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Hansebubeforum » Technik » Hydrodrive » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
05.11.2007, 21:26 Uhr
crane_ringo



Habe mich die letzten Wochen mit oben genanntem Antriebskonzept von MAN beschäftigen dürfen.
Warum kam noch kein Kranhersteller auf die Idee dieses Kozept zu verbauen ? Rein hydrostatische Experimente a`la CT sind ja bisher soweit gescheitert. Ich halte dieses Antriebskonzept, speziell bei größeren AT`s, für sehr sinnvoll. Ein oder zwei herkömmliche Triebachsen reichen ja für den Straßenverkehr. So ließe sich doch sicher einiges an Kosten und Gewicht am Mobilkran sparen. Und der erforderliche Hydraulikantrieb ist doch eh schon an Bord. Eure Meinungen bitte !!!
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001 — Direktlink
06.11.2007, 19:31 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Wer mag schon--

gerne für Entwicklungen anderer Hersteller Lizenzgebühren
zahlen?

Jetzt "schaun mer mal" wie das auf Dauer funktioniert und loten nebenher aus wie dicht die entsprechenden Patente sind.. ;o)

Dann bauen wir das Ganze unter eigenem Namen einfach nach..

IRONIE aus..

Andreas
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002 — Direktlink
07.11.2007, 19:46 Uhr
Greenhorn



Naja im RT-Bereich gibt's das ja schon:

http://www.linkbelt.com/lit/products/rtc/rtc80100/frame_rtc80100.htm

aber soweit ich das jetzt mit dem Antrieb begriffen habe, liegen dessen Stärken doch nicht unbedingt bei den höheren Geschwindgkeiten, der MAN schaltet den vorne doch auch nur zu wenn's traktion geht.

Gruß
Greenhorn
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003 — Direktlink
07.11.2007, 19:50 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Greenhorn postete
aber soweit ich das jetzt mit dem Antrieb begriffen habe, liegen dessen Stärken doch nicht unbedingt bei den höheren Geschwindgkeiten, der MAN schaltet den vorne doch auch nur zu wenn's traktion geht.

Stimmt. Aber wer hat in diesem Thread etwas anderes behauptet?


Tschüs,

Sebastian
--
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004 — Direktlink
07.11.2007, 20:43 Uhr
Greenhorn



Ich hatte es im ersten Moment so verstanden, dass ringo einen komplett hydrostatisch angetrieben AT-Kran favorisiert und das wäre ja nicht sinnvoll, da eben u.A. zu langsam. Allerdings war's wohl doch eher so gemeint, dass zwei Achsen normal angetrieben werden können und der Rest hydro-zugeschaltet.

Wäre allerdings die Frage inwiefehrn die vielen angetriebenen Achsen diese Kolosse gerade bei höherem Tempo sicherer machen so wie es jetzt ist, denn das würde dann ja wegfallen.

Gruß
Greenhorn
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005 — Direktlink
08.11.2007, 14:33 Uhr
crane_ringo



Der Vorteil des Hydrodrive liegt eindeutig beim Gewicht. Da gerade im Kranbau um jedes Gramm gerungen wird wäre dieses Antriebssystem doch sehr interessant. Den Allrad brauche ich doch eh nur bei geringen Geschwindigkeiten. Da ist es doch ziemlich egal ob die Räder mechanisch oder hydrostatisch angetrieben werden. Gerade bei 5achsigen und größeren Fahrgestellen gebe das einen Gewichtsvorteil von mehreren Tonnen. Auch einiges an Fehlerquellen und Wartungspunkten gibt es da zu sparen. (Getriebe, Wellen usw.)
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006 — Direktlink
08.11.2007, 14:57 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Greenhorn postete Wäre allerdings die Frage inwiefehrn die vielen angetriebenen Achsen diese Kolosse gerade bei höherem Tempo sicherer machen

Nee; Allradantrieb bei höheren Geschwindigkeiten bringt nur dann zusätzliche Sicherheit/Fahrstabilität, wenn man in Kurven unbedingt stark beschleunigen will......also für Telekrane nicht sooo sonderlich wichtig!
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007 — Direktlink
08.11.2007, 15:02 Uhr
Erik

Avatar von Erik


Zitat:
crane_ringo postete Der Vorteil des Hydrodrive liegt eindeutig beim Gewicht.

Aber nicht nur das, ein sehr grosses Vorteil ist das das System extrem kompakt ist. Bei LKW's sind keine höhere Rahmen und Kabine position benötigt, etwas was mit normal angetriebene Achsen unmöglich ist.
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008 — Direktlink
01.07.2010, 16:20 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc


Zitat:
crane_ringo postete
...
Warum kam noch kein Kranhersteller auf die Idee dieses Kozept zu verbauen ? ...

Hallo Crane_ringo,

bei Grove ist es jetzt soweit und es gibt Mega-Drive!
Am neuen GMK 6400 ist ein System nach dem Muster von MAN verbaut. Die beiden ersten Achsen sind mechanisch und dauerhaft angetrieben und die Achsen 4 und 5 haben jeweils hydrostatische Radnabenmotoren zur Antriebsunterstützung im unteren Geschwindigkeitsbereich.

Die Einzelradaufhängung durch das Megatrak-Fahrwerk bei Grove läßt aus meiner Sicht den Vorteil dieser neuen Antriebstechnologie noch stärker in den Vordergrund treten, weil die Antriebswellen bei den hydrostatischen Achsen wegfallen und die Bodenfreiheit noch weiter erhöht werden kann. Bei starren Achsen spart man sich ja nur den Bauraum des Differenzialgetriebes.

Wie ich neulich hier im Forum festgestellt habe, hat sich so ein System auch SFB schon mal überlegt, um ein großes, knickgelenktes Kranchassis anzutreiben.
Dort erfolgte der hydrostatische Antrieb jedoch auf die Achse und nicht nur auf das einzelne Rad. Auf den Achskörper konnte somit nicht verzichtet werden, wohl aber auf die Antriebswelle durch das Knickgelenk.

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)

Dieser Post wurde am 01.07.2010 um 16:23 Uhr von Menzitowoc editiert.
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009 — Direktlink
04.07.2010, 13:01 Uhr
yogi



Mich würde interessieren, wie das "ASR" Problem (was den Hydrostat betrifft) bei Grove gelöst wurde...
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