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09.04.2018, 08:07 Uhr
Spessartbub
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Danke für die tollen Bilder.
Das Ereignis an sich hat uns in Kahl/Alzenau mal wieder schmerzlich vor Augen geführt, wie abhängig man inzwischen von einer funktionierenden Stromversorgung ist (wenn man nicht gerade das Glück hat, seinen Strom selbst produzieren - und vor allem speichern - zu können, was bei uns nicht der Fall ist). Schließlich war das der längste Stromausfall (insgesamt über zwölf Stunden), den ich je persönlich erlebt habe.
Was mich ganz allgemein wundert und auch ärgert ist die Tatsache, dass man überhaupt zugelassen hat, dass ein Industriebetrieb (oder überhaupt eine Immobilie) direkt unter einer solchen Leitung gebaut wird. Völlig verantwortungslos. Bisher kannte ich es immer so, dass zu solchen Leitungen Abstandsflächen vorgeschrieben sind, im Rahmen derer keinerlei Bebauung zugelassen ist (vielleicht auch um solche Situationen wie in diesem Fall gar nicht erst entstehen zu lassen). Gerade wenn man mitbekommt, welch (teilweise meiner bescheidenen Meinung nach übertrieben) hoher Stellenwert dem Brandschutz überall eingeräumt wird (BER anyone?), ist das Ganze noch verwunderlicher. Bisher jedenfalls habe ich noch nie erlebt, dass in der Nähe von solchen Freileitungen (oder gar direkt darunter) irgendeine Form der Bebauung zugelassen gewesen wäre. Vielleicht ein "Stockstadt Spezial". Dieser Post wurde am 09.04.2018 um 08:15 Uhr von Spessartbub editiert. |