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Hansebubeforum » Baustellen » Sechsspuriger Ausbau der A3 im Spessart (BAB3) » Threadansicht

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1050 — Direktlink
18.07.2017, 23:39 Uhr
Patent



Danke für die zusätzliche Information. Wo die Fischteiche lagen stand leider nicht im PFB. Merkwürdig ist aber, dass ein Vorfluter nicht einfach zugeschüttet werden darf. Der fällt doch auch bei längern Zeiten ohne Regen trocken. Was machen die Enten dann?
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1051 — Direktlink
19.07.2017, 00:07 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

Du darfst den Quellhorizont nicht vergessen der fast auf der ganzen Strecke zwischen Jagdschloss und Monobogenbrücke aufgeschlossen ist. Deshalb hat man die Neubaustrecke auf einer Drainageschicht gegründet. Da fällt nichts trocken ...
--
Wer einem Computer Unsinn erzählt muss immer damit rechnen

Dieser Post wurde am 19.07.2017 um 00:15 Uhr von Anwohner432 editiert.
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1052 — Direktlink
20.07.2017, 21:40 Uhr
Patent



Ein Regenrückhaltebecken in einem Quellhorizont? Wer hat sich denn so etwas ausgedacht ? Wenn das Becken ohnehin ständig bis zu einem bestimmten Niveau mit Wasser gefüllt ist, kann der darunter liegende Bereich doch gar keine Rückhaltefunktion ausweisen. Außerdem halte ich es für recht bedenklich, Schwermetall haltiges Wasser direkt in den Quellhorizont einzuleiten. Da sieht man wieder deutlich, wie rücksichtslos in früheren Jahren mit der Natur umgegangen wurde.
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1053 — Direktlink
21.07.2017, 00:57 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432


Zitat:
Patent postete
Außerdem halte ich es für recht bedenklich, Schwermetall haltiges Wasser direkt in den Quellhorizont einzuleiten. Da sieht man wieder deutlich, wie rücksichtslos in früheren Jahren mit der Natur umgegangen wurde.

äääääääähm, nein, ein Rückstau in den Quellhorizont ist nicht zu befürchten. Die Situation vor Ort ist etwas anders. Du warst noch nie da ? Vielleicht besuchst Du uns mal. Sebastian steht bestimmt für eine Baustellenführung zur Verfügung. Ich übernehme dann den Part der umgebenden Flora und Fauna. Und natürlich der geologischen Gegebenheiten....
--
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1054 — Direktlink
21.07.2017, 06:23 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Anwohner432 postete
Sebastian steht bestimmt für eine Baustellenführung zur Verfügung. Ich übernehme dann den Part der umgebenden Flora und Fauna. Und natürlich der geologischen Gegebenheiten....

Jetzt machst Du mich neugierig...


Tschüs,

Sebastian
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1055 — Direktlink
21.07.2017, 10:21 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

Wie ich auf die Idee komme dass Du für eine Baustellenführung zur Verfügung stehst ?
--
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1056 — Direktlink
21.07.2017, 11:04 Uhr
Patent



Um meine Verwunderung über diese Art von Regenklärbecken (RKB) zu erklären, folgen ein paar kleine Ausführungen: Mir ist grundsätzlich bekannt, dass RKB bodenseitig dicht sein müssen. Deshalb werden diese üblicherweise betoniert. Es gibt auch die Möglichkeit RKB in erdbauweise zu erstellen, aber auch diese müssen dicht sein, was durch regelmäßige Kontrolle sichergestellt werden muss. Siehe hierzu beispielhaft einen Infobrief aus Schleswig Holstein. Vergleichbare Verordnungen gibt es überall, den habe ich nur zuerst gefunden. Es macht natürlich wenig Sinn, Schadstoffe in einem RKB abzusetzen, bevor das Wasser in einen Fluss eingeleitet wird, wenn es zuvor schon im Austausch mit natürlichem Wasservorkommen ist. Natürlich gibt es Wasserverhältnisse, die diesbezüglich kein Problem darstellen, z. B. wenn der Quellhorizont verspannt ist. Dann sorgen die Druckverhältnisse dafür, dass kein Dreck in das natürliche Wasser gelangt. Soweit ich weiß, ist diese Art RKB aber grundsätzlich verboten. Seit wann weiß ich nicht, und das in Frage stehende RKB ist doch schon etwas betagter. Das ist zumindest kein beauernswerter Verlust.

Übrigens: Das Angebot zur Baustellenführung ist juristisch unzulässig, da es zu Lasten eines Dritten erfolgte.

Dieser Post wurde am 21.07.2017 um 11:05 Uhr von Patent editiert.
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1057 — Direktlink
21.07.2017, 12:12 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432


Zitat:
Patent postete


Übrigens: Das Angebot zur Baustellenführung ist juristisch unzulässig, da es zu Lasten eines Dritten erfolgte.

Bestimmt hältst Du mich für keinen falsus procurator. Allenfalls auf moralischer Ebene, aber die ist nicht justiziabel. Lege mein Angebot folglich als invitatio ad offerendum aus.
--
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1058 — Direktlink
21.07.2017, 12:53 Uhr
Patent



Das geht natürlich! War auch nur als kleiner Scherz am Rande gedacht
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1059 — Direktlink
21.07.2017, 15:48 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi

@ Anwohner432, da ich kein Abi mit Latein gemacht habe und auch nicht Jura studiert habe, kannst Du mir bitte freundlicherweise folgendes ins Deutsche übersetzen:
falsus procurator
invitatio ad offerendum
Danke
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

Das Copyright der Bilder liegt bei mir
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1060 — Direktlink
21.07.2017, 20:17 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Anwohner432 postete
Wie ich auf die Idee komme dass Du für eine Baustellenführung zur Verfügung stehst ?

Nee, die Sache mit der Fauna und der Flora.
Bei der Baustellenführung sollten wir vielleicht noch Ralf S. einladen...

@Schlurchi: Bevor sich Anwohner oder Patent die Finger wund tippen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsus_procurator
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufforderung_zur_Abgabe_eines_Angebots


Tschüs,

Sebastian
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1061 — Direktlink
21.07.2017, 20:23 Uhr
Patent



Aber gerne:
Beide Begriffe sind Rechtsbegriffe aus dem römischen Recht, die auch in der deutschen Rechtspraxis verwendet werden.

Ein Falsus procurator ist ein Vertreter ohne Vertretungsmacht . Wer im Namen eines anderen rechtliche Erklärungen abgibt, ohne von diesem dazu ermächtigt zu sein, handelt als falsus procurator.

Gibt jemand ein Vertragsangebot ab, so ist dies für ihn bindend und kann vom Empfänger gemäß § 145 BGB durch eine Willenserklärung angenommen zu werden. Hierdurch entsteht ein für beide Seiten bindender Vertrag. Eine Invitatio ad offerendum ist dagegen die Aufforderung, ein Angebot abzugeben und nach deutschem Zivilrecht eine Handlung, die selbst noch kein Vertragsangebot darstellt. Diese Aufforderung soll nur eine andere Person zur Abgabe eines Vertragsangebots auffordern. Bei der invitatio ad offerendum fehlt es dem Auffordernden aber am Rechtsbindungswillen. Der Aufgeforderte gibt dann ein Angebot ab, welches durch den Auffordernden angenommen wird.
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1062 — Direktlink
21.07.2017, 20:27 Uhr
Patent



Danke Sebastian, aber der Tipp kam zu spät - ich war schon dabei. Die beiden Wikipedia-Artikel sind sogar korrekt. Das ist leider nicht immer so.
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1063 — Direktlink
21.07.2017, 20:35 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432


Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Anwohner432 postete
Wie ich auf die Idee komme dass Du für eine Baustellenführung zur Verfügung stehst ?

Nee, die Sache mit der Fauna und der Flora.
Sebastian

Fauna und Flora ? Ach so, die Bäume und alles was dazwischen wild herum läuft, das ist eben meine Welt.
--
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Dieser Post wurde am 21.07.2017 um 23:48 Uhr von Anwohner432 editiert.
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1064 — Direktlink
22.07.2017, 12:14 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Kommen wir 'mal wieder zu den Baumaßnahmen zurück...

Was mir gestern im Vorbeifahren aufgefallen sind, waren die Lärmschutzwälle auf Höhe Dertingen - und zwar in zweierlei Hinsicht:

- Im Abschnitt ungefähr östlich des Ortes sehen die Lärmschutzwälle noch extrem "wild" aus, also noch keine sauber angelegten Böschungen usw. Das finde ich insofern ziemlich verwunderlich, als dort schon der Bau der Fahrbahn (Asphalt, Betongleitwände...) läuft.

- Ungefähr westlich des Ortes sind die Lärmschutzwälle schon ordentlich angelegt. Allerdings kamen sie mir deutlich höher vor als noch vor ein paar Wochen. Auch war das dort verbaue Material verdächtig rötlich. Könnte hier der "vermisste" Aushub aus dem Einschnitt bei Rohrbrunn gelandet sein? Der Konvoi, den Alex gesehen hat, wäre dann evtl. kein Abzug der Kipper gewesen, sondern einfach Pendelverkehr. Allerdings fände ich einen Transport von Aushub über solche vergleichsweise lange Strecken doch eher verwunderlich.


Tschüs,

Sebastian
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22.07.2017, 13:53 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

da hätte man einen GPS Tracker im Aushub verstecken sollen um zu sehen wo er landet. Mist, nicht dran gedacht, jetzt ist es zu spät ?
Letztlich rollt die Fuhre bis Dertingen von alleine, alles bergab. Zudem ist es die nächste Baustelle, westlich Rohrbrunn wüsste ich nicht wo Aushub eingebaut werden könnte
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1066 — Direktlink
22.07.2017, 14:14 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
- Im Abschnitt ungefähr östlich des Ortes sehen die Lärmschutzwälle noch extrem "wild" aus, also noch keine sauber angelegten Böschungen usw. Das finde ich insofern ziemlich verwunderlich, als dort schon der Bau der Fahrbahn (Asphalt, Betongleitwände...) läuft.

- Ungefähr westlich des Ortes sind die Lärmschutzwälle schon ordentlich angelegt. Allerdings kamen sie mir deutlich höher vor als noch vor ein paar Wochen. Auch war das dort verbaue Material verdächtig rötlich. Könnte hier der "vermisste" Aushub aus dem Einschnitt bei Rohrbrunn gelandet sein? Der Konvoi, den Alex gesehen hat, wäre dann evtl. kein Abzug der Kipper gewesen, sondern einfach Pendelverkehr. Allerdings fände ich einen Transport von Aushub über solche vergleichsweise lange Strecken doch eher verwunderlich.

Deine Beobachtungen in Dertingen sprechen dafür, dass der Lärmschutz nachträglich noch einmal nachgebessert wurde. Wenn Gemeinden intensiv nachverhandeln, kann das durchaus zum Erfolg führen, vor allem, wenn wieder einmal Wahlen vor der Tür stehen. Der aufgestockte Bereich westlich von Dertingen und der Bereich östlich davon könnten in der ursprünglichen Planung gar nicht vorgesehen gewesen sein. Das könnte den ungewöhnlichen Bauablauf erklären. Wenn man beschließt, weitere Lärmschutzwälle kurzfristig zu erstellen, muss auch das Material hierzu irgend woher kommen. Da bietet sich eigentlich nur die Einschnittbaustelle an, auch wenn der Transportweg lang ist.

Dieser Post wurde am 22.07.2017 um 14:15 Uhr von Patent editiert.
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1067 — Direktlink
22.07.2017, 21:26 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Der aufgestockte Bereich westlich von Dertingen und der Bereich östlich davon könnten in der ursprünglichen Planung gar nicht vorgesehen gewesen sein. Das könnte den ungewöhnlichen Bauablauf erklären. Wenn man beschließt, weitere Lärmschutzwälle kurzfristig zu erstellen, muss auch das Material hierzu irgend woher kommen.

Für den westlichen Teil - sofern ich mich nicht bezüglich der Höhe getäuscht habe - könnte das sein.
Im östlichen Teil besteht diese "unordentliche" Aufschüttung aber schon seit mindestens einem Jahr, wenn nicht sogar noch länger - das ist sogar schon relativ dicht bewachsen. Deswegen wundere ich mich ja so, dass das noch nicht "schön gemacht" wurde. Eine mögliche Erklärung wäre höchstens, dass auch dieser Teil in Kürze noch aufgestockt wird, evtl. (wieder?) mit Material aus Rohrbrunn.


Tschüs,

Sebastian
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1068 — Direktlink
22.07.2017, 23:07 Uhr
Patent



Zufällig habe ich mich schon mal beruflich mit Schallschutzwänden befasst. Von meinen Erfahrungen kann ich berichten, dass das "Schön Machen" eher nachteilig ist. Eine "wilde" Oberfläche besitzt eine wesentlich höhere Schallabsorption als eine ebene, glatte Oberfläche. Genau aus diesem Grund kommen Steinkörbe, die mit ca. 10 bis 20 cm dicken Brocken gefüllt sind, als Schallschutzwände immer mehr in Mode. In sofern wäre der wilde Damm sogar sehr vorteilhaft. Ohne schützendes Gitter, wie beim Steinkorb hat das Ganze natürlich seine Grenzen in der Statik des Dammes. Ich habe aber auch meine Zweifel, dass die ABDNB so weit gedacht hat.
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1069 — Direktlink
22.07.2017, 23:48 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Zufällig habe ich mich schon mal beruflich mit Schallschutzwänden befasst. Von meinen Erfahrungen kann ich berichten, dass das "Schön Machen" eher nachteilig ist. Eine "wilde" Oberfläche besitzt eine wesentlich höhere Schallabsorption als eine ebene, glatte Oberfläche. Genau aus diesem Grund kommen Steinkörbe, die mit ca. 10 bis 20 cm dicken Brocken gefüllt sind, als Schallschutzwände immer mehr in Mode. In sofern wäre der wilde Damm sogar sehr vorteilhaft. Ohne schützendes Gitter, wie beim Steinkorb hat das Ganze natürlich seine Grenzen in der Statik des Dammes. Ich habe aber auch meine Zweifel, dass die ABDNB so weit gedacht hat.

Guter Punkt, den Du da ansprichst. Das ist eine Sache, die ich schon seit Jahren nicht verstehe: Fast allen Schallschutzwällen entlang des sechsspurigen Ausbaus, schon von Aschaffenburg weg, hat man ausschließlich mit Gras begrünt. Und nicht nur, dass man keine Büsche und Bäume "aktiv" angepflanzt hat, man hält die Böschungen offensichtlich durch Mahd bewusst kurz, sodass sich Gehölz auch nicht auf natürliche Weise ansiedeln kann.
Die einzigen Ausnahmen, die mir einfallen, sind ein paar einzelne kleine Büsche auf Höhe Waldaschaff und die Sandsteinböschung östlich der Haseltalbrücke. (Die wurde zeitgleich mit dem Brückenneubau neu angelegt und wird anscheinend nicht "bewirtschaftet".)
Nicht nur, dass Bepflanzung der Lärmschutzwälle mit Büschen und Bäumen den früheren "Spessartcharakter" der "alten" A3 wieder herstellen würde, es würde IMHO auch die Schallschutzwirkung (wie Du ja auch schreibst) und den Schutz gegen Erosion verbessern.


Tschüs,

Sebastian
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1070 — Direktlink
23.07.2017, 12:39 Uhr
Patent



Das liegt wahrscheinlich an der eingefahrenen Denkweise der Ingenieure (bitte nicht negativ verstehen). In der Technik muss alles sauber, eben, glatt sein. Dieser Ansatz war ja auch über sehr lange Zeit sehr erfolgreich. Schall ist aber ein wesentlich komplexeres Problem, das andere Ansätze benötigt. Gegenwärtig wird häufig nur die erforderliche Dammhöhe aus Schallschutzüberlegungen bestimmt. Wie der Damm dann geformt wird, ist schließlich Sache des Statikers. Für den haben Büsche und Bäume in seinen Überlegungen aber keinen Platz.

Als ich mit einem Steinkorb mit besonderer Lärmschutzausrüstung zu tun hatte, meinte das Prüflabor, diesen Blödsinn nicht prüfen zu wollen, da er sowieso nicht funktionieren wird. Das Ergebnis war dann für alle überraschend. Der Steinkorb hatte die beste Lärmdämmung aller Schallschutzsysteme. Dies zeigt, wie festgefahren diese Denkweise selbst unter Akustikern ist. Die DB war übrigens von diesem Konzept sehr begeistert, wie man an den ICE-Strecken sehen kann.

Gibt es von der Böschung östlich der Haseltalbrücke Fotos? Wenn mir diese Böschung geeignet erscheint, könnte ich durchaus bei der ABDNB eine entsprechnede Anregung hinterlassen, dort Schallmessungen durchzuführen. Die Autobahndirektionen profitieren schließlich am Meisten von einem besseren Schallschutzkonzept.

Dieser Post wurde am 23.07.2017 um 12:40 Uhr von Patent editiert.
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1071 — Direktlink
23.07.2017, 17:34 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Patent postete
Gibt es von der Böschung östlich der Haseltalbrücke Fotos?

Also ich hab' keine im Fundus. (Jedenfalls keine aktuellen Fotos, höchstens aus der Bauzeit.) Ist auch nicht ganz einfach, weil das "mitten im Nirgendwo" ist - aber ich schau 'mal, ob sich irgendwas arrangieren lässt...


Tschüs,

Sebastian
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1072 — Direktlink
23.07.2017, 21:11 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Sebastian Suchanek postete
- Auf der Grünbrücke wurde auf beiden Seiten je eine Art Damm aus Magerbeton errichtet - ich vermute, als Fundamente für Gabionenwände o.ä.

Richtig geraten.





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1073 — Direktlink
23.07.2017, 21:16 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Kommen wir 'mal zu den fleißig diskutierten alten Regenrückhaltebecken, Fischtümpeln oder was auch immer. Die sind bislang noch nicht richtig im Bild festgehalten worden - daher hier Bilder von heute:







Wenn ich die Bilder in Google Earth richtig interpretiere, gab es wohl auch früher nur dieses einzige "richtige" Becken, der Rest war entweder total verlandet oder "einfach so" "Sumpf".

Und hier ein Blick auf Höhe des besagten Wasserlochs in Richtung der Brücke St2312. Was man im Vordergrund in der Mitte bis rechts sieht, sind die Reste der alten Trasse der St2312. Wie man sieht, wurde hier das Bodenniveau doch deutlich erhöht:




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Dieser Post wurde am 24.07.2017 um 08:37 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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1074 — Direktlink
23.07.2017, 21:19 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hier der aktuelle Stand des Zwischenlagers - man beachte den Hitachi 870, den man außerhalb des Einschnitts abgestellt hat.



Hier ein Blick in den Einschnitt. Am Westende hat man inzwischen das Höhenniveau der Baugrube für die Brücke St2312 erreicht. Man sieht aber auch, dass in der Mitte des Einschnitts noch jede Menge Material abzutragen ist - ich schätze die "Resthöhe" auf teilweise 5-6m.








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