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Hansebubeforum » Technik » Holzturm statt Stahl- oder Betonturm für WKA » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
20.12.2008, 00:30 Uhr
MAN Fan



Hat jemand schon mal was darüber http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7832180&artId=13436396 gehört? Oder gibt es im Ausland schon solche Anlagen? In Deutschland soll es so einen Holzturm noch nicht geben, da für den Prototyp noch ein Platz gesucht wird.
--
Liebe Grüße

MAN Fan
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001 — Direktlink
20.12.2008, 15:33 Uhr
19_Rocky_90



Also ich kann ziemlich sicher sagen, dass es Weltweit noch keine WKA mit Holzturm gibt.
--
Schöne Grüsse
Klaus
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002 — Direktlink
20.12.2008, 20:23 Uhr
Schwertransport-Online

Avatar von Schwertransport-Online


Zitat:
19_Rocky_90 postete
Also ich kann ziemlich sicher sagen, dass es Weltweit noch keine WKA mit Holzturm gibt.

unsere 3KW WKA Wespe Eigenentwicklung könnte man sicher auf Holz setzen!
--
Mit freundlichen Grüßen
T. Zech
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Dieser Post wurde am 20.12.2008 um 20:24 Uhr von Schwertransport-Online editiert.
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003 — Direktlink
20.12.2008, 20:49 Uhr
THWler 33142

Avatar von THWler 33142

Na, ja! Vielleicht kann man kleine Anlagen mit Holztürmen bauen, aber bei größeren denke ich, wird es schon ein paar Probleme geben. Der Turm muss ja stabil sein und Schwingungen der laufenden Windenergieanlage auf nehmen können. Ein Vorteil von Holz wäre natürlich, das Holz ein nachwachsender Rohstoff ist und es leicht zu entsorgen ist.
--
Viele Grüße Jan

Dieser Post wurde am 20.12.2008 um 20:50 Uhr von THWler 33142 editiert.
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004 — Direktlink
20.12.2008, 21:33 Uhr
Sebastian L.




Zitat:
THWler 33142 postete
Der Turm muss ja stabil sein und Schwingungen der laufenden Windenergieanlage auf nehmen können.

Und das sind gar nicht mal schlechte Eigenschaften von Holz - Stabilität und Schwingungsdämpfung. Entsprechend dimensioniert dürfte sich ein Turm aus Holz auch bei einer WKA gut machen, im Vergleich zu Stahl oder Beton aber um einiges witterungsanfälliger sein. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, in wie weit der Aufbau bzw die Produktion aufwendiger/teurer wird im Vergleich zu Stahl und Beton.

MfG
Sebastian
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005 — Direktlink
20.12.2008, 21:48 Uhr
THWler 33142

Avatar von THWler 33142

Die Entwickler werden sich schon ihre Gedanken über die Holztürme gemacht haben.
--
Viele Grüße Jan
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006 — Direktlink
21.12.2008, 11:46 Uhr
MAN Fan



Hier gibts einige technische Daten zu solchen Holztürmen. Es lassen sich wohl Anlagen mit bis zu 200m Höhe realisieren.
--
Liebe Grüße

MAN Fan
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007 — Direktlink
21.12.2008, 12:42 Uhr
THWler 33142

Avatar von THWler 33142

Ich glaub, ich freunde mich immer mehr mit den Holztürmen an! 200m ist ja schon mal ne Höhe und wenn man das Holz so verarbeitet, das es preiswert ist und dafür sorgt, das es nicht so schnell verwittert ist das doch ne super Lösung! Eine Frage hätte ich da noch, es hat ja schon Anschläge auf Windenergieanlagen gegeben und da dachte ich mir, wenn jemenad versucht den Turm zu beschädigen oder zu zerstören geht das doch einfacher als bei einem Stahlturm oder? Da wäre es doch sinnvoller, wenn man einen Hybridturm baut, dessen untere Hälfte aus Stahl gefertigt ist und der am oberen Ende aus Holz besteht? Mann müsste natürlich dann noch die beiden Materialien mit einander verbinden. Aber dafür gibt es bestimmt auch eine Lösung.
--
Viele Grüße Jan
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008 — Direktlink
21.12.2008, 13:33 Uhr
Daniell



Wenn mann sich mal Holzhallen anschaut können diese es mit jeder Stahlhalle aufnehmen. Es sind riesige Spannweiten realisierbar und sie konstruktionen sind sehr wirtschaftlich. Ich beschäftige mich gerade im studium damit und es ist Holz vielmehr zuzutraunen als man denkt. In den letzten Jahren hat sich da auch einiges getan bezüglich statische Berechnung von Holzbauwerken, beim Holz selbst und bei den Anschlüssen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen auch sehr weit in die Höhe zu gehen. Bezüglich der Anschläge.... Es hat jeder Werkstoff seine vor und Nachteile, auch Stahl und Beton. Meine Meinung ist, dass Windkraftanlagen für Anschläge nicht besonders geeignet sind, da gibt es wahrscheinlich andere Bauwerke.
Man darf aber auch nicht Verbundlösungen außen vor lassen, es gibt ja auch Holz-Beton-Verbund, oder Holz-Stahl-Verbund Lösungen.

Gruß Daniell
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009 — Direktlink
25.12.2008, 11:57 Uhr
Markus83




Zitat:
THWler 33142 postete
Da wäre es doch sinnvoller, wenn man einen Hybridturm baut, dessen untere Hälfte aus Stahl gefertigt ist und der am oberen Ende aus Holz besteht?

Problem bei Stahltürmen ist doch, dass diese bei mehr als 100m Höhe am Fuß mehr als 4,20m Durchmesser haben und damit nichtmehr wirtschaftlich transportierbar sind. Deshalb greift man da ja heute auf Beton zurück. Wenn, dann müsste man aus technischer Sicht eher den Betonteil durch Holz ersetzen und die letzten Meter aus Stahl machen.
Das Risiko von Anschlängen sehe ich eigentlich auch nicht, ich glaub da gibt's interessantere Ziele wo man mit weniger Aufwand mehr Schaden anrichten kann.

mfg. Markus
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010 — Direktlink
23.03.2009, 18:16 Uhr
gregor p.




Zitat:
Markus83 posteteWenn, dann müsste man aus technischer Sicht eher den Betonteil durch Holz ersetzen und die letzten Meter aus Stahl machen.

richtig genau so machen wir es nur das der Stahlteil ca. 6 m Lang ist

und wir benutzen Holz da wie erwähnt der Transport bei Stahlrohrtürmen ein enormes Problem darstellt
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011 — Direktlink
23.03.2009, 18:52 Uhr
Eisly



Warum werden die unteren Segmente der Stahltürme nicht Mehrteilig gemacht? 2 oder 3 oder 4 Teilige lassen sich doch transportieren und vor Ort wieder zusammen setzen zu ein großen Teil, gibts da aus Technischersicht probleme oder warum wird es nicht gemacht?
--
MfG
Eisly

PS: Rechtschreibfehler sind NICHT mit Absicht eingebaut worden.
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012 — Direktlink
24.03.2009, 06:59 Uhr
gregor p.




Zitat:
Eisly postete
Warum werden die unteren Segmente der Stahltürme nicht Mehrteilig gemacht? 2 oder 3 oder 4 Teilige lassen sich doch transportieren und vor Ort wieder zusammen setzen zu ein großen Teil, gibts da aus Technischersicht probleme oder warum wird es nicht gemacht?

Derartige Ideen wurde verfolgt. Es gab Türme die unten aus geschraubten Teilen bestehen Vestas verfolgte dies am längsten. Die notwendigen Flansche sind sehr teuer. Aber welchen Vorteil gegenüber Holz hat man??
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