessen

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017 — Direktlink
11.01.2008, 09:54 Uhr
kranfuzi



Hallo zusammen,

zum Thema Umweltschutz haben die Schwachköpfe in Berlin einen weiteren sinnvollen Beitrag geliefert.

seit 1.1.2008 gilt eine neue Fassung des Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Dieses Gesetz regelt die Dinge rund um den Versicherungsvertrag. Seit diesem Jahr müssen die Versicherungsvertreter zu jedem Angebot, welches dem Kunden vorgelegt wird, die kompletten Versicherungsbedingungen, generelle Vertragsinformationen, besondere Vertragsinformationen, Informationen der Bundesanstalt für Finanzdiensleistungen, Auszüge aus besagtem Gesetz sowie dem Sozialgesetzbuch beigelegt werden. Dies alles muss natürlich schriftlich bestätigt werden. Zusammen sind das, je nach Sparte, 30 bis über 100 Blatt Papier. Hole ich mir jetzt Angebote bei mehreren Versicherungen ein summiert sich das entsprechend. Entscheide ich mich für ein Angebot, erhalte ich mit dem Vertrag die kompletten Unterlagen erneut. Unter dem Umweltaspekt ein klarer Rohrkrepierer. Warum hat man das gemacht? Um mehr Transparenz und Kundenfreundlichkeit zu erzeugen. Mal im Ernst, wer liest sich dies alles durch? Und wen man es durchliest wird man feststellen, dass es nichts sensationelles Neues gibt.

Mein Tipp: Kauft Aktien der Papierindustrie .
--
Grüße

Rainer

TransTec Freiburg, die badische Kraft

Dieser Post wurde am 11.01.2008 um 09:55 Uhr von kranfuzi editiert.
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018 — Direktlink
11.01.2008, 12:58 Uhr
Philou




Zitat:
Carsten postete
Hallo crane_ringo,

eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts schreiben, weil mich die ewige Umweltdiskussion seit ewiger Zeit unglaublich nervt. Nachdem Du aber meinen Ansichten so schön Worte verliehen hast, möche ich das noch ein wenig ergänzen.

Ich finde es unerträglich, dass in Deutschland über Maßnahmen diskutiert wird, die vielleicht (!) die Klimaveränderung an der achten Stelle hinter dem Komma beeinflußen, während in anderen Erdteilen nicht mal die Maßnahmen getroffen werden, die die zweite Stelle vorm Komma beeinflußen. Und das Schlimmste daran ist, das die deutsche Politik alles dazu nutzt, um dem Bürger noch mehr Auflagen, Regeln und Gesetze aufzuerlegen und nicht zuletzt, mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.

Vor Jahren war das Thema Holzpellets "en vogue", weil es eine umweltschonende Heizmethode war. Vor einigen Wochen wurden dann Holzpellets als die größten Umweltverschmutzer im privaten Bereich dargestellt (Feinstaub!). Daraufhin wurde diskutiert, dass für Holzöfen ein Partikelfilter vorgeschrieben werden sollte. Und das alles nur, weil irgendwer mal irgendwann irgendwelche wilkürlichen Grenzwerte für Feinstaub erlassen hat. Ich möchte gern mal wissen wie groß die Feinstaubbelastung in den sechziger Jahren im Ruhrgebiet war.

Ich halte sehr viel von einem verantwortungsvollen und bewußten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Umwelt, aber das Ausmaß das hierzulande mittlerweile erreicht wird ist in meinen Augen schon weit jenseits der Hysterie. Hier ist jeder gesunde Menschenverstand und jegliches Augenmaß längs

Aber hallo Carsten,

Du verlangst ja nun schon Unmögliches.Gesunder Menschenverstand!!!!!!!Da übertreibst Du aber ganz gewaltig.Gesetze und VErordnungen werden von Politikern und Funktionären gemacht.Die sich längst als selbsternannte " Experten" weit jenseits des Alltags im Sinne des Lebens von Otto Normalverbraucher bewegen.UNd dazu kommt noch das typisch deutsche Extrem der Extreme.Wenn etwas gemacht wird, dann mindestens 110 prozentig! Im guten wie im bösen Sinne.Ich lebe nun 17 Jahre in Frankreich bzw. Belgien.Wenn ich sehe, dass Frankreich bezüglich der Umweltrichtlinien der EG um mindestens 15 Jahre hinterher hinkt vom Abwasser bis zu sonstigen Umweltschutzmassnahmen, dann kann ich nur lachen über den deutschen Michel, der mal wieder in Europa alle Vorschriften noch an Genauigkeit überholt.Wenn man sieht, was für ein Aufwand für jede Autowerkstätte usw.in der BRD und das " laisser faire"in Frankreich.......abenteuerlich.Umweltschutz ist gut.Aber wie Du sagst, in der BRD wird's längst hysterisch!Aber Tausende von Sesselfurzern finden dadurch eine Möglichkeit bis zur Beantenrente Däumchen zu drehen!

Dieser Post wurde am 11.01.2008 um 13:08 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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