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Hansebubeforum » Vorbild » Wippspitze Grove » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
20.09.2011, 21:11 Uhr
Speddy



Hat jemand eine Idee weshalb die Wippspitze der großen Grove Krane ( GMK 6300, und GMK 7450 z.B.) beim Übergang vom Mastfuß zum ersten Segment so nen komischen Knick macht? Hat das nen speziellen technischen Grund? Hab das bis jetzt nämlich ausschließlich bei Grove gesehen.

mfg

Stefan Seifert
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001 — Direktlink
21.09.2011, 01:29 Uhr
Schmidti



Jup!
Guck dir mal das Datenblatt zum GMK 7450 an, darin ist ganz gut beschrieben, wie der Wipplenker durch den Knick platzsparend auf dem Anlenkstück abgelegt und transportiert und das Anlenkstück auch als Festspitze verwendet werden kann.

Schmidti
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002 — Direktlink
21.09.2011, 15:08 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan


Zitat:
Schmidti postete
Jup!
..., wie der Wipplenker durch den Knick platzsparend auf dem Anlenkstück abgelegt und transportiert und das Anlenkstück auch als Festspitze verwendet werden kann.

Schmidti

Na ja, das sind nur die beiden vermeintlichen Vorteile, mit denen diese doch recht aufwändige Konstruktion beworben wird. Noch so ein Vorteil wäre das eventuell etwas geringere Eigengewicht der Wippanlenkung, inklusive Drucklenker.

Der eigentliche Grund für den Knick scheint mir eher konstruktionsbedingt. Durch den Knick wird aus dem Dreieck Wippausleger/Drucklenker/Abspannung ein Viereck. Damit verändern sich auch die Winkel in der Konstruktion, insbesondere der zwischen Abspannung und Ausleger. Er wird nun ein bisschen größer, womit sich die Zugspannung in den Abspannstangen entsprechend verringert. Andernfalls würde man den Drucklenker erheblich länger machen müssen, oder zwei davon verwenden.

Mit Blick auf die Produkte der Mitbewerber, insbesondere die von DEMAG, wo man bekanntlich mit einem einzelnen Drucklenker "experimentierte", kann sich nun jeder selbst überlegen, was man von der ganzen Geschichte halten soll ...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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003 — Direktlink
21.09.2011, 20:50 Uhr
RmKrane

Avatar von RmKrane

Hallo Zusammen


Zitat:
Stephan postete

Zitat:
Schmidti postete
Jup!
..., wie der Wipplenker durch den Knick platzsparend auf dem Anlenkstück abgelegt und transportiert und das Anlenkstück auch als Festspitze verwendet werden kann.

Schmidti

Na ja, das sind nur die beiden vermeintlichen Vorteile, mit denen diese doch recht aufwändige Konstruktion beworben wird. Noch so ein Vorteil wäre das eventuell etwas geringere Eigengewicht der Wippanlenkung, inklusive Drucklenker.

Der eigentliche Grund für den Knick scheint mir eher konstruktionsbedingt. Durch den Knick wird aus dem Dreieck Wippausleger/Drucklenker/Abspannung ein Viereck. Damit verändern sich auch die Winkel in der Konstruktion, insbesondere der zwischen Abspannung und Ausleger. Er wird nun ein bisschen größer, womit sich die Zugspannung in den Abspannstangen entsprechend verringert. Andernfalls würde man den Drucklenker erheblich länger machen müssen, oder zwei davon verwenden.

Mit Blick auf die Produkte der Mitbewerber, insbesondere die von DEMAG, wo man bekanntlich mit einem einzelnen Drucklenker "experimentierte", kann sich nun jeder selbst überlegen, was man von der ganzen Geschichte halten soll ...


Gruß vom Rhein
Stephan

So weit so Richtig ;-) Aber lieber Stephan dann gehe den weg doch bitte bis zum Ende.
Nach der Zugspannung für Abspannstangen hört das ganze ja nicht auf.
Sie zieht sich bis in die Seile der Winde und dort ist vor vielen Jahren schon der Schlüssel zu suchen gewesen.
Durch jenen Knick spart man mind. ein Seil bei der Abspannung.
Dem Thema folge ich seid eine Bekannte Fa. hier im Norden den GMK 6300 in einem Werk mit jener Wippe stehen hatte und Div. Monteure der Kranfirma meinen Weg kreuzten.
Damals war diese Bauweise ganz neu.
Auch in WHV kann man dazu VIEL lernen. ;-)
--
"Der Mensch heißt Mensch weil ..."
Ralf
alias: Rm Krane
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