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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Unfälle (Krane & Schwertransporte) » Threadansicht

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3400 — Direktlink
04.08.2015, 12:23 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Im 2DF melden sie gerade zu dem Unfall, offiziell wäre nur ein Verletzter und 4 zerstörte Wohn-/Geschäftshäuser zu beklagen.

Gruß,
Thorsten
--
Aktueller denn je:
Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen! ©@bisher unbekannter Autor
... aber wenigstens keine Augenringe haben.
©@Christine Prayon
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3401 — Direktlink
04.08.2015, 12:25 Uhr
Gast:wsi-fan
Gäste



Zitat:
Victor postete
Übrigens war dies kein neues Experiment für Peinemann - die haben das schon mal gemacht, problemlos.
http://www.bouwmachineforum.nl/forum/viewtopic.php?f=174&t=34403

Wie heißt es so schön? Einmal ist kein Mal...

Auf jeden Fall war der Hub sehr anspruchsvoll, mit einem erhöhten Grundrisiko.
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3402 — Direktlink
04.08.2015, 12:54 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan


Zitat:
wsi-fan postete
Wie heißt es so schön? Einmal ist kein Mal...

...

Das stimmt so aber nicht. Es gibt schon noch ein paar mehr Beispiele für ganz ähnliche Hebeaktionen, durchgeführt von nahezu allen namhaften Kranbetreibern in Benelux, und nicht nur dort. Besonders bemerkenswert finde ich deshalb vor allem den Umstand, daß so ein Crash ausgerechnet in den Niederlanden passiert. Wer hätte wohl mehr Erfahrung darin Krane zum schwimmen zu bringen, als die Holländer ...??


.
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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3403 — Direktlink
04.08.2015, 13:27 Uhr
jape



Hätte viel schlimmer ausgehen können - obwohl es schon sehr übel aussieht. :-(
In einer spektakulären Aktion wurde 2012 die Osthafenbrücke in Frankfurt vom Ufer auf Pontons verschoben um sie einzuschwimmen. Eine bekannte belgische Firma hatte die ca. 2200 to Stahl langsam unter ständigem Ballastwasserausgleich auf den Main gebracht. War im wahrsten Sinne des Wortes ein Balanceakt.
Bei vielen Offshore-Windparks werden dagegen meist Hubinseln mit hydraulischen Stützen verwendet. Aktuell im Binnenland auch schön bei der kleinen "RoRo-Baustellenfähre" beim Bau der Schiersteiner Brücke zu sehen (stützt sich immer auf Grund ab, bevor eine Last darauffährt).
Waren da jetzt, dass bei so großen Gesamt-Lasten (inkl. Einzellast mit großer Windangriffsfläche) und wanderndem Schwerpunkt lediglich vertäute Pontons zum Einsatz gekommen?
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3404 — Direktlink
04.08.2015, 13:41 Uhr
LTR13000



Hupinseln, oder Plattformen eignen sich aber nur für den stationären Einsatz.
Die Brücke sollte aber angehoben, und dann verfahren werden.
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3405 — Direktlink
04.08.2015, 13:52 Uhr
baroni

Avatar von baroni


Zitat:
Stephan postete

Zitat:
wsi-fan postete
Wie heißt es so schön? Einmal ist kein Mal...

...

Das stimmt so aber nicht. Es gibt schon noch ein paar mehr Beispiele für ganz ähnliche Hebeaktionen, durchgeführt von nahezu allen namhaften Kranbetreibern in Benelux, und nicht nur dort. Besonders bemerkenswert finde ich deshalb vor allem den Umstand, daß so ein Crash ausgerechnet in den Niederlanden passiert. Wer hätte wohl mehr Erfahrung darin Krane zum schwimmen zu bringen, als die Holländer ...??


.

Auch unsere werten Nachbarn waschen nur mit Wasser.

Gruß,
Thorsten
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3406 — Direktlink
04.08.2015, 16:30 Uhr
jape




Zitat:
LTR13000 postete
Hupinseln, oder Plattformen eignen sich aber nur für den stationären Einsatz.
Die Brücke sollte aber angehoben, und dann verfahren werden.

@LTR13000: Stimmt schon, dachte allerdings in erster Linie fürs Einschwenken (bis zu einer sicheren Halteposition) an Stützen. Inwiefern dort ein ausgleichendes Ballastierungssystem eingesetzt wurde ist wohl auch fraglich. Sehr gewagt finde ich jedefalls einen Tandemhub über zwei statisch getrennte Pontons zu planen... .
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3407 — Direktlink
04.08.2015, 17:08 Uhr
Graf Koks




Zitat:
wsi-fan postete

Zitat:
Victor postete
Übrigens war dies kein neues Experiment für Peinemann - die haben das schon mal gemacht, problemlos.
http://www.bouwmachineforum.nl/forum/viewtopic.php?f=174&t=34403

Wie heißt es so schön? Einmal ist kein Mal...

Auf jeden Fall war der Hub sehr anspruchsvoll, mit einem erhöhten Grundrisiko.

Das hast Du aber genau passend geschrieben, passt wie die Faust auf´s Auge

Ich bin kein Freund solcher Einsätze und schon gar nicht, wenn man wie hier nur vertäute Pontons verwendet und einen recht hohen Schwerpunkt
beim Hub erzeugt, da reicht der kleinste Fehler in der Ballastierung der Pontons b.z.w. der Berechnung und das war´s dann.

Da werden nun wohl vor Ort eine Menge Leute eine Menge bohrende Fragen zum Geschehen haben.

Die beiden Krane sind ja meine ich auch noch recht jungfräulich, da haben die Reparaturfirmen einige Arbeit vor sich, insbesondere der Unterwagen vom AC 700 sieht böse verbogen aus
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3408 — Direktlink
04.08.2015, 18:29 Uhr
NiklasMoennich



Ich denke mal wäre es möglich gewesen hätten sie es so gemacht, aber meint ihr nicht man hätte die Krane auch direkt an der Brücke an Land aufstellen können?
--
Mercedes oder nichts


Schöne Grüße, Niklas
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3409 — Direktlink
04.08.2015, 19:08 Uhr
BUZ




Zitat:
NiklasMoennich postete
Ich denke mal wäre es möglich gewesen hätten sie es so gemacht, aber meint ihr nicht man hätte die Krane auch direkt an der Brücke an Land aufstellen können?

dann schau mal bei Google Earth, da erkennst Du, das die gesamte Brücke eine Länge von ca. 300 m hat!
Beidseitig am Ufer werden noch Strassen überquert mit dazwischen liegenden Häuserzeilen.

Mal sehen was die Zukunft für die Niederländer bringt, würde mich nicht wundern, wenn solche Arbeiten dann nur noch mit abgestützen Pontons gemacht werden dürfen!


Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
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3410 — Direktlink
04.08.2015, 19:22 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf


Zitat:
BUZ postete
....würde mich nicht wundern, wenn solche Arbeiten dann nur noch mit abgestützen Pontons gemacht werden dürfen!


Gruß
BUZ

Ich denke, eine durchaus logische Konsequenz.

Ich gebe aber zu Protokoll, dass meine Ansicht zum posting von BUZ keinerlei Hinweis auf eine mögliche Ursache des Unfalls darstellt!!!
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit

Dieser Post wurde am 04.08.2015 um 19:24 Uhr von rollkopf editiert.
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3411 — Direktlink
04.08.2015, 19:39 Uhr
lieben_hb



Hallo

Ist schon bekannt wer mit der Bergung der Kräne und des Brückenteils beauftragt wird?
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3412 — Direktlink
04.08.2015, 20:17 Uhr
And1



"wer?" spielt hier doch keine Rolle, sondern viel eher "wie?"
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3413 — Direktlink
04.08.2015, 20:30 Uhr
BUZ



ich vermute, die werden da alles in handliche Stücke schneiden, und abtransportieren.


BUZ
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3414 — Direktlink
04.08.2015, 20:34 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Na ja, das "wer" macht schon was aus. Je nach dem, für welchen Weg man sich entscheiden wird, bedarf es zunächst einmal verfügbarer Hebetechnik. Wer hätte denn jetzt gleich ein paar 500-Tonner, oder gar Raupen bis 1000 t frei? Da kommt dann meist ein größerer Betreiber zum Zuge, vielleicht auch noch einer mit einer eigenen Bergeabteilung und Offshore-Erfahrung ...?


.
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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3415 — Direktlink
04.08.2015, 20:37 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Das mit dem kleinbrennen mag ich noch nicht ganz glauben. Dafür scheinen mit die umgestürzten Krane noch zu gut erhalten geblieben zu sein. Aber da kann ich mich jetzt natürlich auch schwer irren ...

.
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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3416 — Direktlink
04.08.2015, 20:50 Uhr
Olli82




Zitat:
Graf Koks postete
Die beiden Krane sind ja meine ich auch noch recht jungfräulich, da haben die Reparaturfirmen einige Arbeit vor sich, insbesondere der Unterwagen vom AC 700 sieht böse verbogen aus

Ich schätze, das täuscht, mit dem verbogenen Unterwagen des AC700, da die Räder so wild stehen. Trotzdem ist es bei Kränen immer so ne Sache ob sich ne Reparatur lohnt. Gerade bei solch hohen Hublasten sollte die Statik des Krans in Ordnung sein. Dann lieber verschrotten. Auch wenns weh tut. Ehe nochmal was passiert.

Mich wundert es auch daß man so nen Kran einfach auf nen schwimmenden Ponton stellen kann. Der Kran muss ja auf sicheren Boden stehen und der Pronton ist ja frei beweglich. Da nützen die Schleppboote gar nix, schwimmen ja auch nur. Hätten die Prontons zumindest während der Kranbewegung mit dem Land vertäuen sollen.

Nebenbei. Wenn die eingestürzten Häuser beräumt sind wäre zumindest Platz für nen Bergekran.
--
Grüße aus Chemnitz

Mein Lieblingskran: Demag AC500 und AC700
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3417 — Direktlink
04.08.2015, 21:08 Uhr
BUZ



nach meinen Infos aus NL ist der AC 700 (Bj 2014) im UW komplett verbogen, das sieht man auch auf den Bildern.
Der LTM 1400-7.1 (Bj 2006) ist ab Oberkante UW auch Kernschrott.

Ich denke die beiden werden weitgehend ausgeschlachtet und bei den bekannten Kranhändlern in NL in Teilen verkauft werden.

Das 185 t schwere Brückenteil ist aus statischen Gründen auch nicht mehr zu verwenden...

Ich sehe da keinen Anlass, größte Geräte zur Bergung heranzuziehen!
Gespannt bin ich trotzdem!!


Gruß
BUZ
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3418 — Direktlink
04.08.2015, 21:12 Uhr
festus

Avatar von festus

Hallo,
das mit dem kleinbrennen ist so ne Sache. Wie ich von einer Kraninstandsetzungsfirma weis, ermittelt ja bei so etwas z.Bsp. die Staatsanwaltschaft. Und da spielt Geld keine Rolle. Wenn die Blackbox nichts brauchbares liefert, kann es sein das der Hub wiederholt wird. Da musste früher ein Kran wieder hergestellt werden. Aber wie gesagt "früher", je kleiner die Teile! Je schlechter die Beweislage. In wie weit heute die Blackbox ausreicht.... wird man sehen.
Mich würde mal die Last interessieren. Bei den Ponton war wohl der wichtigste Punkt, das sie durch den Engpass an der Brücke passen. Ich wunder mich immer wieder wie hoch das Vertrauen beim arbeiten auf einem Ponton ist. Bei den Schräglagen die möglich sind brauch man Nerven. Und die Krane sind nicht für ein Ponton ausgelegt. (anderes Schwenkwerk)Nur 75% der Traglast erlaubt. Und beim Tandemhub nur 50% der LMB. Na ja, ich denke die Bergung wird reichlich Dokumentiert.
Ach, und mein kleiner Feuerwehr Kran ist auch wieder dabei.... und sichert..Bild 9 aber der darf das..
http://www.derwesten.de/panorama/kraene-stuerzen-auf-wohnhaeuser-img2-zoom-id10951160.html
--
LG Festus

Unterschätze nie die Dummheit !! Sie greift dich immer und überall an !!
Wird das Gewicht vor den Stützen größer als hinter den Stützen !!! Fällt er um..... Kleiner Scherz am Rande....
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3419 — Direktlink
04.08.2015, 21:21 Uhr
ReneBSschmidbauer




Zitat:
Olli82 postete

Zitat:
Graf Koks postete
Die beiden Krane sind ja meine ich auch noch recht jungfräulich, da haben die Reparaturfirmen einige Arbeit vor sich, insbesondere der Unterwagen vom AC 700 sieht böse verbogen aus

Ich schätze, das täuscht, mit dem verbogenen Unterwagen des AC700, da die Räder so wild stehen. Trotzdem ist es bei Kränen immer so ne Sache ob sich ne Reparatur lohnt. Gerade bei solch hohen Hublasten sollte die Statik des Krans in Ordnung sein. Dann lieber verschrotten. Auch wenns weh tut. Ehe nochmal was passiert.

Mich wundert es auch daß man so nen Kran einfach auf nen schwimmenden Ponton stellen kann. Der Kran muss ja auf sicheren Boden stehen und der Pronton ist ja frei beweglich. Da nützen die Schleppboote gar nix, schwimmen ja auch nur. Hätten die Prontons zumindest während der Kranbewegung mit dem Land vertäuen sollen.

Nebenbei. Wenn die eingestürzten Häuser beräumt sind wäre zumindest Platz für nen Bergekran.

1. Solche Hübe auf Pontons oder Ro-Ro von Schwertransporten mit durchaus höheren Tonnagen sind keine Seltenheit (wie schon geschrieben) und alle hier beteiligten Firmen haben viel Erfahrung damit. Da sind keine Amateure am Werk. Beide Kranfahrer sind langjährige Mitarbeiter.

2. waren die Schlepper sicher nicht da, um die Seitenstabilität der Pontons zu gewährleisten, da das nicht ihre Aufgabe ist.

3. werden die Krane sicher nicht verschrottet.
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

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3420 — Direktlink
04.08.2015, 21:29 Uhr
SIVI-FAN



Vor 4 Wochen hatte mich mein Navi über die alte Brücke, auf dem Weg zu van der Meijden gelotst und ich bin genau die zum alten Rhein paralell verlaufende Hauptstraße von Alphen gefahren.
Die Ortsdurchfahrtsstraße ist sehr eng und dicht bebaut. Als ich das Unfallvideo das erste Mal sah, dachte ich, das hoffentlich neben dem materiellen Schaden kein Mensch zu Schaden gekommen ist, was sich ja, "Gott sei Dank" bewahrheitet hat. Material ist ersetzbar!

"Großes Gerät" ist da mit Sicherheit schwer auf zu stellen. Sieht man ja auch auf den Bildern. Ich nehme auch an, wie Buz schon schreibt, das die Kräne und das Brückenteil in Teilen geborgen wird.

Schauen wir mal.

Gruss Stefan
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3421 — Direktlink
04.08.2015, 21:35 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
schmpa postete
http://youtu.be/HHFWDohb0Xc

In diesem Video sieht (und hört) man bei 0:26, wie der Grundmast des 400 t zur Seite wegbricht/einknickt (auf Höhe der Wippzylinder), aufgrund des enormen Schrägzugs und der Torsionswirkung durch das angehängte Gewicht, welches richtig mit Schwung reinhaut (da der Ponton des 700 t ja auch schon in völlige Schieflage gerät) Das Resultat sieht man dann auf diesem Bild: http://www.omroepwest.nl/sites/default/files/imagecache/cp_main/erasmus/78/2908051.jpg

Interessant auch immer wieder die enorme Elastizität des Demag-Fahrgestells und dessen langen, bogenförmigen Sternstützen. Das biegt und verwindet sich alles gewaltig unter diesen Kräften, aber es scheint nichts zu brechen.

Dieser Kranunfall ist wirklich detailliert dokumentiert.

gruß hendrik
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3422 — Direktlink
04.08.2015, 22:23 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Olli82 postete
Ich schätze, das täuscht, mit dem verbogenen Unterwagen des AC700, da die Räder so wild stehen.

Jein - wenn ich mir die Bilder bei "Der Westen" anschaue, bin in zwar etwas unsicher, ob der UW im Bereich der Achsen 1-5 tatsächlich verbogen ist. Das könnte auch ein Falscheindruck durch seitlich verschobene Achsen sein. Aber im Bereich der Achsen 8 & 9 (hinter dem Zentraltopf) ist der UW definitiv massiv verbogen. Insbesondere auf Bild 9 sieht man das ziemlich deutlich.

Von daher: ja, man hat schon auf den ersten Blick sehr stark beschädigte Krane geborgen und wieder zusammengeflickt, aber in diesem Fall würde ich mich über einen großzügigen Einsatz der Messer-Griesheim-Säge nicht wundern.


Tschüs,

Sebastian
--
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3423 — Direktlink
04.08.2015, 23:22 Uhr
MB NG 3336



Mmmh, ich bin ja auch fürs Schneiden,
dann kann man ja noch Überbleibsel wie Hydraulikkolben, Reifen, Stützen usw ja noch als Ersatzteil verwenden...
Glaub, dass mehr Gewinn beim Verschrotten rauskommt, als den zu reparieren

Justin
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3424 — Direktlink
04.08.2015, 23:52 Uhr
Hydraulikdirigent



Also wenn man sich die Website von Peinemann mal anschaut, dann haben die sicherlich schon einiges an Erfahrung! Da sind einige "schwimmende" Referenzen dabei. Von daher würde ich sagen Erhöhtes Risikopotential, aber mit Know-How und Spezialisten zu bewältigen. Den Videos zufolge könnte man meinen, der Ponton "kippt" an einer Ecke weg...

Insgesamt bin ich auch gespannt was bei raus kommt, ober zerschneiden oder Bergen; es kostet richtig Geld!
Wenn man alles der Schrottfirma überlässt hat man zwar 2 Totalabschreibungen in den Büchern, ich denke es könnte aber immer noch wirtschaftlicher sein, als Großgerät zu organisieren und den ganzen Spaß zu bergen und wieder Instand zu setzten... Schon deswegen weil man in den Videos sieht, wie der AC mit einer gewaltigen Wucht über die Pontonkante "gerissen" wird, würde ich als Betreiber Nachts nicht mehr ruhig schlafen, wenn das Gerät wieder in der "Gewichtsklasse" nach so einer Belastung in der Firma läuft...

Mich würde mal interessieren wie das mit den Versicherungen läuft, kann mir nicht vorstellen das nach so einem Pontonmanöver zu einhundert Prozent zurückgezahlt wird, wenn überhaupt, da werden sicherlich ordentlich Risikoprozente abgezogen!

Naja jetzt genug der Spekulation... Hoffentlich wird die Verletzte Person wieder Gesund und die Anwohner haben schnell wieder Ruhe.
Bin auf jedenfall gespannt wies ausgeht...

Gruß Jan
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