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Hansebubeforum » Vorbild » möglicher Brückenschaden durch Schwertransport in Österreich » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
25.10.2006, 21:00 Uhr
TGA601



Wer Langeweile hat, kann sich diese Links ja mal anschauen:

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=593097

http://oesterreich.orf.at/kaernten/stories/144667/

http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=26247

... von mir mal ganz unkommentiert :-)
--
Viele Grüße aus dem Mittelpunkt von Deutschland

Dieser Post wurde am 25.10.2006 um 21:13 Uhr von Hajo editiert.
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001 — Direktlink
25.10.2006, 21:13 Uhr
Hajo



hm, 3 Berichte, 3 unterschiedliche Gewichtsangaben. Soviel dazu

Threadtitel entsprechend angepasst
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr
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002 — Direktlink
25.10.2006, 21:24 Uhr
Hebelzupfer (†)



Jawoll ja - da ist wohl ein ganz dickes Ding im Gange. Der Tieflader lag jedenfalls in Lübeck an der Kette ( oder liegt noch ). Aber spekulieren hilft nichts - wir werden irgendwie erfahren was da los war !
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003 — Direktlink
26.10.2006, 08:07 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum

....jeder der ein bisschen Ahnung von der Sache hat weis das der Transport(wenn er auch ein bisschen überladen war)nicht der Verursacher des Schadens an der Brücke ist.Die haben jezt eben ein sogenanntes Bauernopfer gefunden.Natürlich wird die Fa. Gruber zur Kasse gebeten weil sie ja Überladen waren.Aber der Hauptverantwortliche bei einem Transport in Österreich ist die vereidigte Begleitfirma.Die haben dafür zu sorgen das die ganzen Auflagen eingehalten werden.Hätte nun der Transport das angegebene gew. von 140to wirklich gehabt und auch die Auflagen wären eingehalten worden und es wäre auch zum Schaden gekommen,wer ist dann Schuld? Die Behörde die den Transport genehmigt hat.
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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004 — Direktlink
26.10.2006, 08:36 Uhr
Hebelzupfer (†)




Zitat:
Oliver Thum postete
.... ein sogenanntes Bauernopfer gefunden.Natürlich wird die Fa. Gruber zur Kasse gebeten weil sie ja Überladen waren.Aber .......

So wird es denn wohl kommen !
Wie war das ? Vor Gericht wird Recht gesprochen - das heißt aber nicht das die Gerechtigkeit siegt !

Wie gesagt : ....ein dickes Ding ....


Gruß aus Bremen

Georg
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005 — Direktlink
26.10.2006, 08:40 Uhr
michael.m.



Demnach sitzt die Begleitfirma in Österreich immer auf einem heißen Stuhl. Wie will man sowas im Vorfeld zweifelsfrei belegen? Glaube nicht, das der Grenzübergang von/nach Italien eine Waage hat, und der Begleiter sich auf die ihm zur Verfügung gestellten Papiere verlassen muß. Auf Beamtendeutsch ist das betimmt genaustens festgelegt. Nur zwischen Schreibtisch und Straße bzw. Realität sind immer ein paar Unterschiede. Heikle Sache....
Ich hätte immer Magenschmerzen bei solchen Sachen.

Schöne Grüße aus Bielefeld

Michael
--
Wenn man schwankt hat man mehr vom Weg !
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006 — Direktlink
26.10.2006, 09:08 Uhr
Backflip



Ich kann nicht beurteilen ob der LKW Schuld am Schaden hat.
Es ist jedoch einmal mehr ein Beispiel wie mit Transporten grundsätzlich umgegangen wird.

Auf jeden Fall war er zu schwer und damit ist die Genehmigung und auch die Versicherung nicht mehr gültig.

In jeder Genehmigung steht das der Transporteur für alle Schäden die er verursacht zur Verantwortung gezogen wird. Gleichzeitig steht in den Versicherungsbedingungen das die Versicherung nur zahlt wenn alle Auflagen und Vorschriften befolgt werden.
Stellen jetzt Gutachter fest das es wahrscheinlich ist das der LKW an dem Brückenschaden Schuld hat, dann wird der Transporteur wohl dafür zahlen müssen. Zahlt die Versicherung nicht ist es das Ende für die Firma und die Verantwortlichen haften mit ihrem gesamten privaten Vermögen.

Ich erlebe es selbst das Genehmigungen nicht befolgt werden.
Wenn in der Genehmigung steht das die Brücke nur im Alleingang befahren werden darf dann sollte das auch befolgt werden, aber was macht der Trottel im BF3? Er fährt 20 Meter hinter dem Transport her anstatt die Brückenüberfahrt zu sperren.
Davon abgesehen ist die Ausbildung für Begleitfahrer ein Witz.
Jeder Sonderschüler besteht die Prüfung und kapiert nicht mal welche Verantwortung er trägt wenn etwas schief läuft. Ich habe mal die Vorschriften studiert und das BF3 kontrolliert......
Sämtliche vorgeschrieben Gegenstände waren da - aber - alles schön noch in den originalen Verpackungen (damit auch ja nichts beschädigt wird)... nur, was bringt es mir im Fall der Fälle wenn ich das Zeug zum Absperren brauche..... in den Warnlampen keine Batterien sind...... die Innenbeleuchtung im Fahrzeug nicht funktioniert.... und die Kiste mit den Teilen war auch noch abgeschlossen..... wo war noch mal der Schlüssel??? bis dann alles ausgepackt und einsatzbereit ist - ist es zu spät!

Wenn sich jeder an die Vorschriften halten würde könnte die Dienstleitung TRANSPORT wieder vergleichbar werden, wer überladen fährt kann billiger fahren als die Konkurrenz, wer Genehmigungen missachtet ebenso.

Ich bin für mehr Kontrollen und höhere Strafen.

Dieser Post wurde am 26.10.2006 um 09:09 Uhr von Backflip editiert.
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007 — Direktlink
26.10.2006, 09:09 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum

.....nun aus Unternehmerischer (Kran oder Transportfirma)seite aus gesehen ist es so,das eine Begleitfirma die sich immer an sämtliche und nur noch so kleine Vorschriften halten will eben nicht mehr beauftragt wird einen Transport zu begleiten.Und Begleitfirmen gibt es ja nun einige,auch in Österreich.
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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008 — Direktlink
26.10.2006, 09:13 Uhr
Backflip




Zitat:
Oliver Thum postete
.....nun aus Unternehmerischer (Kran oder Transportfirma)seite aus gesehen ist es so,das eine Begleitfirma die sich immer an sämtliche und nur noch so kleine Vorschriften halten will eben nicht mehr beauftragt wird einen Transport zu begleiten.Und Begleitfirmen gibt es ja nun einige,auch in Österreich.

Genau das ist der Fehler im System.
Dann bekommt der den Auftrag der sich am wenigsten um Vorschriften kümmert, mit der Gefahr anschließend dafür gerade stehen zu müssen.
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009 — Direktlink
26.10.2006, 09:54 Uhr
Hebelzupfer (†)



@ Oliver & Backflip

Ihr habt ja beide Recht. Irgendwie läuft das hier auch schon wieder ein wenig in Richtung mangelnde Ausbildung, Lohndumping etc.
Mehr Kontrollen durch gut ausgebildete Aufsichtsbeamte und höhere Strafen könnte m. E. auch schon viel bringen - würde auf jeden Fall die Betriebe schützen die korrekt arbeiten.
Ich habe festgestellt das es eine ganze Reihe Kunden gibt die sehr genau differenzieren:
für irgendwelche 08/15 Arbeiten wird ´nen "Billig-Heini" bestellt
und wenn´s denn mal richtig wichtig und anspruchsvoll wird dann
wird ein sauber arbeitender Fachbetrieb bestellt und dann darf´s ( mit Gemaule ) auch mal etliche Euros mehr kosten.


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 26.10.2006 um 09:55 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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010 — Direktlink
26.10.2006, 10:12 Uhr
Katzenfreund




Zitat:
Backflip postete

Zahlt die Versicherung nicht ist es das Ende für die Firma und die Verantwortlichen haften mit ihrem gesamten privaten Vermögen.


Hallo,

Der Führungsetage gleich welcher Firma wird ein Vorsatz wohl nicht nachzuweisen sein und die Eigentümer würden nur bis zur Haftungsgrenze haften (z.B bei einer GmbH bis zur Einlage).

Davon unabhängig steht die Versandfirma für die korrekte Angabe des Gewichtes gerade. Wenn hier, auch gerade zwecks Kosteneinsparung, das Gewicht zu gering angegeben worden ist, dürfte die Haftung beim Versender liegen.
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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011 — Direktlink
26.10.2006, 10:19 Uhr
robertd




Zitat:
Oliver Thum postete
....jeder der ein bisschen Ahnung von der Sache hat weis das der Transport(wenn er auch ein bisschen überladen war)nicht der Verursacher des Schadens an der Brücke ist. Die haben jezt eben ein sogenanntes Bauernopfer gefunden.

so würde ich das auch mal sehen. dazu muss man sich nur das bild unter http://oesterreich.orf.at/kaernten/stories/144667/ ansehen (und es ist in der tat authentisch, ich habe noch mehrere andere Bilder gesehen, auf denen das so aussieht). Wenn ein Schwertransporter mit 20-30 km/h und etwas übergewicht solche schäden verursacht, dann möchte ich nicht wissen, was eine Kolonne von 40-Tonnern mit 80 km/h verursacht...

gruss robert
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012 — Direktlink
26.10.2006, 10:20 Uhr
Backflip



Katzenfreund - ja und nein

Die Verantwortlich haften nicht bis zu irgendwelchen Grenzen, sie haften mit ihrem gesamten Privatvermögen.
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013 — Direktlink
26.10.2006, 10:20 Uhr
robertd




Zitat:
Katzenfreund postete
Davon unabhängig steht die Versandfirma für die korrekte Angabe des Gewichtes gerade. Wenn hier, auch gerade zwecks Kosteneinsparung, das Gewicht zu gering angegeben worden ist, dürfte die Haftung beim Versender liegen.

Frage dazu: Hat der Fahrer eigentlich eine Möglichkeit, das Gewicht zu prüfen, z.b. anhand der Hydraulikdrücke im Tieflader?

gruss robert
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014 — Direktlink
26.10.2006, 10:39 Uhr
Speddy



noch ne anderre Frage: Wie sind eigentlich diese 140t zu verstehen? sind die uf die gesammte brückenlänge gerechnet? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. oder sind die auf denn laufenden meter gerechnet bzw. pro m²?

mfg

Stefan Seifert
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015 — Direktlink
26.10.2006, 11:11 Uhr
Katzenfreund




Zitat:
Backflip postete

Die Verantwortlich haften nicht bis zu irgendwelchen Grenzen, sie haften mit ihrem gesamten Privatvermögen.

Hallo,

Bitte unterscheiden zwischen Geschäftsführung und Geschäftseigentümer.
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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016 — Direktlink
26.10.2006, 11:27 Uhr
Backflip



Nein, ohne Unterscheidung.

Wer anderen einen Schaden zufügt haftet voll.

(ich sage damit nicht das das mit der Brücke die Schuld der Transporteurs ist.)
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017 — Direktlink
26.10.2006, 15:49 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Mal vorab, die Lasten die zur Berechnung eines derartigen Transports
vom zuständigen Brückenamt herangezogen werden sind für dir ganze Fahrbahn/Brücke gemeint.
Und mal ehrlich, Stellt Euch mal 170 to auf nen Quadratmeter vor, das wird ein ziemlich hohes Stück Eisen.. Lang genug war der Zug zur Lastverteilung, genug Achsen hat er auch dabei gehabt..
Und sicher hat die ASFINAG da auch eine Einzelfahrt angeordnet..
Den Gruber erwischts halt weil er nachweislich drüber gefahren ist - dank vorgegebener Fahrtroute in der Genehmigung und dem Wunsch der Behörden auch Schwerlast-LKW lieber über die Autobahn zu schicken..
Die Fahrer da in den Foren berichten über erhebliche Baumängel an der Brücke
, lang bevor der Gruber mit dem Trafo drüberher ist.
Letztendlich wirds ein Gutachter richten müssen,
Glaub nicht das das Alles am Spediteur hängenbleibt.
Richtig ist natürlich das grundsätzlich der Verursacher haftet,
der Begleiter sitzt da mit im Boot..
Allerdings kann der Verursacher in dem Fall schnell mal sder ehem. Bauausführende Statiker oder der Rechenkünstler im Brückenamt sein..

Andreas
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018 — Direktlink
26.10.2006, 23:20 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

"...ein Zusammentreffen vieler Umstände..."
"...der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte..."

http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/2580210.html

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/239177/index.do
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