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18.11.2022, 22:56 Uhr
Borwin aus Frankfurt
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Danke für die flotte Antwort. Wenn nun dieser meine Frage nicht beantworten kann, kann mir jemand anderer helfen? Ich hatte u.a. den Mannen von DEMAG erklärt, dass ich mich im Netz und besonders auch hier (wohin ich ja durch Christof Leininger, demjenigen, der bei DEMAG die Kundenmodelle umlackiert, quasi geschickt wurde) nicht mit den mir übermittelten Unterlagen brüsten woll(t)e. Und nach einigen Telefonaten und Mails bin ich doch tatsächlich mit einer sehr umfangreichen Datei für die Beseilung den CC 8800-1/47044 beschenkt worden. Das hat mich schon sehr viel weiter gebracht. Leider hat CONRAD komplett vergessen, eine Scherwinde zu installieren - mit deren Hilfe ja die Seile in umgekehrter Reihenfolge geführt werden. Auf Fotos sind die Seilenden beider winden gut zu erkennen und werden wohl mittels eines Schäkels miteinander gekoppelt.
1994 konnte ich die Rüstung des CC2600 [BREUER] in Köln-Niehl mitverfolgen und damals wurde ein Hanfseil zum Scheren des Hubseils verwendet. Das wurde damals mit einem "Mädchenfänger" - also einen netzförmigen Gebilde, dass sich bei Zug zusammen zieht miteinander verbunden - im Gegensatz zu seinem Stent, der ähnlich aufgebaut ist, aber nach der Platzierung in der Vene aufgedehnt wird, um so an Ort und Stelle zu verweilen. Da mir noch immer nicht ganz klar ist, wie die Beseilung des CC 8800 / CC 8800-1 vonstattengeht. Klar, die EW ist für die beim CONRAD-Model unbewegliche Traverse im Zusammenspiel mit dem Mast zuständig. HW1 und HW2 werden nach oben zum Mast geführt, laufen über die äußeren Rollen zurück nach unten und über die Rollen im Fuß weiter nach oben zum AK bzw. SK. Wie ich gelesen habe bedient HW3 den sogenannten Runner bzw. die Schnelllaufspitze (die ich für meine Modelle jedoch nicht bauen und somit "einsetzen" werde). Vermutlich ist die Winde im HA-Fuß für die Verstellung der Wipptraverse zuständig. Stimmt das so? Ach übrigens - nach mehrjährigem Suchen bin ich fündig geworden und kann nun ein maßstäbliches Hubseil einsetzen. Das von CONRAD gelieferte entspricht lediglich einem Ø von 28 mm. Somit wundere ich mich schon lange über die "Korintenkacker", die sich über dieses und jenes auslassen - aber das falsche Hubseil geschert haben.
Ach zu den so Betitelten fällt mir im Zusammenhang mit dem CC 9800/69018 sarens 2446 noch ein, dass es nicht ausreicht, wenn der Kran gebläut wird und mit dem gitterförmigen Verbindungsrahmen versehen wird. Das vorstechende Merkmal dieser erstarkten Version ist die markante Beulsteife in OW RV. Und natürlich auch der größere HA mit 368mm Gurt. Da der Querschnitt wie aus der Bezeichnung Typ3629 ersichtlich - nämlich Systembreite von 3600 mm ist, ergibt das eine Gesamtbreite von 3698 mm. Um diese Geometrie am Fuß mit dem OW zu verbinden, müssen die Gurtrohre in der Art geführt werden, wie es gelöst wurde - ohne den Rahmen des OW verbreitern zu müssen! Während meiner jahrelangen Suche habe ich das Eine oder andere im Netz gefunden, was jetzt wohl so nicht mehr auffindbar ist - u.a. eine Tabelle aller verwendeten Gurt- Rahmen- und Füllrohre die in einen CC 8800-1 Verwendung finden. In der letzten Zeit werden bei DEMAG vermehrt Angaben über Durchmesser und Wandstärke gemacht - wie z.B. Gurtrohr [im HA] 298.5x45 - also Ø plus Angabe der Wandstärke.
Es ist schon verwirrend mit der Scherung des Seils für den Einsatz der Selbstmontage von Raupenfahrwerken und den Hauptausleger-Variationen. Es scheint da mehrere Ausführungen zu geben - aber die Version, die von CONRAD in der 1. Modelversion realisiert worden ist - mit nach innen weisendem Rollensatz, der nicht beweglich ist, hat es wohl so nicht gegeben. Der verstorbene demetrio scheint eine brauchbare lösung gefunden zu haben. Wer weiß weiter? Dieser Post wurde am 10.01.2023 um 18:43 Uhr von Burkhardt editiert. |