003 — Direktlink
15.08.2006, 20:05 Uhr
Michael MZ (†)
|
Hallo Jens,
dem ersten Teil stimme ich natürlich voll zu, keine Frage, es kommt darauf an wieviele man lackieren will, was überhaupt und der Maßstab spielt auch eine Rolle und vor allem was man für einen Anspruch für das "geschaffene" so hat. Aber das die Qualität einer Spraydosenlackierung über die einer Airbrushlackierung geht stimmt so nicht. -Wie gesagt-, hier und da sicher, aber im allgemeinen nicht. Ich mache nun auch schon lange Jahre Modellbau und habe wirklich alles durchprobiert, Pinseln, Dosen, Airbrush, mit allem was der Markt an Farben und Möglichkeiten bot habe ich experimentiert und bin wieder und schlußendlich zur Airbrushpistole zurückgekehrt. "Zurückgekehrt" deshalb, als ca. 12 jähriger -was über 30 Jahre her ist- hatte ich mir für meinen damaligen Modellbau schon nen eigenen Kompressor zum Airbrushen aus einem Kühlschrankkompressormotor selbst gebaut. Airbrushen ist jedenfals wesentlich feiner aber dafür natürlich aufwändiger.
Aber wenn man mal eines seiner Schätzchen oder gar einen monatelangen aufwändigen Eigenbau mit ner Dose "versaut" und z.B. die Details und Gravuren oder sonst was in ein paar Minuten weggeblasen hat und das Dosenzeugs nicht mehr abbekommt (was mit der Airbrush z.B. geht) weiß wovon ich rede. Okay ich wäre froh wenn das so wäre mit den Spraydosen, da hätte ich sicher mehr Lust viele angefangene Projekte endlich mal fertig zu Lackieren weils mit ner Dose schneller und einfacher geht, von den Kosten mal ganz abgesehen. Man muß eben abwägen was man als Resultat so möchte und auch was man kann...bei beiden muß man Üben.
Ich baue ja in HO und eben demnach in Kunstoff und für mich kommt nur noch Airbrush in Frage, auch wenns mehr Arbeit macht. Das Ergebnis entlohnt dann den Aufwand, da wird nämlich alleine durch eine Toplackierung und Beschriftung selbst aus einem Serienmodell eine Augenweide!
LG Michael Dieser Post wurde am 15.08.2006 um 20:49 Uhr von Michael Heigert editiert. |