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Hansebubeforum » Technik » Protokollierungs- und Überwachungsfunktionen in Maschinen » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
27.12.2012, 10:37 Uhr
michael.m.



Hallo!

Habe da mal eine Frage. Es fällt mir gerade bei Thömens LR 1750 ein. Gibt es eigendlich so was wie ein "Einsatzzähler" in der Kranelekrtonik ? Wenn man bedenkt, was das Gerät schon so alles geleistet hat.... Würde mich auch bei den AK 450ern bei Bracht mal interessieren.... Die Einsatzzahlen liegen bestimmt in den vierstelligen Bereichen.... Ist schon sehr beachtlich, was die Geräte so an Lebensdauer haben.
Wenn man das bedenkt, ist auch logisch, dass alles was es gibt bei einem Neukauf mit bestellt wird. Man muß es nur immer wieder finden....

Gruß

Michael
--
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001 — Direktlink
27.12.2012, 10:58 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
michael.m. postete
Hallo!

Habe da mal eine Frage. Es fällt mir gerade bei Thömens LR 1750 ein. Gibt es eigendlich so was wie ein "Einsatzzähler" in der Kranelekrtonik ? Wenn man bedenkt, was das Gerät schon so alles geleistet hat.... Würde mich auch bei den AK 450ern bei Bracht mal interessierenl

Diese Instrument nennt sich Betriebsstundenzähler.

Betriebsstunden sind quasi die "Laufleistung" des Krans, analog die Kilometer-Leistung eines KFZ´s, und ist bei Gebrauchtgeräten, neben dem allgemeinen Zustand, ein erhebliches Verkaufsargument (Thema Preisfindung).

Es soll sogar Leute geben, die quasi "regelmäßig", wenn ihnen der jeweilige Kran wieder vor die Linse kommt, die Betriebsstunden mit Datum notieren um Rückschlüsse auf die Einsatzfrequenz zu ziehen.
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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002 — Direktlink
27.12.2012, 11:02 Uhr
schmpa



Ein Betriebsstundenzähler wird bei allen Maschinen verwendet, die Ihre Arbeit mit niedriger oder gar keiner Geschwindigkeit verreichten.

So z.B. auch bei allen Landmaschinen. Nen Traktor der den ganzen Tag eine schwere Scheibenegge über den Acker zieht hat zwar u.U. nicht viele km zurückgelegt, die Maschine jedoch einiges getan in den Stunden.
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003 — Direktlink
27.12.2012, 11:15 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf


Zitat:
michael.m. postete
Hallo!

...Gibt es eigentlich so was wie ein "Einsatzzähler" in der Kranelekrtonik ?

Gruß

Michael

Ich fürchte, Michael meint sicher keinen Betriebsstundenzähler des Gerätes, sondern einen "Zähler", der den eigentlichen Einsatz "zählt". Wo z.b. der jeweilige Lastfall inkl Konfiguration des Kranes dokumentiert wird. Dazu müsste man in ein "Logbuch" schauen können... oder liege ich da falsch?

EDIT: Denn, ein Gerät verrichtet ja mehrere Betriebsstunden pro Einsatz.
--
gruss Andreas aka rollkopf

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Dieser Post wurde am 27.12.2012 um 11:21 Uhr von rollkopf editiert.
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004 — Direktlink
27.12.2012, 11:47 Uhr
Gast:chaot
Gäste


Das wiederum tut ja dann die BLACKBOX- die ist wie ein elefant-vergißt nix!
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005 — Direktlink
27.12.2012, 11:50 Uhr
BUZ




Zitat:
rollkopf postete


Denn, ein Gerät verrichtet ja mehrere Betriebsstunden pro Einsatz.

es gibt Kranfahrer, die lassen den Kran den ganzen Tag brummen, obwohl nur 2 Stunden efektiv gearbeitet/gehoben wird...

Gruß
BUZ
--
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006 — Direktlink
27.12.2012, 11:57 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Naja, Chaot,

in unserem damaligen Bohrgerät



befand sich eine spezielle Elektronik, die bestimmte Daten auf eine PCMCIA-Karte schrieb und dem Auftraggeber mit übergeben wurde. Soetwas stelle ich mir auch an Kranen vor.
--
gruss Andreas aka rollkopf

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Dieser Post wurde am 27.12.2012 um 12:07 Uhr von rollkopf editiert.
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007 — Direktlink
27.12.2012, 12:11 Uhr
Gast:chaot
Gäste



Zitat:
rollkopf postete
Naja, Chaot,

in unserem damaligen Bohrgerät befand sich eine spezielle Elektronik, die bestimmte Daten auf eine PCMCIA-Karte schrieb und dem Auftraggeber mit übergeben wurde. Soetwas stelle ich mir auch an Kranen vor.

so etwa....und in verbindung mit dem gps modul kann denn auch mal ein anruf kommen warum die kiste läuft obwohl keine kranbewegungen ersichtlich sind....
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008 — Direktlink
27.12.2012, 12:26 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
rollkopf postete
in unserem damaligen Bohrgerät
[...]
befand sich eine spezielle Elektronik, die bestimmte Daten auf eine PCMCIA-Karte schrieb und dem Auftraggeber mit übergeben wurde.

Oh - spannend. Erzähl mal bitte mehr. Was wurde da alles protokolliert? Bohrtiefe? Evtl. Vorschubgeschwindigkeit und Antriebsleistung (für Rückschlüsse auf die Bodenbeschaffenheit)?
Ich kannte solche Protokollierungen bislang nur von Airbus und Boeing, wo bei der Montage der Flügel u.ä. das Anzugsmoment jeder(!) Schraube gespeichert wird.

Und Zusatzfrage: Wie haben die PCMCIA-Karten den Baustellenalltag überlebt?


Tschüs,

Sebastian

PS: Nachdem das alles nichts mehr mit Thömen zu tun hat, wird das Thema nachher noch geteilt.


.
--
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Dieser Post wurde am 27.12.2012 um 16:36 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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009 — Direktlink
27.12.2012, 12:46 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Hallo SebSu,

also soweit ich mich noch daran erinnern kann, ist ja schon n paar Jahre her, wurden gemessen und protokolliert:
-der Druck der HDI-Suspension der am Bohrgstänge anliegt
-die Jet-Zeit,
-der Vorschub (Druck und Weg) des Gestänges inkl. Schrittzeit beim Jeten
Pausen während des Gestänge-verlängerns und verkürzens wurden natürlich mit erfasst
-die Grösse (Durchmesser) und Anzahl der Düsen,

das hier ist eine solche Düse mit Hartstahlinlet 3,5mm


-Datum und Ort,
-Auftraggeber-Auftragnehmer
Und sicher noch so einiges mehr, was mir auf die Schnelle nicht einfällt.
Ausdrucke habe ich leider keine mehr.

Gleiches gilt auch bei der Herstellung von Weichgel-Sohle.

Achso, Bodenbeschaffenheit war dem System völlig egal. Das ging ja aus dem Bodengutachten hervor, welches Grundlage für die Konfiguration war.

Übrigens lagen bis zu 400 bar Flüssigkeitsdruck an. Bei 600 bar (Verstopfer) schaltete die Plungerpumpe ab (Sicherheitsvorkehrung)

Achso, die Box war gekapselt, die Karte wurde beim Wechsel stets in einem Cover, ähnlich der von einer Radioblende, gesteckt.
--
gruss Andreas aka rollkopf

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Dieser Post wurde am 27.12.2012 um 13:13 Uhr von rollkopf editiert.
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010 — Direktlink
27.12.2012, 14:35 Uhr
Hajo



interessantes Thema, welches durchaus einen Extrathread verdient..

bei Liebherr gibt es da recht ausgefeilte Techniken
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr
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27.12.2012, 16:36 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hajo postete
interessantes Thema, welches durchaus einen Extrathread verdient..

Hatte ich ja bereits angekündigt und ist hiermit erledigt.

BTW: Dein Link funktioniert nicht. Edit: Er funktioniert in Firefox nicht, weil FF aus irgendwelchen Gründen die Slashes im URL-Parameter zu "%2f" umkodiert. Im IE tut's.


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de

Dieser Post wurde am 27.12.2012 um 18:21 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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27.12.2012, 18:15 Uhr
michael.m.



Hallo!

Erst mal Danke für die Antworten. Natürlich meinte ich einen "Art Einsatz-Hubzähler", also wie viele Belastungshübe durchgeführt wurden. Dieses ist natürlich mit einem Betriebsstundenzähler nicht zu erreichen bzw. ersichtlich.

Im Laufe eines Kranlebens kommen da ja schon viele Hübe zusammen, und bei Geräten, die nicht gerade dem 3 Jahres Tauschmodus unterliegen, ergibt sich hier sicherlich eine Menge. Nach dem Motto, wenn die Maschine reden könnten.....

Um noch mal auf den ersten AK 450 Brachtkran zurück zu kommen, (ich weis noch seinen ersten Einsatz..) das war ca 1983, mittlerweile ist der Kran dann ca. 30 Jahre alt. Bei einem durchschnittlichen Einsatz pro Woche wär er schon über 1500 mal zusammen gebaut worden. Und natürlich auch wieder auseinander gebaut,verladen ...u.s.w. Wer die Brachttruppe mal im Einsatz gesehen hat, die sind fast so schnell wie einen Telekran aufbauen....

Daher meine Eingangsfrage. Man müßte halt unterscheiden zwischen Auf- Ab und Lasthub. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es so was elektronisches schon gibt..

Beste Grüße

Michael
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27.12.2012, 19:06 Uhr
mdkran

Avatar von mdkran

Beim Brachtkran gibt so etwas sicher nicht, zumindest nicht von Anfang an. Datalogger die in jedem neueren Kran verbaut sind sollten ohne Probleme alle Lastspiele aufzeichnen können; Speicherplatz ist ja geradezu inflationär billig geworden. Ob sie das auch tun, weiss ich allerdings nicht. Zumindest können(wenn der Kran z. B. auf der Seite liegt) alle kurzfristigen Einstellungen und Belastungszustände ausgelesen werden. Ich kann mir aber vorstellen, das es den Hersteller interessiert, welches Leben der Kran hinter sich hat, wenn er ihn beispielsweise in Zahlung nimmt.
--
Woher soll ich wissen was ich denke, wenn ich nicht höre was ich sage?
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27.12.2012, 19:13 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf


Zitat:
Sebastian Suchanek postete
...BTW: Dein Link funktioniert nicht. Edit: Er funktioniert in Firefox nicht, weil FF aus irgendwelchen Gründen die Slashes im URL-Parameter zu "%2f" umkodiert. Im IE tut's.


Tschüs,

Sebastian

Nö, ich hab FF und die pdf funzt wie n Weihnachtsfest...
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gruss Andreas aka rollkopf

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