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Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
26.08.2017, 15:19 Uhr
felix161



Hallo Forengemeinde,

ich lese hier täglich oft auch mehrmals die super interressanten Threads durch.

Bei den Windkraftanlagenbaustelen stellt sich mir immer die Frage warum stellt ein Kran den Turm und meist ein Anderer setzt die Turbine und die Rotorblätter drauf.

Natürlich muss das wirtschaftlich Sinn machen , sonst würde es ja weder die Bauherren noch die Kranbetreiber machen.

Der Rüstaufwand für die Krane beansprucht ja auch Zeit und die ist ja bekanntlich Geld.

Deshalb meine Frage .

Warum wird dies so gehandhabt ?

Vielen Dank für ne Antwort schon im vorraus.

Gruß vom Felix aus dem Schwarzwald.
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26.08.2017, 15:31 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Hallo Felix,

die Antwort hast Du schon selber in Deiner Frage geschrieben...


Zitat:
...
Natürlich muss das wirtschaftlich Sinn machen ...

für den Turmbau wird meist ein kleinerer Kran ausreichen, wobei klein relativ ist.
Meist werden Krane der 500 bis 750 t Klasse dafür eingesetzt.
Für das komplettieren der Anlagen benötigt man dann leistungstärkere Geräte, da Hubhöhe und Gewichte der Komponenten größer sind.

Also greift man dann auf leistungsstarke Gittermastkrane zurück.

Das ganze ist eine Kostenfrage, größere Krane sind teurer in Betrieb, deshalb werden Turmmontagen mit kleineren Kranen durchgeführt.
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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26.08.2017, 22:55 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Burkhardt postete
Meist werden Krane der 500 bis 750 t Klasse dafür eingesetzt.
Für das komplettieren der Anlagen benötigt man dann leistungstärkere Geräte, da Hubhöhe und Gewichte der Komponenten größer sind.

Also greift man dann auf leistungsstarke Gittermastkrane zurück.

Das ganze ist eine Kostenfrage, größere Krane sind teurer in Betrieb, deshalb werden Turmmontagen mit kleineren Kranen durchgeführt.

Nicht nur das. Heutzutage sind ca. die unteren zwei Drittel der WKA-Türme ja Beton-Fertigteile. Da wartet man lieber, bis der Mörtel bzw. Kleber zwischen den Fertigteilfugen wirklich ausgehärtet ist, bevor man weiterbaut. Den Kran in der Zwischenzeit neben dem halbfertigen Turm stehen zu lassen, wäre viel zu teuer.


Tschüs,

Sebastian
--
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13.09.2017, 19:27 Uhr
tomreh

Avatar von tomreh

Hi Sebastian,

geklebt werden heutzutage kaum mehr Fertigteilbetontürme. Ist alles Systemfuge, d.h. die Segmente werden trocken gelegt.

Der Kranwechsel bei Hybridtürmen liegt hauptsächlich in den unterschiedlich nötigen Kranklassen sowie der Gewerksplittung (Turm, Verspannen und Verpressen Turm, VoMo WEA, EndMo WEA, etc,...)
Da wären die Durchlaufzeiten für einen Großkran über alle Gewerke einfach zu hoch.

Grüße
Tom
--
Viele Grüsse aus Ostfriesland
Tom
http://www.tomreh.de
http://www.enercon.de
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