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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Scammel Contractor: Vorbild und Modelle, Unstimmigkeiten? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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13.02.2023, 03:03 Uhr
grader



Hallo,

wer wie ich in den 70ern als Junge seine Kindheit hatte, auf dem Höhepunkt der Die-Cast-Spielzeuge (Zinkguß), kennt vermutlich die Machbox Kingsize Fahrzeuge, die teilweise sehr bemerkenswerte Details hatten und in großen Stückzahlen auch in bei uns verbreitet waren.

Dazu gehören die Spielzeugmodelle des (wie ich heute weiß) Scammell Contractors als Muldenkipper (Kabine rot, Mulde gelb), Abschleppwagen (in weiß und "gold") und als Zugfahrzeug eines Röhrentransporters (siehe Bilder über Google und Ebay). Über dem Kühlergrill an der Haubenfront ist in der Vertiefung eine winzige aber exakte Scammell-Schrift zu sehen, solche feinen Details gab es bei Conrad und NZG gar nicht. Ich hab den Scammell Muldenkipper und den Röhrenzug geliebt, mir war aber klar, dass ich den bei uns nie sehen werde, englische Fahrzeuge eben, na ja, eine leichte Ähnlichkeit mit einem Magirus Eckhauber gab es ja.

Ich hab mich jetzt mal wieder für den Scammell Contractor interessiert und mir das Corgi Classics Modell gekauft (gibt es in den Farben vieler verschiedener englischer Schwerlastfirmen), das ja als 1:50 ausgezeichnet ist.

Ich war dann aber sehr verwundert, wie "groß" und breit das Modell ist, deswegen frage ich hier.
Die wenigen Bilder die man vom Vorbild per google findet, zeigen fast alle diese massive Zugmaschine mit Doppelkabine. Einem Text den man findet (Link unten) ist zu entnehmen, dass das sicher kein Massenprodukt war. Leider gibt es keine Bilder, die eine solche ZM neben "normalen" LKWs zeigen, so dass man die Größenverhältnisse sieht.

Der Text, wohl wegen Slang-Anteils, recht schwer zu verstehen, gibt aber keinen Hinweis zu meiner Frage.

https://heritagemachines.com/commercials/the-scammell-contractor-remembered/

Besonders dieser weiße, neuwertige Contracor vor der Reihenhaussiedling wirkt wie ein "normaler" LKW, deutlich leichter als die dicken Schwerlast ZM, die vorderen Kotflügel sind auch anders. Er würde eher zu den Machbox-Spielzeugen als Vorbild passen.
Auch der Contractor mit dem enormen Bodenentleererzug wirkt eher so, obwohl der sicher gewaltig Kraft brauchte.

Gibt es unter dem Namen Scammell Contractor vielleicht zwei ganz verschiedene Serien, so dass das Corgi-Modell eine schwere, deutlich breitere Zugmaschinbaureihe darstellt, das Machbox "Modell" aber eine ganz andere, leichtere Art von Scammell Contractor als "normalen" LKW, weiß das jemand?

Diese Unstimmigkeiten lassen mich nicht los.

Oder kann es sein, dass das Corgi-Modell in Wahrheit in 1:43 ist?

Neben 1:50 Conrad LKW wirkt der Corgi Scammell Contracor sehr viel breiter, wie bei den massiven Faun HZ 45 usw. ZM, aber gerade das hatte ich, in Erinnerung an das Machbox Modell, nicht erwartet.
Ich weiß, dass das Machbox Kingsize Scammell Spielzeug nicht 1:50 war, mit geht es um die Relationen bei den Vorbildern.

Danke

Gruß

Stefan

Dieser Post wurde am 13.02.2023 um 03:10 Uhr von grader editiert.
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14.02.2023, 09:46 Uhr
Transocean



Hallo Stefan,
deine frage ist nicht so einfach zu beantworten. Der Contractor wurde in 7 Gesamtgewichtsklassen als Sattelzugmaschine bzw. Chassis angeboten und in 4 Gesamtgewichtsklassen als ballastierte Zugmaschine. Je nach verbautem Achsaggregat und notwendiger Reifengröße/tragfähigkeit ist die Gesamtbreite der Maschinen natürlich unterschiedlich. Bei den 240 ton Schwertransport Zugmaschinen war sie über 3 m, während die leichteren Ausführungen bei 2,5o m lagen. Je nach dem welche Ausführung sich die Modellbauer nun als Vorbild ausgesucht haben kommt es natürlich zu solchen Unterschieden. Wenn du mir eine email Adresse zukommen lässt, kann ich dir aus einigen älteren englischen Büchern einige Seiten mit Daten und Fotos scannen.
Gruß aus Osnabrück
Manni
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