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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Schaeff-Aufkauf durch Terex!! » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000 — Direktlink
21.01.2010, 01:08 Uhr
wutal87



Liebe Community,

ich interessiere mich für Schaeff Bagger und wollte hier mal nachfragen, ob jemand Informationen über den Aufkauf durch Terex hat (wie z.B. gezahlter Kaufpreis o. ähn.).

Für alle Antworten schonmal Dank im Voraus,
Freundliche Grüße,

wutal
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001 — Direktlink
21.01.2010, 08:44 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Nö, eher nicht! Und selbst wenn, gehören solche Betriebsinterna sicher nicht in ein öffentliches Forum. Da wirst Du wohl an anderer Stelle, und vielleicht auch etwas diskreter recherchieren müßen.


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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002 — Direktlink
21.01.2010, 12:48 Uhr
brg

Avatar von brg


Zitat:
wutal87 postete
Liebe Community,

ich interessiere mich für Schaeff Bagger und wollte hier mal nachfragen, ob jemand Informationen über den Aufkauf durch Terex hat (wie z.B. gezahlter Kaufpreis o. ähn.).

Für alle Antworten schonmal Dank im Voraus,
Freundliche Grüße,

wutal

Teilweise stehen angeblich diverse Werke wieder zum Verkauf.......
Bei uns steht auch eines leer.

Basti
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003 — Direktlink
23.01.2010, 15:49 Uhr
wutal87



Na ja,

Danke erstmal für die Antworten, aber das Argument mit den betriebsinternen Informationen ist mir nicht greifbar, da bei Aktiengesellschaften bspw. Zwang besteht, solche Zahlen zu veröffentlichen, um den Aktionären Rechenschaft abzulegen und auch von "nicht-AGs" häufig Zahlen bereitgestellt werden (vor allem wenn der Deal durchs Kartellamt muss, um die öffentliche Akzeptanz zu steigern). Es geht hier um Baumaschinen und nicht um den geheimen Aufkauf von nem Geheimdienst oder so.
Ausserdem würden mich auch ein Übernahmedatum, die Art und Weise (im Sinne der Spartenaufteilung) usw. interessieren, es ging mir nicht nur um die Summe.
An "brg" hätte ich die Frage, wo er denn wohnt ( dann kann ich das "bei uns" rückschliessen) und welche Werke (Name der Standorte,die er kennt und meint) ausser dem "bei ihm" wohl wieder zum Verkauf stehen.

Wie gesagt, danke für die Antworten,
Grüße,

wutal
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004 — Direktlink
23.01.2010, 15:54 Uhr
BUZ




Zitat:
wutal87 postete

An "brg" hätte ich die Frage, wo er denn wohnt ( dann kann ich das "bei uns" rückschliessen) und welche Werke (Name der Standorte,die er kennt und meint) ausser dem "bei ihm" wohl wieder zum Verkauf stehen.

ganz einfach:
ein Blick in sein Profil, und Du weißt es...
LK Schwäbisch Hall



Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de
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005 — Direktlink
23.01.2010, 16:01 Uhr
janh

Avatar von janh

http://www.cnplus.co.uk/news/terex-buys-german-firms/892901.article

Damit kannst Du es Dir ungefähr ausrechnen.Wenn Du es genau wissen willst,besorge Dir halt die Geschäftsberichte von Terex aus dem Jahr.Da wird es ja dann drin stehen.

Jan
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006 — Direktlink
23.01.2010, 18:39 Uhr
wutal87



@Jan

Cool,
sowas hab ich gemeint. Danke für den Link.

@BUZ

Hätt ich selbst drauf kommen können, wohl wahr.

Danke an euch und noch 'n schönes Rest-Wochenende.

wutal
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007 — Direktlink
24.01.2010, 20:51 Uhr
brg

Avatar von brg

@wutal87

Ich komme aus Gerabronn,das ist 6 km vom Stammsitz Langenburg entfernt.

Während in Langenburg Verwaltung Zylinderschweisserei und der Sondermaschinenbau (ITC) beheimatet sind,wurden in Gerabronn Mobilbagger (Hml&Co) auf Rädern und Kettengebaut.Zum Schluss auch viele Bobcat´s.
Im Wald Zwischen Gerabronn und Langenburg liegt Verlassen das ehemalige Presentationsgelände

Zudem befindest sich auf dem Werksgelände in Gerabronn dieTochterfirma HFM. Hier werden vorallem Tanks geschweisst und lackiert.Die Lackiererrei und die Montage einzelner Bagger Baugruppen wurden vor einigen Jahren ausgegliedert.Dies Firmen befinden(befanden) sich auf der andren Strassenseite.Die Teile wurden auf Plattformanhänger mit einem Schlepper über die Strasse gefahren.

Ende 2008? wurde die Produktion von Gerabron nach Rothenburg verlegt wo vorher Minibagger produziert wurden sowie das Ersatzteilzentrum zuhause ist.

In Crailsheim werden Radlader produziert.Zudem sitzt hier das TB und die Lehrwerkstatt.

Soweit mal ne kurze lage zu Schaeff ,Schaeff -Terex später Terex -Schaeff und dann nur noch Terex.....


Basti
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008 — Direktlink
26.02.2010, 17:16 Uhr
brg

Avatar von brg

http://www.swp.de/gaildorf/lokales/rund_um_schwaebisch_hall/art1159736,380970


ohne Worte........


Basti
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009 — Direktlink
18.07.2012, 08:28 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

Mitte Juni diesen Jahres bin ich mal in Langenburg am Stammsitz von Schaeff (jetzt ja leider nur noch Terex ) vorbeigekommen, allerdings Werktags nach Feierabend. Trotzdem sieht es nicht so aus, als würde dort noch der Bär toben.

Zu sehen sind nur Sachen im Zusammenhang mit den ITC Tunnelbaumaschinen. Auf dem Hof stehen eine ganze Reihe gebrauchte Maschinen herum. Die sollen wohl wieder aufgearbeitet werden. Auch liegen Stahlbaurohteile von diesen Maschinen im Hof.
Eine neue Maschine habe ich gesehen.

http://img827.imageshack.us/img827/4397/langenburg20120614cimg0.jpg
http://img507.imageshack.us/img507/4397/langenburg20120614cimg0.jpg
http://img28.imageshack.us/img28/4397/langenburg20120614cimg0.jpg
http://img208.imageshack.us/img208/4397/langenburg20120614cimg0.jpg

Hier die Reihe mit den gebrachten Maschinen. An die freien Ösen der losen Koppelstangen kommt normalerweise der hydraulische Abbauhammer (erste Maschine in der Reihe).

http://img201.imageshack.us/img201/4397/langenburg20120614cimg0.jpg

Im Hintergrund die einzige Neumaschine, die ich zu diesem Zeitpunkt auf die Schnelle entdecken konnte.

Noch mal eine Frage zu dem orangenen Tunnelbagger (vermutchlich Typ TE 210):
Der ist ja auf einer sehr großen Grundmaschine aufgebaut. Wird die von Terex Schaeff selber hergestellt oder ist das ein Atlas-Gerät? Wird das auch nach der Trennung von Atlas aus dem Terex-Verbund noch verwendet?

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)

Dieser Post wurde am 28.03.2016 um 12:24 Uhr von Burkhardt editiert.
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010 — Direktlink
19.07.2012, 12:43 Uhr
brg

Avatar von brg

Hallo,
Zum Tunnelbagger kann ich dir Leider keine Auskunft geben.

Zum Schaeff Areal in Langen burg ist zu sagen das die Büros leer sind und das Gelände verkauft.Dafür wird in Gerabronn wieder gearbeitet.

Bei der Tochter HFM Findet am Samstag ein tag der ofenen Tür Stadt.



Basti
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011 — Direktlink
20.07.2012, 08:06 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Basti,

dann muß der Verkauf des Geländes aber recht kurzfristig erfolgt sein oder mehr so eine Bilanzkosmetik (Sale and lease back) sein, denn meine Fotos sind vom Mitte Juni diesen Jahres und das saht zwar nicht so richtig belebt aus, aber wie ein reines Zwischenlager für Stahlbauteile sieht es auch nicht gerade aus. Auf die Büros habe ich auf die Schnelle allerdings nicht geachtet.

Wenn es ein richtiger Grundstücksverkauf ist, was soll denn dort in Zukunft gemacht werden?

Gruß Christoph

P.S. Das Langenburger Schaeff-Werk kenne ich noch aus Kindertagen, als wir in Langenburg immer Urlaub im Feriendorf gemacht haben (Ende der 70iger, Anfang der 80iger Jahre). Das war für mich das absolute Highlight im Urlaub. Die vielen Bagger, der Duft der frischen Farbe, den ersten Schreitbagger HS26 /HS40A gesehen (Ich konnte mir damals gar nicht vorstellen, wie er funktioniert, bis ich mal eine Werkserprobung durch den Zaun beobachten konnte). Damals wurden die Neumaschinen noch auf dem nahen - schon lange abgerissenen - Güterbahnhof auf die Bahn verladen. Ist ja leider alles mehr oder weniger Geschichte.Aber ab und zu scheinen einige Kunden ja ihre Terex-Maschinen noch in Schaeff-Orange zu bestellen.
--
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012 — Direktlink
29.07.2012, 13:56 Uhr
brg

Avatar von brg

Hallo Christoph,
anbei ein Bericht aus der Tageszeitung:


Langenburg. Jetzt ist es amtlich: Die Farmbau Fertigsysteme GmbH übernimmt das Terex-Betriebsgelände in Langenburg. Neben der Farmbau-Ansiedlung soll das Areal weiteren Firmen als Innovationszentrum dienen.

Die Ideen gehen Farmbau-Inhaber Wolfgang Maier und seinem Team nicht aus. Nach der Übernahme des Feriendorfs Roseneck und dessen Umgestaltung zu einer Wellness-Oase, die im nächsten Frühjahr eröffnet werden soll, freut sich Maier über den Terex-Coup. Auf dem 26 000 Quadratmeter großen Gelände, das über rund 11 000 Quadratmeter Produktions- und Büroflächen verfügt, soll für Unternehmer und Gewerbetreibende ein Innovationszentrum samt Gewerbehof entstehen. Laut Maier gibt es bereits "etliche Interessenten aus Handwerk und Dienstleistung".

Einen Großteil allerdings wird die Farmbau GmbH selber nutzen und damit den Firmensitz vom Teilort Atzenrod nach Langenburg in die Schaeffstraße verlagern. "Für uns ist dann endlich Schluss mit dem zu engen Raum am Stammsitz", meint Wolfgang Maier, "und Platz für Farmbau, Büro, Produktion, Lager und mögliche Erweiterungen." Bis zum Jahresende wird die Immobilie allerdings von Terex weiter genutzt, die hier nach wie vor ihre Zylinder produzieren wird.

Die weitläufigen Außenanlagen mit mehr als 300 Parkplätzen direkt am Gelände, separate Zugänge, getrennte Hallen - viele davon mit Krananlagen - die Nähe zur Altstadt und das Bürogebäude mit Aufzug und einem sensationellen Panoramablick auf Langenburg aus der fünften Etage machten den Standort für zahlreiche Interessenten attraktiv, ist Maier überzeugt. "Erst mal steht aber eine gründliche Gebäudesanierung an", lässt Maier wissen. Danach soll eine neue Halle gebaut werden. "Das Baugesuch läuft", weiß Maier, was Bürgermeister Wolfgang Class bestätigt.

Class ist einerseits natürlich betrübt, dass mit Terex ein alt eingesessenes Langenburger Unternehmen zum Jahresende nach rund 80-jähriger Präsenz seinen Gründungsstandort aufgibt und vollends die Stadt verlässt. "Für Gerabronn, wohin die Abteilung umzieht, ist das sicher eine positive Meldung", sagt Class. Mit der Übernahme und dem Einzug von Farmbau sieht der Bürgermeister aber auch Positives für seine Kommune: "Es bleiben Arbeitsplätze hier, und es entstehen wahrscheinlich sogar neue." Positiv sieht er den Übergang von Terex zu Farmbau auch, weil so vermieden werden könne, dass in bester Lage eine Gewerbebrache entsteht. "Für einen Fremdenverkehrsort wäre das eine Katastrophe", sagt er.

Terex-Geschäftsführer Peter Hirschel, Werksleiter in Crailsheim, erklärte, den am Ort verwurzelten Mitarbeitern sei deutlich geworden, dass der Umzug notwendig sei. Gerabronn bezeichnete Peter Hirschel "als künftig sicheren Terex-Produktionsstandort".

Farmbau-Vertriebsleiter Harald Maier erwähnt, dass Planungen im Gange seien, das komplette Areal mit erneuerbarer Energie aus der nahegelegenen Biogasanlage in Ludwigsruhe zu beheizen - eine Investition, die auch der sanierungsbedürftigen Langenburger Stadthalle zugutekommen könnte. Zudem, so Harald Maier, könnten im Falle des Gewerbehofs zum Beispiel durch die bereits vorhandene Kantine oder einen gemeinsamen Empfang Synergien genutzt werden. Sein Bruder Wolfgang Maier: "Ziel ist ein lebendiges Miteinander."


Quelle: Hohenloher Tageblatt.



Basti

Dieser Post wurde am 29.07.2012 um 13:58 Uhr von brg editiert.
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013 — Direktlink
29.07.2012, 13:58 Uhr
brg

Avatar von brg

Und noch Was aus dem Hohenloher Tageblatt:

80-jährige Ära in Langenburg endet



Langenburg.

Mit dem Terex-Auszug aus Langenburg Ende des Jahres endet im Ort eine rund 80-jährige Ära Hohenloher Industriegeschichte. 2002 war die vormalige Karl Schaeff GmbH & Co. KG vom US-amerikanischen Konzern Terex Corporation übernommen worden.

Seitdem hat es etliche Umstrukturierungen und Umzüge gegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann in Langenburg die Produktion von Baumaschinen und Baggern. Später folgten Minibagger, Rad- und Baggerlader. Bis zuletzt war am Standort Langenburg die Zylinderproduktion angesiedelt.

Mit dem Abzug der letzten rund hundert Beschäftigten von Langenburg soll der Standort Gerabronn gestärkt werden. Dort arbeiten dann nach Auskunft des Crailsheimer Terex-Geschäftsführers Peter Hirschel etwas mehr als 200 Mitarbeiter. In Crailsheim sind über 600. Die Geschäftsaussichten für Terex bezeichnete Hirschel als gut. Derzeit laufen Anstrengungen, die komplette Produktpalette auf die neuen europäischen Abgasrichtlinien umzurüsten. Auch neue Modelle seien in Planung, ließ er verlauten.
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30.07.2012, 10:57 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Basti,

vielen Dank für das Zusammentragen der Informationen über den Schaeff-Standort Langenburg.
Aus sentimentalen Gründen finde ich es nicht gut, aber aus Firmensicht natürlich nachvollziehbar. Wenn eine nicht so große Firma wie Schaeff auf viele Standorte verteilt ist, ist das nicht von Vorteil und auf die Dauer sollte so ein Zustand beendet werden.

Gruß Christoph
--
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29.01.2013, 21:19 Uhr
brg

Avatar von brg

Terex will umstrukturieren: Werden Abteilungen ausgegliedert?

Die "relativ schwierige wirtschaftliche Lage" nennt die Geschäftsführung als Ursache für geplante Umstrukturierungen in den drei Terex-Standorten Crailsheim, Gerabronn und Langenburg.
Autor: MATHIAS BARTELS | 24.01.2013
Per E-Mail verschicken Diesen Artikel drucken

Foto: Terex

Die Sparte Minibagger - hier bei der Feier des 75. Jubiläums des Unternehmens 2012 in Crailsheim - ist bei Terex in die Schieflage geraten.

Bei einer Betriebsversammlung informierte vor wenigen Tagen Terex-Geschäftsführer Peter Hirschel die Belegschaft über mögliche Umgliederungen der hiesigen Unternehmensstruktur, die letztlich zu Ausgliederungen mehrerer Abteilungen führen könnten.

Im Gespräch mit dem HT nannte Hirschel "die Verluste im Geschäft mit Kompakt-Baugeräten", die dazu geführt hätten, dass sich Terex "stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren" und deshalb andere Sparten veräußern will. Dazu könnten nach Aussagen Hirschels die Terex-Tochter HFM und die Montage von Tunnelbaumaschinen in Gerabronn, die Zylinderfertigung in Langenburg und der Stahlbau in Crailsheim gehören. Betroffen wären circa 240 Mitarbeiter. Diese Abteilungen, so der Geschäftsführer, sollen an Investoren verkauft werden. "Es sieht gut aus, Käufer zu finden und das Geschäft expandierend fortsetzen zu können", sagte Hirschel.

Mit den neuen Eigentümern solle langfristig kooperiert werden, ergänzte er. Ziel sei nicht, die Abteilungen zu verlagern und letzten Endes woanders zu produzieren. Die Restrukturierung soll bis Ende 2013 abgeschlossen sein, setzte Peter Hirschel einen relativ engen Zeitrahmen. Kündigungen seien nicht ausgesprochen worden. Mit dem Betriebsrat werde über eine "einvernehmliche Lösung" dieser "Kapazitätsanpassung" verhandelt, sagte er. Nach der Ankündigung der Geschäftsleitung bei der Betriebsversammlung sei allerdings "Unruhe in der Belegschaft" zu notieren gewesen, gab der Geschäftsführer zu.

Terex-Betriebsratsvorsitzender Heinz Mayer betonte auf HT-Anfrage, das Gremium wolle zunächst "den Ball flach halten" und vorerst möglichst wenig Staub aufwirbeln, um die Verhandlungsposition nicht zu schwächen. "Eine öffentliche Diskussion passt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht", sagte Mayer, der allerdings durchaus die Überzeugung vertrat, dass der Betriebsrat als Ganzes nicht von der Umstrukturierungs-Idee überzeugt ist. "Wir sind der Meinung, dass das der verkehrte Weg ist", betonte Mayer.

Nur so viel: Nach den Umzügen verschiedener Abteilungen von Langenburg und Gerabronn nach Rothenburg (und von dort wieder weg) sowie nach Crailsheim sei das Unternehmen noch nicht in ruhiges Fahrwasser geraten. "Die Abläufe passen noch nicht", meinte Mayer, "hier könnte an diversen Stellschrauben gedreht werden." In der Tat stelle aber das Geschäftsfeld Minibagger die größte Terex-Baustelle dar, bestätigte er.


Quelle:
Hohenloher Tageblatt vom 24.1.2013
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28.06.2013, 14:35 Uhr
brg

Avatar von brg

Hallo,
Schaeff lebt wieder!

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Gerabronner-Firmen-gehen-in-Kaelble-GmbH-auf-und-produzieren-fuer-Terex;art5722,2080165


mfg.
Basti
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01.07.2013, 16:35 Uhr
Shorty



Moin,

informiert euch mal, wie der versucht hat Atlas in Delmenhorst zu sanieren.

Gruß Heiko
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01.07.2013, 17:38 Uhr
Rotexx

Avatar von Rotexx

Ging da ziemlich zur Sache in Delmenhorst..
--
Gruß
Carsten
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29.09.2013, 11:37 Uhr
Tobi

Avatar von Tobi

Interessanter Beitrag in ARD Exklusiv über den Mann hinter ATLAS.

"Krieg in der Firma" - Die Methoden des Fil Filipov

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/rb/28092013-exclusiv-im-ersten-krieg-in-der-firma-100.html
--
Gruß aus dem Moseltal

Tobi


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04.01.2014, 20:03 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Ich pack's mal hier dazu: Auf welchen Firmenaufkauf gehen eigentlich die aktuellen Baggerlader von Terex zurück? Schaeff (was ja von Terex aufgekauft wurde) hat zwar früher auch Baggerlader hergestellt, von denen kenne ich aber nur Maschinen mit vier gleichgroßen Rädern - Terex-Baggerlader haben aber wie bei den meisten anderen Hersteller an der Hinterachse deutlich größere Räder...


Tschüs,

Sebastian
--
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04.01.2014, 20:48 Uhr
janh

Avatar von janh

Fermec
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05.01.2014, 23:13 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Sebastian,

die Baggerlader gehen auf die Massey-Ferguson Geräte zurück. Zunächst MF Industrial (Baumaschinen, auch Bagger usw.) und ab 1992 unter dem Namen Fermec, die dann 2001 von Terex übernommen wurden. Siehe auch Wikipedia.

Konstruktiv haben die Schaeff- und Fermec/MF-Baggerlader niemals etwas gemeinsames gehabt.

Gruß Christoph
--
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28.03.2016, 09:21 Uhr
brg

Avatar von brg

GERABRONN
Letzte 14 Mitarbeiter bei Kaelble bekommen Änderungskündigungen
Schenkt man IG Metall und Betriebsrat Glauben, dann brennt in Gerabronn die Hütte. Die Kaelble GmbH steht offenbar vor der Verlagerung nach Vechta. Die Mitarbeiter erhielten bereits Änderungskündigungen.
Es ist schwierig, bei den Änderungen der aus der früheren Schaeff-Gruppe hervorgegangenen Firmen die Übersicht zu behalten. Die Fertigung firmierte bereits unter Terex, HFM und CMT. Seit seinem ersten Gastspiel 2001 bei Terex mischt auch der US-amerikanische Unternehmer Fil Filipov im Wechselspiel mit. 2013 hatte dessen Ehefrau Veronique die seinerzeit neu gegründete Kaelble GmbH übernommen. Zuletzt - im Mai 2015 - waren drei von vier Geschäftsbereichen - HFM, Stahlbau und Zylinderfertigung - unters Terex-Dach in Crailsheim zurückgekehrt. Sie wurden unter Terex-Components GmbH zusammengefasst.

HFM, Stahl- und Zylinderbau sowie Kaelble sind nach wie vor im gleichen Gebäude in Gerabronn angesiedelt, jedoch aufgeteilt in Kaelble und Terex Components. Die Kaelble-Tunnelbagger lässt für ihre Geräte weiterhin Teile bei Terex Components fertigen.

Zu den besten Zeiten waren knapp 40 Mitarbeiter im Segment Tunnelbagger beschäftigt. Nach dem Verkauf an Terex begann "der Ausverkauf auf Raten". Etliche Beschäftigte kündigten von sich aus, andere wurden entlassen. Jetzt soll es offenbar den letzten 14 in Gerabronn verbliebenen Kaelble-Mitarbeitern an den Kragen gehen. Zum 30. September des Jahres, so die Ankündigung von Fil Filipov, werde der Betrieb in Gerabronn geschlossen. Die Tunnelbagger-Fertigung soll auf 1. Oktober ins norddeutsche Vechta verlagert werden. Die hiesigen Mitarbeiter rechnen damit, in den nächsten Tagen Änderungskündigungen zu erhalten. Sie könnten in Vechta zu gleichen Bedingungen bei Atlas weiterbeschäftigt werden, kündigte das Management an.

Das allerdings sei "absolut nicht zumutbar", ist Betriebsratsvorsitzender Jürgen Ziegner überzeugt. Er schlussfolgert: "Schon bei der Übernahme der anderen Kaelble-Geschäftsbereiche waren wir alle der Meinung, dass Terex die Tunnelbaggersparte nicht haben wollte. Jetzt soll sie wohl vollends eliminiert werden." Das Problem: Mit 14 Beschäftigten ist die Belegschaft zu klein für einen Interessenausgleich mit Sozialplan. Ziegner meint, moralisch wäre Terex in der Pflicht, jetzt auch die Kaelble-Leute wieder zu übernehmen.

Zwischen Weihnachten und Neujahr waren die Gerabronner Mitarbeiter zu einem 25-prozentigen Lohnverzicht aufgefordert worden. Zwei Kollegen wurde gekündigt - die Arbeitsprozesse haben sie gewonnen, beziehungsweise einen Vergleich geschlossen.

Nach Informationen aus der Belegschaft sei das Kaelble-Geschäft zuletzt defizitär gewesen. Filipov soll Terex zu hohe Rabatte eingeräumt haben. Dabei könne laut Ziegner "mit Tunnelbaggern immer noch gutes Geld verdient werden". Die Geschäftsführer Brahim Stitou und Fil Filipov kommen angeblich nur "alle drei Monate für wenige Stunden" nach Gerabronn, hieß es aus Gewerkschaftskreisen, letztmals Mitte Februar. Beim November-Auftritt habe Fil Filipov erkennen lassen, Kaelble sei insolvent.

Der Schwäbisch Haller IG-Metall-Sekretär Alfons Kuhnhäuser ist davon überzeugt, dass nach dem Verkauf an die Filipovs tatsächlich eine Weile versucht wurde, mit den vier in Gerabronn verbliebenen Sparten Geld zu verdienen. Als sich abzeichnete, dass das nur schwer möglich sein würde (Kuhnhäuser: "Da wurde ja auch gewütet wie die Axt im Walde"), sollte Terex die Gerabronner erneut übernehmen. Auch der Metaller erinnert sich, dass Filipov stets mit dem Gang zum Insolvenzgericht gedroht habe.

Fertigung soll ins norddeutsche Vechta verlagert werden

Das jetzige Angebot an die verbliebenen Kaelble-Mitarbeiter, in Vechta weiterbeschäftigt zu werden, lehnt er als unseriös ab - unabhängig von der Tatsache, dass auch bei Atlas laufend Leute entlassen wurden. In Gerabronn laufe derzeit die Anhörung zu den ausgesprochenen Kündigungen. An der unternehmerischen Entscheidung, zum 30. September die Fabrikationsstätte zu schließen, ändere das indes auch nichts, meint Alfons Kuhnhäuser.

Die nach seiner Meinung einzige Hoffnung: "Nochmal einen Brief an die Terex-Leitung in Crailsheim schreiben und um Übernahme der letzten 14 Kaelble-Leute bitten." Für den IGM-Mann wäre das "nur ein Gebot der Fairness".

Hohenlohe Tageblatt vom 26.3.2016
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28.03.2016, 22:30 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Basti,

ich bin Dir immer sehr dankbar, dass Du mich über das Forum auf dem Laufenden über die Veränderungen bei (Ex-) Schaeff hälst, aber wenn ich es dann lese, blute mir das Herz
In dem Artikel geht es zwar jetzt zunächst mal um Kaelble, aber Schaeff scheint auch seit langem im stetigen Sinkflug zu sein. Wenn ich mir in Erinnerung rufen, was Schaeff so früher (ab 1995 habe ich es selber gesehen) auf der Bauma immer an Interessantem und Innovativem präsentiert hat und was in den letzten Jahren kam - oder besser nicht - ist es ein Trauerspiel.
Ich denke, um nur Standardmaschinen zusammenzubauen ist Deutschland viel zu teuer und die Anzahl der gebauten Maschinen viel zu klein. Da kann man nicht gegen die Japaner und erst recht nicht gegen die Chinesen anarbeiten.

Gruß Christoph
--
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