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Hansebubeforum » Technik » Schwerlast-Anhängerkupplungen » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
025 — Direktlink
20.02.2009, 08:31 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste



Zitat:
ulrich postete

Zitat:
Hendrik postete
Ähnlich ist das auch bei der Eisenbahn geartet; gerade im schweren Güterzugverkehr hat man es mit mehreren Tausend Tonnen Gesamtzuggewicht zu tun......aber eben um es zu 'ziehen' und nicht zu 'heben'. (Sonderlich spekatuklär sind Eisenbahnkupplungen daher nun auch nicht).

Damit die Lok bei der geringen Reibung von Stahl auf Stahl den gesamten Güterzug überhaupt in Bewegung setzen kann, werden die Güterwagen erst einmal rückwärts zusammengeschoben, damit alle Kupplungen "schlaff" durchhängen.
Wenn die Lok dann anfährt, braucht zunächst nur die Haftreibung des ersten Wagens überwunden werden, denn alle anderen Kupplungen hängen "schlaff" durch. Im weiteren Verlauf ziehen sich dann alle weiteren Kupplungen Wagen für Wagen straff, so dass sich die zu ziehende Gesamtmasse wagenweise erhöht.

Hallo Ulrich,
als ich das las, mußte ich an einen Physik Prof der Uni Kaiserslautern denken.
Und dann erst mal Dein Profil und Deinen Beruf...
Das war eine typische 1er Kandidaten Frage:
Warum werden beim zusammenstellen langer Güterzüge die Waggons alle ganz dicht zusammengeschoben?

So oder ähnlich war die Frage formuliert und der Student, der'S wußte, hat sich so noch ein paar Punkte extra verdient...

Grüße,
Stefan

Dieser Post wurde am 20.02.2009 um 08:32 Uhr von Steve12777 editiert.
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026 — Direktlink
20.02.2009, 10:52 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
ulrich postete Im weiteren Verlauf ziehen sich dann alle weiteren Kupplungen Wagen für Wagen straff, so dass sich die zu ziehende Gesamtmasse wagenweise erhöht.

Das geht mitunter so "schnell" (innerhalb von wenigen Sekunden vom ersten bis zum letzten Wagen), daß dabei ein gewaltiger Lärmpegel entstehen kann; daß ist fast wie ein Knall. Besonders, wenn der Güterzug in einer Halle (z.B. Hauptbahnhof) anfahren muß. Es gibt anscheinend Lokführer, die stehen auf sowas, und fahren gerne ruppig an

gruß hendrik
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027 — Direktlink
03.03.2009, 12:57 Uhr
Erwin



hallo,
ich wuerde euch allen mal empfehlen die entsprechenden dateien und berechnungsformeln von rockinger durchsulesen.
dort wird so einiges erklaert und dann kann man ja mal kleine rechenbeispiele ansetzten.
weiviele tonnen als max. anhaengelast ein verschiedenen fahrzeguen eingetragen ist, haengt unter anderem auch davon ab bei welcher steigung.

schlussendlich kommte es auf den sogenannten D-wert an, welcher bei der rockinger typ 56 bein genau 314 kn liegt.
die typ 58 wird bei rockinger mit 1000 ton angegeben

die aktuell verwendete formel fuer die berechnung lautet:
D= (Gzgm x Ganh) / (Gzgm + Ganh) x 9.81
Gzgm= Gewicht Zugmaschine
Ganh= Gewicht anhaenger

so nun koennt ihr mal rechnen

nun werden ganz ganz viele aufschreie kommen

ich behaupte dass man an eine typ 56 eine 700 tonnen schweren haenger anhaengen kann ohne den zulaessigen D-wert zu ueberschreiten.


lasst uns hier noch ein bisschen diskutieren, dass mach ja richtig spass.

gruss

p.s
bin mal auf euere reaktionen gespannt
--
Es ist immer besser ein paar Achsen mehr zu haben
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028 — Direktlink
03.03.2009, 16:15 Uhr
Seebser




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
ulrich postete Im weiteren Verlauf ziehen sich dann alle weiteren Kupplungen Wagen für Wagen straff, so dass sich die zu ziehende Gesamtmasse wagenweise erhöht.

Das geht mitunter so "schnell" (innerhalb von wenigen Sekunden vom ersten bis zum letzten Wagen), daß dabei ein gewaltiger Lärmpegel entstehen kann; daß ist fast wie ein Knall. Besonders, wenn der Güterzug in einer Halle (z.B. Hauptbahnhof) anfahren muß. Es gibt anscheinend Lokführer, die stehen auf sowas, und fahren gerne ruppig an

gruß hendrik

Also ich weiß ja nicht wie das bei den Schwerlastkupplungen so ist aber die Kupplung allein definiert nicht das Hzg des Zuges.

Da Spielen mit: Motor
Getriebe
Achsen
Rahmen
und vorallem der Querträger

Ich behaupte mal das der Faktor der am niedriegsten ist, legt die Anhängelast fest.

Bei meinem Wohnmobil (auf Steyr 680 Basis) würden rein von der Anhängekupplung aus Betrachtet 33 Tonnen Anhängelast kein Problem sein, aber da biegt es den Träger schon zum U-Hagerl.

Dieser Post wurde am 03.03.2009 um 16:16 Uhr von Seebser editiert.
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029 — Direktlink
03.03.2009, 17:52 Uhr
Gast:Vogel
Gäste



Zitat:
Seebser postete

Also ich weiß ja nicht wie das bei den Schwerlastkupplungen so ist aber die Kupplung allein definiert nicht das Hzg des Zuges.

Da Spielen mit: Motor
Getriebe
Achsen
Rahmen
und vorallem der Querträger

Ich behaupte mal das der Faktor der am niedriegsten ist, legt die Anhängelast fest.

Bei meinem Wohnmobil (auf Steyr 680 Basis) würden rein von der Anhängekupplung aus Betrachtet 33 Tonnen Anhängelast kein Problem sein, aber da biegt es den Träger schon zum U-Hagerl.

Endlich mal ein Fachmann!

Entschuldige bitte das Erwin nicht nochmal beim Urschleim angefangen hat und
die grundlegenden Vorraussetzungen an der Zugmaschine nicht NOCH EINMAL
erörtert hat. DAS nimmt er als gegeben an..

Und wenn die Hängerkupplung an Deinem Steyr serienmäßig verbaut wurde kannst du ebenfalls davon ausgehen das der die 33 to ziehen könnte und dürfte,
auch wenn er dabei schnauft wie ein stanglpuch.. ;o)

Allein der Bolzendurchmesser jedoch macht aus dem 680er noch keine Zugmaschine, selbst der Allrad durfte nur 6,o to ziehen..

Guckst Du:

http://www.padh.de/html/stammblatt/2006/stb-steyr_680g.html

Mein Tip, schraub die falsche Kupplung lieber runter,
bevor der Gendarm das veranlasst..

Andreas
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030 — Direktlink
03.03.2009, 19:59 Uhr
reo-fahrer



@Andreas: wieso ist die Kupplung falsch? Der D-Wert _alleine_ sorgt oft für deutlich höhere Anhängelasten, als das Fahrzeug abkann. Dafür gibts ja noch so ne Kleinigkeit namens Fahrzeugschein, in der die tatsächlich zulässige Anhängelast drinsteht (die wie Seebser schon geschrieben hat, nicht nur von der Anhängekupplung alleine abhängt). Und wo genau ist jetzt das Problem, das die Anhängekupplung mehr aushält, als im Fahrzeugschein drinsteht?

@Seebser: schön zu sehen, in welchen Foren man sich wieder sieht

MfG
Stefan
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031 — Direktlink
03.03.2009, 21:53 Uhr
Erwin



hey warum rechnet denn keiner anhand eines beispieltransportes??
brauch keine angst zu haben, mann kann nur dazu lernen oder glaubt ihr so einfach, dass das mit den 700 tonnen stimmt???
--
Es ist immer besser ein paar Achsen mehr zu haben
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032 — Direktlink
03.03.2009, 22:39 Uhr
ulrich




Zitat:
Erwin postete
hallo,
ich wuerde euch allen mal empfehlen die entsprechenden dateien und berechnungsformeln von rockinger durchsulesen.
dort wird so einiges erklaert und dann kann man ja mal kleine rechenbeispiele ansetzten.
weiviele tonnen als max. anhaengelast ein verschiedenen fahrzeguen eingetragen ist, haengt unter anderem auch davon ab bei welcher steigung.

schlussendlich kommte es auf den sogenannten D-wert an, welcher bei der rockinger typ 56 bein genau 314 kn liegt.
die typ 58 wird bei rockinger mit 1000 ton angegeben

die aktuell verwendete formel fuer die berechnung lautet:
D= (Gzgm x Ganh) / (Gzgm + Ganh) x 9.81
Gzgm= Gewicht Zugmaschine
Ganh= Gewicht anhaenger

so nun koennt ihr mal rechnen

nun werden ganz ganz viele aufschreie kommen

ich behaupte dass man an eine typ 56 eine 700 tonnen schweren haenger anhaengen kann ohne den zulaessigen D-wert zu ueberschreiten.


lasst uns hier noch ein bisschen diskutieren, dass mach ja richtig spass.

gruss

p.s
bin mal auf euere reaktionen gespannt

Ich habe obige Formel gleich einmal grafisch dargestellt, damit wir nicht soviel rechnen müssen.



Bei einer Zugmaschine mit 40 t GG wird ein D-Wert von 314 kN wird bei einem Anhängergewicht von 160 t erreicht.

Aufschreien werde ich deshalb jetzt aber nicht.

EDIT: Diagramm aktualisiert

Dieser Post wurde am 03.03.2009 um 23:21 Uhr von ulrich editiert.
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033 — Direktlink
03.03.2009, 22:47 Uhr
Fredi Staubli



Rechnet mal mit Zugmaschinen Gesammtgewicht von 32to.!

Vieleicht kommt jetzt der Aufschrei ?

Grüsse Fredi
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034 — Direktlink
03.03.2009, 23:02 Uhr
ulrich




Zitat:
Fredi Staubli postete
Rechnet mal mit Zugmaschinen Gesammtgewicht von 32to.!

Vieleicht kommt jetzt der Aufschrei ?

Grüsse Fredi

Oder eine Zugmaschinen mit einem GG von 10 t ...



oder gleich einen PKW mit 1 t GG, das läßt sich besonders einfach rechnen, und außerdem kann ich dann auch die PKW-Anhängerkupplung verwenden.

Für welche Grenzen gilt denn diese Formel ?

EDIT: Diagramm aktualisiert

Dieser Post wurde am 03.03.2009 um 23:22 Uhr von ulrich editiert.
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035 — Direktlink
03.03.2009, 23:11 Uhr
Seebser




Zitat:
ulrich postete

Zitat:
Fredi Staubli postete
Rechnet mal mit Zugmaschinen Gesammtgewicht von 32to.!

Vieleicht kommt jetzt der Aufschrei ?

Grüsse Fredi

Oder eine Zugmaschinen mit einem GG von 10 t ...
oder gleich einen PKW mit 1 t GG, das läßt sich besonders einfach rechnen, und außerdem kann ich dann auch die PKW-Anhängerkupplung verwenden.

Für welche Grenzen gilt denn diese Formel ?

für keine. Daher kann es auch sein das man an einem ausgewachsene 3 Achs Actros mit 26 HZg nur 2 Tonnen an die Kugelkopfkupplung anhängen darf, da der D-Wert der Kupplung nicht mehr erlaubt (Beispiel aus einem ander Forum).
Die selbe Kupplung an einem leichteren Fahrzeug => größere Anhängelast.

das wurde oben auch schon angedeutet.

Also bitte die Anhängelast nicht nur von der Kupplung abhängig machen.

@vogel, wieso sollte ich meine Kupplung abschrauben, ich werde ziemlich sicher keine AHK finden die bei meinem HZG von 9,6 T genau 8 To Anhängelast erlaubt, und was mache ich wenn ich meine Hzg wieder auf 12 To zurückändere, Andere Kupplung?
Also ich lass mal die Kupplung so wie sie ist.
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036 — Direktlink
04.03.2009, 18:00 Uhr
Erwin



Fredi@Auto-Ernst.ch:

du hast mich verstanden, aber nun mal ans eingemachte:


wie sieht das ganze dann aus, wenn du hinten an deinem plattformwagen noch eine schubmaschine angehaengt hast???

wie sieht das ganze aus wenn eine weitere maschine vorgespannt wird???

Ulrich:
schoene Grafik und was lernen wir daraus?

aber mal ganz ehrlich da schert sich doch niemand drum ob das so richtig ist.

lass doch mal ganz kurz den turbinentransport von adams mit der 500 ton siemensturbine anschauen??
war die Zugmaschine wirklich nur auf 32 ton ausgelastet?
was war der D-wert in diesem moment?
und dann noch mit vorgespannter maschine??

ich selbst war mal einige monate bei siemens beschaeftigt und habe dort in der transporttechnik gearbeitet. mir ist es vorgekommen, dass viele spediteuere sich mit diese sache nicht wirklich gut auskennen.
beispiel:
siemensturbine mit 197 ton gewicht und quertraeger drunter mit ca. 5 ton, geladen auf 11 achsigem haenger (in diesem falle intercombi) mit angegebenem eigengewicht von ca. 40 ton macht in der summe 242 ton.
zugmaschine 4-achsig auf 37 ausballastiert ( ja ich weiss, dass ueberladen aber da war wohl der gedanke, dass ein paar tonnen mehr hilfreich sind, wenn man rueckwaerts die schiffsrampe hochschieben will) und nun rechnen wir mal.

gruss
--
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037 — Direktlink
04.03.2009, 18:05 Uhr
Erwin



noch ne frage:
brauchte man fuer den trafo-/genotransport wirklich die 1000 tonnen kupplung?
bitte anhand einer beispielrechnung nachweisen.
nur weils spass macht und nicht um jemanden zu nahe zu treten.

seid doch so nett und lasst uns das mal wissen/
gewicht geno/trafo
gewicht der anhaenger
gewicht der kesselbruecke
gewicht der zugmaschinen

ist wirklich intressant das ganze mal etwas genauer anzuschauen.

gruss
--
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038 — Direktlink
04.03.2009, 20:49 Uhr
brg

Avatar von brg

Hallo Erwin,
Bei deinem Beispiel mit den 242 tonnen komme ich auf einen D-wert von 314,83 kn.


Einen D-Wert Rechner gibts hier zum download:

http://www.smvmetall.de/Deutsch/Anhangekupplungen/Der_D-Wert/body_der_d-wert.html


mfg.basti

Dieser Post wurde am 04.03.2009 um 20:50 Uhr von brg editiert.
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039 — Direktlink
04.03.2009, 21:09 Uhr
Fredi Staubli



Ja Erwin,

kein problem: Schubmaschine und Anhänger = Anhängergewicht , Zugmaschine = Zugfahrzeug , usw. .
Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist meines erachtens, bei Transporten an der Belastungsgrenze des Anhänger's / Auflieger's, die Biegemommente der Plattform oder der Brücke bei unvorsichtigem Einsatz von einer oder mehrer Schubmaschinen, im besten fall gibt eine Stange oder Deichsel nach.
Warum fahren die Schweizer wohl mit Allradzugmaschienen?

Grüsse Fredi
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040 — Direktlink
05.03.2009, 18:23 Uhr
Erwin



@brg
das wuerde dann ja heissen, dass man die Grenze ueberschritten hat.
war nur ein beispiel aus dem taeglichen leben um zu zeigen dass oft nicht darueber nachgedacht wird.

@ fredi,
es gibt irgendwo nachzulesen, dass die schubmaschine(wirkt ja teilweise wie ein 2. anhaenger) oder auch ein zweiter anheaneger nicht mitgerechnet wird, wenn die masse kleiner ist als die des ersten anhaengers.

wie schauts dann mit vorgespannter maschine aus??

und ich behaupte dass auch mit einer 38 tonnen schweren maschine ein 700 tonnen schwerer haenger gezogen werden darf ohne den zul. d-wert zu ueberschreiten.

wer glaubt mir das??

gruss
--
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041 — Direktlink
05.03.2009, 18:48 Uhr
brg

Avatar von brg


Zitat:
Erwin postete
@brg
das wuerde dann ja heissen, dass man die Grenze ueberschritten hat.
war nur ein beispiel aus dem taeglichen leben um zu zeigen dass oft nicht darueber nachgedacht wird.



gruss

Mit 35000 kg Zugmaschinengewicht kommen wir auf einen D-Wert von 299.97 kn

Bei 38 tonnen und 700 tonnnen angehängt kommt das programm auf 353,36 kn

70000 kg darf ich bei einem maximalen wert von 314kn (typ 56)mit einer 33500kg schweren Zugmaschine zehren

Grüsse aus Hohenlohe
Basti

Dieser Post wurde am 05.03.2009 um 18:48 Uhr von brg editiert.
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042 — Direktlink
05.03.2009, 19:32 Uhr
Erwin



Basti,
erst mal ein gruss aus der nachbarschaft, denn ich komme aus kesselfeld.

natuerlich hast dur recht und du hast auch wiederum nicht recht.
aufklaerung:
bis vor ca. 1996 warder heutig gueltigen formel noch ein sogenannter degressionsfaktor beigefuegt, welcher bein anhaengefahrzeugen mit 0.7 angenommen wurde. allerdings wurde 1996 die berechnungsformel auf die heutig gueltige umgestellt aber die alte berechenformel juristisch nicht auser kraft gesetzt, sondern kommn nur nicht mehr zur anwendung.
ich hatte vor jahren mal so eine bestaetigung mit obigem wortlaut von rockinger in der hand und diese auch verschiedenen leuten zur verfuegung gestellt.
somit duerfte auch die frage nach dem geno transport von baumann beantwortet sein.
ja ich weiss das geht schon ganz schoen ans eingemachte, ist aber intressant zu wissen, dass die alte formel nicht ausser kraft gesetzt wurde, sondern nur nocht mehr angewndt wird.

gruss
--
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043 — Direktlink
05.03.2009, 22:05 Uhr
brg

Avatar von brg

Hallo Erwin ,
da sieht man mal wie klein die Welt ist.Ich bin aus Gerabronn.

Ah ok das mit den 0,7 wusste ich nicht, hab aber auch nirgends etwas drüber gefunden.Aber es ist schon Cool das in diesem Bereich angewandt werden darf was gerade gebraucht wird....

Deutschland......


Grüsse
Basti
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044 — Direktlink
06.03.2009, 12:20 Uhr
benno3850



Hallo zusammen. Ich habe in dem Zusammenhang auch mal eine Frage.
Wird eine abklappbare AHK im Betriebszustand fixiert oder nur durch die Deichsel der gezogenen Einheit gehalten ? Ich konnte dazu bisher keine Infos finden. Baue seit ca 10 Jahren an einem MB SK 3850 auf Wedico Basis.
Suche zu dem fahrzeug auch noch weitere Infos. Wer kann helfen ???

Stoßstang´ist aller Laster Anfang ...
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045 — Direktlink
06.03.2009, 21:07 Uhr
ReneBSschmidbauer




Zitat:
benno3850 postete
Hallo zusammen. Ich habe in dem Zusammenhang auch mal eine Frage.
Wird eine abklappbare AHK im Betriebszustand fixiert oder nur durch die Deichsel der gezogenen Einheit gehalten ? Ich konnte dazu bisher keine Infos finden. Baue seit ca 10 Jahren an einem MB SK 3850 auf Wedico Basis.
Suche zu dem fahrzeug auch noch weitere Infos. Wer kann helfen ???

Stoßstang´ist aller Laster Anfang ...

Hallo,

die Rockinger '100t'-Anhängekupplung Typ 56 bleibt auch bei angehängtem Fahrzeug vertikal frei beweglich (zumindest bei meinem Fahrzeug ) ... Das muss sie auch, denn sonst würde bei Unebenheiten, Steigungen oder Bergkuppen was abreissen ...
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

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046 — Direktlink
09.03.2009, 18:23 Uhr
benno3850



danke für die antwort. war ich mir nicht im klaren drüber. normale kupplung ist ja fest angebaut.
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047 — Direktlink
17.04.2011, 20:23 Uhr
SLT Juergen



Hallo Schwerlastprofis!

Ich habe soeben diesen Tread durchgelesen,und bin mir sicher,das z.B.:die
48.792 VFA eine typisierte(oder in Deutsch Tüv abgenommene)1000t Kupplung am Heck besitzt.

Erforderlich ist das unter anderem,da die Hängerkupplung der letzten ,vor dem Anhänger befindlichen Zugmaschine,die Zugkraft aller vorgespannten Zugfahrzeuge im Verbund,SICHER auf die gezogene Last übertragen muß.
Ich werde euch bei Gelegenheit aus meinen Unterlagen ein paar Daten zum Thema Zugverbund einscannen.
--
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048 — Direktlink
22.04.2011, 11:49 Uhr
Mad Max




Zitat:
Gast:Steve12777 postete

Zitat:
ulrich postete

Zitat:
Hendrik postete
Ähnlich ist das auch bei der Eisenbahn geartet; gerade im schweren Güterzugverkehr hat man es mit mehreren Tausend Tonnen Gesamtzuggewicht zu tun......aber eben um es zu 'ziehen' und nicht zu 'heben'. (Sonderlich spekatuklär sind Eisenbahnkupplungen daher nun auch nicht).

Damit die Lok bei der geringen Reibung von Stahl auf Stahl den gesamten Güterzug überhaupt in Bewegung setzen kann, werden die Güterwagen erst einmal rückwärts zusammengeschoben, damit alle Kupplungen "schlaff" durchhängen.
Wenn die Lok dann anfährt, braucht zunächst nur die Haftreibung des ersten Wagens überwunden werden, denn alle anderen Kupplungen hängen "schlaff" durch. Im weiteren Verlauf ziehen sich dann alle weiteren Kupplungen Wagen für Wagen straff, so dass sich die zu ziehende Gesamtmasse wagenweise erhöht.

Hallo Ulrich,
als ich das las, mußte ich an einen Physik Prof der Uni Kaiserslautern denken.
Und dann erst mal Dein Profil und Deinen Beruf...
Das war eine typische 1er Kandidaten Frage:
Warum werden beim zusammenstellen langer Güterzüge die Waggons alle ganz dicht zusammengeschoben?

So oder ähnlich war die Frage formuliert und der Student, der'S wußte, hat sich so noch ein paar Punkte extra verdient...

Grüße,
Stefan

Im Prinzip richtig, aber nur im Prinzig.

Begrüngung:

Aufdrücken (so heißt dieser Vorgang) funktioniert nur in der Ebene, bzw. maximal 3-4 Promille Gefälle, da in größerem Gefälle die Lok den Zug die Rampe hinunter schieben würde und nicht stauchen, da die Waggons nicht stehenbleiben sondern aufgrund der geringen Reibung einfach davon rollen.

Ein im Gefälle stehender Zug rollt abhängig von der Neigung nach dem Lösen der Bremse mehr oder weniger schnell allein an, so dass die Traktionsleistung der Maschine nur zum schnelleren Anfahren benötigt wird.

Ein in der Steigung stehender Zug MUSS gestreckt angefahren werden, da ein aufdrücken aus o. g. Gründen nicht möglich ist.

Daraus lässt sich schließen, dass in der Kupplung zwischen Lok und erstem Waggon die höchste Zugkraft übertragen werden muss.

Die Schraubenkupplung ist übrigens für eine Belastung von 45 t ausgelegt, die automatische Mittelpufferkupplung für 85 t.

Grüße aus Unterfranken Mad Max
--
Grüße aus Unterfranken sendet Mad Max
Qualität aus Unterfranken - garantiert NICHT aus Bayern
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049 — Direktlink
28.01.2014, 21:58 Uhr
ThomasL



Ich krame mal diesen Uralt Thread aus.
Grund ist foglender:
Ich möchte die Rockinger RO 58 oder auch Typ 58 (1000ton) Kupplung in 1:87 nachbauen. Ich bräuchte dafür am besten eine gute Maßzeichnung. Bisher habe ich nur eine aus dem Internet deren Auflösung zu schlecht ist um sicher die Abmessungen abzulesen.
Ich wäre für Hilfe dankbar.
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