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Hansebubeforum » Vorbild » Ein russischer Riese » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000 — Direktlink
14.12.2006, 19:49 Uhr
Greenhorn



N'abend

Hier ein paar Infos zu dem so ziemlich größten und ausgefallendsten russischen LKW der heutzutage noch neu zu haben ist (in der Vergangenheit gab es noch ganz andere Faxen):

http://www.supermaz.ru/mode.62344-id.131898-type.html

Das fahrzeug wiegt leer etwa 40t.

- darf 55 Tonnen zuladen

- hat 6 Achsen a 16Tonnen Axlast

- ist 3.4m. breit, 3.96m. hoch und beeindruckende 15m. lang

- das Getriebe kommt von Allison und damit kommt der 79086 auf immerhin 75km/h

Leider steht über den Motor Nix dabei, ausgehend von anderen vergleichbaren russischen Produkten darf man vermutlich zwischen Mercedes,Cummins und diversen russischen Herstellern wählen, bei denen reichen die Spannen in dem Segment von 18-38liter Hubraum und von 400-700PS Leistung.

Gruß
Greenhorn

Dieser Post wurde am 14.12.2006 um 19:50 Uhr von Greenhorn editiert.
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001 — Direktlink
14.12.2006, 20:06 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum

So ein ähnliches Fahrzeug hat Liebherr auch schon gebaut.(als Prototyp)
Aus dem Auftrag wurde aber nichts.
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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002 — Direktlink
14.12.2006, 23:01 Uhr
Greenhorn



Bilder!
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003 — Direktlink
15.12.2006, 07:38 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Bilder sind wohl schwierig zu finden. Aber das Fahrzeug gibt es offenbar tatsächlich. Es ist ein gutes Stück größer, vor allem aber breiter, als der MZKT. Über die weitere Verwendung hat man sich auch schon Gedanken gemacht, in Form eine überdimensionalen Campers. Dazu gab es mal einen Artikel im FERNFAHRER.

Panzertransporter dieser Art als Einzelfahrzeug kennt man schon so lange, wie es Panzer gibt. Mit 55 t Zuladung kann man auch heute noch was bewegen, allerdings sind das dann eher kleinere Panzer aus östlicher Produktion. Moderne westliche Gefechtsmaschinen haben i.d.R. mehr als 60 t GG. Der Farbgebung nach zu urteilen ist dieses Fahrzeug hier für eine Vorstellung im arabischen Raum bestimmt. Irgendwann wird BUZ es dann vielleicht bei einer seiner Wüstentouren bei einer Öl- oder Schwerlastfirma wieder finden...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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004 — Direktlink
15.12.2006, 07:39 Uhr
frechdax67



Hallo Oliver Thum, Du meinst den MPC 6-920 (6 Achsen, Ca. 920 PS)
Sieht aus wie ein übergroßes Kranfahrgestell mit 2 Auffahrrampen.
Es gab ein Foto auf der homepage von twin-disc.
Meines Wissens wurde auch mal in lastauto omnibus
oder fernfahrer darüber berichtet. Es gibt auch ein Video, welchen ich leider nicht habe, über dieses Fahrzeug wie es in einem Steilhang (nasses Gras) beladen mit einem Panzer anhält und wieder anfährt.
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005 — Direktlink
15.12.2006, 11:31 Uhr
Greenhorn



Überdimensionaler Camper? Naja viel Glück bei der Zulassung wenn es nochmal breiter als 3.5m. war.

Aber vermutlich war es auch nicht für unsere Lande gedacht ....

Weiss Jemand in welcher Ausgabe des Fernfahrer? In ner Schwerlastsonderversion oder normal?

Gruß
Greenhorn
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006 — Direktlink
15.12.2006, 13:39 Uhr
KH.Neugebauer



Moin Leute

Neben MZKT gibt es noch einen interesanten Truckhersteller. Der LKW ,Kipper und SZM herstellt. Motoren von: CAT,Deutz Cummins, Getriebe :ZF, Achsen : Sisu. Die Kabine sieht gut . Zu finden unter:http//www. yarovit.com
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007 — Direktlink
15.12.2006, 14:08 Uhr
Greenhorn



Das führt bei mir zur wikipedia startseite.....
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008 — Direktlink
15.12.2006, 14:31 Uhr
Champagnierle



Wenn Du http//www. yarovit.com genau so per Copy/Paste in den Explorer hackst, wirst Du ev. feststellen, dass hinter dem "www." ein Leerzeichen ist. Weiterhin musst Du, um Port 80, also HTTP zu verwenden, ein "http://" (also mit Doppelpunkt) eingeben.

Wenn Du http://www.yarovit.com reinkopierst, dann klappt's.

Gruss

Marc
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009 — Direktlink
15.12.2006, 14:34 Uhr
Greenhorn



Japp so funktionert es, hier mal der Direktlink zur Fahrzeugpalette:

http://www.yarovit.com/directions/project/autos/models/

Bis 59Tonnen reicht die Spanne soweit ich es herausgelesen habe, nicht schlecht reicht aber nicht an den MZKT heran.

Gruß
Greenhorn
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010 — Direktlink
15.12.2006, 18:40 Uhr
mirko

Avatar von mirko

naja, schade das es die seiten nicht auf englisch gibt
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011 — Direktlink
15.12.2006, 21:20 Uhr
koch87

Avatar von koch87

Der Russe, der eigentlich ein Weissrusse ist, erfüllt in der Tat die gleichen Eckdaten wie der MPC von Liebherr.
Liebherr hatte 920 PS, der Russe 900 PS.
Nutzlast in beiden Fällen etwa 60 Tonnen, Eigengewichte jeweils etwas über 40 Tonnen.
Beide haben Allradantrieb und 5 gelenkte Achsen.

Meiner Information nach wurden beide Fahrzeuge dem selben Kunden präsentiert.
In der Sandwüste kommen Sattelzüge, unabhängig vom Zugfahrzeug, schnell an die Grenzen der Möglichkeiten, daher offensichtlich das Solofahrzeug.

Der Liebherr-Transporter war in der Tat noch einen halben Meter breiter und etwas länger.

Interessant dürfte der Sprittverbrauch sein. 900PS aus einem V12, das klingt nach etwa zwei Fässern/100km auf der Strasse.
Im sandigen Gelände mit reduziertem Reifendruck sollte man die Tankstelle lieber nicht aus dem Blick verlieren.

Liebherr setzte seinerzeit auf Starrachsen, der MZKT kommt dagegen in alter Tradition mit Einzelradaufhängung daher, das bietet erhebliche Vorteile im Gelände.
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012 — Direktlink
15.12.2006, 21:35 Uhr
derschmied



Hallo...

fuer was steht die Bezeichnung MPC des Liebherr-Fahrzeuges? Mit was fuer einem Motor war den der Prototyp versehen? Gibt´s vielleicht doch noch irgendwo ein paar Bilder?

Bereits im Voraus: Danke!

DerSchmied
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013 — Direktlink
15.12.2006, 23:12 Uhr
koch87

Avatar von koch87

Multi-Purpose-Carrier, also Mehrzwecktransporter, nannte Liebherr das Ding.
Der V12 kam von MTU.
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014 — Direktlink
16.12.2006, 10:56 Uhr
Greenhorn



Ah interessant dann hat er sogar deutlich mehr PS als sein älterer Radzahlkollege

http://www.supermaz.ru/mode.54848-id.58450-type.html

aber Einzelradaufhängung? Bei den Gewichten? Hätte ich nie vermutet, nicht schlecht zumal bei soviel Zuladung bei so vielen Lenkachsen.

Aber Bilder vom Liebherr wären jetzt wirklich ganz besonders toll

Gruß
Greenhorn
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015 — Direktlink
18.12.2006, 09:11 Uhr
frechdax67



Welche Vorteile bietet den die Einzelradaufhängung?
Im Geländewagenbau wird eher versucht für Gelände die Starachse zu immitieren. Siehe "neuen" RangeRover, da wird die Luftfederung über Kreuz gekoppelt so das die gewünschte Verschränkung wie bei der Starrachse nachempfunden wird.
Vorteil für die Einzelradaufhängung sehe ich insofern, das man die Antriebseinheit in einem geschlossenen Kasten laufen lassen kann und nur die Halbwellen vom Differential zu den Rädern im "Freien" laufen. Konsequenter weise sollte dann auch die Federung über Drehstäbe laufen. So viel ich weis macht dies auch Mzkt. Dies gibt eine geringere Angriffsfläche für Schlamm und der Gleichen, wenn die Fuhre im schweren Gelände unterwegs sind.
P.S Ich habe ein PDF Dokument von twindisc in welchem der MPC zur Hälfte abgebildet ist, wenn dieses hier eingestellt werden darf, sende ich es ans Forum oder ihr meldet euch bei mir und ich sende es an die einzelne e-mail adresse.
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016 — Direktlink
18.12.2006, 19:42 Uhr
icebär-jan



ich hätte großes interesse an der pdf datei (nur mal so nebenbei)............. *duckundweg*

mfg

jan
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017 — Direktlink
19.12.2006, 07:44 Uhr
frechdax67



Das mit dem Differtialkorb kannst du auch mit einer Außenplanetenachse lösen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeite das Differential kleiner zu machen und wenn Du dann noch Portalachsen nimmst, wie beim Unimog dann hast Du richtig Platz unterm Fahrzeug.
Beim Fahrkomfort auf der Straße ist die Einzelradaufhängung einfach Spitze und der Starachse klar überlegen.
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018 — Direktlink
19.12.2006, 09:50 Uhr
Backflip



Starrachsen haben bei verschränkung den nachteil das die räder dann *auf der kante* laufen und dazu neigen zur seite zu rutschen;einzeln aufgehängte räder federn parallel und laufen daher eher auf der gesamten breite des reifens.
Schwere starrachsen sind technisch weniger aufwendig und billiger herzustellen, sie sind wenig verschleissanfällig.

Einzelradaufhängungen brauchen eine viel stabilere befestigung am fahrzeugrahmen was nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen ist, ausserdem sind sie technisch viel aufwendiger, wartungsintensiver und unter umständen verschleissanfälliger.

Einzelradaufhängungen haben immer bessere verschränkungswerte.

Der grösste vorteil von einzelradaufhängungen ist der fehlende achskörper, d.h. das fahrzeug bekommt mehr bauchfreiheit da das differential höher gesetzt werden kann. Auch die lenk- und spurstangen können höher angebracht werden womit die beschädigungsgefahr sinkt.
Wo ein fahrzeug mit starrachsen längst aufsitzt kommt ein einzelradgefedertes fahrzeug meist weiter;

Die achslasten spielen, wenn die konstruktion dafür ausgelegt ist, keine rolle, auch grosse krane haben einzelradaufhängung und allradantrieb und allradlenkung.
Der RangeRover hat sicher ganz andere anforderungen als ein schwerlastlkw oder ein kran und passt nicht als vergleich.

hier hat sich schon seit jahren die vollhydraulische federung mit manuell oder automatisch einstellbarem niveau bewährt.
Fahrkomfort ist bei diesen grossen fahrzeugen die letzte option im pflichtenheft, ganz vorne stehen vortrieb, traglasten und haltbarkeit. Kein mensch brettert mit voller zuladung mit vollgas durch die pampa.
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019 — Direktlink
19.12.2006, 09:57 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Backflip postete
Starrachsen haben bei verschränkung den nachteil das die räder dann *auf der kante* laufen und dazu neigen zur seite zu rutschen;einzeln aufgehängte räder federn parallel und laufen daher eher auf der gesamten breite des reifens.

Das stimmt so pauschal (leider) auch nicht. Schau Dir 'mal die vierachsigen Tatras an, speziell beim Trucktrial. Die haben Einzelradaufhängung, federn aber nicht parallel, sondern im Bogen.
Auf diesem Foto kann man's ansatzweise erkennen: http://www.ultrazoom.cz/2005/08/truck-trial-postoloprty-2005.html

Ich erinnere mich an Fernsehbilder, wo man fast das Gefühl hatte, die Reifen würden unter dem Fahrzeug "in die Hände klatschen".


Tschüs,

Sebastian
--
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020 — Direktlink
19.12.2006, 10:00 Uhr
Katzenfreund




Zitat:
Backflip postete
einzeln aufgehängte räder federn parallel und laufen daher eher auf der gesamten breite des reifens.
.

Hallo,

Dies gilt nur für eine Aufhängung mit doppelten Querlenkern oder mit Längslenkern, bei einzelnen Querlenkern gilt es nicht. Stichwort: Sturzänderung.
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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021 — Direktlink
19.12.2006, 10:17 Uhr
Backflip



leider leider

es kommt auf die art der aufhängung an, stimmt!

wenn ich von einer guten einzelradaufhängung spreche meine ich z.b. die grove megatrak.
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022 — Direktlink
19.12.2006, 10:42 Uhr
Ed63



Hallo

Das ist wohl richtig, dass es auf die Ausführung der Aufhängung ankommt.
MAZ, MZKT, KZKT und BAZ brauchen sich aber nix vorwefen zu lassen, denn
dabei handelt es sich seit den 50er Jahren (Typ MAZ 535) bereits um eine Aufhängung an doppelten Querlenkern, vorne und hinten auch mit Stossdämpfern
und auf Wunsch mit deaktivierbaren Stabilisatoren! Das ganze hat also nix mit der Tatra-Achse zu tun wo sich der Radsturz ständig aendert.
Sorry für die schlecht Bildqualität!

Gruss

Ed


Dieser Post wurde am 19.12.2006 um 10:51 Uhr von Ed63 editiert.
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023 — Direktlink
19.12.2006, 10:50 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
frechdax67 postete und wenn Du dann noch Portalachsen nimmst, wie beim Unimog dann hast Du richtig Platz unterm Fahrzeug.

Jep - aber eine 16 Tonnen-Schwerlastportalachse wäre dann doch etwas heftig....! Geht alles, keine Frage, hätte aber ein sehr hohes Eigengewicht.
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024 — Direktlink
19.12.2006, 12:37 Uhr
Gast:Mec
Gäste


Hallo,

Vor einige Wochen habe ich mal einige Liebherr-Patente hochgeladen, inklusiv einer für ein Schwertransporter. Obwohl dieses Fahrzeug insgesamt 8 Achsen hat könnte es sein das es um das besprochene Fahrzeug handelt.
Auch die " Federung" ist darauf gezeichnet. Also siehe:
http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=DE3741754&F=0

Gruss,

Jan
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