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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025 — Direktlink
30.07.2007, 16:45 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

Hilfe

Kann mir alten Grubensau mal einer erklären wie man richtig Zitate erstellt????
--
LKW aus ganz Europa und aller Welt, Schwertransport, Krane, Bau- und Landmaschinen, Oltimer u. v. m. :

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026 — Direktlink
30.07.2007, 16:58 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Eingentlich ganz einfach.
Vor den Text, den Du zitieren willst, schreibst Du "[quote]" und dahinter "[/quote] ". (Natürlich ohne die Anführungszeichen.)

Wenn Du bei einem bestehenden Beitrag rechts unten auf "Zitatantwort" klickst, bereitet Dir die Forumssoftware sogar schon vor, indem sie den kompletten Text des Postings in Dein Eingabefeld kopiert, "[quote]" und "[/quote] " davor bzw. dahinter schreibt und sogar noch "XY schrieb:" dazu schreibt.
In diesem Fall solltest Du aber im Interesse der Lesbarkeit alles löschen, auf das Du Dich in Deiner Antwort *nicht* beziehst.


HTH,

Sebastian
--
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027 — Direktlink
30.07.2007, 17:48 Uhr
Fredi Staubli



Hallo Miteinander,

Wenn die Zusatzkühlung richtig ausgelegt ist, ist das überkochen eher ein geringes Problem! Also beim 41.660er ist dies sozusagen nicht möglich, solange man sich in den Gewichts entsprechenden Steigungen ( siehe Bedinungsanleitung) bewegt! Retarderbetrieb ist dies schon eher möglich, aber dann ist halt Zurückschalten angesagt! Also ich meine, dass MAN dies beinahe Perfekt hingekriegt hat.
Beim 41.660 sind unter bestimmten Umständen Garantien für Gesammtzuggewichte bis 500to. möglich.
Grüsse Fredi
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028 — Direktlink
01.08.2007, 22:30 Uhr
ReneBSschmidbauer



Hallo,

also aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass nichts besser ist als eine WSK. Und am besten fahren lässt sich (finde ich) die WSK 400 mit 8-Gang-Doppel-H-Schaltung, wie im SK und im Actros. Wir haben auch TGA 41.530 mit WSK 440 und TipMatic, hatten jede Menge Probleme mit Kupplung, Getriebe und Software und nach zwei Jahren Baustelle hat es MAN endlich hingekriegt, dass man im 6. Gang losfahren kann, damit sich das Auto nich TOTschaltet (je nach Last natürlich). Unsere zwei TGA haben bereits: einer 3.Kupplung, zweites Getriebe, einer 2.Kupplung. Bei Laufleistungen unter 100tkm. Zusätzlich wurde beim letzten Werkstattaufenthalt ein weiterer Luftkessel integriert um die Kupplung im Rangerbetrieb mit genügend Druckluft zu versorgen, weil sonst lt. MAN der Kupplungsgeber nicht vernünftig auf-zu macht und somit die Kupplung schleift. Bei den 660ern hat man das soweit ich weiß nicht geändert. Aber jetzt fahren sie sich dafür einigermaßen anständig, trotzdem kein Vergleich mit der "alten" WSK 400. Wenn man z.B. bei der TGA den Gang einlegt und auf der Bremse steht, haut der Wandler derartig rein dass sich die Maschine mit den Antriebsachsen fast "eingräbt". Gibts bei MB nicht, da geht das ganz zärtlich. Meiner Meinung nach hat MAN sich mit der TipMatic zurückentwickelt statt nach vorn,es gab doch ein bewährtes Konzept, warum hat man das nicht beibehalten? Unsere alten SK mit WSK 400 halten seit über zehn Jahren ohne Undichtigkeiten und Defekte (und mit der ersten Kupplung). Temperaturprobleme gibt es nur im Retarderbetrieb (da diese Fahrzeuge einen Primärretarder haben) bei zu langer Bergabfahrt (dafür gibt es Temperaturanzeigen). Was die Leistung angeht: Sicher nimmt die WSK Motorleistung, aber sie erhöht dafür bei Betrieb das Drehmoment um ca. das 2,5fache. Und wenn der vorgewählte Gang nicht zu hoch ist wenn der Wandler einsetzt (dann schafft es der Wandler nicht mehr zu "überbrücken" und erst dann wird er heiß), gibt es auch keinen Leistungsverlust. Bei 580 PS an der Pumpe kommen ja noch lange keine 580 PS an den Achsen an..... Zum "schaltfaul" fahren mit 100t GG am Berg auf der Autobahn ist das Ganze natürlich nicht geeignet und auch nicht gedacht. Also ich jedenfalls möchte darauf nicht verzichten, besonders z.B. auch beim Zusammenbau von Kesselbrücken, wo man präzise "Loch auf Loch" ziehen muss. Ende der 70er Jahre wollte Mercedes-Benz die WSK serienmäßig bei Fernlastzügen einführen, hat sich (leider) nicht durchgesetzt. Leider erlebe ich immer wieder Kollegen, die das ganze Prinzip der WSK nicht verstanden haben und dann z.B. "leer" im 3.Gang losfahren, immer wieder lustig ....
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

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Dieser Post wurde am 01.08.2007 um 22:36 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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029 — Direktlink
02.08.2007, 09:02 Uhr
frechdax67



Die Undichtigkeiten an der WSK 440 ist ein generelles Problem dieser WSK. Weshalb wohl DC immer noch die WSK 400 verbaut. Dies hat aber zur Folge, das die Motoren beim Betrieb mit der WSK 400 deutlich Leistungsreduziert fahren müssen.
Bei der WSK 400 darf das Drehmoment max. 2400 Nm und
bei der WSK 440 max. 2700 Nm betragen.

Hier muß Getriebeseits einiges getan werden um die neuen Motoren auch richtig einsetzen zu können.
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030 — Direktlink
04.08.2007, 12:40 Uhr
Jens P.



Ich habe bei Thömen keine Probleme mit der WSK gehabt.

@Rene:
Leer habe ich grundsätzlich den 5. klein genommen. Dann ging der Zug ab wie schmitz Katze. Solo bin ich im 7. klein angefahren. Da hat selbst ein GTI Fahrer nicht schlecht gestaunt!
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031 — Direktlink
04.08.2007, 18:13 Uhr
Ditzj



Ich meinte mit dichtungen eher die internen, also gummi-teile z.B. Die muss man ja sowohl für Funktionsfähigkeit bei -40 als auch bei 160 grad auslegen. Wenn man die dann lange Zeit mit 160 grad "fritiert" sind die irgendwann hard und spröde und dichten nicht mehr ab.
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032 — Direktlink
04.08.2007, 21:15 Uhr
ReneBSschmidbauer




Zitat:
Jens P. postete

@Rene:
Leer habe ich grundsätzlich den 5. klein genommen. Dann ging der Zug ab wie schmitz Katze. Solo bin ich im 7. klein angefahren. Da hat selbst ein GTI Fahrer nicht schlecht gestaunt!

Hallo Jens,

genau so mache ich es auch, fährt sich einfach schön, auch mit Kickdown. Und das "PKW-Abledern" solo mit erstaunten Gesichtern an der nächsten Ampel kommt mir sehr bekannt vor ... Leider geht genau DAS mit den neuen MAN nicht mehr...
--
Gruß aus Salzgitter,
René

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033 — Direktlink
04.08.2007, 23:05 Uhr
CBS



Hallo!
Kann mir einer von den Praktikern sagen,wie hoch der Motor dreht,wenn man mit der WSK Vollgas aus dem Stillstand beschleunigt?
Gruß
Christian
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034 — Direktlink
05.08.2007, 10:15 Uhr
ReneBSschmidbauer




Zitat:
CBS postete
Hallo!
Kann mir einer von den Praktikern sagen,wie hoch der Motor dreht,wenn man mit der WSK Vollgas aus dem Stillstand beschleunigt?
Gruß
Christian

Hallo Christian,

das kommt auf den vorgewählten Gang an, je höher der Gang, desto weniger hoch dreht der Motor. Bei ca. 1700 U/min findet keine Wandlung mehr statt und die Kupplung macht zu. An diesem Punkt fällt die Motordrezahl um einige 100 U/min ab und du kannst den Motor mit geschlossener Kupplung "ausdrehen". Wenn du einen niedrigen Gang gewählt hast bei geringer Last kann es vorkommen dass der Motor durch die niedrige Übersetzung bereits beim Anfahren so hoch dreht dass du den Punkt an dem die Kupplung sich schließt schon überschritten hast, d.h. du bist dann evtl. schon bei 2000 U/min. und musst sofort wieder schalten weil der Motor bei 2200 U/min. abregelt. Das Gegenteil passiert bei einem für die Last zu hohen Gang, durch die hohe Übersetzung und das hohe Gewicht an dem das Fahrzeug "zerren" muss erreicht die WSK nicht mehr den Punkt (ca.1700 U/min.) an dem die Kupplung "zu" macht. Hoffe das war einigermaßen verständlich
--
Gruß aus Salzgitter,
René

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Dieser Post wurde am 05.08.2007 um 10:15 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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035 — Direktlink
05.08.2007, 13:40 Uhr
CBS



Hallo Rene!
Ich danke Dir für Deine Antwort,bin daraus schon etwas schlauer geworden.
Mit meiner Frage habe ich aber etwas anderes gemeint,und zwar,wie hoch der Motor dreht,wenn man ,Vollgas gibt, ohne dass das Fahrzeug sich bewegt.(
Verstehe ich das richtig,daßder Motor beim Schließen der Überbrückungskupplung so stark gedrückt wird?Das überrascht mich,ich hätte nur etwa 100 u/min erwartet.
Wo lernt man eigentlich,wie man mit der WSK richtig umgeht?Ohne Wsk muß man doch in kleinen Gängen losfahren und am Berg runterschalten,mit WSK hat man aber die Möglichkeit,auch in einem hohen gang und mit Wandler zu fahren.
Gruß
Christian
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036 — Direktlink
05.08.2007, 14:16 Uhr
ReneBSschmidbauer



Hallo Christian,

du meinst also wie hoch der Motor dreht wenn kein Gang eingelegt ist? Ein LKW-Motor regelt so ca. bei 2200-2400 U/min. ab, abhängig von Hersteller, Hubraum, Zylinderzahl etc. Bei eingelegtem Gang muss man -je nach Last und Untergrundbeschaffenheit (Steigung etc.)- überhaupt kein Gas geben, denn sobald man die Betriebsbremse löst, rollt das Fahrzeug los. Stark "gedrückt" wird der Motor beim Kraftschluss nicht, es sind ca. 200-250 U/min beim Mercedes SK, beim MAN TGA vielleicht etwas mehr, da der moderne Common Rail-Diesel im MAN mehr "von unten" kommt und das entsprechend eingestellt ist. Mit anderen Herstellern habe ich leider keine Erfahrung.

Wo man den Umgang mit der WSK lernt? Bei uns durch Kollegen und durch learning-by-doing. Ob es seitens der Hersteller Seminare o.ä. gibt, ist mir nicht bekannt.

Man muss auch mit WSK am Berg runterschalten, denn sobald die Überbrückungskupplung geschlossen ist, ist das Fahrverhalten entsprechend einem LKW ohne WSK. Bergab hat eine WSK keinerlei Funktion. Die Möglichkeit in einem hohen Gang mit Wandler zu fahren besteht zwar, ist aber (wieder je nach Last, Geschwindigkeit und vorgewähltem Gang) nicht unbedingt sinnvoll, da, wie im Posting oben beschrieben, die WSK bei niedriger Geschwindigkeit und hohem Gang es nach dem Kickdown nicht schafft, die Überbrückungskupplung wieder zu schließen, da die dazu nötigen ca.1700 U/min. durch die gegebenen Umstände nicht erreicht werden und die WSK sich somit "totläuft" und heiß wird.
--
Gruß aus Salzgitter,
René

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037 — Direktlink
05.08.2007, 14:42 Uhr
Ditzj



Ich glaube er meint "Festbremsdrehzahl", also eingelegtem Gang, geschlossene Trockenkupplung und Bremse betätigt damit das Fzg. steht und dann Volgas geben.
Was da für Enddrehzahl vom Motor kommt liegt sehr stark an die Kennung des Wandlers, also wieviel Aufnahmemoment pro Drehzahldifferenz der Wandler hat. Irgendwann gleichen die einander aus und steigt der Drehzahl nicht weiter an.

Wie weit der Motor gedrückt wird hängt auch von die Kennung ab. Ein sehr starke Kennung wird wenig unterschied zulassen, ein schwachere ergibt grössere differenzen. Im Schwerlastbereich ist ein starke Kennung eher sinnvol und auch möglich da die Motoren sehr stark sind.

@ Rene: Wie ich oben auch schon geschrieben habe, der Schliesspunkt hängt normalerweise nicht am Motor, sondern an den Turbinendrehzahl (also ausgangsdrehzahl aus dem Wandler). Da der Motor nach dem schliessen diese Drehzahl bekommt, muss die Turbine erst weit genug angestiegen sein (über Rumpelgrenze auf jedem fall) damit nach dem schliessen noch genug Zugkraft vorhanden ist.

Dieser Post wurde am 05.08.2007 um 14:43 Uhr von Ditzj editiert.
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038 — Direktlink
05.08.2007, 16:13 Uhr
ReneBSschmidbauer



@ ditzj : ja genau SO meinte ich das, hab zwar ne Menge Praxis damit, aber als Fachmann würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen . Mir scheint, dass du beruflich mehr mit der technischen Seite zu tun hast .... Bin ja immer dankbar für alles was ich bezüglich Technik "aufsaugen" kann ....

Was die sog. Festbremsdrehzahl, wie von dir beschrieben, angeht, denke ich, kriegt man den Motor so auf ca. 1300-1400 U/min. ....
--
Gruß aus Salzgitter,
René

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Dieser Post wurde am 05.08.2007 um 16:16 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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039 — Direktlink
05.08.2007, 17:08 Uhr
KH.Neugebauer



Moin Leute

ZF hat auf der letzten IAA in Hannover einen Nachfolger der WSK 440 gezeigt.
Wurde auf dem Stand als Heavy.durty WSK bezeichnet. Diese WSK soll für Drehmonte von 3000Nm und mehr ausgelegt sein. Das besondere an dieser WSK ist aber das keinen Primärretarder mit integriert ist. Dadurch konnte mehr Platz geschaffen werden, die Lager etc. konnen dadurch grösser dimensioniert werden, die ther- mische Belastung ist geringer. Der Retrader wandern nach hinten ans Getriebe und ist dann ein Sekundär Retrader.

Ein anderes Problem ist doch das in den Schwerlastzugmaschinen Getriebe verbaut werden die aus der Großserie kommen und maximal für 60 T.GG konstruriert und nur modifiziert sind für dem Schwerlastbereich . Das fängt doch mit dem Alugehäus an, ich meine ein solides Graugußgehäuse verträgt.
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040 — Direktlink
05.08.2007, 22:47 Uhr
CBS



HAllo René,hallo Ditzj!
Genau die Festbremsdrehzahl wollte ich wissen.Wenn die Festbremsdrehzahl bei 1400 U/min liegt,dann nimmt der Wandler bei Leerlaufdrehzahl des Motors schon ein krräftiges Drehmoment auf.Andererseits muß dann bei 1700 U/min Motordrehzahl die Wandlerturbine auch schon fast so schnell drehen.

Gruß
Christian
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041 — Direktlink
06.08.2007, 20:48 Uhr
Ditzj



@ Rene: Ja, ich bin funktionsentwickler für automatgetriebe für Stadtbusse.
Wir machen die Spezifikation von die Softwarefunktionalitäten (z.B. Schaltabläufe, Schaltstrategie, WK-Strategie, Diagnose usw...), testen es nachher in fahrzeuge und stimmen die Parametrierung ab.

@Kalle: Statt der primärretarder gibt es heutzutage sehr starke Motorbremsen, zwar nicht alle so stark wie der Primärretarder vom WSK440, aber die leisten auch einiges. Mit 18 liter Hubraum kann man schon Drehmoment erzeugen...
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042 — Direktlink
30.11.2009, 14:09 Uhr
Gast:tom_hobby
Gäste


Ich krame mal diesen alten Thread hervor, weil mich - aufgrund diverser Bilder im Forum - folgende Fragen beschäftigten:

Bei vielen Schwerlast-Zugmaschinen ist das GZG mit 250t angegeben. Nun sehe ich hier aber immer wieder Bilder, wo einzelne Zugmaschinen mit mehr Gewicht im Schlepptau unterwegs sind. (wäre Zufall, dass die Fotos gerade dann entstanden sind, als gerade nur eine ZGM angekoppelt war und der Zug stand/gerade umgekoppelt wurde).

Ist das mit dem GZG nur ein Richtwert vom Hersteller?
Fahren die einzelnen Zugmaschinen im "Überlast"-Bereich (vgl. Krane)?
Was schafft eine einzelne Schwerlast-Zugmaschine - unter optimalen Bedingungen (ebene Strecke, kurvenfrei, trockener Asphalt) heute wirklich alleine wegzuziehen (auch wenn die genannten Bedingungen in der Praxis überhaupt nicht oder evlt. in ganz seltenen Ausnahmefällen vorkommen)?
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043 — Direktlink
03.12.2009, 17:09 Uhr
Samojede



@tom_hobby
Das GZG steht im Fahrzschein. Wenn da 250 to. steht, darfst du natürlich auch nicht mehr ziehen!
Bei den meisten Actros/Titan (andere weis ich nicht genau) stehen 250 to. GZG im Fahrzeugschein. Das bezieht sich meistens auf die Aufgesattelte Version!!!
Wer auch noch eine Anhängerkupplung dran hat darf meist noch mehr ziehen! Ich meine mal gelesen zu haben das dort 389 to. GZG drinn gestanden haben. Es soll aber auch welche mit 500to geben(Kübler???).
Aufjedenfall hat Baumann zwei Fahrzeuge mit sogar 1000to. Zugleistung, bei endsprechend montierter Anhängerkupplung.

Und was eine einzelne Maschiene schaffen könnte ist schlecht zu sagen, aber bestimmt auf gerader strecke 1500 - 2000 to.


Gruß Samo
--
Gruß SAMO
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044 — Direktlink
06.12.2009, 13:09 Uhr
Jens P.



Wir haben mit 2 SZM 1500to gezogen- alerdings auf einem Privatgelände.
Es ist tatsächlich so das im Sattelzugbetrieb bis zu 250to im Fahrzeugschein stehen und bei Anhängerbetrieb 500to. Ausnahmen dafür gibt es natürlich.
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045 — Direktlink
22.12.2009, 22:42 Uhr
Lex72

Avatar von Lex72

Hallo zusammen

So, nach langem verfolgen der verschiedenen Thread`s, hab auch ich mich erfolgreich angemeldet.

Thema GZG: Saurer hat schon vor 1980 2 Achs LKW mit Allrad gebaut, welche 100 to GZG ab Werk hatten. Auch 4Achser (8x4) hatten 100 to. So einer wird von der Berufsfeuerwehr Basel immernoch als Rüstwagen mit Kran eingesetzt. Eine mir bekannte Schwerlastzugmaschine (6X6) hatte mit Allisonautomat 250 to. Dies alles bei Motorleistungen um 290-330 PS

Gruss aus der Schweiz
Lex
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046 — Direktlink
26.04.2010, 19:10 Uhr
apott




Zitat:
KH.Neugebauer postete
...
Ein anderes Problem ist doch das in den Schwerlastzugmaschinen Getriebe verbaut werden die aus der Großserie kommen und maximal für 60 T.GG konstruriert und nur modifiziert sind für dem Schwerlastbereich . Das fängt doch mit dem Alugehäus an, ich meine ein solides Graugußgehäuse verträgt.

Hi,

ob ein Alu oder Graugußgehäuse verwendet wird, macht erstmal keinen Unterschied. Das Getriebe wird inkl. Gehäuse für eine definierte maximale Belastung ausgelegt. Was für das Alugehäuse bedeutet, dass die Wandstärken halt etwas dicker sein müssen als bei dem GG-Gehäuse. Es ist aber trotzdem deutlich leichter. Das Getriebegehäuse vom Actros (3-Teile) wiegt so ca. 75kg.

Das Thema Belastung ist auch der Grund, warum beim AMG S65 der 5-Gangautomat verbaut ist und beim AMG S63 der 7-Gangautomat. Den 7-Gangautomat gibt es nicht in der verstärkten Variante.
Das neue 8HP Getriebe von ZF soll bis max 900 Nm ausgelegt sein. Also auch nicht beim S65 verwendbar.

Gruß
Andreas

Dieser Post wurde am 26.04.2010 um 19:13 Uhr von apott editiert.
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