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Hansebubeforum » Technik » Gesamtzuggewicht » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000 — Direktlink
08.10.2005, 19:00 Uhr
AFaB



Hallo allerseits,

beim Stöbern im Netz fand ich die Info, dass in GB eine Volvo FH16.610 für
Gesamtzuggewichte von bis zu 200 to. zugelassen wurde (Heanor Haulage). Soweit ich weiss, gibt's für diese Version keinen Wandler. Meine Frage ist nun:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Wandler und Gesamtzuggewicht? Welche
Voraussetzungen sind notwendig, ohne WSK ein solches Gewicht zu bewegen?

Grüsse aus Solarium Ostwestfalium

AFaB
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001 — Direktlink
08.10.2005, 20:46 Uhr
ReneBSschmidbauer



Hallo,

soweit ich weiß, gehts da nur um Motorleistung, die müsste so bei um 2 kW/t liegen, Grundvoraussetzung ist natürlich ein Fahrzeug, dessen Rahmen die auftretenden Kräfte uneingeschränkt aufnehmen kann...

Eine WSK ist soweit mir bekannt keine Vorschrift...

Gruß,
René
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

www.schmidbauer-gruppe.de
www.fricke-schmidbauer.com
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002 — Direktlink
16.10.2005, 22:40 Uhr
AFaB



Hallo Rene,

okay, die WSK ist keine Vorschrift! Aber wann ist der Einsatz einer WSK sinnvoll?
Ab einem bestimmten Gesamtzuggewicht oder ist das vom Einsatzgebiet ab- hängig?
Gesamtzuggewichte von ca. 200 to werden sowohl von Zugmaschinen mit 530 PS
und Wandler bzw. 610 PS ohne WSK bewegt!

OWL grüsst den Rest der Welt

AFaB
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003 — Direktlink
10.12.2005, 23:14 Uhr
Joachim01

Avatar von Joachim01

Die WSK dient meines wissen nur zum Material Schonenden Anfahren denn Jede Trocken-scheibenkupplung würde nach kürzester Zeit ihren Dienst versagen bei den Gewichten. Denkt doch nur mal daran wenn Ihr an Euren PKW die Anhängelast überschreitet und mal am Berg anfahren wollt das macht Eure Kupplung im PKW auch nicht lange mit.
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004 — Direktlink
11.12.2005, 21:20 Uhr
derschmied



siehe auch: "Rudolf Becker: Das grosse Buch der Fahrzeugkrane"

Wanderschaltkupplung WSK: Eine Kombination von Wandler und Reibungskupplung wird bei schweren Nutzfahrzeugen verwendet. Durch den Wandler wird die Kupplung geschont. Die Kupplung ist nur zum Öffnen des Kraftflusses während des Gangschaltens vorhanden. Mit der Regelung der Motordrehzahl lassen sich durch den Wandler die Fahrgeschwindigkeit und die Vortriebskraft regulieren.


Zitat Ende.....

liebe Grüsse aus Franken....
Holger
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005 — Direktlink
27.07.2007, 11:53 Uhr
Sexysani



WSK 250 to ( MAN DC )
ESP(neues 4 Achs Testgetriebe ) 200 to (DC)
Man Schalter 200 to
DC Schalter 170 to
ESP ( DC 3 Achser ) 128 to
ESP ( DC 2 Achser ) 54 to

Zuggesammt Gewicht.

die 250 to gelten auch für die neue DC Actros von Kübler.
(war deletzt im Fernfahrer, demnach für einen 20 Achs Scheuerle ausgelegt, stimmt aber nicht )
--
hansebube@googlemail.com
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006 — Direktlink
27.07.2007, 12:07 Uhr
Jens P.



Bei Rafn haben die neuen FH 16 660er (Automatik) ein zulässige Zuggewicht von 250to. Ob 3 oder 4achser, beide mit Stikachse ausrüstbar, spielt keine Rolle.
Mein Actros (keine WSK) hat übrigens das gleiche zulässige Zuggewicht.
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007 — Direktlink
27.07.2007, 12:15 Uhr
Christian

Avatar von Christian

warum nutzen dann so viele Länder Zugmaschinen ohne Wandler... in Frankreich fahren viele 6x4 und 8x4 ohne Wandler rum... in USA noch mehr...

rauchen denen einfach öfter die Kupplungen ab?
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------
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008 — Direktlink
27.07.2007, 13:21 Uhr
Jens P.




Zitat:
Christian postete
warum nutzen dann so viele Länder Zugmaschinen ohne Wandler... in Frankreich fahren viele 6x4 und 8x4 ohne Wandler rum... in USA noch mehr...

rauchen denen einfach öfter die Kupplungen ab?

Hallo Christian,
Du mußt bedenken, das der Wandler etwa 100PS wegnimmt, der Lüfter nochmal ca. 30PS. Bei den Fahrten in den WP Simmerfeld war ich auf dem letzten Stück immer mit der Bodensektion zusammen unterwegs. Ich hatte noch 10to mehr Gewicht, der Scania war ein 580er mit WSK. Bei der ersten Tour bin ich als erstes hinter der Polizei gefahren und mußte ständig auf den Scania warten. Dann haben wir getauscht und ich brauche nicht mit Vollgas die Berge hochfahren.
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009 — Direktlink
27.07.2007, 17:33 Uhr
icebär-jan



aber hat deine kupplung denn nicht arg gelitten???

kann ich mir nicht so ohne weiteres vorstellen das der truck das so wegsteckt!?

habe das schon öfters erlebt das viele firmen den wandler weglassen auch teilweise bei einer tga 41.660!

gruß

jan

Dieser Post wurde am 27.07.2007 um 17:34 Uhr von icebär-jan editiert.
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010 — Direktlink
27.07.2007, 22:41 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Christian postete warum nutzen dann so viele Länder Zugmaschinen ohne Wandler... in Frankreich fahren viele 6x4 und 8x4 ohne Wandler rum... in USA noch mehr...

Die WSK (Wandler-Schalt-Kupplung) ist, bzw. war lange Zeit, etwas typisch deutsches. Angeboten von ZF hat sie - komischerweise und leider - nicht wirklich den Siegeszug um die Welt angetreten; dabei ist das Teil der Sahne-Kompromiß zwischen einem stinknormalen mechanischen Getriebe und einem Vollautomaten....aber das haben die anderen Länder wohl nicht kapiert.

Im Ausland gab es tatsächlich nur diese beiden Alternativen: Entweder ein rein mechanisches Getriebe, oder ein (spritschluckender und teurer, aber auch enorm robuster) Vollautomat; dieser dann zumeist von Allison.


Zitat:
rauchen denen einfach öfter die Kupplungen ab?

Davon ist auszugehen!

gruß hendrik
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011 — Direktlink
27.07.2007, 23:02 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Jens P. postete Ich hatte noch 10to mehr Gewicht, der Scania war ein 580er mit WSK. Bei der ersten Tour bin ich als erstes hinter der Polizei gefahren und mußte ständig auf den Scania warten. Dann haben wir getauscht und ich brauche nicht mit Vollgas die Berge hochfahren.

Das ist erstaunlich...mit welcher Geschindigkeit seid ihr denn gefahren? Bei höheren Geschindigkeiten überbrückt die WSK doch, so daß im Antriebsstrang kein Schlupf (und damit auch kaum Leistungsverlust) vorhanden ist. Oder seid ihr so langsam gefahren, daß beim Scania die WSK offen war? Dann wird er natürlich langsamer.

gruß hendrik
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012 — Direktlink
27.07.2007, 23:35 Uhr
Fredi Staubli



Tga 41.660 ohne WSK ?
Gemäss angaben MAN, ist Zweischeibenkupplung bis max. 160to. ges.Zuggewicht zugelassen. Die 41.660 war aber nur in der Ausführung bis 250to. erhältlich. Bin mir nicht ganz sicher bei Serie 1, aber Serie 2 + 3 Fahrzeuge waren nur mit WSK und TipMatic Getriebe Lieferbar.
Zudem hat jeder Hersteller seine Garantiezuggewichte steigungsabhängig ausgelegt,( d.h. z.bsp. bei 5 % Steigung hat ein Fahrzeug, was für 160to. ausgelegt ist, noch 120to.). Desweiteren kommt noch der Auslastungsgrad dazu der bewegt sich etwa bei 10- 20 %.
Grüsse Fredi
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013 — Direktlink
27.07.2007, 23:48 Uhr
Ditzj



Habe auf einen Webseite in Frankreich schon mal gesehen das dort ggf. noch einen zusätzlichen Untersetzung (Zahnradkasten) im Antriebsstrang eingebaut wird, dies entlastet natürlich den Kupplung auch.

WSK nimmt Leistung weg, aber nur wenn sie offen ist. Dies sollte im normalen Strassenverkehr wirklich nur beim Anfahren sein, bei etwas schnellere Fahrt muss er zu sein. Sonst kocht die Kühlung bald...
Es ist einen Anfahrkupplung, kein Hydrostat.

@Hedrik: wieso "spritschluckender" Vollautomat ?
Soviel mehr wird der bei geschlossene Wandler auch nicht verbrauchen, das drehen der interne Radsätze wird nicht den grosse Unterschied ausmachen bei solche Anwendungen.
Und teuer, ist auch relativ. Wenn man sieht was man dafür bekommt. Klar, einen Allison für 3000 Nm ist nicht gerade billig, dafür kann man einige malen den Kupplung tauschen lassen beim Handschalter
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014 — Direktlink
28.07.2007, 22:53 Uhr
icebär-jan




Zitat:
Fredi Staubli postete
Tga 41.660 ohne WSK ?
Gemäss angaben MAN, ist Zweischeibenkupplung bis max. 160to. ges.Zuggewicht zugelassen. Die 41.660 war aber nur in der Ausführung bis 250to. erhältlich. Bin mir nicht ganz sicher bei Serie 1, aber Serie 2 + 3 Fahrzeuge waren nur mit WSK und TipMatic Getriebe Lieferbar.
Zudem hat jeder Hersteller seine Garantiezuggewichte steigungsabhängig ausgelegt,( d.h. z.bsp. bei 5 % Steigung hat ein Fahrzeug, was für 160to. ausgelegt ist, noch 120to.). Desweiteren kommt noch der Auslastungsgrad dazu der bewegt sich etwa bei 10- 20 %.
Grüsse Fredi

ja soll es geben, ich meine wenn man nicht all zu viel zu transportieren hat und nur einfach eine 660er haben will denn braucht man keinen wandler....warte ich suche dir die firma raus
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015 — Direktlink
28.07.2007, 23:02 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Ditzj postete @Hedrik: wieso "spritschluckender" Vollautomat ?
Soviel mehr wird der bei geschlossene Wandler auch nicht verbrauchen, das drehen der interne Radsätze wird nicht den grosse Unterschied ausmachen bei solche Anwendungen.

Die modernen Vollautomaten sind etwas besser geworden, klar, aber da sie zumeist deutlich weniger Gänge haben als Handschaltgetriebe (bzw. moderne automatisierte Getriebe), bewegt sich der Dieselmotor viel öfters und länger im ungünstigen Bereich. Desweiteren ist der Wandler naturgemäß umso länger offen, je weniger Gänge ein Getriebe hat...und das treibt den Spritverbrauch einfach nach oben.

In den 80-er Jahren gabe es auf dem amerikanischen Markt 3- oder 4-Gang Vollautomaten für LKW's und Busse, die waren absolut primitiv: Das Schalten fand noch nicht mal lastabhängig statt, sondern nach stur fest einprogrammierten Drehzahlen. So kam es, daß vom 1. in den 2. Gang erst bei ca. 30 km/h und bei Motorhöchstdrehzahl geschaltet wurde, ganz egal, welche Last dranhing. Eine Wandler-Überbrückungskupplung gab es auch nicht! Noch heute fahren viele amerikanische Stadt- und Überlandbusse mit solch einer primitiven Technik rum, und man hört förmlich nicht nur die heulenden Motoren an der Drehzahlgrenze, sondern auch den Strudel im Tank!

gruß hendrik
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016 — Direktlink
29.07.2007, 12:19 Uhr
Jens P.




Zitat:
Hendrik postete
Das ist erstaunlich...mit welcher Geschindigkeit seid ihr denn gefahren? Bei höheren Geschindigkeiten überbrückt die WSK doch, so daß im Antriebsstrang kein Schlupf (und damit auch kaum Leistungsverlust) vorhanden ist. Oder seid ihr so langsam gefahren, daß beim Scania die WSK offen war? Dann wird er natürlich langsamer.

Wir sind etwa 15km/h gefahren. Ich hätte noch 5km/h schneller sein können.
Die WSK ist nicht von der Geschwindigkeit, sondern von der Drehzehl abhängig. Beim Beschleunigen geht sie bei ca. 1700U/min raus und am Berg ohne schalten geht sie bei 1100U/min rein. Ich kann empfehle aber, runterzuschalten, denn sobald der Wandler reingeht hat der Motor einen wahnsinnigen Leistungsverlust.
Meiner Meinung nach ist der Wandler nur für anfahren und rangiren gut, mehr nicht.
Die Kupplung in meinem Actros ist 4 Jahre alt (der Actros 5 Jahre). Da ich keine Pakete fahre, kann ich nicht im 4. Gang anfahren.
Mein Hochschalten bei 130to GG sieht folgendermaßen aus: 2klein- 3groß- 4groß- 5groß- 6groß und den Rest in kleinen Gängen. Mit den Wandler bin ich teilweise schon im 4.klein angefangen.

EDIT: Mein Verbrauch liegt bei Volllast etwa bei 1,6 Litern/km.

Dieser Post wurde am 29.07.2007 um 12:37 Uhr von Jens P. editiert.
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017 — Direktlink
29.07.2007, 13:18 Uhr
Fredi Staubli




Zitat:
Jens P. postete
Meiner Meinung nach ist der Wandler nur für anfahren und rangiren gut, mehr nicht.

Das ist ja auch der sinn und zweck der WSK.
Entladet Ihr, Euere Windkraftanlageteile nur auf der Autobahn? Fahrt doch mal die letzten ein, zwei Kilometer rückwärts zur Entladestelle,(ich muss das des öfftern) möglichst noch mit steigungen und engen Kurven.
Das mit der Handschalterei entfällt beim 660er so oder so, ich fahre viel im Gebirge, die TipMatic macht das Super. Beim Daimler ist's halt so ne sache, Heute noch den selben Antriebssrtang (ausser Motor), wie unser 17 Jähriger 462er MAN!

Edit: Zitat korrigiert

Dieser Post wurde am 29.07.2007 um 14:23 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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018 — Direktlink
29.07.2007, 14:20 Uhr
Jens P.



Ich bin letztens 5km Rückwärts mit Kurven und Engpässen gefahren, das geht auch ohne Wandler. Man muß dann halt mal ein bißchen mit "schweren Fuß" fahren, sollte aber auch das Gefühl für die Kupplung haben, sonst ist sie tatsächlich schnell aufgeraucht.
Daimler muß erst mal lernen, richtige LKW zu bauen. Solange das nicht passiert, sind das für mich nur aufgeblasende Unimogs.
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019 — Direktlink
29.07.2007, 14:37 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,


Zitat:
Jens P. postete
Ich bin letztens 5km Rückwärts mit Kurven und Engpässen gefahren, das geht auch ohne Wandler.

Man muß es halt können ! Einige bekommen´s hin - und andere ? Nun ja, da würd auch ´nen Wandler nicht helfen.


Zitat:
Daimler muß erst mal lernen, richtige LKW zu bauen. Solange das nicht passiert, sind das für mich nur aufgeblasende Unimogs.

Wat is´n dat ? Hatte bisher den Eindruck das Du mit Deinem neuen Arbeitgeber gut zufrieden bist ? ( Das von deinem neuen LKW hab ich gelesen aber auch der kocht - wenn er denn kocht - nur mit Wasser )
<tiefduckundschnellwech>


Gruß aus Bremen

Georg
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020 — Direktlink
29.07.2007, 14:53 Uhr
Jens P.




Zitat:
Hebelzupfer postete
Wat is´n dat ? Hatte bisher den Eindruck das Du mit Deinem neuen Arbeitgeber gut zufrieden bist ? ( Das von deinem neuen LKW hab ich gelesen aber auch der kocht - wenn er denn kocht - nur mit Wasser )
<tiefduckundschnellwech>

Mit meinem Arbeitgeber bin ich sehr zufrieden. Rafn trennt sich von allen Actrosen, nur meiner wird im Nahverkehr bleiben.
"Der Motor glüht, das Lenkrad zittert, der Daimler hat nen Berg gewittert"
Dieses Zitat trifft leider zu. Ich bin mit dem so ganz Megaspace zufrieden, die Maschinen mit Wandler sind mittlerweile alle auf der Insel. Mein Daimler hat halt auch die üblichen Probleme mit der Kühlung. wenn ich einen Berg hochkrabbel, geht die Temeratur ins Astronomische und im display kommt der Zeigefinger.
Das Nächste ist die "Nähmaschinenschaltung" (klackklackklack). Die ist definitiv eine Sekunde langsamer, als wenn ich selber mein Öl umrühren würde. Es langt zwar trotzdem noch, die LKW mit WSK bloßzustellen, aber grade diese Schaltung ist in den Bergen NICHT Kupplungsschonend. Teilweise schaltet EPS nicht so schnell, wie mein Auto langsamer wird und ich versuche dann, gleich 2 Gänge runterzuschalten, wenn er sie mal nimmt. Oft sagt der Computer dann: "geht nicht" und geht auf "N"!
Das würde mir bei der "Doppel H" nicht passieren.

EDIT: Von dem Motor der SK 3553 bei Thömen war ich schwer begeistert. Allerdings war es im Innenraum hööllisch laut und der SK war nur für Menschen unter 1,75m geeignet. SK= Sehr Klein

Dieser Post wurde am 29.07.2007 um 15:05 Uhr von Jens P. editiert.
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021 — Direktlink
29.07.2007, 16:09 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo Jens,

mein Post ( Nr. 019 ) war nicht so ganz ernst gemeint - hast du aber sicherlich verstanden. Mein ex. Chef hatte drei große Dreiachser des gleichen Herstellers wie dein neues Auto. Diese Autos sind bzw. gehen demnächst wieder vom Hof weil sie angeblich gegenüber den Autos eines Wettbewerbers zu durstig sind. So hat halt jeder Fahrer und jeder Betreiber seine Favoriten !
Nicht nur bei der Schaltung sondern beim ganzen Auto versuchen viele Hersteller etwas anders zu machen als die Anderen - oftmals wird´s dann auch anders aber nicht besser !
Zum Thema Schaltung: Ich habe früher sehr gerne Autos mit Fuller-Getriebe gefahren. Unsynchronisiert, einfach, robust und - wenn man denn damit umgehen konnte - sehr schnell zu schalten. Und wenn mal ´nen Fahrer nicht ( oder noch nicht ) damit umgehen konnte - ja dann war das Getriebe auf jeden Fall wesentlich robuster als die Handgelenke der Fahrer. War aber ´ne andere Zeit und gehört wohl eher in die Rubrik "Historisch..."


Gruß aus Bremen

Georg
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022 — Direktlink
29.07.2007, 16:58 Uhr
Jens P.



Das geht jetzt zwar schon in eine persönliche Unterhaltung über, aber das gute alte Fullergetriebe war schön, wenn man es beherrschte. Zuerst habe ich mir auch gesagt, das Schalten kein Geheimnis ist, das hat sich aber schnell gelegt.

Technisch sind beim Gesamtzuggewicht deutlich mehr als 250to möglich. Die beiden 5achser und der alte 4achser von Rafn haben erst vor Kurzem wieder einen 1200to Ballasttank auf 2mal 33 Achslinien gezogen. Das Gesamtgewicht betrug über 1500to.
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023 — Direktlink
29.07.2007, 23:22 Uhr
Ditzj



@hendrik:
Die neue Getrieben haben 6 (oder in lange ausführung 7) Gänge.
Der Wandler sollte im normalfall, sicherlich wenn man vollgas fährt, im 1. Gang schliessen. Danach gibt es alles nur noch "mechanische" Schaltungen und bleibt die WK zu, bis man im 2. Gang wieder nahe stillstand kommt. (soweit die Getrieben die ich gut kenne, die werden aber nur bis +/- 2000 Nm benutzt, also nicht extremeinsatz).

Das man ja unter last schaltet solltet nicht vergessen werden, das ist der grosse Vorteil von diese Getrieben. Es gibt kein verlust von Kraft während der Gangwechsel, was auch etwas wert ist. Man hört hier ja wie z.B. Jens am Berg sich an die Schaltzeit ärgert, dies passiert dort nicht (immer Zugkraft).
Habe mal mit einen Betrieber über seinen Allison geredet und es tat ihm leid das er das ding verkaufen musste. Er verbaut aber immer noch Allisons (in leichtere fahrzeuge allerdings), und laut seine Aussage sind die Dinger in die Bergen auch um einiges schneller wie normal schaltende Fahrzeuge. Kost halt alles, ist schon klar...
Die Kosten für die Getrieben an sich sind nichtmal soviel mehr, aber da die Umbauaktionen meistens Einzelaktionen sind wird es teuer (versuch mal ein einzelnes Getriebe zu bestellen bei ein grossen Firma wie ZF oder Allison!!).

@ Jens:
Die von dir genannte Drehzahl ist sicherlich Motordrehzahl, oder ?
Die für die Software wichtige Drehzahl (worauf auch das überbrücken ausgelöst wird) ist allerdings die Turbinendrehzahl. Diese sieht man natürlich nicht auf dem Armaturenbrett, aber kann man anäherend bestimmen da es die Enddrehzahl der Motor ist wenn das Schliessen fertig ist (Synchrondrehzahl also). Ich denke die liegt etwas überhalb der öffnungsdrehzahl, so um die 1200 rpm vermutlich, oder ?? Bis dort muss die Software warten mit Schliessen da sie sonst der Motor zu weit im "Keller" zieht.

Bzgl. Fahrzeuggewicht: Mehr wie 250 Tonnen geht sicherlich. Wenn man das benötigte Moment zum Anfahren herbekommt, dann fangt das Zeug halt an zu rollen.
Mit einen Wandler hat dafür Zeit bis die Kühlung kocht, bei einen Trockenkupplung geht es bis er brennt .
Aber muss das den sein ? Die Thermische Belastung in einen Wandler mit 160 Grad innentemperatur ist gigantisch, da gibt manche Dichtscheibe oder Gummiring mal nach....

gruss

Harm

Dieser Post wurde am 29.07.2007 um 23:25 Uhr von Ditzj editiert.
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024 — Direktlink
30.07.2007, 16:42 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

[Mit einen Wandler hat dafür Zeit bis die Kühlung kocht, bei einen Trockenkupplung geht es bis er brennt .
Aber muss das den sein ? Die Thermische Belastung in einen Wandler mit 160 Grad innentemperatur ist gigantisch, da gibt manche Dichtscheibe oder Gummiring mal nach....]


Ist dem echt so???
Neigen die Wandler grundsätzlich zu Leckagen???
Und wie aufwendig wäre das Abdichten???

Der Michel B.
--
LKW aus ganz Europa und aller Welt, Schwertransport, Krane, Bau- und Landmaschinen, Oltimer u. v. m. :

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Aktuell zu empfehlen:
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In Deutschland unterwegs ( schönes von damals )
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