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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Bilder - Vom Negativ zur Digitalaufnahme » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
20.03.2006, 10:27 Uhr
Hebelzupfer (†)



Selbst auf die Gefahr hin das ich mich jetzt blamiere - aber bei diesem Thema bin ich absoluter Laie.
Im Laufe der vergangenen Jahre ( 32 ) haben sich bei mir div. Fotos von Kraneinsätzen im In- und Ausland angesammelt. Die meisten sind in irgend welchen Alben - und einige Besondere sind öfter mal vorgezeigt worden und sehen entsprechend abgegriffen aus. Viel größer ist aber der Berg an Negativen die ich habe.
Auf Anfrage wurde mir in einem Foto-Fachgeschäft erzählt die einzige Möglichkeit diese Bilder zu digitalisieren sei eine Neuentwicklung vom Negativ und im Rahmen dessen eine Kopie auf CD zu brennen. Diese Aktion würde deren Umsatz in die Höhe schießen und mich arm machen !

Gibt es eine Möglichkeit ( kostengünstig ) Bilder direkt vom Negativ aus zu digitalisieren ???????????

Fachleute vor ! Ich hoffe Ihr habt ´ne Antwort für mich !?

Dieser Post wurde am 20.03.2006 um 10:28 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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001 — Direktlink
20.03.2006, 10:37 Uhr
Hajo



ist eine Rechenaufgabe. Ein Filmscanner kostet so ab 170 €, den könntest Du nach Gebrauch bei i-Bäh verhökern.

Dagegen die Kosten des Scannens im Fotoladen stellen...
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr
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002 — Direktlink
20.03.2006, 10:44 Uhr
Gast:sl
Gäste


hallo,

einen filmscanner extra dafür zu kaufen ist auch ein wenig übertrieben.
da reicht schon ein ganz normaler flachbettscanner mit durchlichteinheit.

empfehlen kann man da z.bsp. den canon 4200f - scannt 2 dias bzw einen filmstreifen (4 negative) ein und gibt 2 bzw 4 einzelne positiv bilder aus - die software entfernt dabei auch kratzer und verschmutzungen recht zufriedenstellend.

den spaß gibt es für etwa 90,- € im saturn...

mfg,
sebastian
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003 — Direktlink
20.03.2006, 11:36 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hallo!

Ich schließe mich Hajo an: Wenn Du viele Negative hast, würde ich einen Filmscanner kaufen, und - wenn Du danach noch möchtest - ihn anschließend bei eBay wieder verkaufen. Sofern man sich bei letzterem nicht arg ungeschickt anstellt, sollte sich auch der finanzielle Verlust im Rahmen halten.
Infos zu Filmscannern incl. Tests gibt's auf http://www.filmscanner.info.
Praktisch ist übrigens ein Einzug oder automatischer Transport von Filmstreifen, das erleichtert das Massenscannen.

Ach ja: Falls Du bloß Scans von einer Handvoll Negativen/Dias haben möchtest, könntest Du mir die auch per Post schicken. Scanner ist vorhanden.


Tschüs,

Sebastian
--
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004 — Direktlink
20.03.2006, 16:43 Uhr
Hebelzupfer (†)



Danke für die schnellen Antworten. Ich werde mal zu Saturn oder zum Media-Markt fahren - Ich weiß jetzt ja wonach ich fragen soll.
Ist eigentlich eigenartig das die sogen. Fachverkäufer solche Info´s nicht geben können ( oder wollen ? ).

@ Sebastian: Danke für das Angebot - aber es müßte dann wohl doch die Hand von King Kong sein. Hat sich allerhand angesammelt hier.
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005 — Direktlink
20.03.2006, 22:53 Uhr
Gast:Henning Richter
Gäste


Würde mich nicht auf den MediaMarkt verlassen (schon gar nicht auf die "Beratung") sondern mich selbst informieren.
Eine Möglichkeit wäre die Newsgroup de.alt.rec.digitalfotografie die man über groups.google lesen kann.
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006 — Direktlink
20.03.2006, 23:14 Uhr
Hajo



Nachtrag: die "normalen" Flachbettscanner mit Durchlichteinheit" können zwar Negative einscannen, haben aber Probleme bei der Umwandlung, insbesondere die orange-Maskierung der Negative macht oft Ärger. Gerade mal beim Nachbarn getestet, das Ergebnis ist nicht befriedigend. Von daher empfehle ich meinen Tip aus Posting #2.

Übrigens gilt für alle "Fachmärkte": erst informieren, dann hingehen. Vor Ort hat man leider selten fachkundigen Rat (Ausnahmen bestätigen die Regel, im MediaMarkt HH-Wandsbek gibts einen fähigen Mann)
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr

Dieser Post wurde am 20.03.2006 um 23:15 Uhr von Hajo editiert.
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007 — Direktlink
21.03.2006, 09:02 Uhr
Gast:sl
Gäste



Zitat:
Hajo postete
Nachtrag: die "normalen" Flachbettscanner mit Durchlichteinheit" können zwar Negative einscannen, haben aber Probleme bei der Umwandlung, insbesondere die orange-Maskierung der Negative macht oft Ärger. Gerade mal beim Nachbarn getestet, das Ergebnis ist nicht befriedigend. Von daher empfehle ich meinen Tip aus Posting #2.

ot: ist die frage gestattet, mit welchem scanner bei welchen einstellungen und mit welcher software das getestet wurde?

mfg,
sebastian

Dieser Post wurde am 21.03.2006 um 09:03 Uhr von sl editiert.
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008 — Direktlink
21.03.2006, 09:09 Uhr
ChefvonsGanze



Hallo zusammen!
Bei all dem sollte man aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf einen guten Scanner, sondern auch auf eine entsprechende Nachbearbeitung am PC ankommt! Macht ´ne Menge aus (und je nach Zustand des Rohmaterials ´ne Menge Arbeit )!


Gruß aus dem Sauerland

Andreas
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009 — Direktlink
21.03.2006, 21:48 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Sodela, ich habe mal einen kleinen Vergleichtest zum Diascannen gemacht.
Ausgangsmaterial: Ein Dia auf Fuji Sensia 100, fotografiert IIRC mit Canon A-1 und nFD 2,8/24mm.

Als Scanner sind gegeneinander angetreten:
- Minolta Dimâge Scan Dual: Dedizierter Dia-/Negativscanner für KB- und APS-Material, SCSI-Anschluß, nominelle Auflösung 2.438*2.438dpi, vermutlich 1997 erschienen.
- Epson Perfection 2450 Photo: Flachbettscanner mit Durchlichteinheit und diversen Haltern für Negativ- und gerahmtes Diamaterial, USB2- und Firewireanschluß, nominelle Auflösung 2.400*4.800dpi, 2002 erschienen.

Dazu als Scan-Software:
- VueScan von Ed Hamrick
- TWAIN-Treiber: jeweils die mit dem Scanner mitgelieferten Treiber, verwendet als Plugin aus Photoshop heraus.

Hier die Ergebnisse, jeweils nur auf ca. 800*600 verkleinert und sonst unbearbeitet. Bei der Software wurden bei den Farb- und Belichtungseinstellungen jeweils die von den Automatiken vorgeschlagenen Werte übernommen, zusätzlich habe ich mit dem Minolta-Treiber noch einen zweiten Scan mit manuell angepasster Helligkeitseinstellung via Histogramm (vor dem Scannen) gemacht.

Hier zunächst jeweils die Gesamtbilder (vom leicht unscharfen Gesamteindruck nicht täuschen lassen, normalerweise sollte nach einer Verkleinerung grundsätzlich nachgeschärft werden):











Nun noch ein vollkommen unbearbeiteter 1:1-Ausschnitt aus den jeweiligen Scans: (Ausnahme: Der Scan mit dem Epson-Treiber. Der hat aus unerfindlichen Gründen eine größere Datei produziert, die ich auf die gleiche Größe wie die anderen Scans gebracht habe.)











Das Ergebnis dürfte klar sein: Obwohl der Epson nur ca. halb so alt wie der Minolta ist und nominell eine vergleichbare Auflösung hat, fehlt dessen Scans deutlich Schärfe und Detailreichtum. Außerdem ist die mit Scannern mitgelieferte Software nicht unbedingt das Nonplusultra.

Sofern Interesse besteht, kann ich gegen Ende der Woche den selben Test nochmal mit einem Farbnegativ machen.


Tschüs,

Sebastian

Edit - PS: Was ich vergaß zu erwähnen: Der Epson brauchte für einen Scan auch deutlich länger als der Minolta. Grob geschätzt doppelt so lang - gemessen hab ich's aber nicht.
--
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Dieser Post wurde am 21.03.2006 um 22:59 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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010 — Direktlink
22.03.2006, 07:20 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo Alle zusammen,

Ich scheine ja mit meiner Frage richtig was in Gang gebracht zu haben !

Zum Themea Beratung in einzelnen Geschäften - glaube ich - ist Allen mittlerweile klar das die BRD tatsächlich eine Service-Wüste ist. Aber anhand der hier erhaltenen Informationen habe ich natürlich die Möglichkeit - und die werde ich nutzen - in verschiedene Geschäfte zu gehe und die sogen. Fachverkäufer richtig zu nerven.
Nachdem mich im letzten Jahr ein Herzinfarkt vom Kran geholt hat habe ich nämlich neben einem Haufen Ärger mit LVA, Krankenkassen und Versicherungen eines im Überfluß - und das ist Zeit !!
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011 — Direktlink
22.03.2006, 08:33 Uhr
Gast:sl
Gäste



Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Sodela, ich habe mal einen kleinen Vergleichtest zum Diascannen gemacht.
Ausgangsmaterial: Ein Dia auf Fuji Sensia 100, fotografiert IIRC mit Canon A-1 und nFD 2,8/24mm.

.
.
.

Das Ergebnis dürfte klar sein: Obwohl der Epson nur ca. halb so alt wie der Minolta ist und nominell eine vergleichbare Auflösung hat, fehlt dessen Scans deutlich Schärfe und Detailreichtum. Außerdem ist die mit Scannern mitgelieferte Software nicht unbedingt das Nonplusultra.

Sofern Interesse besteht, kann ich gegen Ende der Woche den selben Test nochmal mit einem Farbnegativ machen.


Tschüs,

Sebastian

Edit - PS: Was ich vergaß zu erwähnen: Der Epson brauchte für einen Scan auch deutlich länger als der Minolta. Grob geschätzt doppelt so lang - gemessen hab ich's aber nicht.

eine frage nach dem dia, um es mal durch meinen scanner zu schieben, erübrigt sich wohl, oder? ;-)
das ein film-scanner bessere ergebnisse liefert, als ein flachbett-scanner, ist klar, allerdings ist ein flachbett-scanner deutlich günstiger zu haben und bietet mehr nutzungsmöglichkeiten. und das scanner von unterschiedlichen herstellern auch unterschiedliche ergebnisse liefern, ist ja auch unbestritten, selbst bei einem hersteller und einem modell treten auf grund mehr oder weniger geringer serienstreuung unterschiede auf.
allerdings bleibe ich weiterhin bei meiner meinung, dass man mit einem flachbett-scanner mit durchlichteinheit und ein wenig nachbearbeitung ebenfalls zufriedenstellende ergebnisse erhält.
und in diesem speziellen fall sollen von den digitalisierten negativen ja keine 100% ausdrucke gefertigt werden, sondern es geht eben nur um die digitalisierung, und das mit relativ geringen kosten.

mfg,
sebastian

p.s.: trotzdem würde ich das dia gern einmal mit meinem scanner einlesen... ;-)
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012 — Direktlink
22.03.2006, 14:34 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
sl postete
eine frage nach dem dia, um es mal durch meinen scanner zu schieben, erübrigt sich wohl, oder? ;-)

Ehrlich gesagt ja. Ich gebe relativ ungern eigenes Zelluloid aus der Hand...


Zitat:
sl postete
das ein film-scanner bessere ergebnisse liefert, als ein flachbett-scanner, ist klar, allerdings ist ein flachbett-scanner deutlich günstiger zu haben und bietet mehr nutzungsmöglichkeiten.

D'Accord.


Zitat:
sl postete
allerdings bleibe ich weiterhin bei meiner meinung, dass man mit einem flachbett-scanner mit durchlichteinheit und ein wenig nachbearbeitung ebenfalls zufriedenstellende ergebnisse erhält.

Das möchte ich davon abhängig machen, welche Ergebnisse man haben möchte. Für ein Bild im Web in 800*600 reichen auch die Scans eines Flachbettscanners voll und ganz - siehe oben: einmal unscharf maskieren, evtl. Farben, Gradation und Histogramm noch ein wenig zurecht biegen und man hat ein astreines Bild.
Wenn man aber z.B. großformatige Ausbelichtungen haben möchte, würde sich IMHO ein besserer Scan schon lohnen.


Zitat:
sl postete
p.s.: trotzdem würde ich das dia gern einmal mit meinem scanner einlesen... ;-)

Wenn ich mal in Deine Gegend komme, können wir darüber reden.
Über welchen Scanner reden wir hier eigentlich?


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 22.03.2006 um 14:35 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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013 — Direktlink
22.03.2006, 17:50 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
sl postete
p.s.: trotzdem würde ich das dia gern einmal mit meinem scanner einlesen... ;-)

Nachtrag: Wenn's eher um einen Auflösungsvergleich geht, hätte ich hier noch einen Diafilm mit Testbildern. Nur zum Farbvergleich taugen die eher nicht, weil die unter Halogenlicht ohne Konversionsfilter entstanden sind. Sowas z.B.:




Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 22.03.2006 um 22:19 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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014 — Direktlink
25.03.2006, 14:24 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann

Hallo Sebastian,

ich habe seit Jahren einen Epson 2400 und bin sehr zufrieden damit.

Aber nun mal etwas anderes. Welche Möglichkeiten, wenn überhaupt, gibt es denn um 6x6-Negative zu digitalisieren ?
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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015 — Direktlink
25.03.2006, 17:02 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hallo Ralf!


Zitat:
Ralf Neumann postete
Welche Möglichkeiten, wenn überhaupt, gibt es denn um 6x6-Negative zu digitalisieren ?

Entweder einen Diascanner, der auch Mittelformat verdauen kann (z.B. Nikon Coolscan 9000 ED - leider sauteuer) oder eben ein Flachbettscanner mit Durchlichteinheit. Meinem Epson 2450 z.B. lagen auch Halter für MF bis 6x9 und GF 10x12cm bei.


HTH,

Sebastian
--
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