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Hansebubeforum » Technik » Andere Frage zum Zulässigen Zuggesamtgewicht » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
07.02.2004, 13:02 Uhr
Marc



Ich habe letztens gehört das die 3a MAN 26.603 von Franke ein zulässiges Zuggesamtgeweicht von 250 Tonnen hat.Welche Voraussetzungen muss die Zugmaschine erfüllen damit sie dieses Zuggesamtgewicht fahren darf? Bislang bin ich davon ausgegangen das nur die 4a Zugmaschinen bis 250 Tonnen Zuggesamtgewicht fahren dürfen.
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001 — Direktlink
07.02.2004, 13:11 Uhr
Ditzj



Hallo,

Die menge von Achsen ist eigentlich nicht so wichtig.
Wichtig ist aber das es mindestens mal 2 (besser noch 3) angetriebe (AP)-Achsen gibt, ein verstärktes Chassisrahmen, dementsprechende Motorleistung, am besten ein Wandler und geeignete Anhänger/Sattelkupplungen.

Natürlich muss das Getriebe, eventuell Verteilergetriebe und Hinterachsübersetzungen gut zusammenpassen bei solche Fahrzeuge damit in niedrige GÄnge ausreichende Zugkraft vorhanden ist.

Und ausreichend Achslast auf die angetriebene Achsen ist ein muss !!!

Grüsss,

Harm
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002 — Direktlink
07.02.2004, 19:49 Uhr
Kalla



@ Ditzj

weiter kommt aber hinzu das eine entsprechende Bremsanlage vorhanden ist.
Fragt mich jetzt bitte nicht nach den einzelnen Volumen der Luftkessel. Meistens ist bei der Anhängelast auch noch eine Strömungsbremse vorhanden um den ganzen Zug dann abzubremsen.

Grüße aus dem Rödertal, wo das gute Radeberger herkommt

Thomas
--
Viele Grüße aus dem Rödertal, wo das gute Radeberger herkommt

Thomas
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003 — Direktlink
08.02.2004, 00:24 Uhr
Ditzj



Strömungsbremse in bei ZF in die Wandlereinheit mit eingebaut. Deswegen auch die grosse kühlung, die ist nicht nur für die Wandler gemeint. Eher noch für die Retarder, der produziert deutlich mehr hitze wie der Wandler.

Bremsanlage weiss ich jetzt nicht. Kann mich aber kaum vorstellen das die Druckluft für 15 bis 20 achslinien von nur ein kompressor/lkw geliefert wird. Da hätte der dann wohl sehr viel zu tun.

Harm Adams
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004 — Direktlink
08.02.2004, 11:18 Uhr
Kalla



@Ditzj,

deswegen hat man ja irgendwann in den 80zigern angefangen das ganze zusätzliche Equipment hinter dem Fahrerhaus sozusagen "aufzutürmen" und der Schwerlastturm war entstanden.

Hierdrin sind zusätzlich Treibstofftank, zusätzliche Luftkessel für die Druckluftbremsanlage sowie meistens auch noch ein zusätlicher Kompressor enthalten. Latürnich darf auch der zusätzliche Ölkühler nicht fehlen. Wie Du schon richtig bemerkt hast produziert der Wandler ausreichend Wärme, so dass man damit eigentlich schon fast Pommes fritieren kann und das geht ab 160 Grad.

<Ironie ein>
Das wär doch was die fahrende "Schwerlastpommesbude". ;-)) Aber dann bitte eine Portion "Schranke" (Rot/Weiß).
<Ironie aus>

Viele Grüße aus dem Rödertal, wo das gute Radeberger herkommt

Thomas
--
Viele Grüße aus dem Rödertal, wo das gute Radeberger herkommt

Thomas
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005 — Direktlink
09.05.2005, 21:08 Uhr
Erwin



Hallo,
die bei Baumann eingesetzte Actros mit Ladekran ist auch nur eine 3-Achser und hatte dank Allrad (6x6) ein zulässiges Zuggesamtgewicht von 300 tonnen eingetragen. Die Frage muss sein, bis zu welcher Steigung?????
Kann die Anhängekupplung dieses Gewicht in Verbindung mit der Zugmaschine (angesprochen wird der sogenannte D-Wert)????
Meistens ist es so, dass die Zugmaschine das kann, aber die Kupplung macht dann Probleme.
Die D-Wert Berechnung wird bei den Anwendern leider häufig vergessen. Die Berechnungsformel ist auf der Hompage von Jost-Rockinger zu finden.

Gruss
Erwin
--
Es ist immer besser ein paar Achsen mehr zu haben
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006 — Direktlink
10.05.2005, 09:30 Uhr
frechdax67



Ein Wandler muß nicht unbedingt sein um hohe Zugleistungen zu erbringen, erleichtert die Bedienung aber um einiges. Nicht nur die Abstimmung von Motor, Getriebe und Achsen ist von größter Bedeutung. Desweiteren ist hier auch die technische Auslegung des Rahmens und der weiteren Komponenten zu berücksichtigen. Hier sind für mich ein Teil der Schwierigkeiten zu sehen, da die Rahmen von Serienfahrzeugen abgeleitet und nicht wie früher wie von Faun und Kaelble speziell auf den Spazialtransport abgestimmt wurden. Einfach mal die Eigengewichte der Fahrzeuge ohne Ballast vergleichen.
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