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10.06.2015, 10:37 Uhr
kotbegimot
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ich will nicht sagen dass du "Milchmädchen-Rechnung" betreibst, aber ganz richtig ist die Berechnung trotzdem nicht.
nehmen wir die Variante SL10 153+12 die bei der Vorstellung des Systems letztes Jahr in Ehingen aufgerichtet wurde.
im Normalfall würde man diese Variante mit 300t auf 20m Radius aufrichten. mit Hilfe der LTR benötig man bloß 70t. das ist ein unterschied von 130t sprich 6,5 Transporten wenn wir davon ausgehen, dass Ballast speditiert wird.
die LTR ist mit 70t Ballast und 20t Zentralballast ausgerüstet, wen man das wieder auf die Transporte umrechnet sind es das Grundgerät + 6,5 Transporte incl. Fahrwerke
der Autokran wird in der Windkraft meistens mit ca. 40t Ballast ausgerüstet + Pontons und Hackenflasche sind es genau 2 Transporte + Autokran.
also haben wir da eine Differenz gegenüber der Teleraupe von 4,5 Transporten. und wen man das Ganze der oberen Berechnung gegenüber stellt haben wir eine Differenz von bloß 2 Transporten.
ich gehe dann noch weiter und sage, dass ein Großgerät im Jahr im Durchschnitt 6 große "Umzüge" hat von einem Windpark in das andere. die durchschnittlichen Kosten pro Transport liegen bei ca. 750 € also würdest du im Jahr ca.9000 € an den Transporten sparen. das Ganze variiert natürlich von Fall zu Fall.
und ich glaube nicht, dass Liebherr das Aufrichtsystem unter 50.000 € anbietet. und dann kommen noch andere Faktoren wie Flexibilität, Auftragslage usw usw. unter dem Strich zieht die LTR den Kürzeren.
ach ja da war ja noch die Sache mit CO2 Ausstoß, ich denke nicht dass es den Betreiber eines Kranunternehmens wirklich und ehrlich interessiert. es geht nur um € -- „Setze dich an das Ufer des Wadi, und du wirst die Leiche deines Feindes vorüber schwimmen sehen.“ |