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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » U Boot auf der Strasse transportiert... im Jahr 1942! » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
05.08.2008, 13:38 Uhr
Christian

Avatar von Christian

Das Deutsche Reich verlegte 1942 sechs U Boote von der Ostsee ans Schwarze Meer.

Transportiert wurden die U Boote auf Tiefladern über die Autobahn, mit bis zu vier Zugmaschinen.

Die Geschichte dieser Aktion samt Bildern kann man hier nachlesen:

http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a1342/l3/l0/F.html#featuredEntry

Ein Buch über diese Aktion scheint auch zu existieren:

Gerd Enders - Auch kleine Igel haben Stachel. Deutsche U Boote im Schwarzen Meer

http://www.bookfinder.com/author/gerd-enders/

http://www.das-geschichtsbuch.de/product_info.php?info=p3115_Gerd-Enders--Deutsche-U-Boote-zum-schwarzen-Meer.html&XTCsid=a41fc0347702b74ce0153d8107e59564
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
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Dieser Post wurde am 05.08.2008 um 13:45 Uhr von Christian editiert.
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001 — Direktlink
05.08.2008, 19:14 Uhr
Dave



Interesting! Amazing that such a task was able to be done 66 years ago. Thanks for bringing this to our attention.
--
Greetings from Chicago
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002 — Direktlink
05.08.2008, 20:49 Uhr
Katzenfreund



Hallo,

Nicht nur U-Boote, sondern auch entsprechend grosse Überwasserschiffe wurden damals per Strasse transportiert. Z.B. Schnellboote von der Elbe an die Donau.
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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003 — Direktlink
06.08.2008, 04:56 Uhr
Dave



Here's how U-505 got moved in 2004. Please excuse the wrong flag flying from the mast.
http://www.msichicago.org/online-science/videos/video-detail/activities/moving-the-u-505-submarine/
--
Greetings from Chicago
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004 — Direktlink
06.08.2008, 05:09 Uhr
ChefvonsGanze



Hi Dave!

Very impressing Video! Do you now anything about the axles that were used? They seem to be self-build, am i right?


With kind regards from the Sauerland

Andreas
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005 — Direktlink
06.08.2008, 08:10 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Dave postete
Please excuse the wrong flag flying from the mast.

The historically correct flag is forbidden in Germany anyway. (Despite very limited use for museums and educational purposes.)


Bye,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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006 — Direktlink
06.08.2008, 14:10 Uhr
Dave




Zitat:
ChefvonsGanze postete
Hi Dave!

Very impressing Video! Do you now anything about the axles that were used? They seem to be self-build, am i right?


With kind regards from the Sauerland

Andreas

Andreas,
I am sorry, but I don't know about the axles. You are probably correct that they are self-built, but from the looks of them, they might be the same ones that were used in 1942
Dave
--
Greetings from Chicago
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007 — Direktlink
06.08.2008, 14:16 Uhr
Dave



Sebastian,
I had not thought about that; I was thinking that not having a flag would have been better.
Dave
--
Greetings from Chicago
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008 — Direktlink
06.08.2008, 14:27 Uhr
Dave



OK, I just did a quick search and found the website of ETALCO, and here is a page about the dollies. They are, in fact, self-built. Some are propelled, some are not.
http://www.etalco.com/equipment/equipment2.htm
--
Greetings from Chicago
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009 — Direktlink
06.08.2008, 14:31 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Dave postete
OK, I just did a quick search and found the website of ETALCO, and here is a page about the dollies. They are, in fact, self-built. Some are propelled, some are not.
http://www.etalco.com/equipment/equipment2.htm

Another Link from a manufacturer of such dollies.

http://www.movingriggingsupplies.com/catalog/dollie/dollie.html
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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010 — Direktlink
06.08.2008, 15:50 Uhr
Christian

Avatar von Christian


Zitat:
Katzenfreund postete
Hallo,

Nicht nur U-Boote, sondern auch entsprechend grosse Überwasserschiffe wurden damals per Strasse transportiert. Z.B. Schnellboote von der Elbe an die Donau.

das mag sicher sein, aber nicht in einer Geheimaktion oder?

Ich finde ja das Vorhaben an sich faszinierend (aus technischer Sicht)

Was war dem im Dritten Reich der größte Schwertransport? Frei von jeglicher Ideologiediskussion würde ich gerne mehr darüber erfahren.

Schwerste Last die damals über Strassen bewegt wurde? wo? womit?
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------

Dieser Post wurde am 06.08.2008 um 15:51 Uhr von Christian editiert.
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011 — Direktlink
06.08.2008, 19:06 Uhr
Katzenfreund




Zitat:
Christian postete
das mag sicher sein, aber nicht in einer Geheimaktion oder?

Hallo, Christian,

Es war eben doch eine geheime Aktion.
Die Boote wurden so weit wie möglich unkenntlich gemacht, da man ja auch auf der Donau durch unfreundliche Gegenden schippern musste und der Feind nichts erfahren sollte.
Übrigens wurden auch Räumboote, kleine Minensucher und zivile Schiffe (Tanker usw.) auf der Strasse in Richtung Schwarzes Meer transportiert. Natürlich nicht die gesamte Strecke, sondern es wurde auf eigenem Kiel elbaufwärts bis Dresden gefahren, dann auf der Strasse zur Donau (Ich weiss allerdings nicht mehr, wo genau) und wieder auf dem Wasser donauabwärts zum Schwarzen Meer.

P.S.: Da ich meine Bundewehrzeit bei der Marine und dort möglichst bei den Schnellbooten verbringen wollte, hatte ich mich vorher über die Historie der Schnellboote informiert. Daher mein Wissen. Allerdings kam es dann doch anders ...
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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012 — Direktlink
06.08.2008, 21:25 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Christian postete Was war dem im Dritten Reich der größte Schwertransport? Schwerste Last die damals über Strassen bewegt wurde? wo? womit?

Das ist sicherlich nicht ganz so leicht zu beantworten, allerdings dürfte mit einem einzigen Stichwort sicherlich schon 90% der damaligen Schwertransporte abgedeckt werden: Culemeyer.

Interessenten der historischen Schwertransporttechnik sei folgendes Buch extrem warm ans Herz gelegt: "Die Eisenbahn ins Haus" von Johann Culemeyer, erhältlich über den VDI Verlag als Teil der Reihe "Klassiker der Technik". 296 allerfeinste Technik-Seiten aus den 30-er Jahren mit vielen genialen Fotos und technischen Zeichnungen.

Dabei ist zu betonen, daß mit den Culemeyer-Straßenrollern aber längst nicht nur Eisenbahnwaggons über die Straßen befördert wurden, sondern wie selbstverständlich auch Schiffe, Papierglättzylinder, Dampfkessel, Transformatoren, Walzenständer, etc.......Durch Zusammenkoppeln von Culemeyer Rollern wurde eine Nutzlast von bis zu 180 t erreicht.

Spediteur dieser sämtlichen Schwertransporte damals war die Deutsche Reichsbahn, die zu der Zeit auch über die größte deutsche Kranflotte verfügte: Eisenbahnkrane.

gruß hendrik
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013 — Direktlink
06.08.2008, 22:02 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Christian postete
Was war dem im Dritten Reich der größte Schwertransport? Frei von jeglicher Ideologiediskussion würde ich gerne mehr darüber erfahren.

Schwerste Last die damals über Strassen bewegt wurde? wo? womit?

Ich denke mal, daß die o.g. U-Boot-Aktion schon so ziemlich das Maximum gewesen sein dürfte. Wikipedia meint, daß die verlegten B-IIB-Boote im einsatzfähigen Zustand ca. 414t wogen. Zieh durch's "Ausweiden" mal geschätzte 50-100t (wirklich große Dinge wie die Maschine wird man kaum so ohne weiteres ausbauen können) ab, bleiben immer noch über 300t.
Das ist für 1940-'45 schon mal 'ne Ansage.

BTW: Ich nehme an, es ist bekannt, daß im Buch "Riesen auf Rädern" von Klaus Rabe einige Bilder von größeren Reichsbahn-Straßentransporten zu sehen sind?


Tschüs,

Sebastian
--
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014 — Direktlink
06.08.2008, 22:04 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Spediteur dieser sämtlichen Schwertransporte damals war die Deutsche Reichsbahn, die zu der Zeit auch über die größte deutsche Kranflotte verfügte: Eisenbahnkrane.

Das größte Schienenfahrzeug gehörte aber trotzdem der Wehrmacht.


Tschüs,

Sebastian

PS: Falls Diskussionen über Schienengeschütze o.ä. gewünscht sein sollten, diese bitte im Dies&Das führen, nicht hier. Danke.
--
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015 — Direktlink
07.08.2008, 18:42 Uhr
Josef Peters



Hallo zusammen,
im Buch: Straßenfahrzeuge der deutschen Eisenbahnen von Berndt Wenzel und Herbert Braun gibt es u.a. 7 Bilder, die Schwertransporte der Deutschen Wehrmacht zeigen. Sektionen von Schiffen, Marine-Fährpram, Minenräumboot und Geschütze. Leider stehen nie Gewichte dabei, aber alles auf Culemeyer. Die Wehrmacht soll danach zwar eigene Zugmaschinen gehabt haben, aber die Culemeyer waren der Reichsbahn, wurden aber von der Wehrmacht beschlagnahmt und nach dem Krieg wieder an die Reichsbahn bzw. Bundesbahn zurückgegeben. Da die Culemeyer nur mit Schienen für Schienenfahrzeuge ausgerüstet waren, wurden sogenannte Schwerlastbrücken aufgelegt um Nichtfahrzeuglasten zu bewegen.
Nutzlast war bei den 24-rädrigen Culemeyer 80t.
--
Gruß aus Trier
Josef
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016 — Direktlink
08.08.2008, 20:15 Uhr
al



Den Transport gibt's als 1:87-Modell aus Resin:

http://www.wespemodels.ro/images/87032%20SET%20U-BOOT%20KONSTANZA.jpg

Ist sogar käflich zu erwerben, Preis reicht in den "Catwalk"-Bereich für's Fertigmodell:

http://www.wespemodels.ro/uboot-konstantza-p-269.html

Viele Grüße

Alex
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017 — Direktlink
08.08.2008, 21:28 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hatte mir direkt das Buch von Gerd Enders bestellt, und heute ist es angekommen! Die Seiten 33-45 (welch Analogie zum Dt. Reich) zeigen sehr detailliert den Landtransport zwischen Dresden und Ingolstadt; mit mindestens 30 zum Teil sehr guten und detaillierten Fotos.

Und jetzt kommt's: Jeweils zwei Culemeyer-Einheiten à 16 Räder waren mit Hilfe von großen Stahlträgern quergekuppelt und nahmen die gesamte Breite der (zweispurigen) Autobahn und Straßen ein. Das U-Boot rollte also insgesamt auf 64 Vollgummirädern - 32 vorne (2 Einheiten quergekuppelt) und 32 hinten (ebenfalls 2 Einheiten quergekuppelt). Über den gesamten Fahrtverlauf wurden diese Culemeyer-Einheiten durch 4 Begleitpersonen auf extra angebrachten Steuerständen manuell gelenkt. Auf den Steigungsstrecken der Autobahnen wurden 6 Kaelble Zugmaschinen à 150 PS eingesetzt (2 im Zugbetrieb und 4 im Schubbetrieb). Die gesamte Strecke Dresden-Ingolstadt wurde in ca. 56 Stunden bewältigt, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 8 km/h. Die Kaelble ZM hatten auf der Ballastpritsche noch zusätzliche Treibstofftanks befestigt.

Zu dem Gewicht des U-Boots, geschweige denn zum Gesamtgewicht der ganzen Kombination, ist leider kein Hinweis zu finden, außer auf S. 19: "Technische Angaben zum Deutschen U-Boot Typ II B: Größe offiziell 250 t"

Über diesen Landweg zwischen Dresden und Ingolstadt wurden im Kriegszeitraum über 500 (!) Kriegs- und Handelsschiffe aus der Nord- und Ostsee zum Schwarzen Meer befördert. Das Deutsche Reich hatte zum Gelingen dieser Logistik ca. 600 Spezialisten abgestellt; und in dem Buch ist folgendes zu lesen: "Der Fuhrpark umfaßte schwere Zugmaschinen, Großraumlastwagen, Anhänger, Service- und Tankwagen, Busse für das schichtfreie Personal und Funkwagen für die Luft- und Straßenüberwachung neben transportablen Werkstätten zur Unterhaltung des technisch aufwendigen Fuhrparks"

Unter anderem wurden die folgenden Schiffe transportiert:

6 U-Boote vom Typ II B
23 Minenräumboote
16 Schnellboote
26 U-Jäger
113 Küstenmotorschiffe
40 Tankleichter
30 Schlepper
2 Raddampfer
4 Bagger

gruß hendrik

PS: Danke Christian, da hast Du was sehr Interessantes ins Rollen gebracht!
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018 — Direktlink
08.08.2008, 21:58 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner

Einige Fotos von den Tankleichter-Transporten sind auch im Jahrbuch Lastwagen 2003 aus dem Podszun-Verlag zu finden.

Das Ganze unter der Überschrift: Schwertransporte bei der Deutschen Reichsbahn

Carsten
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019 — Direktlink
08.08.2008, 22:43 Uhr
Josef Peters



Nach meinen Unterlagen trägt so ein 16-rädriger Culemeyer 40t Last, d.h. die 4-fach Kombination trägt dann 160t. Da musste man das U-Boot (250t) aber etwas erleichtern.
Übrigens ein interessantes Thema, der Thread.
--
Gruß aus Trier
Josef
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020 — Direktlink
09.08.2008, 11:49 Uhr
Katzenfreund



Hallo,

Zumindest bei den Schnellbooten sind die Motoren un die Bewaffnung vorher ausgebaut worden. Inwieweit dieses bei U-Booten möglich war, weiss ich nicht.
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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021 — Direktlink
08.03.2009, 15:09 Uhr
robertd



Hallo,

auch wenn das hier nicht 100% reinpasst...
Schiffstransporte dieser Art waren auch bei den Planungen für Hitlers Breitspurbahn berücksichtigt worden.
Bei der Breitspurbahn handelt es sich um eine Fernbahn mit 3000 mm Spurweite und geplanten Reisegeschwindigkeiten von 250 km/h (zum Vergleich: die übliche Normalspur hat eine Spurweite von 1435 mm, der Zugsverkehr im Jahre 1945 dürfte schätzungsweise max. mit 150 km/h unterwegs gewesen sein).
Auch wenn so ein Projekt wohl noch bei weitem unwirtschaftlicher sein dürfte als z.b. der Transrapid, so ist es technisch gesehen doch sehr interessant.
Für den Schiffstransport waren 32-achsige Waggons vorgesehen, die Schiffe mit einem Transportgewicht von 900 Tonnen und einer Breite von 10,5 Meter transportieren sollten. Aus diesem Grund und wegen der Rücksichtnahme auf Flak-Wagen wurde für die Stromversorgung eine seitliche Stromschiene (wie bei der U-Bahn) anstelle der Oberleitung vorgesehen.

Wer sich für das Thema interessiert sei auf die Wikipedia sowie auf http://www.reichsspurbahn.de/ verwiesen.
Darüber hinaus gibt es ein sehr interessantes Buch von Anton Joachimsthaler, das in zwei Auflagen im Eisenbahn-Kurier Verlag erschienen ist und über ebay o.ä. zu finden ist. Darin wird auf über 300 Seiten ein Überblick über die umfassenden Planungsarbeiten zur Breitspurbahn geboten, inklusive jeder Menge technischer Informationen und Maßzeichnungen der geplanten Loks, Waggons und Triebzüge.


gruss robert

Dieser Post wurde am 08.03.2009 um 15:10 Uhr von robertd editiert.
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022 — Direktlink
08.03.2009, 15:14 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Du meine Güte! Da erreicht der Größenwahn ja ein völlig neue Dimension...!!!


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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023 — Direktlink
08.03.2009, 15:27 Uhr
robertd



Größenwahn ist sicher richtig, daher wird man sowas mangels Wirtschaftlichkeit auch nie in der Realität sehen (obwohl mittlerweile im vereinten Europa die grossen Reiseentfernungen immer mehr vorhanden wären).

(OFFTOPIC)
Dennoch finde ich das ganze Thema aufgrund der sich bietenden Möglichkeiten recht interessant. Neben riesigen Schwertransporten wären im ganz alltäglichen Gebrauch aufgrund der Waggonbreite von 6 Metern z.b. Autoreisewaggons möglich, in denen in der unteren Etage die Autos quer stehen und somit direkt vom Bahnsteig in sehr kurzer Zeit verladen werden könnten. In der Etage darüber wären dann die Reiseabteile.


gruss robert
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