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25.01.2023, 07:17 Uhr
Thorge
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Hallo Sebastian, ja, es fällt nur Fachleuten auf. Und vielen Hobby-Fachleuten, so dass die falsch verstandene visuelle Information Mund-zu-Mund weitergetragen wird. Aber genau um die Fachwelt geht es: Wenn 1000 Ottonormalverbraucher das Bild sehen, wird es dem betroffenen Unternehmen egal sein. Aber nur eine Person aus dem Fach ist eine zuviel.
Die Transporte in der Energiebranche werden nicht nur nach kaufmännischen Gesichtspunkten vergeben, es spielen auch Sicherheit, Qualität, Konzept, Erfahrung und Vertrauen eine Rolle. Der Trafo wird von der Versicherung bezahlt. Aber was nützt es dem Netzbetreiber, wenn er nun eine unabsehbare Zeit auf einen Ersatz warten muss und eine Verzögerung im Projekt eintritt ? Also wird auf o.g. Dinge großen Wert gelegt.
Und wenn die irrtümlich gezeigte Firma postwendend Anrufe aus der Energiebranche erhält und aufgefordert wird, über die Ursache zu berichten und sicherzustellen, dass bei laufenden Transporten nicht ähnliches passieren kann, dann hat ein falsches Bild bereits definitiv negative Auswirkungen auf diese Spedition. Deshalb sollte es bei neutralem Journalismus bleiben. Selbst, wenn der Zeitung Bilder von Unfall zur Verfügung gestanden hätten, sollte man diese neutralisiert darstellen. Niemand darf an den Pranger gestellt werden, weil es jedem passieren kann. -- Viele Grüße ! Thorge |