008 — Direktlink
24.11.2008, 18:34 Uhr
Stephan
Moderator
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Klassische Verklebung scheitert schlicht am Material, daß hier verklebt werden soll. Zwar ist es kein Problem, beide Teile mit irgendeinem halbwegs geeigneten Klebstoff zusammen zu bringen. Vielleicht hält das alles sogar noch, während man das Rad wieder drauf steckt, aber spätestens, wenn das schwere Modell wieder auf die Räder gestellt und darauf bewegt wird, ist die Klebestelle bald wieder ein offener Bruch...
Diese Bruchstelle ergibt nur sehr selten zwei saubere, glatte Bruchflächen. Sie sind eigentlich immer etwas zerklüftet. Das kann Dir helfen, den abgebrochenen Zapfen ohne weitere Hilfsmittel auszurichten, eben so wie die beiden ineinander greifenden Bruchflächen es vorgeben. Der Zapfen kann eigentlich nur in einer einzigen Position senkrecht zum Schenkel stehen, ansonsten immer irgendwie schief. Der Bruch ist gewissermaßen die Schablone. Und mit der Achse wird der Bruch sprichwörtlich geschient.
Der zuvor durchbohrte Zapfen dient schließlich noch als Bohrschablone für eine exakte Bohrung in den Achsschenkel. Eigentlich eine ganz simple Operation...
Gruß vom Rhein Stephan -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |